Othmar Karas: Leidenschaftlicher Europäer zu Gast im Europagymnasium - Leoben

Othmar Karas
Leidenschaftlicher Europäer zu Gast im Europagymnasium

Die EU-Juniorbotschafterinnen und -botschafter freuten sich, einen wahren EU-Experten in ihrer Mitte zu haben. | Foto: Graßegger
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  • Die EU-Juniorbotschafterinnen und -botschafter freuten sich, einen wahren EU-Experten in ihrer Mitte zu haben.
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Als Botschafterschule des Europäischen Parlaments ist es das Ziel des Europagymnasiums Leoben, den Jugendlichen die Funktionsweise der Europäischen Union (EU) näher zu bringen, das Demokratieverständnis zu fördern und ein reflektierendes Europabewusstseins zu erarbeiten – ein „Wir-Gefühl“ soll entstehen. Bei einem Besuch des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Othmar Karas stand diese Woche die Europawahl im Zentrum der Diskussion. 

LEOBEN. Der Besuch des Ersten Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Othmar Karas bildete das jüngste Veranstaltungs-Highlight der diesjährigen EU-Aktivitäten des Europagymnasiums Leoben. Schuldirektor Markus Steiner freute sich zu diesem Anlass auch Kabinettschefin Petra Stolba, die Europabeauftragte und erste Vizebürgermeistern der Stadt Leoben Birgit Sandler, den Leiter der Bildungsregion Obersteiermark Ost Ernst Führer, sowie Schulqualitätsmanagerin Alexandra Baumgartner als Gäste begrüßen.

Zur Begrüßung ließen die Schülerinnen und Schüler der 4A- und 4B-Klasse mit dem schwungvollen englischen Rap „EU-ROPA“ aufhorchen. | Foto: Graßegger
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Rede eines "leidenschaftlichen Europäers"

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem schwungvollen englischen Rap „EU-ROPA“, geschrieben und einstudiert von Schülern und Schülerinnen der 4A und 4B-Klasse unter Mithilfe von Nativespeaker Fionne Doyle. In ihren Begrüßungsworten beschrieb Gerlinde Lick, EU-Beauftragte der Schule, Karas als einen "leidenschaftlichen Europäer" und einen "Politiker mit viel Erfahrung", dem es stets auch ein Anliegen sei, sich mit Jugendlichen über aktuelle europapolitische Themen und Herausforderungen auszutauschen.

Karas selbst wies in seiner Keynote auf die Bedeutung derEuropaparlamentswahl hin, die eine Richtungsentscheidung für Europa werde. Auch wenn er selbst nicht mehr kandidiere, sei die Teilnahme daran mit Blick auf die Notwendigkeit einer gelebten Demokratie und eines starken, geeinten Europas von großer Bedeutung, um zukünftige globale Herausforderungen zu meistern. Die Schüler und Schülerinnen der 6. und 7. Klassen nutzen im Anschluss an Karas' Vortrag die Gelegenheit, unterschiedlichste Themen wie etwa Gendergerechtigkeit, Klimawandel, persönliche Erfahrungen in der Politik bis hin zu geopolitischen Strömungen mit dem EU-Experten zu diskutieren.

Im Anschluss an Othmar Karas' Keynote nutzten die Jugendlichen die Gelegenheit, um wichtige Fragen rund um die Europäische Union stellen zu können. | Foto: Graßegger
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Mit kreativen Plakaten für Wahl werben

Auch im Vorfeld des Besuchs hatten sich die jungen Erwachsenen Gedanken zum Thema Europa und EU-Wahl gemacht. Die 7. Klassen etwa hatten Plakate gestaltet, mit welchen speziell Jugendliche auf die bevorstehende Wahl aufmerksam gemacht beziehungsweise dazu animiert werden sollen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Die Plakate präsentierten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Besuchs von Othmar Karas einer siebenköpfigen Jury. Den Sieg holten sich schlussendlich Julia Huber und Elena Thenner mit ihrem Plakat. Auch ein EU-Quiz stand am Programm, ausgearbeitet von den zehn EU-Juniorbotschafterinnen und -botschafter der Schule. 

Großer Plakatwettbewerb: Im Vorfeld des Besuchs hatten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen Plakate gestaltet, die andere Jugendliche dazu animieren sollen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. | Foto: Graßegger
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Abschließend betonte Lick, dass es an jeder und jedem Einzelnen liege, von ihrem oder seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. "Dieses Bürgerrecht ist nicht nur ein Privileg, sondern auch unsere demokratische Pflicht und Verantwortung, die wir für eine positive Entwicklung der Europäischen Union wahrzunehmen haben. Wir sollten andere ermutigen, bei der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni ihr Stimmrecht zu nutzen und zur Wahl zu gehen", so Lick.

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