Burt Reynolds: Leben und Wirken einer Legende

Burt Reynolds: Leben und Wirken einer Legende

Die Werke des Filmstars begeistern noch heute

Burt Reynolds: Leben und Wirken einer Legende
Stars Insider

30/04/24 | StarsInsider

Promis Erinnerungen

Burt Reynolds war einer der beliebtesten Schauspieler des Kinos. Er wurde im Fernsehen bekannt, bevor er erfolgreich auf die große Leinwand wechselte. Seine Paraderolle in "Beim Sterben ist jeder der Erste" (1972) gilt als eine seiner besten Leistungen. Am bekanntesten ist Reynolds jedoch für seine heiteren Verfolgungsjagden in Filmen wie "Ein ausgekochtes Schlitzohr" (1977) und "Auf dem Highway ist die Hölle los" (1981). Später kehrte er ins Fernsehen zurück, wo er für seine Arbeit in "Daddy schafft uns alle" mit einem Emmy und einem Golden Globe ausgezeichnet wurde.

Der 2018 verstorbene Burt Reynolds wird gerne als der Mann in Erinnerung behalten, der sich selbst nie zu ernst nahm, aber dennoch den Respekt und die Zuneigung seiner Kollegen in Film, Fernsehen und auf der Bühne gewann.

Klicken Sie sich durch diese Galerie für eine Würdigung des Lebens und Wirkens von Burt Reynolds.

Burt Reynolds (1936–2018)
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Burt Reynolds (1936–2018)

Burton Leon Reynolds Jr. wurde am 11. Februar 1936 in Lansing, Michigan, geboren. Schon als Jugendlicher zeigte Reynolds eine Begabung für Sport. Später besuchte er die Florida State University mit einem Football-Stipendium. Eine schwere Verletzung beendete jedoch jede Chance auf eine Karriere als Profisportler. Stattdessen wandte sich Reynolds der Schauspielerei zu.

"Riverboat" (1959–1961)
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"Riverboat" (1959–1961)

Der angehende Schauspieler gewann ein Stipendium für das Hyde Park Playhouse in New York. Er triumphierte am Broadway in einer Wiederaufnahme von "Mister Roberts" und unterschrieb anschließend einen Fernsehvertrag. Kleine Rollen führten 1959 zu Reynolds' großem Durchbruch, einer Hauptrolle in der Westernserie "Riverboat" an der Seite von Darren McGavin.

"Rauchende Colts"
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"Rauchende Colts"

Reynolds verließ später "Riverboat" und kehrte zu Gastauftritten in verschiedenen Fernsehsendungen zurück. Er trat auch kurzzeitig wieder auf der Bühne in New York auf. 1962 wurde er als Quint Asper in "Rauchende Colts" besetzt, eine Rolle, die er bis 1965 innehatte.

"Angel Baby" (1961)
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"Angel Baby" (1961)

Obwohl er im Fernsehen ein bekanntes Gesicht war, wartete Reynolds noch auf seinen Durchbruch im Kino, obwohl er 1961 in "Angel Baby" sein Spielfilmdebüt gegeben hatte. Erst nach "Rauchende Colts" erhielt er seine erste Hauptrolle in einem Film.

"Operation C.I.A." (1965)
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"Operation C.I.A." (1965)

1965 übernahm Burt Reynolds die Hauptrolle in dem Low-Budget-Actionfilm "Operation C.I.A.", in dem er den Geheimagenten Mark Andrews spielte. Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Bangkok in Thailand statt.

"Hawk" (1966–1967)
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"Hawk" (1966–1967)

Bald darauf war Reynolds wieder im Fernsehen unterwegs, diesmal in der Rolle des indianischen Detektivs John Hawk in der kurzlebigen Krimiserie "Hawk".

"Kopfgeld: Ein Dollar" (1966)
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"Kopfgeld: Ein Dollar" (1966)

Es war sein guter Kumpel Clint Eastwood, der Reynolds vorschlug, die Hauptrolle in dem Italowestern "Kopfgeld: Ein Dollar" zu übernehmen. Leider dachten beide Schauspieler, dass der Film von Sergio Leone inszeniert würde, mit dem Eastwood so viel Erfolg gehabt hatte. Stattdessen führte Sergio Corbucci Regie, und der Film, bei dem Reynolds eine Perücke tragen musste, wurde von den Kritikern verrissen und verschwand schnell in der Versenkung.

