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Mörderische Stille


Genre TV-Produktion, Thriller & Krimi, Spielfilm (TV)
Format Dolby, PAL
Beitragsverfasser Jan Josef Liefers, Sylvie Testud, Fromm Friedemann, Peter Lohmeyer, Peter Franke
Sprache Deutsch
Laufzeit 1 Stunde und 30 Minuten

Produktbeschreibungen

In der Bucht von Wilhelmshaven taucht eine Wasserleiche vor dem Segelboot von Michael Kühnert, dem Leiter der Segelschule, auf: Ein ehemaliger Offizier der niederländischen KFOR-Truppen im Kosovo, ist erstochen worden.

Jan Holzer, Kriminalhauptkommissar in der Mordkommission, erfährt die Identität des Mannes von einer Gruppe gehörloser Segler. Kühnert kann"übersetzen", da seine Frau Elena auch gehörlos ist und er die Gebärdensprache beherrscht. Jan Holzer ist fasziniert von der "stummen Kommunikation" und freundet sich mit der Familie an, zu der noch die 18-jährige Tochter Sabin gehört, die sich auch ausschließlich in der Gebärdensprache verständigt.

Obwohl Kühnert offen zugibt, dass er früher als KSK-Soldat im Kosovo war, Elena dort kennengelernt hat, beide aber den Toten nicht kennen würden, ist Jan Holzer sicher, dass Elena und Kühnert ihm etwas verschweigen. Immer tiefer dringt Holzer in das Familiengeheimnis der Kühnerts vor und ist dabei, sich darin zu verlieren, zumal er momentan selbst wegen einer alten Schuld schwer angeschlagen ist.

Produktinformation

  • Seitenverhältnis ‏ : ‎ 16:9 - 1.77:1
  • Alterseinstufung ‏ : ‎ Freigegeben ab 12 Jahren
  • Produktabmessungen ‏ : ‎ 2 x 1,7 x 13,4 cm; 69 Gramm
  • Regisseur ‏ : ‎ Fromm Friedemann
  • Medienformat ‏ : ‎ Dolby, PAL
  • Laufzeit ‏ : ‎ 1 Stunde und 30 Minuten
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 10. März 2017
  • Darsteller ‏ : ‎ Jan Josef Liefers, Sylvie Testud, Peter Lohmeyer, Peter Franke
  • Sprache, ‏ : ‎ Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
  • Studio ‏ : ‎ Studio Hamburg Enterprises
  • ASIN ‏ : ‎ B01MU95BDR
  • Anzahl Disks ‏ : ‎ 1
  • Kundenrezensionen:

