7 unterschiedliche getreidefreie Hundefutter im Vergleich – finden Sie Ihr bestes getreidefreies Hundefutter für Ihren Vierbeiner mit Getreideunverträglichkeiten – unser Test bzw. Ratgeber 2024

Warum getreidefreies Hundefutter für den Vierbeiner?

Getreidefreies Nass- oder Trockenfutter für den Hund ist für manche Vierbeiner die bessere und oft die notwendige Wahl. Obwohl immer mehr Hundehalter der Ansicht sind, Getreide sei generell für Hunde schlecht, entspricht das nicht den Tatsachen. Einige Hunde entwickeln allerdings eine Allergie gegen Getreide beziehungsweise gegen Bestandteile des Getreides. Haarausfall, Juckreiz, Durchfall oder Hautreaktionen können auf eine Unverträglichkeit oder Allergie hinweisen. Für die meisten Hunde ist Getreide jedoch eine gute Energiequelle.

Getreide für Hunde unter die Lupe genommen

Allgemein heißt es, dass Getreide Kohlenhydrate in Form von Stärke enthält, die dem Hund Energie liefert. Kohlenhydrate sind gesund und befinden sich ebenfalls in Nüssen, Obst, Gemüse und Kartoffeln. Gluten soll zudem für einen gesunden Hund gut verdaulich und dank enthaltener Aminosäuren eine Eiweißquelle sein. Aminosäuren sind Eiweißbausteine, aus denen sich Proteine zusammensetzen.

Stärke nicht nur in Getreide: In allen Pflanzen ist Stärke enthalten, denn Stärke ist ihr Energiespeicher. Würden Hunde grundsätzlich mit Stärke ein Problem haben, dürften sie weder Gemüse noch Kartoffeln und Obst fressen.

Wie ein Enzym Stärke in Energie umwandelt
Getreide besteht hauptsächlich aus Stärke. Nimmt der Hund das Kohlenhydrat auf, schüttet die Bauchspeicheldrüse ein Enzym namens Amylase aus. Das Enzym zerkleinert die Stärke, sodass Zuckermoleküle entstehen. Sie gelangen ins Blut und fungieren als Energielieferanten.

Als Menschen damit anfingen, Hunde als Haustiere zu halten, gaben sie ihnen nicht ausschließlich Fleisch zu fressen. Fleisch stand nicht – wie heute in den Industrieländern – ständig und zu sehr günstigem Preis zur Verfügung. Die Hunde ernährten sich unter anderem von Brot und Resten der menschlichen Nahrung. Sie sind in der Lage, die Amylaseproduktion zu erhöhen, wenn sie stärkehaltiges Futter bekommen.

Hunde sind nicht mit Wölfen vergleichbar. Letztere können keine oder nur wenig Kohlenhydrate verdauen. Allerdings darf das Hundefutter nicht zu viele Kohlenhydrate enthalten. Beträgt der Anteil an Kohlenhydraten über 60 Prozent, kann der Hund sie nicht verdauen und die Stärke entzieht dem Körper Wasser. Weil Futterhersteller von diesem Fakt wissen, sind sie selbstverständlich daran interessiert, den Stärkeanteil niedriger zu halten.

Getreide ist Energie: Es hat sich in der deutschen Hundeszene das Gerücht breit gemacht, Getreide im Hundefutter sei lediglich ein Füllstoff. In Wahrheit ist es ein guter Energielieferant, denn Hunde haben sich im Zuge der Domestikation an die stärkehaltige Nahrung angepasst.

Der Hund – ein Allesfresser

Hunde sind Karni-Omnivoren – Allesfresser. Sie ernähren sich nicht ausschließlich von Fleisch, sondern ebenfalls von kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln. Beim Hund würde eine ausschließliche Fleischfütterung zu Mangelerscheinungen führen. Lösliche Kohlenhydrate bieten dem Hund wertvolle Nährstoffe. Unlösliche Kohlenhydrate wie Pflanzenfasern sind für den Vierbeiner nicht verdaulich, jedoch für die Darmmotorik und die Darmflora wichtig. Vermutlich hat bereits jeder Hundebesitzer schon festgestellt, dass Hunde gerne Gras fressen.