"Sam Whiskey" (1969)
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"Sam Whiskey" (1969)

Scheinbar unbeeindruckt drehte Reynolds kurz hintereinander eine Reihe von Western, von denen keiner an den Kinokassen großen Erfolg hatte oder die Kritiker zufrieden stellte. Aber sie trugen dazu bei, Burt Reynolds' Rolle als forschen, manchmal arroganten, aber liebenswerten Schurken auf der Leinwand zu etablieren. In "Sam Whiskey" wandte er sich der leichten Komödie zu, einem Genre, das ihm in den 1970er Jahren gute Dienste leisten sollte.

"Dan Oakland" (1970–1971)
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"Dan Oakland" (1970–1971)

Als sich das neue Jahrzehnt abzeichnete, winkte wieder einmal eine Fernsehrolle. Reynolds spielte die Titelfigur in dem Polizeidrama "Dan Oakland", aber auch hier war es nur eine kurzlebige Erfahrung. In der Zwischenzeit machte der Schauspieler in Talkshows die Runde und erlangte Berühmtheit, als er in der April-Ausgabe 1972 der Cosmopolitan nackt posierte.

"Beim Sterben ist jeder der Erste" (1972)
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"Beim Sterben ist jeder der Erste" (1972)

Reynolds' nächster Filmauftritt gilt als sein Durchbruch: die Rolle des Lewis Medlock in John Boormans bahnbrechendem Survival-Thriller "Beim Sterben ist jeder der Erste".

"Beim Sterben ist jeder der Erste" (1972)
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"Beim Sterben ist jeder der Erste" (1972)

"Beim Sterben ist jeder der Erste" war ein kritischer und kommerzieller Erfolg und wird weithin als wegweisender Film gefeiert, der für seine "Dueling Banjos"-Musikszene, den berüchtigten Überfall auf Ned Beattys Figur Bobby Trippe und einige wahrhaft atemberaubende Wildwasserszenen bekannt ist. Reynolds ist hier mit seinem Co-Star John Voight abgebildet, der mit Regisseur John Boorman eine Aufnahme bespricht.

"Der Tiger hetzt die Meute" (1973)
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"Der Tiger hetzt die Meute" (1973)

Mit "Beim Sterben ist jeder der Erste" hatte Reynolds seinen Ruf als gutaussehender Actionheld besiegelt. Aber er fand seine Stärke in "Der Tiger hetzt die Meute" von 1973, einem unbeschwerten Verfolgungsjagdfilm, der perfekt zu seinem Schauspielstil passte.

Spitzenreiter an den Kinokassen
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Spitzenreiter an den Kinokassen

Ende 1973 wurde Burt Reynolds in die Liste der 10 beliebtesten Kinostars der USA gewählt, eine Ehre, die er bis 1984 genießen sollte. Das Bild zeigt ihn 1973 mit Michael Caine und seiner Frau Shakira bei der Premiere des James-Bond-Films "Leben und sterben lassen". Ironischerweise bat Bond-Produzent Albert R. Broccoli Reynolds einst, die Rolle des 007 von Sean Connery zu übernehmen. Reynolds lehnte ab, da er der Meinung war, dass die Figur nur von einem britischen Schauspieler verkörpert werden könne.

"Die härteste Meile" (1974)
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"Die härteste Meile" (1974)

In einer Rolle, die ihn zweifellos an seine sportliche Jugend erinnerte, trat Reynolds als Footballspieler Paul "Wrecking" Crewe in "Die härteste Meile" auf, einer Gefängnis-Sportkomödie unter der Regie von Robert Aldrich. Der Film kam beim Publikum gut an.

