Mömax: Gründung, Standorte, Öffnungszeiten – alle Infos zum Möbelhaus
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Mömax: Gründung, Standorte, Öffnungszeiten – alle Infos zum Möbelhaus

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Möbelhauskette Mömax in Schönbühl
Möbelhauskette Mömax in Schönbühl © MANUEL GEISSER / IMAGO

Der Möbeldiscounter Mömax untersteht der Führung des Mutterkonzerns XXXLutz. Alle Infos über die Gründung, die Filialen und das Sortiment des österreichischen Anbieters.

Wels – Der Möbeldiscounter Mömax gehört zum Portfolio der XXXLutz-Unternehmensgruppe mit Sitz im österreichischen Wels. Mömax-Möbelhäuser finden sich nicht nur in Österreich und Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern. Neben Mömax betreibt XXXLutz weitere Möbelhäuser unter verschiedenen Firmierungen. So existieren beispielsweise die Ableger XXXL Rück, XXXL Emslander, XXXL Neubert, XXXL Bierstorfer, XXXL Mann Mobilia und XXXL Pallen. Die gewählte Rechtsform ist stets eine Kommanditgesellschaft (KG). Die XXXLutz-Gruppe gibt ihre Mitarbeiterzahl mit 26.000 an, wobei man mithilfe der Angestellten einen jährlichen Umsatz von rund fünf Milliarden Euro erwirtschaftet. Erkennungszeichen der XXXLutz-Group ist ein überdimensionaler, roter Stuhl. Die Mömax-Möbelhäuser besitzen wie alle Ableger ein eigenes, auf hohen Wiedererkennungswert ausgerichtetes Logo.

Der Möbeldiscounter Mömax: die Gründung

Die Wurzeln des Möbeldiscounters Mömax liegen im Mutterkonzern XXXLutz, der im Jahr 1945 aus der Taufe gehoben wurde. Ihre Gründung erfuhr die Firma durch Richard Seifert und seine Gattin Gertrude Seifert, deren Mädchenname Lutz war. Als Firmensitz diente dem Ehepaar die niederösterreichische Gemeinde Haag am Hausruck. Über die Jahre erwirtschafteten die Seiferts, die ihr Wirken zunächst unter den Namen „Lutz“ stellten, stets wachsende Gewinne auf dem Gebiet des stationären Möbelhandels. In den 70er-Jahren hatte man sich so weit am Markt etabliert, dass nunmehr erste Bestrebungen in Richtung einer Expansion unternommen wurden. Sechs neue Möbelhäuser gesellten sich pro Jahr zur Lutz-Gruppe, die ab dem Jahr 2003 unter dem Namen XXXLutz firmierte.

Mömax-Mutterkonzern: Angriff auf Branchenprimus IKEA

Mittlerweile war man zum größten Möbelhändler Österreichs aufgestiegen. Dies belegten die Umsatzzahlen und Verkaufsflächen, die erhebliches Ausmaß besaßen, ebenso wie die Anzahl der Mitarbeiter, die auf 8.000 angewachsen war. Mehr als eine Milliarde Euro wurde per anno umgesetzt, was die Firmenleitung veranlasste, über die Landesgrenzen hinauszuschauen. Neue Länder und Standorte kamen hinzu, wobei XXXLutz gar einen Frontalangriff auf den Hauptkonkurrenten IKEA wagte: Im Jahr 2010 eröffnete die Unternehmensleitung ein Möbelhaus im schwedischen Malmö, dem Stammsitz des erklärten Branchenprimus, der bis heute größte Konkurrent der Alpenländer ist.

Mömax wird geboren

Als Abspaltung des Mutterkonzerns entstand im Jahr 2002 im österreichischen Dornbirn der Handelstyp Mömax. Die Linie gehört dem Segment Discounter an und offeriert unter seinem Dach folglich eine preisreduzierte wie günstige Produktlinie. Seit Gründung der Marke Mömax befindet sich der Ableger auf Wachstumskurs. Bis dato existieren in Deutschland 45 Mömax-Möbelhäuser. Hinzu kommen unter anderem zehn Häuser in Österreich, neun in Ungarn und sechs in der Schweiz. Insgesamt unterstehen 97 Einrichtungshäuser in Europa dem Mömax-Geschäftsgebaren. Hier arbeiten rund 3.000 Angestellte. Ein gewichtiger Teil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist an den Standorten in Deutschland aktiv. Mehr als 2.000 Damen und Herren verdienen ihr Geld in hiesigen Möbelhäusern.

Die Mömax-Firmenphilosophie

Die Mömax-Linie unterstützt ihre Kunden bei der Wahl einer in relativ kurzen Abständen wechselnden Wohnungseinrichtung. Während sich ehemalige Generationen nur alle 15 bis 20 Jahre neu einrichteten, geht man bei Mömax von einer höheren Umschlagshäufigkeit aus. Der Zeitgeist verlangt nach Individualismus, Flexibilität und Abwechslung. Jenem Trend kommt man mithilfe flexibler Wohnvorschläge entgegen. Dabei spielen nicht nur klassische Möbelstücke eine Rolle, sondern auch zugehörige Accessoires. Entsprechend seines jungen Alters hat sich Mömax das Umwerben einer jungen Zielgruppe zur Aufgabe gemacht. Da jene Zielgruppe meist nicht zur monetär arrivierten Sektion zählt, kommt man ihr preislich entgegen. Alle angebotenen Artikel befinden sich im Niedrigpreissegment, sodass letztlich für jede Kundenschicht und jedes Portemonnaie etwas dabei ist.

