Überwachungskamera (innen) Test & Vergleich 2024: 6 besten
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6 unterschiedliche Indoor-Überwachungskameras im Test – finden Sie Ihre beste Überwachungskamera für innen, um Ihr Zuhause zu überwachen – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024


Marius Müller

von Marius Müller

Experte für Überwachungstechnik | Mehr über uns
Für Überwachungstechnik hatte ich schon ein Faible, als die ersten Überwachungskameras auf den Markt kamen. Je mehr sich die Technik verbesserte, desto größer wurden mein Interesse und auch meine Kenntnisse. Spätestens, als ich das Haus meiner Eltern mit einer umfangreichen Überwachungstechnik ausgestattet hatte, war ich ein Fachmann für Überwachungskameras. Seither bin ich auch für die Wartung der Überwachungskameras für innen im Hause meiner Eltern zuständig. Im nachfolgenden Test habe ich mehrere Indoor-Überwachungskameras einem umfangreichen Test unterzogen. Meine Ergebnisse stelle ich zusammen mit einem umfangreichen Ratgeber und zahlreichen Empfehlungen vor.

Meine wichtigsten Kriterien

  • Bewegungssensor (Reichweite) / Geschwindigkeit der Bewegungserkennung
  • Elektronisch schwenkbar / automatisches Folgen
  • Nachtsicht (Bildqualität/Reichweite)
  • Datenspeicherung (Cloud-Speicher, microSD, FTP-Server)
Meine Produkt-Empfehlung:Owltron W1 Überwachungskamera
Owltron W1 Überwachungskamera

Laut dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft gab es 2022 in Deutschland über 65.000 Einbruchsopfer. Mindestens genauso erschreckend ist, dass mangels Beweismitteln nicht einmal 20 Prozent der Straftaten im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl aufgeklärt werden können. Im schlimmsten Fall bleiben Betroffene auf den Kosten sitzen.

Eine Überwachungskamera schützt zwar nicht vor der Gefahr eines Einbruchs, kann aber maßgeblich dazu beitragen, die Konsequenzen für Betroffene zu begrenzen. Moderne IP-Cams können Nutzer per Smartphone über einen potenziellen Einbruch benachrichtigen. Das ermöglicht eine frühzeitige Verständigung der Polizei und bietet damit die Chance, die Täter noch auf frischer Tat zu ertappen. Anderenfalls liefert die Überwachungskamera eventuell die notwendigen Beweismittel, um die Einbrecher sicher zu identifizieren.

Wir wollten wissen, welches Modell die beste Überwachungskamera für den Innenbereich ist. Dafür haben wir 6 verschiedene Modelle getestet. Unser umfangreicher Test von Outdoor-Überwachungskameras findet sich an dieser Stelle. Positiv hervorzuheben: Alle getesteten IP-Cams für innen lieferten eine ausreichende Bildqualität und sind internetfähig, was den Abruf einer Live-Ansicht sowie die Benachrichtigung per Smartphone ermöglicht. Durchwachsen ausgefallen sind die Testergebnisse im Hinblick auf die Sicherheit. Zwei Modelle brauchten im Test zu lange, um sich nach einer registrierten Bewegung zu aktivieren oder eine Alarmbenachrichtigung zu versenden.

Das beste Ergebnis erzielte im Test der Indoor-Überwachungskameras das Modell W1 von Owltron – die einzige IP-Cam, die Personen automatisch verfolgt. Abgesehen von der Tonqualität der Sprachausgabe schneidet der Testsieger Owltron W1 auch in allen anderen Belangen bestens ab, womit es die Kamera im Indoor-Test auf den ersten Platz schafft. Auf dem zweiten Platz landet das Modell DCS 8300LHV2 von D-Link – die kleinste Indoor-Cam im Test. Gleichzeitig filmt sie die flüssigsten Videos und bietet die besten Vorsetzungen für die Nutzung als Babyphone. Auch die Netatmo Welcome konnte im Test weitestgehend überzeugen – vor allem durch ihre innovative Gesichtserkennung in Verbindung mit Geofencing.

