Stickstoffmonoxid (NO) als wichtiger Hilfsstoff im K�rper | BlutdruckDaten


Stickstoffmonoxid (NO) als wichtiger Hilfsstoff im K�rper

Stickstoffmonoxid ist allgemein eher als problematischer Umweltschadstoff aus den Abgasen der Kraftfahrzeuge und der Industrie bekannt. Es ist ein aggressives Gas, das in hohen Konzentrationen die Atemwege sch�digt und den Sauerstofftransport im K�rper verhindert. Aber Stickstoffmonoxid hat auch ein anderes, f�r uns �u�erst wichtiges und n�tzliches Gesicht.

Stickstoffmonoxid (NO)
Hoher Blutdruck sch�digt unter anderem auch die innerste Schicht der Blutgef��e - das sogenannte Endothel. Dieses �bernimmt jedoch wichtige Aufgaben bei der Regulierung des Blutdrucks, da es die Gef��spannung beeinflusst. Es hat also Anteil daran, ob ein Gef�� eher zusammengezogen und weniger elastisch oder ob es entspannt und elastisch ist. Der Anteil an diesem Prozess ergibt sich aus einer Aufgabe des Endothels. Es ist f�r die k�rpereigene Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) mitverantwortlich.

NO hat neben der entspannenden, sogenannten vasodilatatorischen Wirkung auf die Gef��e noch weitere wichtige Aufgaben im K�rper. Es hemmt zum Beispiel die Thrombozytenaggregation, hindert also die Blutpl�ttchen daran, zu verklumpen und Gerinnsel zu bilden. Auf der Oberfl�che des Endothels vermindert es die Bildung bestimmter Molek�le, welche die Anheftung von wei�en Blutk�rperchen (Leukozyten) erm�glichen, was die erste Stufe einer Atherosklerose darstellt. Auch die Bildung von freien Radikalen sowie die Oxidation von Fetten, die ebenfalls zur Atherosklerosebildung beitragen, wird durch das NO gemindert. Und es hat zudem eine entz�ndungshemmende Wirkung im K�rper.

F�r die Blutgef��e ist es somit mehrfach positiv: Es entspannt, erweitert die Gef��e, wirkt der Bildung von Atherosklerose entgegen, die das Blutgef�� einengt, und wirkt antientz�ndlich. Die Entz�ndung w�rde wiederum eine Verengung des Gef��es bedeuten. Weiterhin vermindert es die Entstehung von Blutgerinnseln, die in den Engstellen h�ngenbleiben und einen Gef��verschluss verursachen k�nnten.

Woher kommt das im K�rper n�tzliche NO?

Der K�rper bildet das NO in den Endothelzellen, die die Blutgef��e des K�rpers als innerste Schicht auskleiden. Hierzu ben�tigt er ein Enzym namens NO-Synthase, das die stickstoffhaltige Aminos�ure Arginin mit Sauerstoff verbindet. Das entstandene Arginin-Molek�l spaltet dann NO ab. Der Rest des Molek�ls wird weiterverarbeitet. Den “Rohstoff” Arginin bildet der K�rper ebenfalls selbst - zumindest in jungen Jahren.

Doch auch die Abwehrzellen des K�rpers - die Makrophagen - sind in der Lage, NO zu bilden, um Bakterien zu bek�mpfen.

In den Nasennebenh�hlen wird NO vermehrt endogen produziert und dann �ber die Atemluft aufgenommen - insbesondere bei Nasenatmung. Dies senkt den Gef��widerstand in der Lunge und verbessert die Sauerstoffaufnahme. Es gibt Hinweise, die darauf hindeuten, dass es sich bei der erh�hten NO-Produktion in den Nasennebenh�hlen um einen Abwehrmechanismus des K�rpers gegen Bakterien und Viren handelt.

Leider nimmt die k�rpereigene NO-Produktion mit steigendem Lebensalter ab. Dies liegt unter anderem an der verringerten Produktion von Arginin im K�rper selbst. Arginin kann jedoch relativ leicht mit der Nahrung zugef�hrt werden. Sonnenblumenkerne, N�sse und H�lsenfr�chte sind zum Beispiel gute Argininquellen. Aber auch das Endothel an sich altert und b��t an Funktionsf�higkeit ein.

Auch NO-Vorstufen als anorganisches Nitrat k�nnen mit der Nahrung aufgenommen werden. Im K�rper werden diese dann erst in Nitrit umgewandelt, aus dem der K�rper in weiteren Schritten dann NO gewinnen kann. Eine gute und im Hinblick auf die positive Auswirkung auf den Blutdruck auch erforschte Quelle f�r diese Vorstufen ist Rote Bete - insbesondere als Saft. Aber auch andere Gem�sesorten (vor allem gr�nes Blattgem�se) enthalten diese wichtigen Inhaltsstoffe.

Das folgende Bild zeigt, wie diese Verwandlung im K�rper vonstatten geht:
Da das verwandelte NO letztlich auch in den Speicheldr�sen wieder zur Verf�gung steht, kann es auch mit jedem Atemzug eingeatmet werden. Studien zeigten, dass nach dem Trinken von 500 ml Rote-Bete-Saft der Stickstoffmonoxid-Gehalt der Ausatemluft von COPD-Patienten um �ber 200 Prozent h�her liegt als vor dem Genuss des Getr�nks.

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Quellen:

Letzter Abruf der Quellen (soweit nicht anders angegeben): 17.04.2024

Von Sabine Croci. Dieser Artikel ist medizinisch-fachlich gepr�ft. Letzte Aktualisierung (04/2024).

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