Kundenrezensionen

3,9 von 5 Sternen
3,9 von 5
30 weltweite Bewertungen
Vom Vielem zu wenig – vom Wenigen zu viel
3 Sterne
Vom Vielem zu wenig – vom Wenigen zu viel
Mit dieser DVD “Mörderische Stille“ wird uns ein deutscher Fernseh-Krimi des ZDF aus dem Jahr 2016 vorgestellt. Friedemann Fromm, der bei diesem Fernsehfilm für Regie und Drehbuch verantwortlich war, wollte hier einen Whodunit-Krimi schaffen, den sein Kriminalhauptkommissar Holzer (gespielt von Jan Josef Liefers) mit einer sehr ruhigen Art löst. Das Grundthema dieses Fernsehkrimis ist der Kosovo-Krieg, oder besser gesagt die Folgen davon, die zwar versteckt oder verdrängt werden, jedoch aber immer wieder auftauchen können. Hier in diesen Film passiert dies mit sehr dramatischen Folgen.Story:Ein Ferienangler (Veit Stübner) fischt vor Wilhelmshaven eine verpackte Leiche aus dem Wasser. Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) und Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson), Deutschtürkin aus Berlin, werden mit diesem Fall beauftragt. Sehr schnell können sie die Leiche, der erschlagen wurde, und Unterleibsverletzungen nach Stichwunden hatte, als den Holländer Achtermaat (Richard Gonlag) identifizieren. Er war ein ehemaliger niederländischer Soldat mit einem Einsatz im damaligen Kosovo-Krieg. Recherchen ergeben, dass in Wilhelmshaven am Hafen so einige Menschen, die den Kosovo-Krieg aktiv erlebt haben, beheimatet sind. Also Kosovo-Staatbürger sowie auch ehemalige deutsche Soldaten. Einer davon ist der Segelschulen-Betreiber Michael Kühnert (Peter Lohmeyer). Er ist verheiratet mit Elena (Sylvie Testud), die er damals aus dem Kosovo mit ihrer Tochter Sabin (Franziska Brandmeier) mitgebracht hatte. Auch ihr Helfer bei der Segelschule, ein älterer Mann namens Miro (Peter Franke), kommt aus dem Kosovo. Als letzten gibt es noch den deutschen, ehemaligen Soldaten Gerd Heider (Achim Buch) zu nennen, der aktuell eine erfolgreiche, internationale „Sicherheitsfirma“ laufen hat. In diesem Milieu sucht dann Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) auf eine besonders ruhige Art seinen Mörder. Das Erschießen von Miro (Peter Franke) im weiteren Verlauf der Filmgeschichte, der nachweislich, so wie es passiert ist, nur von einem Scharfschützen umgebracht werden konnte, lässt die Richtigkeit der Vermutung von Holzer (Jan Josef Liefers) nur mehr unterstützen. Holzer (Jan Josef Liefers) ahnt, dass mit der Ankunft des Holländers Achtermaat (Richard Gonlag) in Wilhelmshafen bei diesem “Kosovo-Milieu“ ein Problem aufgetaucht ist, welches im Kosovo-Krieg wohl entstanden war. Und dieses Problem ist bei der Familie von Michael Kühnert (Peter Lohmeyer) nicht nur dabei, sondern es steckt mittendrin. Dieses Geheimnis, ein Kriegsverbrechen, deckt Holzer (Jan Josef Liefers) dann schließlich auch auf.Dieser Film “Mörderische Stille“ wirkt auf den ersten Blick nach dem Ansehen wie ein melancholischer, atmosphärischer Krimi. Die beiden Ermittler Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) und Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson) haben hier schon jeweils eine private Geschichte mitbekommen, die dem Zuschauer das Gefühl gibt, als wäre es bei den Machern der Wunsch gewesen, hier eine Serie entstehen zu lassen.Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) leidet unter einem Tinnitus, der ihn sehr belastet und wahrscheinlich oftmals oder immer wegen psychischem Stress ausgelöst wird. Vielleicht liegt es daran, dass er vor nicht allzu langer Zeit jemanden während seiner Dienstausübung erschossen hatte. Genaueres wird in diesem Film “Mörderische Stille“ nicht erzählt. Vielleicht wollte man es sich für weiter Folgen aufheben und dort nach und nach preisgeben. Aber obwohl er mit dieser Tat dann doch freigesprochen wurde, fühlt er sich schuldig. Auf jeden Fall versucht er in diesem Film “Mörderische Stille“ wegen seines Tinnitus immer eine gewisse Ruhe zu bewahren. Auch mit seiner Aufklärungsarbeit.Seine deutschtürkische Kollegin Amal Catack (Ivan Anderson) hat hier ein sehr freches Auftreten. Es wirkt oftmals ein wenig überzogen. Aber es gibt deswegen schon ein paar sehr schöne Szenen ihrerseits in dem Film. Gleichzeitig aber auch ein paar sehr schlechte Szenen deswegen. Ihre private Geschichte ist, dass sie in Berlin mit der türkischen Lebensweise ihrer Großfamilie nicht zurechtkam. Und deshalb sogar heimlich ohne ihre eigene Tochter Aisha (Idil Kocadag) abgehauen ist. Nun, am Anfang in diesem Film “Mörderische Stille“ holt sie Aisha (Idil Kocadag) heimlich von Berlin wieder zu sich, weil die Großfamilie die Aisha (Idil Kocadag) in der Türkei verheiraten wollte. So wie das alles in diesen Film gezeigt wird, wirkt diese private Geschichte von Amal Catack (Ivan Anderson) arg überzogen und sehr klischeehaft. Vielleicht ist diese Privatgeschichte von Amal Catack (Ivan Anderson) auch erheblich zu aufdringlich dem Publikum präsentiert worden. Da leidet meiner Meinung nach auf jeden Fall die bestimmt gewollte Ernsthaftigkeit dieser Filmgeschichte.Geschichtsmäßig hatte ich nach dem Filmansehen das Gefühl, dass hier grundsätzlich nichts wirklich Nachdenkliches passiert ist. Das Gefühl von Holzer (Jan Josef Liefers), der glaubt eine besondere Anziehung zu Elena (Sylvie Testud) zu verspüren, was auch auf Gegenseitigkeit in dieser Filmgeschichte beruhen könnte, ist nur da. Es gibt kein Anfang und danach keine Entwicklung und irgendwie, so wie es gezeigt wurde, auch keinen Sinn. Die Szene, in der die Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson) herausfindet, dass Achtermaat (Richard Gonlag) im Kosovo-Krieg ein Frauenschänder war, und deshalb den Fall persönlich betrachten will, zeigt bestimmt realistisch, was sie als Ermittlerin wert ist. Aber in der Realität bekommt man da in diesem Job mit dieser Einstellung wohl nicht so viele Dienstjahre zusammen. Es werden ja auch keine Folgen mehr kommen. Die Auflösung in diesem Film, wobei und wie die beiden Ermittler zusammen, aber an verschiedenen Orten sitzend das schändliche Auflösungsvideo schauen, hat bei mir das Nachdenken über diesen Film abgebrochen. Und das Ende dieser Filmgeschichte hat diese Abbruchsentscheidung dann auch meiner Meinung nach richtigerweise bestätigt.Grundsätzlich schlecht war der Film “Mörderische Stille“ aber nicht. Trotzdem wäre ich gegen eine zweite Folge gewesen. Obwohl der Charakter Holzer (Jan Josef Liefers) schon interessant ist. Auch die Gegend, in der dieser Film “Mörderische Stille“ spielt, passt eigentlich erstklassig. Aber für eine Serie hat das alles wohl nicht gelangt.Eine Empfehlung ist die DVD mit dem Film “Mörderische Stille“ für mich zum Einmalansehen auf jeden Fall. In meiner Sammlung landet diese DVD aber mit Sicherheit nicht. Ich würde mir diesen Film nur noch mal ansehen, wenn irgendwann mal, was ich aber nicht glaube, eine zweite Folge dieser Ermittler auftauchen würde. Auch wenn ich mal in diese Gegend kommen würde, wo der Film spielt, könnte zu einem Wiederansehen dieses Filmes meinerseits führen.Meine Schulnote: 3-
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Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 8. April 2017
Mörderische Stille
Ein Fernsehfilm des ZDF
von Friedemann Fromm
Personen und ihre Darsteller:
Jan Holzer: Jan Josef Liefers
Elena: Sylvie Testud
Michael Kühnert: Peter Lohmeyer
Amal: Ivan Anderson
Miro: Peter Franke
Sabin: Franziska Brandmeier
Aisha: Idil Kocadag
Gerd Heider: Achim Buch
Achtermaat: Richard Gonlag
Angler: Veit Stübner
Sandstede: Ole Fischer
Olsen: Stephan Schad
u.a.
Regie: Friedemann Fromm
Eine Produktion der
AMP Aspekt Medienproduktion, Berlin
im Auftrag des ZDF
© ZDF 2016
(ZDF-Erstsendung: 09.01.2016, Laufzeit: 89:00 min.)