Auf unsere Testergebnisse folgt ein ausführlicher Ratgeber, in dem Verbraucher die wichtigsten Informationen zu Indoor-Überwachungskameras finden. Welche Einsatzzwecke gibt es? Was gibt es vor dem Kauf zu beachten und worauf kommt es bei der rechtskonformen Nutzung einer Überwachungskamera an? Auch zeigen wir Vorteile von kabelgebundenen Innenkameras im Vergleich zu wetterfesten Außenkameras auf, wie beispielsweise die Unabhängigkeit von Akkulaufzeiten. Abschließend werfen wir einen Blick auf die Testergebnisse von Öko-Test und der Stiftung Warentest.

6 kompakte Indoor-Überwachungskameras im Test

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Modell
Testergebnis
Kundenbewertung
Einsatzbereich
Montageart
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Material
Betriebstemperatur
Verfügbare Farben
Maximale Kameraanzahl pro Anlage
Besonderheiten
Details zu den Kameraeigenschaften
Anzahl an Objektiven
Kamerasensor
Videoauflösung
Skaliert / nativ
Bildrate
Videokomprimierung
Sichtfeld der Kamera
Fotoauflösung der Kamera
Blende
HDR-Unterstützung
Zoom (digital / optisch)
Details zur Nachtsicht
Bildqualität bei Nacht
Nachtsicht per Infratot-LEDs
Nachtsicht mit LED-Licht
Nachtsicht in Schwarzweiß
Nachtsicht in Farbe
Unsichtbare / sichtbare Infrarot-LEDs
Details zur Erkennung
Bewegungssensor (Reichweite)
Geschwindigkeit der Bewegungserkennung
Personenerkennung
Gesichtserkennung
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Empfindlichkeitsstufe einstellbar
Erfassungsbereich einstellbar
Details zu Audioeigenschaften
Mit Audioaufnahme
Gegensprechanlage
Sirene vorhanden
Geräuschemission der Sirene (Dezibel)
Abspielen von eigenen Sprachnachrichten
Geräuschaktivierung
Details zur Datenspeicherung
Cloud-Speicher
Cloud-Service kostenlos nutzbar
Kostenlose Testphase der Cloud
microSD (Gigabyte)
FTP-Server
Videomaterial aus der App downloadbar
Details zu den Funktionen
Smartphone App
Live-Stream (zeitlicher Versatz in Sekunden)
Elektronisch schwenkbar (horizontal / vertikal)
Ausrichtung per Gelenk möglich
Automatisches verfolgen von Personen
Sprachsteuerung vorhanden
Smarthome-Unterstützung
Benachrichtigungen per App
Benachrichtigungen per E-Mail
Benachrichtigungen per SMS
Geschwindigkeit der Benachrichtigungen
Geofencing
Regelmäßige Updates vom Hersteller
Schließbarer Objektivschutz
IP-Schutzart
Verschlüsselung
Unterstützt ONVIF und RTSP
Details zur Konnektivität
WLAN
WLAN-Reichweite
Bluetooth
LAN-Anschluss
Details zur Stromversorgung
Kabel (Kabellänge)
Solarpanel vorhanden
PoE-fähig
Akku
Akkukapazität
Akkulaufzeit
Betriebsladestandanzeige
Akku austauschbar
Stromverbrauch
Details zum Lieferumfang
Bedienungsanleitung
Montagematerial
Kabel im Lieferumfang
Akku im Lieferumfang vorhanden
Speicherkarte im Lieferumfang
Weiterer Lieferumfang
Im Set erhältlich
Testergebnisse
Bildqualität der Kamera
Audioqualität der Kamera
Sicherheit der Kamera
Handhabung der Kamera
Stromversorgung der Kamera
Videospeicherung der Kamera
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei*
Icon Autorentipp
Testsieger Owltron W1 Überwachungskamera
Owltron W1 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,3 10/2023
(1.297 Amazon-Bewertungen)
1 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
13,3 x 13,3 x 7,7 Zentimeter
210 Gramm
Kunststoff
-15 bis 45 Grad Celsius
Keine Angaben
Automatische Personenverfolgung
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Nativ
20 Bilder pro Sekunde
H.264
120 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
4 Meter
1 bis 4 Sekunden
Einer
82,2 Dezibel
14 Tage
Bis 128 Gigabyte
Owl App
Eine Sekunde
355 Grad horizontal / 107 Grad vertikal
Alexa über Echo Show und Google Assistant
1 bis 4 Sekunden
Keine Angaben
256-Bit-AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
1,5 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
3,1 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 99,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Icon Top-Preis
Hohe Bildrate D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,4 10/2023
(2.499 Amazon-Bewertungen)
2 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
6,5 x 11,2 x 6,2 Zentimeter
80 Gramm
Kunststoff
0 bis 40 Grad Celsius
Keine Angaben
Höchste Bildrate im Test (30 Bilder pro Sekunde)
Eins
1/3-Zoll
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
30 Bilder pro Sekunde
H.264
120 Grad horizontal / 52 Grad vertikal
2 Megapixel
F2.2
4-fach digital
3,5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
6,2 Meter
1 bis 3 Sekunden
Einer
Entfällt