Gluten ist für gesunde Hunde gut zu verdauen und eignet sich in Maßen als Ergänzung zu tierischen Proteinen. Außerdem befinden sich in Getreide Vitamine, Kohlenhydrate, Fett und andere Nährstoffe. Bei der Verarbeitung des Getreides für die Herstellung von Trockenfutter gehen jedoch viele Nährstoffe verloren.

Getreidefreies Hundefutter ist für einige Vierbeiner sinnvoll und notwendig. Die im Getreide enthaltene Stärke führt zum relativ schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Aus diesem Grund sollten Hunde mit Diabetes kein stärkehaltiges Futter erhalten. Für sie ist ein getreidefreies Futter ratsam. Manche Hunde reagieren auf Getreide mit Verdauungsbeschwerden und anderen Symptomen. In dem Fall ist ebenfalls ein Hundefutter ohne Getreide zu empfehlen.

Gibt es glutenfreies Getreide?

Nicht jedes Getreide enthält Gluten. Wer sich über die glutenfreien Arten informieren möchte, findet hier eine Auflistung von glutenfreises.org. Für Hunde, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, kann das Futter folgende Getreidesorten enthalten:

• Hirse ist glutenfrei und enthält Mineralstoffe wie Fluor, Kalium und Magnesium. Außerdem ist in Hirse viel Vitamin B6, Eisen und Silizium enthalten. Gleichzeitig ist der Eiweißgehalt so hoch wie der von Weizen.
• Amaranth ist ein Pseudogetreide und glutenfrei. Die Samen sind äußerst nährstoffreich und haben einen Ballaststoffgehalt. Deshalb unterstützt Amaranth die Verdauung. Es enthält zwar kein Gluten, jedoch viel Eiweiß.
• Mais ist ein glutenfreies Getreide, das für die menschliche Nahrung vielseitig anwendbar ist. Wichtig ist, dass kein genmanipulierter Mais für die Herstellung des Hundefutters zum Einsatz kommt.
• Buchweizen ist ebenfalls ein Pseudogetreide. Ungeschälter Buchweizen kann Hautekzeme auslösen. Geschälter Buchweizen ist ein glutenfreies gesundes Getreide. Aufgrund des enthaltenen Pflanzenfarbstoffes Rutin ist das Getreide für Diabetiker geeignet.
• Reis ist ein glutenfreies Getreide, das die meisten Hunde gut vertragen. Es enthält viele Kohlenhydrate, sodass Reis sättigend wirkt.
• Quinoa ist ein glutenfreies Pseudogetreide aus Südamerika, das wie Reis verwendbar ist. Es trägt den Beinamen Inka-Reis. Es ist für Hunde mit Zöliakie geeignet und stellt eine gute Eiweißquelle dar. Darüber hinaus ist Quinoa reichhaltig an Calcium, Kalium, Eisen und Magnesium.

Was ist Pseudogetreide? Unter Pseudogetreide sind Körnerfrüchte zu verstehen, die nicht der Familie der Süßgräser angehören, deren Samen jedoch wie Getreide nutzbar sind.

Welche weiteren Kohlenhydrate sind glutenfrei?

Da Hunde aus Kohlenhydraten Energie ziehen, sollte ein getreidefreies Hundefutter andere Energielieferanten bieten. Mit Kohlenhydraten steht dem Vierbeiner schneller Energie zur Verfügung als bei der Nahrungsaufnahme von Proteinen oder Fett. Beim Toben oder Rennen verbrauchen vor allem die Muskeln viel Energie. Der Energieverlust lässt sich rasch über Kohlenhydrate auffüllen. Neben den oben genannten glutenfreien Getreidesorten sind folgende kohlenhydrathaltige Lebensmittel frei von Gluten:

• Kartoffeln: Sie enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine und weisen einen hohen Gehalt an pflanzlichen Proteinen auf. Kartoffeln sollten sich in Maßen im Hundefutter befinden, da ein Zuviel zu Übergewicht führen kann. Außerdem dürfen Hunde keine rohen Kartoffeln fressen, da sie giftig sind.
• Süßkartoffeln: Die ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika stammende Süßkartoffel ist ebenfalls im gekochten Zustand zu füttern. Sie liefert dem Vierbeiner viele Vitamine und aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe regen sie die Verdauung an.
• Maniok: Die Tropenkartoffel aus Südamerika und Afrika hat weitere Bezeichnungen wie Cassava oder Yuka. Das Wolfsmilchgewächs ist reichhaltig an Vitamin C und Stärke. Sie soll zum Knochenerhalt beitragen und den Energiestoffwechsel unterstützen. Im gekochten Zustand schmeckt Maniok etwas süßlich.
• Karotten: Das Gemüse enthält Vitamin A, das die Augenfunktion schützt. Möhren sind gut verträglich und magenschonend. Viele Hunde mögen es, an rohen Karotten zu knabbern. Möhren haben weniger Kalorien als Kartoffeln, da der Anteil an Kohlenhydraten geringer ist. Einige Hersteller kombinieren für ihr getreidefreies Hundefutter Möhren mit Kartoffeln oder Reis, sodass genügend Kohlenhydrate enthalten sind.

Mögliche Anzeichen einer Allergie oder Unverträglichkeit

Einige Hunde reagieren auf das im Getreide enthaltene Klebereiweiß (Gluten). Es ist ebenfalls möglich, dass der Vierbeiner auf die Proteine von Soja, Milchprodukten oder von bestimmten Fleischsorten allergisch reagiert. Andere Hunde vertragen keine chemischen Konservierungs- oder Farbstoffe, die manche Hundefutterhersteller verwenden. Sind die Allergieauslöser nicht bestätigt, erhält ein Tierarzt zwar mithilfe einer Blutuntersuchung Hinweise auf eine Allergie. Für eine sichere Diagnose ist jedoch eine Eliminations- beziehungsweise Ausschlussdiät notwendig.

Wie funktioniert eine Eliminationsdiät? Der Hund muss über einen Zeitraum von 6 bis 10 Wochen konsequent bestimmte Lebensmittel meiden. Besteht beispielsweise der Verdacht auf eine Getreideallergie, darf der Vierbeiner kein Getreide fressen. Gleiches gilt bei Verdacht auf Allergien gegen Fleischsorten oder Eiweiß von Milchprodukten. Zeigt sich eine Besserung des Zustandes, erhält der Vierbeiner das vermutete Allergen. Kommt es erneut zu Symptomen, gilt die Diagnose als gesichert.

Bei einer Unverträglichkeit oder Allergie treten manche Beschwerden unmittelbar nach dem Fressen auf und andere zeigen sich erst nach Tagen oder Wochen. Die Beschwerden können sich oft mit folgenden Symptomen bemerkbar machen:

• Juckreiz
• Ständiges Beknabbern oder Lecken der Pfoten
• Durchfall
• Erbrechen
• Stumpfes Fell
• Ohrentzündungen
• Energielosigkeit

Getreidefreies Hundefutter bei Zöliakie

Die Erkrankung Zöliakie kommt beim Hund eher selten vor und wie sich das beim Menschen auswirkt, erklärt der Artikel der Apotheken-Umschau hier. Manche Rassen, wie der Irish Setter, reagieren auf Gluten übersensibel. Bei Zöliakie zeigen sich Symptome wie Durchfall und Gewichtsverlust aufgrund einer chronischen Entzündung der Dünndarmschleimhaut. In dem Fall ist es erforderlich, zu einem getreidefreien Hundefutter zu greifen. Das Futter darf weder Weizen noch Gerste, Roggen oder andere glutenhaltige Getreidearten enthalten. Meistens vertragen die Vierbeiner Getreidesorten wie Hirse, Mais oder Reis.

Was meinen Tierärzte zu Futterallergien? Für Tierärzte sind Futterallergien ein kompliziertes Thema, da es nur wenige Studien und keine Schnelltests gibt. Der beste Weg, eine Allergie zu diagnostizieren, ist die Ausschlussdiät, die wiederum einige Wochen dauern kann. Der Tier-Dermatologe Prof. Dr. Ralf Müller, Oberarzt für Hauterkrankungen an der Medizinischen Kleintierklinik der Uni München, erläutert das Thema in folgendem Video:

Gibt es auch andere Meinungen von Tierärzten?