Inhalt:

An der Nordseeküste bei Wilhelmshaven taucht eine Wasserleiche auf. Der Tote ist ein ehemaliger Offizier der holländischen KFOR-Truppen im Kosovo. Jan Holzer (Jan Josef Liefers) und seine temperamentvolle deutsch-türkische Kollegin Amal Catack (Ivan Anderson) ermitteln in dem Fall. Der Mann ist erstochen worden. Er war Soldat, hat Menschen getötet – vielleicht also ein Racheakt? Auch der Leiter der Segelschule, Michael Kühnert (Peter Lohmeyer), war im Kosovo, als KSK-Soldat hat er Kriegverbrecher gejagt. Den Toten will er aber nicht gekannt haben. Dieser wollte sich offenbar in der Nähe bei einem Kriegskumpel, Gerd Heider (Achim Buch), in seine internationale „Sicherheitsfirma“ einkaufen. Holzer kann nicht recht glauben, dass Kühnert etwas mit dem Mord zu tun hat. Der Mann hat nach der Bundeswehr Philosophie studiert, führt mit seiner Frau Elena (Sylvie Testud) und Tochter Sabin (Franziska Brandmeier) ein beschauliches Leben am Meer, und er hat ein Alibi. Der wegen einer Tötung im Dienst seelisch schwer angeschlagene Kommissar verspürt eine besondere Anziehung zu Kühnerts Frau, die auch ihrerseits von diesem Mann beeindruckt zu sein scheint: Elena ist gehörlos und Holzer einer, der nur das Nötigste spricht. Ein zweiter Mord könnte Holzers Vermutungen bestätigen: Der Seilmacher Miro Pupic, Kosovo-Albaner und Freund der Kühnerts, ist erschossen worden – sein Mörder muss ein Präzisionsschütze sein. Hat Pupic den Holländer getötet und hat jetzt die Quittung dafür bekommen?