50 Videoclips / pro Tag
Bis 256 Gigabyte
mydlink™ App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show
Google Home
3 bis 6 Sekunden
Keine Angaben
WPA3
ONVIF
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
4.2
1,5 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,3 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 19,98€ Idealo Preis prüfen Otto 32,95€ Galaxus 26,03€ Proshop 32,29€ Jacob 38,76€ OFFICE-Partner 45,41€ Ebay 57,99€
Aluminium Netatmo Welcome Überwachungskamera
Netatmo Welcome Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
1,7 10/2023
(5.679 Amazon-Bewertungen)
3 Innen
Aufstellen
4,5 x 4,5 x 15,5 Zentimeter
99 Gramm
Aluminium und Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
Gesichtserkennung
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
130 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
4 Megapixel
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
3,5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
2,5 Meter
2 bis 4 Sekunden
Haustiererkennung
Vier
Entfällt
Bis 32 Gigabyte
Home+ Security App
11 Sekunden
Alexa über Echo Show
Apple Home Kit, HomeKit Secure Video, Google Home, IFTTT
1 bis 5 Sekunden
Keine Angaben
128-Bit-AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Einer
1,85 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,1 Watt
Austauschbarer Netzstecker
Zum Angebot
Amazon 118,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay 129,99€ ManoMano 156,18€ Cyberport 176,90€ tink 179,95€ Conrad 189,00€
Unsichtbare LED HiKam Q8 Überwachungskamera
HiKam Q8 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Gut
2,3 10/2023
(998 Amazon-Bewertungen)
4 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
8,5 x 8,5 x 12 Zentimeter
349 Gramm
Kunststoff
-10 bis 50 Grad Celsius
32
Unsichtbare Infrarot-LEDs
Eins
1/2,7-Zoll
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Nativ
Keine Angaben
H.264
110 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
2 Megapixel
F2.7
Digital (keine näheren Angaben)
6 Meter Reichweite
Unsichtbare Infrarot-LEDs
6 Meter
1 bis 2 Sekunden
Drei
Entfällt
Bis 128 Gigabyte
HiKam Pro App
Eine Sekunde
355 Grad horizontal / 115 Grad vertikal
Alexa über Echo Show
1 bis 2 Sekunden
Keine Angaben
Keine Angaben
ONVIF
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Einer
1,5 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,9 Watt
Garantieschein/Support-Karte, Reset-Pin
Zum Angebot
Amazon 44,90€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Abdeckung Somfy 2401507 Überwachungskamera
Somfy 2401507 Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Befriedigend
3,0 10/2023
(1.222 Amazon-Bewertungen)
5 Innen
Aufstellen und Wandmontage
4,3 x 4,3 x 9 Zentimeter
170 Gramm
Kunststoff
0 bis 45 Grad Celsius
Vier
Motorisierte Kameraabdeckung
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
130 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
8-fach digital
Sichtbare Infrarot-LEDs
5 Meter
5 Sekunden
Einer
Entfällt
Unbegrenzt viele 30-Sekunden-Clips / 7 Tage
Somfy Protect App
8 Sekunden
Alexa über Echo Show und Google Assistant
Somfy, IFTTT, TaHoma, Keyfob Fernbedienung
5 bis 20 Sekunden
Keine Angaben
Keine Angaben
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Keine Angaben zur Version
3 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,9 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Einer- und Zweier-Set
Zum Angebot
Amazon 162,74€ Idealo Preis prüfen Otto 165,53€ digitalo 162,72€ Voelkner 162,75€ Ebay 183,33€ Conrad 189,99€ Jacob 197,58€
Laute Sirene Canary Pro Überwachungskamera
Canary Pro Überwachungskamera
Unsere Bewertung
Ausreichend
3,6 10/2023
(180 Amazon-Bewertungen)
6 Innen
Aufstellen
7,6 x 7,6 x 15 Zentimeter
396 Gramm
Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
Größtes Sichtfeld im Test (147 Grad, horizontal)
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
147 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
10-fach digital
5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
3,5 Meter
15 Sekunden
Im Premiumservice
101,6 Dezibel
Canary App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show und Google Assistant
15 bis 60 Sekunden (teilweise gar nicht)
Keine Angaben
256-Bit AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Keine Angaben zur Version
2 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,7 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
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Unsere Überwachungskameras (innen)-Empfehlungen