"Ein Supertyp haut auf die Pauke" (1975)
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"Ein Supertyp haut auf die Pauke" (1975)

Mitte der 1970er Jahre befand sich Reynolds auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Mit "Ein Supertyp haut auf die Pauke" kehrte er auf die Straße zurück und drehte einen vergnüglichen Verfolgungsfilm, die sich erneut als Kassenschlager erwies.

"Straßen der Nacht" (1975)
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"Straßen der Nacht" (1975)

In "Straßen der Nacht" konnte der Schauspieler als Polizist in Los Angeles, der die verdächtigen Umstände des Todes einer jungen Frau untersuchen soll, eine dunklere, düstere Persönlichkeit zeigen. Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve verlieh dem Film als Callgirl, das in den Fall und den Polizisten, der ihn leitet, verwickelt wird, zusätzlichen Ruhm.

Regiedebüt
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Regiedebüt

Schon früh in seiner Karriere hatte Reynolds sein Interesse an der Regie eines Films bekundet. Er bekam seine Chance mit "Mein Name ist Gator", in dem er auch die Hauptrolle spielte. In der Folge führte er bei vier weiteren Filmen Regie.

"Ein ausgekochtes Schlitzohr" (1977)
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"Ein ausgekochtes Schlitzohr" (1977)

1977 hatte Burt Reynolds den größten Hit seiner Karriere mit "Ein ausgekochtes Schlitzohr", der an den großen Erfolg seiner Filme mit intensiven Verfolgungsjagden anknüpfte. Bei den Dreharbeiten zu diesem Film lernte er Sally Field kennen. Die beiden begannen kurz darauf eine Beziehung.

Reynolds und Field
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Reynolds und Field

Reynolds' Beziehung mit Sally Field dauerte von 1976 bis 1982, in der sie in vier Filmen gemeinsam auftraten, darunter "Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse" (1980).

"Um Kopf und Kragen" (1978)
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"Um Kopf und Kragen" (1978)

"Um Kopf und Kragen" war ein weiterer Film, in dem Reynolds mit Field zusammenarbeitete. In diesem Film spielt der Schauspieler einen alternden Stuntman, der darauf besteht, dass er immer noch das Zeug dazu hat, auch wenn ihm jüngere und fittere Männer das Gegenteil beweisen wollen.

"Auf dem Highway ist die Hölle los" (1981)
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"Auf dem Highway ist die Hölle los" (1981)

Zwei Autofilme, der bereits erwähnte "Das ausgekochte Schlitzohr ist wieder auf Achse" (1980) und "Auf dem Highway ist die Hölle los" (im Bild), läuteten die 1980er Jahre ein. Reynolds war in den Kinos immer noch ein Kassenschlager.

Zurück auf dem Regiestuhl
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Zurück auf dem Regiestuhl

Tatsächlich erwies sich das Jahr 1981 als sehr arbeitsreich, als Reynolds nach "Auf dem Highway ist die Hölle los" den Neo-Noir-Actionthriller "Sharky und seine Profis" drehte, bei dem er auch Regie führte. Das Bild zeigt ihn bei der Weltpremiere des Films in Atlanta im Dezember desselben Jahres.

"Zwei dicke Freunde" (1982)
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"Zwei dicke Freunde" (1982)

Mit der Veröffentlichung von "Zwei dicke Freunde" (1982) mit Goldie Hawn in der Hauptrolle wurde Reynolds zum fünften Mal in Folge zum Beliebtesten Star in den USA. Doch schon im folgenden Jahr begann sein Stern zu verblassen.

"City Heat – Der Bulle und der Schnüffler" (1984)
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"City Heat – Der Bulle und der Schnüffler" (1984)

Selbst seine Zusammenarbeit mit Clint Eastwood in "City Heat" konnte den Rückgang der Popularität von Reynolds nicht aufhalten. Der Film, der eigentlich ein Kassenschlager hätte werden sollen, enttäuschte an den Kinokassen und erhielt nur mäßige Kritiken.