Rezension:

Sein "Tatort"-Professor Karl-Friedrich Boerne muss diesmal außen vor bleiben, wenn Jan Josef Liefers als Kommissar Jan Holzer seiner Arbeit nachgeht. Denn in diesem Fall gibt es keine lockeren Sprüche, Eher fließen mal Tränen, wenn sich Holzer mit seiner Vergangenheit beschäftigt, und das tut er zwischendrin ziemlich oft. Holzer ist ein wortkarger, an Albträumen und Tinnitus leidender Mann. Ein Espresso süffelnder Melancholiker, der bei Therapiesitzungen unter einem Kopfhörer verschwindet. Verbissen malt, nein: knallt er seine Figuren aufs Papier. Holzer hat getötet. Ebenso wie Michael Kühnert (Peter Lohmeyer), der Skipper, der als Soldat im Kosovo war. Und auch Gerd Heider (Achim Buch), ein anderer Protagonist dieses Dramas.

Auch er hat im Kosovo gekämpft und Menschen getötet und verletzt. Was nun auch Racheakte nach sich ziehen könnte. Könnte der Tote, den ein Angler (Veit Stübner) in der Bucht von Wilhelmshaven aus dem Wasser zieht, einem solchen Racheakt zum Opfer gefallen sein? Er war Offizier der niederländischen Kfor-Truppen, wurde jedoch unehrenhaft aus dem Dienst entlassen. Und könnte in die schmutzigste Seite dieses Krieges verstrickt gewesen sein: Es ging damals um Bordelle für die NATO-Truppen, in die einheimische Frauen zum Dienst gepresst wurden.

"Mörderische Stille" ist einerseits zwar ein sehr spannender, andererseits aber gewiss auch kein ganz einfacher Film. Denn allein schon durch die vielen nachtdunklen Bilder und die sprachlose Grundstimmung, die von gehörlosen Protagonisten zum Äußersten getrieben wird, wird man als Zuschauer geradezu dazu gezwungen, die Handlung aufmerksam zu verfolgen, den Faden gewissermaßen nicht zu verlieren und vor allem natürlich sich zu konzentrieren. Erzählt wird eine Art Schuld-und-Sühne-Drama, Politkrimi und ganz nebenbei auch eine Liebesgeschichte. Den Anstoss zu diesem Film gab Friedemann Fromm, der hier gleich in der Doppelfunktion als Drehbuchautor und Regisseur fungiert, übrigens eine Begegnung, die er in einem Interview mit den folgenden Worten schilderte: „Ich habe beim Segeln einen ehemaligen KSK-Soldaten kennen gelernt, und während langer Nachtwachen hat er mir einen Einblick in die Welt gegeben, in der er sich als aktiver Elitesoldat bewegt hat. Seine Aufgabe war es, serbische Kriegsverbrecher der europäischen Gerichtsbarkeit zuzuführen. Das war der Anfang, dann folgten lange Recherchen.“ Und das heikle Thema des Films formuliert er wie folgt: „Wir wollen Gutes tun und scheitern am Bösen, das wir selbst gefördert haben. Dieses moralische Dilemma anhand von Figuren zu erzählen, die alle eine individuelle Form von Moral leben, das fand ich spannend. Unser Handeln holt uns unvermittelt ein als Konsequenz dessen, was wir irgendwo auf der Welt verursacht haben. Und genau dann wird der Unterschied wichtig zwischen Recht und Gerechtigkeit.“ Deshalb sollten sich vielleicht nicht nur Kfor-Angehörige diesen, gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerten, Film ansehen.

Bildbewertung:

Diese DVD-Veröffentlichung der Studio Hamburg Enterprises GmbH aus dem Jahr 2017 enthält die ungekürzte Originalfassung des Fernsehfilms und kommt in einem stabilen Amaray Case daher. Sie verfügt über ein Wendecover. Das heißt also dass jeder, der das oftmals ungeliebte und übergroße FSK-Logo (Altersfreigabe ab 12 Jahren) auf der Vorderseite als störend empfindet, dieses hier sehr einfach und unkompliziert aus seinem unmittelbaren Blickfeld verschwinden lassen kann. Die Bildinhalte gelangen auf einer DVD-Silberscheibe im Format 16:9 zur Ansicht und verfügen über eine Gesamtlaufzeit von 89:00 Minuten. Alles wird scharf und kontrastreich wiedergegeben. Für Hörgeschädigte Zuschauer existiert die Möglichkeit geeignete Untertitel in deutscher Sprache anzuwählen. Diese Disc enthält weiterhin eine Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte. Dazu erscheint vor dem Beginn des Films ein entsprechender schriftlicher Hinweis mit der Aufforderung jetzt die ENTER-Taste der Fernbedienung zu drücken. Alternativ ist diese Funktion auch aus dem DVD-Menü heraus anwählbar. Ansonsten ist kein weiteres Bonusmaterial vorhanden.

