Premiere von Kaiserschmarren und Rebel

Die Atmosphäre war gespannt, doch es gab einen unerwarteten Höhepunkt, als Isabell mit einem Revolver in der Hand eine chaotische Polizeiszene nachstellte - ihre Bemühungen wurden von Gelächter und Applaus begleitet.

Trotz Isabells kuriosem Auftritt bot die Aufführung eine gelungene Mischung aus Schwung, Witz und köstlicher Unterhaltung. Das Publikum wurde schnell in die Handlung hineingezogen und konnte es kaum erwarten, wie sich die Geschichte von Isabell und Jo Wales weiterentwickeln würde.

Die Dialoge zwischen Isabell und dem Wiener Jo Wales sorgten für viel Amüsement. Jo Wales, ein Mann von Welt, fand sich unerwartet in Vaduz wieder, um sich ebenfalls für die Rolle des Kommissars zu bewerben. Zwischen liechtensteinischem Charme und wienerischem Flair entfaltete sich ein unterhaltsames Zusammenspiel zwischen den beiden Charakteren.

Nach einem turbulenten Casting, in dem Jo Wales als "Pepi Wallner" neu definiert wurde, entführte das Stück das Publikum in die adlige Vergangenheit. Kaiserin Maria Theresia lud den liechtensteinischen Fürsten Josef Wenzel zu Verhandlungen ein, die mehr als nur diplomatische Absichten zu haben schienen.

Die Leistung von Katja und Zeno Langenbahn auf der Bühne war beeindruckend. Mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten und ihrer Lebendigkeit brachten sie das Stück zum Leben. Die Aufführung bildete einen gelungenen Abschluss des 20-jährigen Jubiläums im Schlösslekeller.

Für alle, die das Spektakel verpasst haben, besteht die Möglichkeit, "Kaiserschmarren und Rebel" am Freitag um 20 Uhr noch einmal zu erleben. Kartenreservierungen sind online unter www.schloesslekeller.li möglich.