Die Mömax-Preispolitik

Die gefahrene Preispolitik orientiert sich am Wirken ähnlich gestrickter Konkurrenzunternehmen wie IKEA, Roller und POCO. Ebenso wie die genannten Anbieter ist auch Mömax Mitglied des Einkaufsverbandes Giga. Ziel des Zusammenschlusses ist die Bestellung möglichst großer Mengen, die eine Minderung des Einkaufspreises nach sich zieht. Jene Minderung wird (plus Gewinnaufschlag) an den Kunden weitergegeben. Dadurch etabliert man gewisse Preise beziehungsweise Preisspannen und operiert letztlich günstiger als die Konkurrenz. Dies liegt auch daran, dass Konkurrenzmarken oftmals an Zwischenhändler gebunden sind, die ebenfalls in die Preispolitik einzukalkulieren sind. Da Mömax generell ohne Zwischenhändler auskommt, fallen jene Kosten weg, was wiederum das Endprodukt billiger macht.

Bestehende Richtlinien bei Mömax

Die hauseigene Strategie fußt auf vier Säulen beziehungsweise Richtlinien:

  • Weiterverfolgung des eingeschlagenen Wegs
  • Ausbau und Förderung des Teams
  • Erschließung neuer Absatzmärkte
  • Servicemodell stellt den Kunden ins Zentrum

Hintergrund des Maßnahmenkatalogs ist die Festigung beziehungsweise die Steigerung der Marktposition, die den Mutterkonzern als einen der größten Möbelanbieter des Erdballs einordnet.

Der Möbeldiscounter Mömax: existierende Filialen

Gemäß der Erfolgsgeschichte des Möbeldiscounters existieren mittlerweile etliche Filialen der österreichischen Marke, was auch damit zu tun hat, dass sich der Begriff XXXLutz beziehungsweise Mömax im Laufe seiner zwei Jahrzehnte umfassenden Firmenhistorie etabliert hat. Man besitzt inzwischen einen Namen, was Möbel und artverwandten Bedarf betrifft. Fast 100 Standorte künden von einer lebendigen Mömax-Familie, wobei die bewirtschafteten Häuser in Mittel- und Osteuropa anzutreffen sind. In folgenden Ländern befinden sich Einrichtungshäuser mit Mömax-Kennung:

  • Deutschland
  • Österreich
  • Schweiz
  • Slowenien
  • Ungarn
  • Kroatien
  • Rumänien
  • Bulgarien
  • Polen (Stand: 2022)

Die Häuser besitzen unterschiedliche Größen, umfassen aber immer mindestens 6.000 Quadratmeter. Der maximale Umfang beträgt 12.000 Quadratmeter. Für die nahe Zukunft hat der Mutterkonzern die Eröffnung von rund 20 weiteren Mömax-Märkten angekündigt. Egal, in welchem Land die Gewerke beheimatet sind: Alle Mömax-Häuser sind an einem pinkfarbenen X, der überdimensionalen Endung des Wortes Mömax, zu erkennen. Neben Pink gehört die Farbe Grün ins Portfolio des umtriebigen Schnäppchenanbieters.

Der Möbeldiscounter Mömax: die Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten des Möbeldiscounters Mömax variieren von Standort zu Standort beziehungsweise von Land zu Land. Je nach Veranlagung der potenziellen Kunden öffnen die Märkte mal früher und mal später, was im Umkehrschluss entsprechend flexible Ladenschlusszeiten zur Folge hat. Als Kernzeit hat sich über die Jahre der Zeitraum zwischen 9 und 19 Uhr herauskristallisiert. Innerhalb dieser zehn Stunden ist jeder Markt geöffnet, egal in welcher Stadt und in welchem Land er beheimatet ist.

Der Möbeldiscounter Mömax: das angebotene Sortiment

Das vom Möbeldiscounter Mömax angebotene Sortiment umschließt zahlreiche Produkte. Immer handelt es sich um individuelle Wohnvorschläge, die eingebettet sind in moderne Stil- und Farbwelten. Bedient werden alle Wohnelemente und Raumkonzepte. Um die vorhandene Struktur optimal nutzen zu können, bietet das Möbelhaus eine umfassende Beratung und bei Bedarf einen dreidimensionalen Planungsentwurf, der die einzelnen Wohnelemente auf virtuelle Weise im Raum platziert. Auf diese Weise ist eine optimale Nutzung möglich. Neben Möbeln für Küche, Bad, Wohn- und Schlafzimmer bietet das 45.000 Produkte umfassende Sortiment folgende Artikel:

  • Bodenbeläge
  • Teppiche
  • Geschenkartikel
  • Lampen
  • Vorhänge
  • Haushaltswaren
  • Babyartikel

Bei Bedarf kann sich der Kunde die gekauften Artikel nach Hause liefern lassen. Auf Wunsch bietet Mömax zudem einen Ausmessservice. Derselbe sieht sich um einen Aufbau- und Montageservice ergänzt.

Der Möbeldiscounter Mömax: der Online-Shop

Im digitalen Zeitalter kommt auch der Möbeldiscounter Mömax nicht ohne moderne Internet-Präsenz aus. Der entsprechende Online-Shop findet sich unter der Adresse www.moemax.de. Auf den virtuellen Seiten kann sich der Kunde durch das Angebot des österreichischen Anbieters (deutscher Firmensitz: Würzburg) klicken. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Bestellungen online aufzugeben oder Reservierungen zu tätigen. Für die ausgewählten Produkte kann man einen Lieferservice in Anspruch nehmen oder sie liegen zu einer bestimmten Zeit in der ausgewählten Filiale zur Abholung bereit. Im Zuge einer Registrierung im Presseverteiler erhalten die Adressaten regelmäßig aktuelle Mitteilungen per E-Mail.

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