Hochzeit mit Loni Anderson... und eine Scheidung
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Hochzeit mit Loni Anderson... und eine Scheidung

Burt Reynolds war zweimal verheiratet, von 1963 bis 1965 mit der englischen Schauspielerin Judy Carne und von 1988 bis 1994 mit Loni Anderson (im Bild). Das Paar adoptierte einen Sohn, Quinton. Ihre hässliche Scheidung wurde vor Gericht ausgetragen und hielt die Boulevardpresse wochenlang mit Klatsch und Tratsch in Atem. Unglaublich, dass es 22 Jahre dauerte, bis das bis dahin verbitterte Paar die finanziellen Angelegenheiten vollständig geregelt hatten.

"Die Traumtänzer" (1989)
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"Die Traumtänzer" (1989)

Reynolds wirkte in den 1980er Jahren in mehreren weitgehend vergessenen Filmen mit, eine Ausnahme bildete der von der Kritik gelobte "Die Traumtänzer". Unter der Regie von Bill Forysth und mit Casey Siemaszko und Lorraine Toussaint in den Hauptrollen ist dies eine clever gemachte Kriminalkomödie darüber, wie professionelle Kleinganoven leben und ihr Handwerk ausüben.

Rückkehr zum Fernsehen
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Rückkehr zum Fernsehen

Eine Rückkehr zum Fernsehen rettete die inzwischen ins Stocken geratene Karriere des Schauspielers. Seine Hauptrolle in "Daddy schafft uns alle" (1990–1994) an der Seite von Marilu Henner brachte ihm einen wohlverdienten Golden Globe ein.

Ein Golden Globe
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Ein Golden Globe

Burt Reynolds bei der 49. jährlichen Verleihung der Golden Globe Awards mit seiner Auszeichnung als Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical für seine Rolle in "Daddy schafft uns alle".

Primetime Emmy Award
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Primetime Emmy Award

"Daddy schafft uns alle" brachte Reynolds auch einen Primetime Emmy Award als Herausragender Hauptdarsteller in einer Comedyserie ein.

"Boogie Nights" (1997)
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"Boogie Nights" (1997)

Nach dem Ende von "Daddy schafft uns alle" kehrte Reynolds auf die Kinoleinwand zurück, allerdings ohne großen Erfolg. Doch dann wurde ihm die Rolle des Erwachsenenfilmregisseurs Jack Horner in "Boogie Nights" angeboten. Für seine Leistung wurde Reynolds für den Academy Award als Bester Nebendarsteller nominiert.

Sein zweiter Golden Globe
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Sein zweiter Golden Globe

Während er den Oscar verpasste, gewann Reynolds einen Golden Globe als Bester Nebendarsteller. Er wurde auch für einen BAFTA nominiert und erhielt mehrere andere Auszeichnungen für seine Leistungen. Mit "Boogie Nights" kehrte Burt Reynolds zu seiner alten Form zurück, und in den nächsten 15 Jahren spielte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen Haupt- und Nebenrollen. Er kehrte auch in den Regiestuhl zurück und lieh Avery Carrington in "Grand Theft Auto: Vice City", das 2002 veröffentlicht wurde, seine Stimme.

"Ein Duke kommt selten allein" (2005)
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"Ein Duke kommt selten allein" (2005)

In einer liebevollen Anspielung auf seine Glanzzeit als Verfolgungsjäger spielte Reynolds den Boss Hogg in "Ein Duke kommt selten allein", der auf der beliebten gleichnamigen Fernsehserie basiert.

"Die Reise seines Lebens" (2017)
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"Die Reise seines Lebens" (2017)

Einer der letzten öffentlichen Auftritte von Burt Reynolds war im März 2018, um die Premiere des Films "Die Reise seines Lebens" in Hollywood, Kalifornien, zu bewerben. Am 16. September 2018 verstarb Burt Reynolds im Alter von 82 Jahren.

Quellen: (BBC) (Variety) (Los Angeles Times) 

Auch interessant: Actionstars von damals: Was machen sie heute?

"Auf leisen Sohlen kommt der Tod" (1972)
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"Auf leisen Sohlen kommt der Tod" (1972)

Direkt danach war er in der Actionkomödie "Auf leisen Sohlen kommt der Tod" mit Yul Brynner und Raquel Welch zu sehen. Sein berüchtigter Auftritt in der Cosmopolitan war sogar auf dem Filmposter zu sehen.

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