Ja, die gibt es. Aufgrund der Erfahrungen, der Ausbildung oder der persönlichen Intuition können die Meinungen der Tierärzte zu dem Thema Futterallergien auseinandergehen. Das ist auch gut, denn eine zweite Meinung einzuholen dient dem Wohl des Hundes. Folgendes Video erklärt eine weitere Sicht:

Getreidefreies Hundefutter kaufen – die wichtigsten Kaufmerkmale

Viele Hundefreunde wünschen sich für ein hochwertiges Produkt für ihren Vierbeiner. Getreidefreies Hundefutter von Lidl, getreidefreies Hundefutter von Aldi Süd oder anderen Discountern ist in der Regel zum günstigen Preis erhältlich. Meistens ist es kein getreidefreies Hundefutter mit hohem Fleischanteil und das wäre eines der Qualitätsmerkmale. Hunde benötigen Kohlenhydrate. Das Futter sollte dennoch als Hauptbestandteil Fleisch enthalten. An folgenden Kriterien ist ein gutes getreidefreies Hundefutter erkennbar:

Getreidefreies Hundefutter mit hohem Fleischanteil
Hunde sind keine reinen Fleischfresser. Der Anteil der täglichen Nahrung an Fleisch sollte dennoch höher als der Gehalt an Kohlenhydraten sein. Ein gutes Futter weist einen Fleischanteil zwischen 50 und 70 Prozent auf.

Tipp: Beim Kauf liefert ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis einen schnellen Aufschluss darüber, ob der Fleischanteil überwiegt. Die Auflistung der Zutaten erfolgt in absteigender Reihenfolge. Demnach sollte Fleisch an erster Stelle stehen.

Hundefutter mit Kohlenhydraten
Ein Hundefutter ohne Kohlenhydrate ist nicht als Alleinfutter geeignet. Der Hund benötigt Kohlenhydrate als Energiequelle. Zu viel Fleisch kann sich negativ auf die Nieren und die Leber auswirken, zumal Fleisch aus Massentierhaltung mit Medikamenten belastet ist. Arzneimittel und ähnliche Stoffe bedeuten für die Entgiftungsorgane deutlich mehr Arbeit.

Kohlenhydrate bieten dem Hund eine gute Energiequelle. Damit der Vierbeiner Reis, Kartoffeln und Co. verdauen kann, ist die Verarbeitung der Zutaten erforderlich. Im rohen Zustand würden Hunde Verdauungsbeschwerden wie Durchfall bekommen.

Altersgerechtes Hundefutter
Der Energielevel ist je nach Altersphase unterschiedlich. Junge Hunde sind meistens sehr aktiv und verbrauchen viel Energie. Dementsprechend energiereich muss das Futter sein. Senioren benötigen in der Regel ein leicht verdauliches Futter. Da der Aktivitätslevel älterer Hunde niedriger als der von jüngeren Vierbeinern ist, neigen Senioren häufig zu Übergewicht. Um das zu vermeiden, besteht hochwertiges getreidefreies Hundefutter aus Fleischsorten mit wenig Fett wie Pute oder Huhn.

Frei von künstlichen Zusatzstoffen
Viele Allergien entwickeln sich durch die regelmäßige Aufnahme künstlicher Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und ähnlichen künstlichen Substanzen. Einige Hersteller von Hundefutter produzieren ihre Produkte ohne die genannten Substanzen. Das Futter sollte außerdem frei von industriell hergestelltem Zucker sein, denn er wirkt sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit aus.

Aufgepasst: Obwohl die Inhaltstoffe gekennzeichnet sind, gibt es einige Tricks, die Hersteller anwenden können. Im folgenden Video gibt es einige Fakten, die bei der Auswahl des Futters sinnvoll sein können.