Unser Testsieger
"Unser Testsieger"
Owltron W1 Überwachungskamera
Im Indoor-Überwachungskamera-Test erzielt das Modell W1 von Owltron das beste Ergebnis. Die Überwachungskamera schneidet in fast allen Bereichen gut ab und weist keine wesentlichen Nachteile auf. Gleichzeitig handelt es sich um die einzige Indoor-IP-Cam, die sich bewegende Objekte automatisch verfolgen kann, was ein maßgeblicher Vorteil bei der Überwachung großer Räume ist.
Indoor-Überwachungskamera für eine sichere Datenübertragung
"Indoor-Überwachungskamera für eine sichere Datenübertragung"
D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
Die Nutzung von Innen-Überwachungskameras geht häufig mit der Sorge einher, dass sich Kriminelle Zugang zum WLAN-Netzwerk verschaffen und so Einblick in die aktuellen Überwachungsaufnahmen erhalten könnten. Die beste Absicherung dagegen bietet im Test das Modell DCS 8300LHV2 von D-Link. Es handelt sich um das einzige Modell, das eine moderne WPA3-Verschlüsselung verwendet.
Edle Aluminium-Überwachungskamera mit intelligenter Gesichtserkennung
"Edle Aluminium-Überwachungskamera mit intelligenter Gesichtserkennung"
Netatmo Welcome Überwachungskamera
Wer beim Kauf seiner Überwachungskamera für innen auch auf die Optik achtet, dem empfehle ich die Netatmo Welcome, die mit ihrem Design in Gold-Optik einiges hermacht. Im Hinblick auf die Materialqualität ist sie im Test am besten aufgestellt: Es handelt sich um das einzige Modell mit Aluminiumgehäuse. Zudem punktet die Kamera durch ihre intelligente Gesichtserkennung, mit der Nutzer per Smartphone-App stets einsehen können, wer gerade zu Hause ist.