Tonbewertung:

Der Ton in Dolby Digital 2.0 Stereo, aller innerhalb dieser Veröffentlichung verfügbaren Inhalte, ist sauber und klar verständlich vorhanden. Stimmen, Hintergrundgeräusche und Musik wurden ausgewogen miteinander abgemischt, so das zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit eines exzellenten Hörgenusses ohne irgendwelche Zerrtöne oder Rauschen gegeben ist.

Gesamturteil:

"Mörderische Stille" schlägt, souverän austariert zwischen politisch relevant, spannend, tragisch und aufregend emotional, einen stimmigen, angenehm konzentrierten Erzählton an. Der Film transportiert, aus meiner Sicht heraus, aber auch die Botschaft das, wohl in jeder Beziehung, mindestens zwei Dinge in jedem Krieg auf dieser unserer schönen Welt, als allererstes auf der Strecke bleiben. Und das sind zum einen die Menschlichkeit, oder um es genauer auszudrücken Mitmenschlichkeit, und zum anderen natürlich die gegenseitige Achtung vor dem Leben des anderen.

Fazit:

Ein Elitesoldat erzählte Friedemann Fromm von Verbrechen der Kfor-Truppe im Kosovo. Der Regisseur machte daraus einen packenden Krimi, in dem Jan Josef Liefers mal keine Witzchen reißen muss.

Absolute Kaufempfehlung!
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Rezension aus Deutschland vom 16. April 2021
Sehr interessant aufgezogen
Rezension aus Deutschland vom 20. Dezember 2020
Mit dieser DVD “Mörderische Stille“ wird uns ein deutscher Fernseh-Krimi des ZDF aus dem Jahr 2016 vorgestellt. Friedemann Fromm, der bei diesem Fernsehfilm für Regie und Drehbuch verantwortlich war, wollte hier einen Whodunit-Krimi schaffen, den sein Kriminalhauptkommissar Holzer (gespielt von Jan Josef Liefers) mit einer sehr ruhigen Art löst. Das Grundthema dieses Fernsehkrimis ist der Kosovo-Krieg, oder besser gesagt die Folgen davon, die zwar versteckt oder verdrängt werden, jedoch aber immer wieder auftauchen können. Hier in diesen Film passiert dies mit sehr dramatischen Folgen.

Story:
Ein Ferienangler (Veit Stübner) fischt vor Wilhelmshaven eine verpackte Leiche aus dem Wasser. Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) und Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson), Deutschtürkin aus Berlin, werden mit diesem Fall beauftragt. Sehr schnell können sie die Leiche, der erschlagen wurde, und Unterleibsverletzungen nach Stichwunden hatte, als den Holländer Achtermaat (Richard Gonlag) identifizieren. Er war ein ehemaliger niederländischer Soldat mit einem Einsatz im damaligen Kosovo-Krieg. Recherchen ergeben, dass in Wilhelmshaven am Hafen so einige Menschen, die den Kosovo-Krieg aktiv erlebt haben, beheimatet sind. Also Kosovo-Staatbürger sowie auch ehemalige deutsche Soldaten. Einer davon ist der Segelschulen-Betreiber Michael Kühnert (Peter Lohmeyer). Er ist verheiratet mit Elena (Sylvie Testud), die er damals aus dem Kosovo mit ihrer Tochter Sabin (Franziska Brandmeier) mitgebracht hatte. Auch ihr Helfer bei der Segelschule, ein älterer Mann namens Miro (Peter Franke), kommt aus dem Kosovo. Als letzten gibt es noch den deutschen, ehemaligen Soldaten Gerd Heider (Achim Buch) zu nennen, der aktuell eine erfolgreiche, internationale „Sicherheitsfirma“ laufen hat. In diesem Milieu sucht dann Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) auf eine besonders ruhige Art seinen Mörder. Das Erschießen von Miro (Peter Franke) im weiteren Verlauf der Filmgeschichte, der nachweislich, so wie es passiert ist, nur von einem Scharfschützen umgebracht werden konnte, lässt die Richtigkeit der Vermutung von Holzer (Jan Josef Liefers) nur mehr unterstützen. Holzer (Jan Josef Liefers) ahnt, dass mit der Ankunft des Holländers Achtermaat (Richard Gonlag) in Wilhelmshafen bei diesem “Kosovo-Milieu“ ein Problem aufgetaucht ist, welches im Kosovo-Krieg wohl entstanden war. Und dieses Problem ist bei der Familie von Michael Kühnert (Peter Lohmeyer) nicht nur dabei, sondern es steckt mittendrin. Dieses Geheimnis, ein Kriegsverbrechen, deckt Holzer (Jan Josef Liefers) dann schließlich auch auf.

