Buchempfehlung: The Practice Notebooks of Michael Brecker | Saxophonforum.de - Die deutschsprachige Saxophoncommunity

Buchempfehlung: The Practice Notebooks of Michael Brecker

Dieses Thema im Forum "Bücher / CDs / Noten / Playalongs" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 15173, 16.Juni.2023.

  1. Gelöschtes Mitglied 15173

    Gelöschtes Mitglied 15173 Guest

    Da ich aktuell aus Zeitgründen nur sporadisch Unterricht nehme, habe ich mich nach geeigneter Literatur umgeschaut, die mich beim Üben weiterbringt.
    Ich bin schließlich auf folgendes Buch gestoßen:

    The Practice Notebooks of Michael Brecker
    https://www.shermusic.com/9780991077359.php

    [​IMG]

    Die einzelnen Lebensphasen von Michael Brecker und den Kram, den er damals geübt hat, sind in mehreren Büchern dokumentiert und zusammengefasst.
    Hier geht es um Übungsroutinen, Transkriptionen, Idee zu Stücken, Licks / Patterns, Theoriesachen etc - eine echte Quelle für Ideen zum Üben.
    Das Buch ist auch als pdf erwerbbar, so dass man gleich starten kann. Auf der HP vom Verlag sind ein paar Musterseiten verfügbar, so dass man mal reinschnuppern kann. 20 Dollar ist auch ein angemessener Preis finde ich.

    Eine echte Empfehlung!
     
    Livia, Rick, Juju und 7 anderen gefällt das.
  2. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Was für ein abgefahrenes Ding!

    Nicht nur eine geniale Quelle für Sachen, die man üben kann (sollte…) sondern ein tiefer Blick in den Kopf eines „Überirdischen“ der sich zwischen superkomplexen Ideen immer wieder an Long Tones, Sight Reading und andere Basics erinnert.

    Ebenfalls bemerkenswert finde ich, dass neben sehr vielen Sonny und Trane Zitaten (Licks, Ideen, whatever) immer wieder Zitate von Spielern auftauchen, die eigentlich die nächste Generation sind, die sich selbst sehr stark auf Michael Brecker beziehen. Z.B. Eric Alexander in den 1990ern.

    Danke für den Tipp!
     
    Gelöschtes Mitglied 15173, Rick und Juju gefällt das.
  3. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ich habe es seit letzter Woche und finde es faszinierend- was für ein grandioser Einblick!
    Stimme Dir in den meisten Punkten völlig zu, aber nicht im letzten: Eric Alexander hat sich nie auf Brecker bezogen, Rick Margitza dagegen schon.
    Wichtig ist, dass dieses Sammelsurium von Material nicht systematisch ist, ggf empfiehlt sich, bestimmte Aspekte mit einem Lehrer zu besprechen bzw man sollte Brecker‘s Spiel einigermaßen kennen um zu begreifen, worum es geht.
    Es kann auch sinnvoll für einen selbst sein, ein Übetagebuch zu führen.
    Wir können das ja mal spaßeshalber fürs Forum machen- Tagebuch für zwei Monate oder so und dann hier einstellen :)
    LG Juju
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich bin ja nicht so der Licks-und-Tricks-Über, aber ich hab's mir mal geholt, bin gespannt.

    Gruß,
    Otfried
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

  6. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Danke, gerade bestellt.:)
     
  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Da hast Du bestimmt Recht - den kennst Du natürlich viel besser, als wir alle zusammen.
    Bei Rick Margitza ist der Brecker-Bezug ziemlich eindeutig - den hatte ich nur nicht als Beispiel angeführt, weil Eric A. wesentlich bekannter ist.
    Vielleicht schlagen da in meinem Ohr die ähnlichen Wurzeln bei Trane und Sonny bei beiden (MB und EA) irgendwie durch.

    Immerhin hat Brecker den damals noch blutjungen Eric mindestens einmal als Zitat in seinem Büchlein. Darauf wollte ich hinaus.

    Das sagt für mich etwas über Brecker, der sich als Überfigur seiner Zeit nicht „zu fein“ war, interessante Sachen auch jüngerer Spieler zu adaptieren.
    Und es sagt etwas über diese jüngeren Spieler, wie Eric A. oder Rick M.
     
  8. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Das ist eigentlich bei den meisten großartigen Spielern so, dass die Input-Channels ein Leben lang offen bleiben, und wenn etwas gefällt, schaut man sich das genauer an, egal welches Alter… Brecker und Jerry Bergonzi haben sich auch ziemlich viel ausgetauscht, gleiche Altersgruppe und Riesenrespekt voreinander..
    LG Juju
     
  9. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Ich habe mal zu Zwecken der Prokrastination eine Liste der Aufnahmen gemacht, die bei mir in der engeren Auswahl zum Transkribieren für nach dem Abi sind.
    Wenn ich dann wieder mehr übe (wobei ich jetzt schon dauernd übe statt zu lernen, ich prokrastiniere wie gesagt viel), werde ich auch mal aus meinem Übetagebuch posten oder Übepläne hochladen, vielleicht auch in einem anderen Thread. Ich finde nämlich die Idee gar nicht schlecht, solange es nicht in übermäßige Bürokratie ausartet, da ich mich so wohl auch mehr selbst auf Gründlichkeit hin beobachten werde.

    Die Bezeichnungen sind nicht sehr genau, aber sie reichen mir, um zu wissen, welche Aufnahme gemeint ist.

    Auf jeden Fall habe ich durch das Erstellen der Liste die Erkenntnis gewonnen, dass meine Selbstwahrnehmung, ich hätte auf der Klarinette mehr Talent als auf dem Saxophon/machte auf ihr größere Fortschritte bei gleichem Aufwand als bei ihm wohl auch darin begründet ist, dass ich Klarinette einfach lieber höre, mehr Lieblingssolos auf Klarinette habe als auf Saxophon.
     

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    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21.Juni.2023
    Rick und Juju gefällt das.
  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Das mit der Bürokratie und mit dem Übezeitraub durch Notizen machen hat mich auch davon abgehalten, irgendwas aufzuschreiben. Das habe ich seit Sonntag geändert. Ich mache mir Notizen im Laufe jeden Tages in einer Kladde, die ich mir am nächsten Tag anschaue, um zu entscheiden wie es weitergeht. Und siehe da, es geht schnell, hilft meinem vergesslichen Schädel auf die Sprünge und motiviert außerdem noch, genauer und sogar mehr zu üben!
     
    Rick, Juju und Gelöschtes Mitglied 13399 gefällt das.
  11. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Das hier sind die Übungen, die ich seit einer Woche (Abi geschafft) auf der Querflöte mache. Wie man sieht, sind sie vor allem darauf ausgelegt, dass ich sie grifftechnsich gut auf das Saxophonspielen übertragen kann, da die Querflöte aktuell keine hohe Priorität bei mir hat und auch ich auch sonst noch nicht in meinem Optimum bin (zu viel Forum :smil3dbd4e29bbcc7:)

    In ein seperates Büchlein trage ich normalerweise die Bausteine mit Zeitdauer ein, das habe ich jetzt aber schleifen lassen, weil es mir zu viel Aufwand war.

    Für die meisten Übungen gilt eine Übedauer von 3-4 Minuten täglich, wobei ich das Metronom auf 60 Stelle und jede Note als Viertel (oder Vierteltriole) spiele.

    Werde ich aber auch wieder aufnehmen.
     

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