Glanz und Elend deutscher Zarinnen - arte | programm.ARD.de
    • 29.10.2017
      14:20 Uhr
      Glanz und Elend deutscher Zarinnen Dokumentation Deutschland 2016 - Schwerpunkt: Russland - Revolutionen und Revolten | arte
       

      Zwischen Liebeswahn, Skandalen, Intrigen und Glücksrausch - die Geschichten deutscher Prinzessinnen auf dem russischen Zarenthron wurden von Schicksalsschlägen geprägt. Prinzessin Charlotte von Preußen wurde genau an ihrem 19. Geburtstag im Jahr 1817 mit dem zukünftigen russischen Zaren vermählt. Sie reihte sich damit in eine lange Reihe deutscher Prinzessinnen am Zarenhof ein, die mit Katharina der Großen begann und bis zur letzten russischen Kaiserin reicht. 200 Jahre später sucht ihre Nachfahrin Maria in St. Petersburg nach den Spuren dieser deutschen Frauen.

      Sonntag, 29.10.17
      14:20 - 15:15 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

      Zwischen Liebeswahn, Skandalen, Intrigen und Glücksrausch - die Geschichten deutscher Prinzessinnen auf dem russischen Zarenthron wurden von Schicksalsschlägen geprägt. Prinzessin Charlotte von Preußen wurde genau an ihrem 19. Geburtstag im Jahr 1817 mit dem zukünftigen russischen Zaren vermählt. Sie reihte sich damit in eine lange Reihe deutscher Prinzessinnen am Zarenhof ein, die mit Katharina der Großen begann und bis zur letzten russischen Kaiserin reicht. 200 Jahre später sucht ihre Nachfahrin Maria in St. Petersburg nach den Spuren dieser deutschen Frauen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Hannes Schuler

      Mitten hinein in das Schicksal, den Glanz und das Elend der deutschen Zarinnen taucht die 19-jährige Zarinnen-Nachkommin Maria in St. Petersburg, als sie sich auf die Suche nach den Spuren der deutschen Frauen am russischen Zarenhof begibt. 200 Jahre zuvor, genau an ihrem 19. Geburtstag, wurde Prinzessin Charlotte von Preußen 1817 mit dem späteren russischen Zaren vermählt. Die Ehe von Charlotte von Preußen und Großfürst Nikolaus von Russland wurde von beiden Familien in Berlin vereinbart. Sie sollte die "Heilige Allianz" zwischen Preußen, Österreich und Russland krönen und den gemeinsamen Erzfeind Frankreich endgültig in seine Schranken weisen. Aber aus der arrangierten Verbindung entstand eine innige Liebe, die die entwurzelte junge Prinzessin durch Höhen und Tiefen ihrer Ehe mit dem russischen Zaren trug. 30 Jahre lang war Charlotte als russische Zarin Alexandra Fjodorowna die mächtigste Frau im größten Reich Europas - ein Leben mit Liebesaffären und Liebeswahn, Aufständen, Skandalen und Intrigen, tiefster Verzweiflung und höchstem Glücksrausch, ein Leben zwischen Glanz und Elend. Die schöne und beliebte Zarin Alexandra Fjodorowna ist der Ausgangspunkt für die Dokumentation "Glanz und Elend deutscher Zarinnen". Ihre Biografie bildet den roten Faden in dem kunstvoll gewebten Erzählnetz, in das sich die Biografien der anderen deutschen Zarinnen einfügen. Die Dokumentation erzählt zum ersten Mal umfassend und in einem großen Zusammenhang die Geschichte der deutschen Prinzessinnen auf dem russischen Zarenthron und erlaubt damit einen tiefen Einblick in eine kaum bekannte Seite der deutsch-russischen Beziehungen.

      Schwerpunkt: Russland - Revolutionen und Revolten
      Am 7. November 2017 jährt sich die sogenannte Oktoberrevolution zum 100. Mal. ARTE nimmt den Jahrestag zum Anlass für einen umfassenden Programmschwerpunkt, der das Ereignis und seine weitreichenden Folgen aus historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Perspektiven
      beleuchtet. Die Dokumentation „Der Untergang der Romanows“ zeichnet ein intimes Porträt der Zarenfamilie und eine Chronik ihres Sturzes auf Basis der Tagebuchaufzeichnungen des Schweizer Hauslehrers Pierre Gilliard, der 13 Jahre am Zarenhof verbrachte und die Ereignisse aus nächster Nähe dokumentierte. „Keine Ruhe für Genosse Lenin“ widmet sich dem Vater der Revolution und fragt nach seinem Stellenwert heute. Im Fernseh-Zweiteiler „Der Zug“ mimt Ben Kingsley den Revolutionär auf seiner Reise vom Schweizer Exil zurück nach Petrograd. Mehrere Kulturdokus, unter anderen „1917 - Der wahre Oktober“ und „Die russische Revolution und ihr Kino“, spüren den Wechselwirkungen zwischen Politik und Kunst nach, und mit „Panzerkreuzer Potemkin“ und „Arsenal“ sind Stummfilmklassiker im Programm, die einerseits neue kinematographische Ausdrucksmöglichkeiten fanden und anderseits die Bilder der Revolution maßgeblich geprägt haben.

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      Sonntag, 29.10.17
      14:20 - 15:15 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

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