Dieser Film “Mörderische Stille“ wirkt auf den ersten Blick nach dem Ansehen wie ein melancholischer, atmosphärischer Krimi. Die beiden Ermittler Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) und Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson) haben hier schon jeweils eine private Geschichte mitbekommen, die dem Zuschauer das Gefühl gibt, als wäre es bei den Machern der Wunsch gewesen, hier eine Serie entstehen zu lassen.
Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) leidet unter einem Tinnitus, der ihn sehr belastet und wahrscheinlich oftmals oder immer wegen psychischem Stress ausgelöst wird. Vielleicht liegt es daran, dass er vor nicht allzu langer Zeit jemanden während seiner Dienstausübung erschossen hatte. Genaueres wird in diesem Film “Mörderische Stille“ nicht erzählt. Vielleicht wollte man es sich für weiter Folgen aufheben und dort nach und nach preisgeben. Aber obwohl er mit dieser Tat dann doch freigesprochen wurde, fühlt er sich schuldig. Auf jeden Fall versucht er in diesem Film “Mörderische Stille“ wegen seines Tinnitus immer eine gewisse Ruhe zu bewahren. Auch mit seiner Aufklärungsarbeit.
Seine deutschtürkische Kollegin Amal Catack (Ivan Anderson) hat hier ein sehr freches Auftreten. Es wirkt oftmals ein wenig überzogen. Aber es gibt deswegen schon ein paar sehr schöne Szenen ihrerseits in dem Film. Gleichzeitig aber auch ein paar sehr schlechte Szenen deswegen. Ihre private Geschichte ist, dass sie in Berlin mit der türkischen Lebensweise ihrer Großfamilie nicht zurechtkam. Und deshalb sogar heimlich ohne ihre eigene Tochter Aisha (Idil Kocadag) abgehauen ist. Nun, am Anfang in diesem Film “Mörderische Stille“ holt sie Aisha (Idil Kocadag) heimlich von Berlin wieder zu sich, weil die Großfamilie die Aisha (Idil Kocadag) in der Türkei verheiraten wollte. So wie das alles in diesen Film gezeigt wird, wirkt diese private Geschichte von Amal Catack (Ivan Anderson) arg überzogen und sehr klischeehaft. Vielleicht ist diese Privatgeschichte von Amal Catack (Ivan Anderson) auch erheblich zu aufdringlich dem Publikum präsentiert worden. Da leidet meiner Meinung nach auf jeden Fall die bestimmt gewollte Ernsthaftigkeit dieser Filmgeschichte.

Geschichtsmäßig hatte ich nach dem Filmansehen das Gefühl, dass hier grundsätzlich nichts wirklich Nachdenkliches passiert ist. Das Gefühl von Holzer (Jan Josef Liefers), der glaubt eine besondere Anziehung zu Elena (Sylvie Testud) zu verspüren, was auch auf Gegenseitigkeit in dieser Filmgeschichte beruhen könnte, ist nur da. Es gibt kein Anfang und danach keine Entwicklung und irgendwie, so wie es gezeigt wurde, auch keinen Sinn. Die Szene, in der die Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson) herausfindet, dass Achtermaat (Richard Gonlag) im Kosovo-Krieg ein Frauenschänder war, und deshalb den Fall persönlich betrachten will, zeigt bestimmt realistisch, was sie als Ermittlerin wert ist. Aber in der Realität bekommt man da in diesem Job mit dieser Einstellung wohl nicht so viele Dienstjahre zusammen. Es werden ja auch keine Folgen mehr kommen. Die Auflösung in diesem Film, wobei und wie die beiden Ermittler zusammen, aber an verschiedenen Orten sitzend das schändliche Auflösungsvideo schauen, hat bei mir das Nachdenken über diesen Film abgebrochen. Und das Ende dieser Filmgeschichte hat diese Abbruchsentscheidung dann auch meiner Meinung nach richtigerweise bestätigt.