FAQ – häufige Fragen zu getreidefreiem Hundefutter

Welche Hersteller bieten getreidefreies Hundefutter an?
Nachfolgend einige Kurzinfos zu drei führenden Herstellern beziehungsweise Marken von getreidefreiem Hundefutter:

• Wolfsblut: Wolfsblut bietet Nassfutter, Trockenfutter, Nahrungsergänzung und Snacks für Hunde an. Es gibt verschiedene Produktlinien mit altersgerechtem Hundefutter und Futter, das auf die Größe des Vierbeiners abgestimmt ist. Darüber hinaus sind Probierpakete zum Kennenlernen erhältlich. Wolfsblut steht für ursprüngliche und artgerechte Ernährung. Das seit 2006 bestehende Unternehmen verzichtet auf künstliche Zusätze und produziert entsprechend eigenen Aussagen nach hohen Lebensmittelstandards. Wolfsblut ist eine Marke der Healthfood24 GmbH mit Sitz in Leipzig.
• Wildes Land: Die Marke bietet Trocken- und Nassfutter sowie Snacks für Hunde und Katzen an. Ihr Motto lautet „Natur pur!“. Wie Wildes Land ausführt, ist das Futter artgerecht und natürlich. Es enthält demnach viel Fleisch sowie Wildkräuter und ist frei von Getreide und Gluten. Seit 2014 folgt Wildes Land nach eigenen Angaben der Mission, das Leben der Vierbeiner durch eine gesunde Ernährung positiv zu beeinflussen. Die Marke gehört zur Premium Pet Products GmbH mit Hauptsitz in München.
• Irish Pure: Die Irish Pure GmbH hat ihren Firmensitz in Berlin. Sie bietet Trockenfutter, Hundeknochen, Hundesnacks und Starter-Sets an. Der Gründer Stefan Hansen fütterte seinen Hund nach dem BARF-Konzept (frisches, rohes Fleisch, rohe Knochen und Innereien und Gemüse und Kräuter). Als er feststellte, dass sein Vierbeiner das Futter nicht vertrug, machte er sich auf die Suche nach einem hochwertigen Hundefutter. In Irland sah er Rinder auf Weiden und Hühner in Freilandhaltung. Er entwickelte die Rezeptur für sein erstes Hundefutter: Getreidefrei, Fleisch aus Freilandhaltung, Gemüse, Kräuter und Kelp-Algen. Damit war der Grundstein des Unternehmens gelegt.

Getreidefreies Hundefutter online oder vor Ort kaufen?

Getreidefreies Hundefutter ist bei Lidl oder anderen Discountern zu bekommen. Ebenfalls ist getreidefreies Hundefutter bei Aldi Süd erhältlich. Außerdem gibt es Hundefutter im Zoofachhandel. Eine größere Auswahl bietet das Internet. Online besteht die Möglichkeit, verschiedene Futtersorten unterschiedlicher Marken wie getreidefreies Hundefutter von Wolfsblut, Bosch oder Wildes Land zu vergleichen. Jedes Futter ist ausführlich beschrieben und die Kundenrezensionen geben Hinweise darüber, wie gut die Vierbeiner es vertragen. Ein weiterer Vorteil beim Online-Kauf ist der oft günstigere Preis von hochwertigem Futter.

Soll Welpenfutter getreidefrei sein?

Der Kalorienbedarf eines Welpen ist aufgrund des Wachstums höher als der von erwachsenen Hunden. Die Kleinen sind in der Regel sehr aktiv und haben einen höheren Energieverbrauch. Kohlenhydrate sind eine gute Kalorienquelle und Getreide ist kalorienhaltig. Bei Welpen befindet sich das Verdauungssystem in der Entwicklung.

Falls der Magen des Hundekindes empfindlich ist, sind leicht verdauliche Kohlenhydrate wie gekochte Kartoffeln oder Reis empfehlenswert. Haferflocken, Hirse, Buchweizen, Amaranth und anderes Pseudogetreide ist ebenfalls für den Welpenmagen geeignet.