1. Unser Testsieger unter den Indoor-Überwachungskameras: Owltron W1

Testsieger
Owltron W1 Überwachungskamera
Kundenbewertung
(1.297 Amazon-Bewertungen)
Owltron W1 Überwachungskamera
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Owltron W1 Überwachungskamera von vorne

Owltron W1 Überwachungskamera von hinten in der NahansichtDie Owltron W1 ist eine kompakte Indoor-Überwachungskamera, die sich sowohl zum Aufstellen als auch für die Wand- oder Deckenmontage eignet. Besonders von Vorteil ist, dass sich die IP-Kamera über die Smartphone-App elektronisch schwenken lässt. Zudem ist sie in der Lage, Personen automatisch zu folgen. Der einzige nennenswerte Kritikpunkt ist die geringe Audioqualität der Sprachausgabe über die Kamera im Vergleich zu anderen Überwachungskameras im Test. Davon abgesehen schneidet die Indoor-Überwachungskamera von Owltron in unserem Test durchweg sehr gut ab und sichert sich damit den ersten Platz.

Die Owltron W1 lässt sich wahlweise aufstellen oder mithilfe der mitgelieferten Montagematerialien an der Wand oder Decke befestigen. Dafür sind lediglich drei Schrauben zu befestigen. Die Auswahl des Montageortes ist durch das vergleichsweise kurze 1,5-Meter-USB-Kabel allerdings eingeschränkt. Sobald die Stromzufuhr hergestellt ist, lässt sich die Überwachungskamera mit der App koppeln und ins WLAN-Netzwerk einbinden. Dazu zuerst die Owltron-App herunterladen und ein Konto erstellen. Anschließend das WLAN-Netzwerk auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Für eine sichere Datenübertragung nutzt die IP-Kamera eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. In diesem Artikel erhalten Verbraucher einen Eindruck von der Sicherheit, die eine solche Verschlüsselung bietet.

Die Ersteinrichtung ging in unserem Test nicht ganz problemlos vonstatten, nach der erfolgreichen Verbindung mit dem Router wurde aber über die App ein QR-Code angezeigt, der über die IP-Kamera einzuscannen ist. Im Folgenden eine Videoanleitung von Owltron zur Einrichtung der Überwachungskamera:

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Die Owl-App ermöglicht die Verwaltung aller Überwachungskameras aus dem Sortiment von Owltron. Abgesehen von anfänglichen Verbindungsproblemen hat sie im Test einwandfrei funktioniert. Was uns gut gefällt, ist die Möglichkeit, den Kundenservice von Owltron direkt über die App per Live-Chat zu kontaktieren. Wir haben das ausprobiert. Die Support-Mitarbeiter antworten schnell und auf Deutsch. Ebenfalls praktisch ist, dass sich die Aufnahmen nicht nur über den Benachrichtigungs-Feed abrufen lassen. Die App zeigt alternativ auch einen Zeitstrahl an, der die Aufnahmen des ganzen Tages als ein Video zusammenfasst und durch Wischen nach links oder rechts ein einfaches Vor- und Zurückspulen ermöglicht. Bei Bedarf lässt sich die Überwachungskamera auch in ein Smart-Home-System einbinden und per Sprachbefehl steuern. Dafür unterstützt die Owltron W1 Google Assistant und Alexa über den Echo Show.

Ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Indoor-Überwachungskameras ist die Möglichkeit, die W1 über die Smartphone-App zu schwenken und zu neigen. Wird die Kamera in einer Ecke positioniert, kann sie per Schwenkbewegung den ganzen Raum erfassen. Die Owltron W1 ist jedoch nicht die einzige Indoor-Cam, die das kann. Auch die HiKam Q8, die es in unserem Test auf den vierten Platz geschafft hat, ist dazu in der Lage. Die Kamera von HiKam schwenkt mit 7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung sogar etwas schneller. Die W1 braucht 9 Sekunden. Bei der Owltron-Kamera erscheint uns die Bedienung der Schwenk- und Neigefunktion aber präziser. Zudem bietet die Owltron W1 eine Zusatzfunktion, mit der die HiKam Q8 nicht aufwarten kann.

success

Automatisches Verfolgen von Personen: Die Owltron W1 ist die einzige Indoor-Überwachungskamera, die Personen automatisch verfolgt. Wenn jemand an der Innenkamera vorbeiläuft, dreht sie sich also danke der Bewegungsverfolgung automatisch mit. So kann die Kamera einen wesentlich größeren Überwachungsbereich abdecken und bietet demnach bessere Voraussetzungen, um Notfall relevante Beweismittel zu sichern.