Grundsätzlich schlecht war der Film “Mörderische Stille“ aber nicht. Trotzdem wäre ich gegen eine zweite Folge gewesen. Obwohl der Charakter Holzer (Jan Josef Liefers) schon interessant ist. Auch die Gegend, in der dieser Film “Mörderische Stille“ spielt, passt eigentlich erstklassig. Aber für eine Serie hat das alles wohl nicht gelangt.

Eine Empfehlung ist die DVD mit dem Film “Mörderische Stille“ für mich zum Einmalansehen auf jeden Fall. In meiner Sammlung landet diese DVD aber mit Sicherheit nicht. Ich würde mir diesen Film nur noch mal ansehen, wenn irgendwann mal, was ich aber nicht glaube, eine zweite Folge dieser Ermittler auftauchen würde. Auch wenn ich mal in diese Gegend kommen würde, wo der Film spielt, könnte zu einem Wiederansehen dieses Filmes meinerseits führen.

Meine Schulnote: 3-
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3,0 von 5 Sternen Vom Vielem zu wenig – vom Wenigen zu viel
Rezension aus Deutschland vom 20. Dezember 2020
Mit dieser DVD “Mörderische Stille“ wird uns ein deutscher Fernseh-Krimi des ZDF aus dem Jahr 2016 vorgestellt. Friedemann Fromm, der bei diesem Fernsehfilm für Regie und Drehbuch verantwortlich war, wollte hier einen Whodunit-Krimi schaffen, den sein Kriminalhauptkommissar Holzer (gespielt von Jan Josef Liefers) mit einer sehr ruhigen Art löst. Das Grundthema dieses Fernsehkrimis ist der Kosovo-Krieg, oder besser gesagt die Folgen davon, die zwar versteckt oder verdrängt werden, jedoch aber immer wieder auftauchen können. Hier in diesen Film passiert dies mit sehr dramatischen Folgen.

Story:
Ein Ferienangler (Veit Stübner) fischt vor Wilhelmshaven eine verpackte Leiche aus dem Wasser. Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) und Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson), Deutschtürkin aus Berlin, werden mit diesem Fall beauftragt. Sehr schnell können sie die Leiche, der erschlagen wurde, und Unterleibsverletzungen nach Stichwunden hatte, als den Holländer Achtermaat (Richard Gonlag) identifizieren. Er war ein ehemaliger niederländischer Soldat mit einem Einsatz im damaligen Kosovo-Krieg. Recherchen ergeben, dass in Wilhelmshaven am Hafen so einige Menschen, die den Kosovo-Krieg aktiv erlebt haben, beheimatet sind. Also Kosovo-Staatbürger sowie auch ehemalige deutsche Soldaten. Einer davon ist der Segelschulen-Betreiber Michael Kühnert (Peter Lohmeyer). Er ist verheiratet mit Elena (Sylvie Testud), die er damals aus dem Kosovo mit ihrer Tochter Sabin (Franziska Brandmeier) mitgebracht hatte. Auch ihr Helfer bei der Segelschule, ein älterer Mann namens Miro (Peter Franke), kommt aus dem Kosovo. Als letzten gibt es noch den deutschen, ehemaligen Soldaten Gerd Heider (Achim Buch) zu nennen, der aktuell eine erfolgreiche, internationale „Sicherheitsfirma“ laufen hat. In diesem Milieu sucht dann Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) auf eine besonders ruhige Art seinen Mörder. Das Erschießen von Miro (Peter Franke) im weiteren Verlauf der Filmgeschichte, der nachweislich, so wie es passiert ist, nur von einem Scharfschützen umgebracht werden konnte, lässt die Richtigkeit der Vermutung von Holzer (Jan Josef Liefers) nur mehr unterstützen. Holzer (Jan Josef Liefers) ahnt, dass mit der Ankunft des Holländers Achtermaat (Richard Gonlag) in Wilhelmshafen bei diesem “Kosovo-Milieu“ ein Problem aufgetaucht ist, welches im Kosovo-Krieg wohl entstanden war. Und dieses Problem ist bei der Familie von Michael Kühnert (Peter Lohmeyer) nicht nur dabei, sondern es steckt mittendrin. Dieses Geheimnis, ein Kriegsverbrechen, deckt Holzer (Jan Josef Liefers) dann schließlich auch auf.

