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Das Messer im Wasser
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DVD
27. April 2012 "Bitte wiederholen" | Standard Version | 1 | 10,99 € | 10,67 € |
DVD
17. Mai 2018 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 7,00 € | 8,34 € |
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Format | Dolby, HiFi-Sound, PAL |
Beitragsverfasser | Leon Niemczyk, Jolanta Umecka, Jerzy Skolimowski, Halina Prugar-Ketling, Anna Ciepielewska, Krzysztof Komeda, Jakub Goldberg, Roman Polanski, Zygmunt Malanowicz, Jerzy Lipman, Stanislaw Zylewicz, Boleslaw Kamykowski Mehr anzeigen |
Sprache | Englisch, Deutsch |
Laufzeit | 1 Stunde und 29 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Das nicht gerade glückliche Ehepaar Andrzej und Krystyna fährt wie so oft am Wochenende zum
Segeln. Unterwegs lesen sie einen trampenden Studenten auf und laden ihn ein. Die Segelpartie
entwickelt sich zu einer verbissenen Auseinandersetzung zwischen dem um seine Überlegenheit kämpfenden Älteren und dem sich lässig und aufsässig gebenden jungen Mann. Der junge Außenseiter scheint in diesem psychologischen Kleinkrieg zwar moralisch über den arrivierten Besitzbürger zu triumphieren, erweist sich aber schließlich nur als das jugendliche Zerr- und Spiegelbild seines Gegners.
Bonusmaterial:
Fotogalerie; Biografien;
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 4:3 - 1.33:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 16 Jahren
- Verpackungsabmessungen : 18,03 x 13,76 x 1,48 cm; 83 Gramm
- Herstellerreferenz : 6233065
- Medienformat : Dolby, HiFi-Sound, PAL
- Laufzeit : 1 Stunde und 29 Minuten
- Erscheinungstermin : 2. August 2004
- Darsteller : Leon Niemczyk, Jolanta Umecka, Zygmunt Malanowicz
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 2.0)
- Studio : Ascot Elite Home Entertainment GmbH
- ASIN : B0002KVLYM
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 138,074 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 23,694 in Thriller (DVD & Blu-ray)
- Nr. 30,208 in Drama (DVD & Blu-ray)
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Der Sportjournalist Andrzej (Leon Niemczyk) möchte mit seiner jüngeren Frau Krystyna (Jolanta Umecka) für das Wochenende auf der Masurischen Seenplatte zum Segeln fahren. Auf dem Weg dorthin treffen die beiden auf einen jungen Anhalter (Zygmunt Malanovicz), und Andrzej bietet dem Fremden an, sie auf dem Segeltörn zu begleiten. Allerdings trägt die Anwesenheit des jungen Mannes bald dazu bei, die tiefen Konflikte zwischen den Eheleuten bloßzulegen.
KURZKRITIK
„Das Messer im Wasser“, 1962 in Polen gedreht, war Roman Polanskis erster Spielfilm und bereitete ihm in Westeuropa und den USA einen Erfolg, wenngleich er in Polen von den kommunistischen Machthabern als wenig aussagekräftig kritisiert wurde. Es wundert nicht, daß Gomulka und seine Parteigenossen mit dem Film ihre Probleme hatten, denn der Ehemann Andrzej ist ein typischer Opportunist, der sich mit den Verhältnissen in seinem Land so gut arrangiert hat, daß er ein Leben im Luxus führen kann. All den Insignien seines Erfolges – Sportwagen, Yacht, eine schöne Ehefrau – kann der junge Mann letztlich nur sein protziges Messer – dessen Symbolträchtigkeit uns freudig zum Erröten bringt – entgegenstellen, und so gerät die gesamte Segeltour zu einem Psychoduell zwischen dem älteren Mann, der seine Autorität, nicht nur als Kapitän des Bootes, unter Beweis stellen will, und dem jungen Mann, der sich als rebellischer Existentialist geriert, letztlich aber auch nur nach seiner Chance im Leben sucht. Er mag die Tatsache, daß er mit der jungen Frau seines Rivalen schläft, als einen Triumph über diesen ansehen, doch Krystyna überläßt ihn nicht seinen Illusionen, sondern führt ihm vor Augen, daß auch er genauso aufschneiderisch und opportunistisch wie ihr Mann ist, quasi eine jüngere Ausgabe desselben.
