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Die Vorsehung

Anthony Hopkins und Colin Farrell liefern sich in dem Thriller "Solace" eine rasante Verfolgungsjagd. Dabei sind sie dank hellseherischen Fähigkeiten allen anderen immer einen Schritt voraus.
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Originaltitel
Solace
Dauer
101 Min.
Kinostart
31.12.2015
Genre
FSK
16
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Dr. John Clancy
Agent Joe Merriwether
Agent Katherine Cowles
Charles Ambrose
Matt Gerald
Agent Slowman
Jose Pablo Cantillo
Agent Sawyer
Laura Merriwether
Mr. Ellis
Sharon Lawrence
Mrs. Ellis
David Raymond
Elizabeth Clancy

Redaktionskritik

Im übernatürlichen Thriller von Afonso Poyart spielen Anthony Hopkins und Colin Farrell zwei Männer, die Ereignisse der Zukunft vorausahnen und zu einem Duell der Mentalisten antreten
Er hat die Gabe, an Schauplätzen von Verbrechen Visionen des Tathergangs zu empfinden, und war dem FBI in der Vergangenheit mehrfach behilflich. Der im Ruhestand befindliche Psychoanalytiker John Clancy (Anthony Hopkins) ist etwas Ähnliches wie ein „Seher“, dessen Methoden umstritten sind, weil sie den Bereich des Übernatürlichen tangieren. FBI-Agent Joe Merriweather (Jeffrey Dean Morgan) zieht ihn dennoch zurate, als er an der Aufklärung einer unerklärlichen Mordserie arbeitet. Die Spuren, die der Arzt aufnimmt, deuten darauf hin, dass der Täter über mindestens ebenso stark ausgeprägte intuitive Fähigkeiten verfügen muss wie John Clancy selbst. Mehr noch, dass der Killer sogar alle Schritte seiner Verfolger bis auf die Sekunde vorausberechnet. Das Drehbuch des ersten englischsprachigen Films des Brasilianers Afonso Poyart sollte ursprünglich als Vorlage einer Fortsetzung von David Finchers „Sieben“ dienen. Dann setzte die düstere Crime-Story eine Weile Staub an und wurde in Zeiten des „True Detective“-Hypes wieder hervorgekramt. Der deutsche Titel „Die Vorsehung“ ist etwas unglücklich gewählt, da er die Bedeutung des Originaltitels „Solace“ (dt.: Trost) verfehlt. Es stellt sich nämlich heraus, dass alle Mordopfer das gleiche tragische Schicksal teilen, welches den Täter (Colin Farrell) erst in Aktion treten lässt. Poyarts Thriller gleicht einer Episode von „Akte X“, was vor allem am Scully-ähnlichen Auftreten von Merriweathers Kollegin Katherine Cowles (Abbie Cornish) liegt. Der Film variiert zunächst relativ gewöhnliche Genremuster und zweigt spätestens nach dem Auftreten von Colin Farrell zu Beginn des Schlussakts in kuriose, paranormale Gefilde ab. Dann sind Personen in mehrfacher Ausfertigung gleichzeitig im Bild, und es fehlen eigentlich nur noch Mulder und seine Außerirdischen. Anthony Hopkins stirbt auf der Leinwand gleich mehrfach, was sich in der verwegenen Konstruktion des Films als knapp umgangenes Ereignis einer vermiedenen Zukunft herausstellt. Umgekehrt erweisen sich Verfolgungsjagden mit dem schlauen Allesseher auf dem Beifahrersitz als durchaus praktisch. Wer sich auf solche „Matrix“-Kapriolen einlässt, wird spannende Unterhaltung erleben, alle anderen sollten lieber auf den guten alten Hannibal Lecter zurückgreifen.

Fazit

„Seven“ in der „Twilight Zone“: solider Serienkiller-Thriller, der im letzten Drittel in einen toll fotografierten, aber etwas zu surrealen Bilderrausch verfällt

Film-Bewertung

Ein Schlitzohr namens Santa Claus (US 2003)

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Unbedeutend
Hier fühle ich mich mehr oder weniger vom Marketing verasrscht: das Filmcover zeigt Colin Farrell und Anthony Hopkins die scheinbar im Film einen Konflikt auszutragen haben – das scheint keine schlechte Ausgangslage zu sein, was das Cover aber verrät bzw. nicht verrät: der Film ist über manche Strecken eine Nachmache von „sieben“ bei der auch wie im Vorbild erst im letzten Drittel der Täter die Szenerie betritt – nur daß das dann erst Colin Farrell ist und ich diese Info eigentlich garnicht hätte haben wollen und den Film ansonsten gerne mit dem zunächst gesichtslosen Täter gesehen hätte. Ansonsten gibt’s wenig zu klagen, aber auch nichts zum hervor heben: es ist ein relativ gängiger Psychothriller mit überdurchschnittlicher Besetzung, hier und da ein wenig Action und eigentlich nichts das nicht zu erwarten war. Echt erhlich: zu keinem Zeitpunkt was anderes als soliden Standard. Aber erträglicher. Fazit: Psychokrimi nach Schema F – kann man nicht klagen
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Spannend
Hundsgemein spannender Serienkiller-Thriller. Handwerklich astrein gemacht, wenngleich die optischen Mätzchen in den Visionen etwas den Nerv rauben. Die Darsteller sind allesamt stark, Colin Farrell gibt einen sehr charismatischen Killer ab, der erst nach über einer Stunde richtig zu sehen ist. Zum Nachdenken regt der Film auch an, am Ende gibts sogar noch einen emotionalen Twist. Die übernatürliche Kompomnente des Films des Zukunft vorrausehens der Mentalisten ist sicher Geschmackssache, verkommt aber nicht zum Selbstzweck, sondern ist gut ausgearbeitet. Wer auf FBI-jagt-Killer-Filme steht. kann hier bedenkenlos zugreifen und wird mehr als ordentlich unterhalten!
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