Dieser Film “Mörderische Stille“ wirkt auf den ersten Blick nach dem Ansehen wie ein melancholischer, atmosphärischer Krimi. Die beiden Ermittler Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) und Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson) haben hier schon jeweils eine private Geschichte mitbekommen, die dem Zuschauer das Gefühl gibt, als wäre es bei den Machern der Wunsch gewesen, hier eine Serie entstehen zu lassen.
Kriminalhauptkommissar Holzer (Jan Josef Liefers) leidet unter einem Tinnitus, der ihn sehr belastet und wahrscheinlich oftmals oder immer wegen psychischem Stress ausgelöst wird. Vielleicht liegt es daran, dass er vor nicht allzu langer Zeit jemanden während seiner Dienstausübung erschossen hatte. Genaueres wird in diesem Film “Mörderische Stille“ nicht erzählt. Vielleicht wollte man es sich für weiter Folgen aufheben und dort nach und nach preisgeben. Aber obwohl er mit dieser Tat dann doch freigesprochen wurde, fühlt er sich schuldig. Auf jeden Fall versucht er in diesem Film “Mörderische Stille“ wegen seines Tinnitus immer eine gewisse Ruhe zu bewahren. Auch mit seiner Aufklärungsarbeit.
Seine deutschtürkische Kollegin Amal Catack (Ivan Anderson) hat hier ein sehr freches Auftreten. Es wirkt oftmals ein wenig überzogen. Aber es gibt deswegen schon ein paar sehr schöne Szenen ihrerseits in dem Film. Gleichzeitig aber auch ein paar sehr schlechte Szenen deswegen. Ihre private Geschichte ist, dass sie in Berlin mit der türkischen Lebensweise ihrer Großfamilie nicht zurechtkam. Und deshalb sogar heimlich ohne ihre eigene Tochter Aisha (Idil Kocadag) abgehauen ist. Nun, am Anfang in diesem Film “Mörderische Stille“ holt sie Aisha (Idil Kocadag) heimlich von Berlin wieder zu sich, weil die Großfamilie die Aisha (Idil Kocadag) in der Türkei verheiraten wollte. So wie das alles in diesen Film gezeigt wird, wirkt diese private Geschichte von Amal Catack (Ivan Anderson) arg überzogen und sehr klischeehaft. Vielleicht ist diese Privatgeschichte von Amal Catack (Ivan Anderson) auch erheblich zu aufdringlich dem Publikum präsentiert worden. Da leidet meiner Meinung nach auf jeden Fall die bestimmt gewollte Ernsthaftigkeit dieser Filmgeschichte.

Geschichtsmäßig hatte ich nach dem Filmansehen das Gefühl, dass hier grundsätzlich nichts wirklich Nachdenkliches passiert ist. Das Gefühl von Holzer (Jan Josef Liefers), der glaubt eine besondere Anziehung zu Elena (Sylvie Testud) zu verspüren, was auch auf Gegenseitigkeit in dieser Filmgeschichte beruhen könnte, ist nur da. Es gibt kein Anfang und danach keine Entwicklung und irgendwie, so wie es gezeigt wurde, auch keinen Sinn. Die Szene, in der die Assistentin Amal Catack (Ivan Anderson) herausfindet, dass Achtermaat (Richard Gonlag) im Kosovo-Krieg ein Frauenschänder war, und deshalb den Fall persönlich betrachten will, zeigt bestimmt realistisch, was sie als Ermittlerin wert ist. Aber in der Realität bekommt man da in diesem Job mit dieser Einstellung wohl nicht so viele Dienstjahre zusammen. Es werden ja auch keine Folgen mehr kommen. Die Auflösung in diesem Film, wobei und wie die beiden Ermittler zusammen, aber an verschiedenen Orten sitzend das schändliche Auflösungsvideo schauen, hat bei mir das Nachdenken über diesen Film abgebrochen. Und das Ende dieser Filmgeschichte hat diese Abbruchsentscheidung dann auch meiner Meinung nach richtigerweise bestätigt.

Grundsätzlich schlecht war der Film “Mörderische Stille“ aber nicht. Trotzdem wäre ich gegen eine zweite Folge gewesen. Obwohl der Charakter Holzer (Jan Josef Liefers) schon interessant ist. Auch die Gegend, in der dieser Film “Mörderische Stille“ spielt, passt eigentlich erstklassig. Aber für eine Serie hat das alles wohl nicht gelangt.

Eine Empfehlung ist die DVD mit dem Film “Mörderische Stille“ für mich zum Einmalansehen auf jeden Fall. In meiner Sammlung landet diese DVD aber mit Sicherheit nicht. Ich würde mir diesen Film nur noch mal ansehen, wenn irgendwann mal, was ich aber nicht glaube, eine zweite Folge dieser Ermittler auftauchen würde. Auch wenn ich mal in diese Gegend kommen würde, wo der Film spielt, könnte zu einem Wiederansehen dieses Filmes meinerseits führen.

Meine Schulnote: 3-
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