Polanski versteht es mit „Das Messer im Wasser“ einen spannungsgeladenen Thriller zu drehen, der auf den engen Raum eines kleinen Segelbootes beschränkt ist, das aber auch stellvertretend für das sozialistische Polen stehen könnte. Im Grunde erzählt der Film aber auch von dem ewigen Kampf der jüngeren Männer gegen die älteren, von Machogehabe, Selbstbetrug, Machtspielchen und den unterschiedlichen Variationsformen von Gewalt. Seine Intensität bezieht „Das Messer im Wasser“ aus seinen nüchternen Schwarzweißbildern und der quasi-dokumentarischen Erzählweise, in der die Erzählzeit oft der erzählten Zeit entspricht. Mitunter verblüfft Polanski allerdings auch mit eigenartigen Anspielungen, die den jungen Mann, der doch eigentlich ein typisch großspuriger Jugendlicher ohne klares Ziel vor Augen ist, in die Nähe Jesu Christi rücken, etwa wenn der Regisseur ihn, den vermeintlichen Nichtschwimmer, über das Wasser laufen läßt oder wenn die Kamera ihn aus der Vogelperspektive an Deck liegend zeigt, den Kopf auf ein zusammengewundenes Tau gelegt, das wie ein Heiligenschein anmutet, und eine Kreuzigungspose einnehmend.
VORSICHT SPOILER!!!
Unvergeßlich dürfte die Schlußeinstellung bleiben, in der wir das Ehepaar wieder im Auto sehen, wie es an einer Weggabelung steht: Fährt der Ehemann zur Polizei, um das vermeintliche Ertrinken des jungen Mannes zu melden, oder glaubt er seiner Frau, die ihm mit boshaftem Genuß erzählt hat, was während seiner Abwesenheit auf dem Boot geschehen ist? Alles in allem ist „Das Messer im Wasser“ ein weitaus gelungenerer Film über die Untiefen zwischenmenschlicher Kommunikation als Polanskis späteres, viel zu schrill-hysterisches Werk „Carnage“ (2011).
Die Frau nimmt hier ebenfalls eine durchaus doppeldeutige Rolle ein, indem sie einerseits begehrtes Objekt und gleichzeitig Konkurrentin ihres Ehemanns wird. Dadurch, dass sie sich von dem Männlichkeitsgehabe der beiden übrigen Figuren beeindrucken lässt und durch ihre beschwichtigenden Worte den Studenten immer weiter in den Eheraum eindringen lässt, macht der Film eine weitere, spannende Bedrohungslage auf.
Die visuelle Ebene des Films ist einfach fantastisch und ein Musterbeispiel dafür, was Polanski als Regisseur zu tun vermag. Die Bilder haben stets mehrere Tiefenebenen, auf denen das Verhältnis zwischen den drei Figuren hervorragend visualisiert wird. Köpfe ragen ins Bild, überlappen und kadrieren. Dadurch bekommt der relativ dialoggetragene Film einen sehr lockeren und spannenden Flow.
Der Film hat einige Ecken und Kanten und ist natürlich noch nicht das glatt gebügelte Hollywood Werk des späteren Polanski. Aber genau das macht den Film zu, meiner Meinung nach, einem der sehenswertesten Filme des 20. Jahrhunderts.
DVD Messer im Wasser ist schon an meine Adresse.
DVD ist perfekt, neu, es ist eine drama aus dem Jahre 1962, erste Film von Roman Polanski.
Ich danke Ihnen fur diese Film.
Mit grussen.
Jiri Skoda
Masurischen Seen. Ein bekannter Sportreporter, der mit seiner Frau auf dem Weg zu einem kurzen Yachtausflug ist, nimmt einen
jungen Anhalter mit. Während des Ausflugs kommt es zu überheblichen Anspielungen des Reporters auf seinen eigenen materiellen
Wohlstand und gesellschaftlichen Status, auf die der junge Mann streitlustig reagiert.
Am Ende spitzt sich die Situation zu, und der Anhalter wählt den drastischsten Weg um seinerseits Aufmerksamkeit zu gewinnen ...
Durch eine klasse schauspielerische Leistung, die herrliche Seenlandschaft und die meisterhafte Jazzmusik Komedas, ensteht im Film
eine einmalige Stimmung die man nicht so schnell vergessen wird.
Polanskis erster Langfilm brachte ihm gleich eine Oscar-Nominierung als bester ausländischer Film ein!
Er zeigt bereits sein großes filmisches Talent, welches ihm jedoch erst in Hollywood zu Weltruhm verhelfen wird.
Sicher erinnert der Film an die anspruchsvolle und stille Filmweise der osteuropäischen Werke vor der Wende.
Nichtsdestotrotz, tiefsinnig, poetisch, nostalgisch und inspirierend anspruchsvoll.
Für mich ein Meisterwerk!
Details zur Produktsicherheit
Siehe Compliance-Details für dieses Produkt(Verantwortliche Person für die EU).