Was ist aus den „No Angels“ geworden?
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Erste Casting-Band Deutschlands

Was machen die „No Angels“ heute?

Lange her, aber unvergessen: Lucy Diakovska, Vanessa Petruo, Jessica Wahls, Sandy Mölling und Nadja Benaissa als „No Angels“– doch was machen die Engel heute?
Lange her, aber unvergessen: Lucy Diakovska, Vanessa Petruo, Jessica Wahls, Sandy Mölling und Nadja Benaissa als „No Angels“– doch was machen die Engel heute? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

13. Mai 2024, 18:02 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Mehr als 23 Jahre ist es her, dass im November 2000 die „No Angels“ als erste gecastete Girlgroup in die TV-Annalen eingingen: Nadja Benaissa, Lucy Diakovska, Sandy Mölling, Vanessa Petruo und Jessica Wahls konnten die erste „Popstars“-Staffel bei RTL2 für sich entscheiden – der Startschuss einer echten Erfolgsgeschichte. 

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Allein in den ersten drei Jahren heimste die Band rund 20 Auszeichnungen ein, darunter eine Goldene Kamera, einen Bambi und drei ECHO-Awards. 2003 dann die vorläufige Trennung, von „gesundheitlichen Gründen“ war damals die Rede. Vier der ursprünglichen fünf Mitglieder wagten 2007 ein Comeback, konnten aber nicht an alte Erfolge anknüpfen. 2010 entschieden sich die „Engel“ für eine „Schaffenspause“, kehrten musikalisch – zumindest als Band – jedoch nicht mehr zurück. Zu ihrem 20-jährigen Bandjubiläum veröffentlichen die „No Angels“ ein weiteres Album, dieses Mal jedoch als Quartett. Gründungsmitglied Vanessa Petruo verzichtete auf das Comeback. So weit zur Band, doch was machten die Engel in der Zwischenzeit?

Lucy Diakovska

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Die gebürtige Bulgarin fiel bei den „No Angels“ durch ihre lebensfrohe und quirlige Art besonders auf. Vom Band-Aus ließ sich Lucy dementsprechend nicht entmutigen und startete ihre Solo-Karriere, ihr Talent hat sie von ihrem Vater, dem Opernsänger Ljubomir Djakovski, geerbt. Nach wie vor ist die heute 48-Jährige vor allem als Sängerin tätig: Vor dem „No Angels“-Comeback gab sie regelmäßig Konzerte in Bulgarien, wo sie auch als Jurymitglied einer Castingshow verpflichtet wurde. Diakovska pachtete 2021 zudem ein Vier-Sterne-Hotel im bulgarischen Nationalpark Kaylaka. In Rahmen dessen wurde sie von der „Goodbye Deutschland“ auf Vox begleitet. Doch in Lucy Diakovska schlummern noch mehr Talente: Sie nahm an der legendären „Wok-WM“ teil, wagte sich ans „Promi-Turmspringen“ auf Pro7 und ist regelmäßig Laufbotschafterin des Ladies Run in Wiesbaden. Zuletzt war sie in der RTL-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ zu sehen, in der sie als Dschungelkönigin vom Platz ging.

Vanessa Petruo

Nach der Trennung der „No Angels“ veröffentlichte Vanessa Petruo ein eigenes Album, verabschiedete sich aber nach einigen Aufträgen als Synchronsprecherin von der Entertainmentbranche und ist deshalb heute eher von der Bildfläche verschwunden. Eine Anfrage fürs RTL-Dschungelcamp lehnte sie dankend ab. Vanessa ist bekennende Vegetarierin und macht sich für die  Tierschutz-Organisation PETA stark. An ein Fernstudium in Psychologie hängte sie den Master dran und steckte sich immer neue Ziele. Heute ist die 44-Jährige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Dresden. Als einziges Gründungsmitglied war Petruo 2021 kein Teil der Band-Reunion.

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Böses Blut fließt hier allerdings nicht, wie Vanessa auf ihrem Instagramkanal teilte. Die Entscheidung sei ihr nicht leicht gefallen, allerdings habe sich ihr Leben seit der Auflösung der Band in eine andere Richtung entwickelt. Das Comeback unterstütze sie dennoch und wünscht den „No Angels“ in ihrem Statement viel Erfolg.

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Jessica Wahls

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Die Tochter einer Deutschen und eines Afro-Amerikaners verließ die Band Ende 2002 wegen einer Babypause. Danach veröffentlichte sie diverse Songs in Eigenregie, posierte unter anderem für die Magazine „Playboy“ und „Maxim“. Wahls versuchte sich als TV- und Radio-Moderatorin, u.a. bei Viva und MTV, und ist dem Business bis heute treu geblieben: Sie arbeitet in der Musikredaktion des Radiosenders MDR Jump und lebt in Leipzig. Fans konnten die Mutter einer mittlerweile 21-jährigen Tochter Ende im April 2018 im TV wiedersehen: Für RTL2 stand sie einer jungen Mutter vor und nach der Geburt beratend zur Seite. 2021 stand sie im Rahmen des „No Angels“-Comebacks auf der Bühne.

Sandy Mölling

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Die 43-jährige Sandy Mölling kommt ursprünglich aus Wuppertal und ist die Tochter einer Krankenschwester und eines Diplomingenieurs. Nach dem Aus der Band veröffentlichte sie zwei Alben, war als Moderatorin und Musicalsängerin tätig und hatte einige TV-Auftritte. Im vergangenen Jahr war sie für die Show „Dance, Dance, Dance“ sowie ihre Rolle als Eliza Doolittle in „My Fair Lady“ immer wieder für längere Zeit in Deutschland, obwohl die Mutter von zwei Söhnen heute mit ihrem Mann, dem kanadischen Sänger Nasri Atweh, in erster Linie in Los Angeles lebt. In ihrer neuen Heimat arbeitet die 43-Jährige als Schauspielerin und ist in die Immobilien-Branche eingestiegen. Auf ihrem Instagram-Account lässt sie ihre 95.000 Follower an ihrem Leben teilhaben. Auch Mölling war Teil der „No Angels“-Reunion.

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Nadja Benaissa

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Nadja Benaissa fand früh Gefallen an der Musik, nahm Gesangsunterricht und spielte in verschiedenen Rockbands, im Alleingang trat sie später in diversen Musikvideos von Kollegen auf. 2009 verließ sie die wiedervereinten „No Angels“ und tauchte ab. Einer ihrer ersten nennenswerten öffentlichen Auftritte seither war der Besuch der „Reminder’s Day“-Aidsgala im 2011, wo ihr der Preis zur Solidaritätsbekundung verliehen wurde. Seitdem ist Benaissa, die mit 16 schon Mutter einer Tochter wurde, als Solo-R&B- und Popsängerin gelegentlich für wohltätige Zwecke auf der Bühne zu sehen. In einem Interview 2015 verriet sie, sie würde gerade ihr Abitur machen, wolle danach studieren und dennoch gelegentlich Anfragen für Auftritte als Sängerin annehmen. Im Oktober 2019 trat Benaissa der A-Capella-Band „mediz“ bei, die sie jedoch aufgrund der Wiedervereinigung der „No Angels“ wieder verließ. Im Fernsehen war Nadja zuletzt im Mai 2024 bei der Show „The Masked Singer“ zu sehen, welche sie im Halbfinale verlassen musste.

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