Grundsätzlich muss der Welpenbesitzer herausfinden, was seinem Hund bekommt. Manche Junghunde reagieren auf einen zu hohen Fleischanteil mit Durchfall oder Blähungen und bei anderen Tieren zeigen sich die genannten oder andere Beschwerden bei zu viel Stärke im Futter.

Soll der Hund getreidefreies Trocken- oder Nassfutter erhalten?

Ob es besser ist, einen Hund mit Trocken- oder Nassfutter zu ernähren, hängt von seinen Vorlieben und seinem Gebiss ab und wie viel Wasser der Vierbeiner aufnimmt. In Trockenfutter ist wesentlich weniger Feuchtigkeit enthalten. Trinkt der Hund generell zu wenig, ist zu einem Nassfutter zu raten. Gleiches gilt für Tiere mit Zahnproblemen. Sie tun sich schwer damit, die meist harten Kroketten zu zerbeißen.

Trockenfutter ist länger haltbar. Eine angebrochene Dose Nassfutter ist maximal 2 Tage im Kühlschrank aufzubewahren, während eine geöffnete Packung Trockenfutter einige Wochen zu lagern ist – wenn es kühl und trocken aufbewahrt wird. Gelangt Feuchtigkeit ans trockene Futter, ist mit Schimmel- und Milbenbildung zu rechnen. Dürften die Hunde entscheiden, würden die meisten Nassfutter wählen. Sie mögen den Geruch, den Geschmack und die Konsistenz des Feuchtfutters lieber.

Hat die Stiftung Warentest getreidefreies Hundefutter im Test untersucht?

Die Stiftung Warentest hat bisher für Hundefutter ohne Getreide noch keinen Testsieger ermittelt. Sobald sich das ändert, sind an dieser Stelle Informationen über die Ergebnisse zu finden.

Interessant könnte der Hunde-Trockenfutter-Test von Mai 2021 sein. Die Verbraucherorganisation untersuchte 28 Trockenfutter. Darunter befanden sich 20 Hundefutter für erwachsene Hunde und acht Seniorenfutter aus Discountern und von bekannten Marken wie Wolfsblut oder Purina. Fünf Produkte erhielten die Note „Sehr gut“. Der komplette Artikel und die Ergebnisse sind gegen eine geringe Gebühr erhältlich und hier abrufbar.

Wenn Hunde Probleme mit tierischen Proteinen haben, sind laut der Stiftung Warentest womöglich insektenbasierte Futtersorten eine gute Alternative. Die Verbraucherorganisation hat im Juni 2023 insgesamt zehn Hundefutter mit Insekten untersucht. Demnach weisen sechs der getesteten Produkte einen sehr guten Nährstoffmix auf. Untersucht wurden sieben Trocken- und drei Nassfutter. Wer mehr über die Testergebnisse und Testsieger wissen möchte, erfährt hier alles Weitere.

Hat Öko-Test über getreidefreies Hundefutter als Test informiert?

Öko-Test hat getreidefreies Hundefutter im Test noch nicht unter die Lupe genommen. Sollte sich das Verbraucherportal mit Hundefutter ohne Getreide befassen und einen Testsieger bekanntgeben, erscheinen die Informationen auf dieser Seite. Ein Vergleich in Zusammenhang mit Vierbeinern stammt aus dem Jahre 2018.

Das Magazin analysierte neun Welpenfutter. Nur ein Produkt schnitt mit „Sehr gut“ ab. Drei weitere Futter wurden mit „Gut“ bewertet. Das Untersuchungsergebnis zeigte, dass in vielen Futtersorten zu viele Nährstoffe enthalten sind, die für die Gesundheit der Welpen schädlich sein können. Das Testergebnis ist hier nachzulesen.

Wer auf die Gesundheit seines Vierbeiners achtet und möchte, dass sein Tier ein schönes Leben hat, kauft ihm sicherlich das eine oder andere Spielgerät. Entsprechend könnte der Test von 21 Hundespielzeugen bei der künftigen Kaufentscheidung helfen. Von den im Dezember 2023 untersuchten Produkten erhielten elf eine sehr gute Bewertung. Der Test wurde im Januar 2024 aktualisiert. Bei Interesse gibt es hier alle weiteren Informationen.

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