Halterung der Owltron W1 ÜberwachungskameraDie Bildqualität der Owltron W1 fällt weder positiv noch negativ auf. Wie alle Indoor-Modelle in unserem Test, filmt die Kamera in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln – ein Wert, der für die Innenraumüberwachung als ausreichend gilt. Auch beim Filmen in der Dunkelheit erreicht die Kamera dank Infrarot-LEDs eine ausreichende Bildqualität mit einer Sichtweite von rund 5 Metern. Auch die Bildrate von 20 Bildern pro Sekunde erweist sich als ausreichend. Nur bei schnellen Bewegungen sind die Aufnahmen etwas ruckelig. Was gut ausfällt, ist das große Sichtfeld von 120 Grad, mit dem die Überwachungskamera einen im Vergleich breiten Bildausschnitt filmt.

Die Bewegungserkennung funktionierte in unserem Test stets zuverlässig. Bei Bedarf kann eingestellt werden, dass die Überwachungskamera auch auf Geräusche reagiert. Im Falle einer registrierten Bewegung oder eines Geräuschs benachrichtigt die IP-Cam Nutzer per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone. Die Benachrichtigungszeit fällt mit maximal 4 Sekunden gut aus. Die Erkennungsreichweite beträgt etwa 4 Meter. Positiv hervorzuheben ist, dass es sich bei der Owltron W1 um die einzige empfehlenswerte Indoor-Cam in unserem Test handelt, die einen Sirenenalarm zur Abschreckung von Einbrechern an. Im Test haben wir einen Geräuschpegel von 82,2 Dezibel gemessen.

Positiv aufgefallen ist die Owltron W1 im Test auch durch die gut funktionierende Live-Ansicht. Die Live-Übertragung lädt schnell und erfolgt mit einem geringen zeitlichen Versatz von rund einer Sekunde. Dank 2-Wege-Audio-Funktion lässt sich die Überwachungskamera von Owltron auch als Gegensprechanlage verwenden. Die Audioqualität von aufgezeichneten Geräuschen in Videoaufnahmen oder bei der Nutzung als Gegensprechanlage ist in Ordnung. Die Sprachausgabe über die Überwachungskamera klingt jedoch so blechern, dass gesprochene Worte nur schwer zu verstehen sind. Zudem wird die Gesprächsführung dadurch erschwert, dass während der Sprachausgabe keine Tonaufzeichnung über die Kamera erfolgt. Das heißt, während des Sprechens können Nutzer nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt.

Zum Speichern von Videoaufnahmen lässt sich direkt unter der Kameralinse eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz einlegen. Zudem besteht die Möglichkeit, Videoaufnahmen per Cloud zu speichern. Dafür stehen mehrere kostenpflichtige Nutzungspläne für die Verwendung von bis zu vier Überwachungskameras zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, den Cloud-Speicher von Owltron 14 Tage lang kostenlos zu testen.

info

Wofür eignet sich eine Indoor-Überwachungskamera? Indoor-Überwachungskameras dienen in erster Linie dazu, die Wohnung während der eigenen Abwesenheit zu überwachen und zu sichern. Das tun sie aber nicht nur in privaten Wohnungen, sondern auch in Büros, Gewerberäumen, Garagen, Garten- oder Ferienhäusern oder Tierställen. Zudem können Überwachungskameras dazu beitragen, die Sicherheit von Kindern oder anderen Familienmitgliedern zu gewährleisten. Dank Live-Übertragung können Nutzer über das Internet von jedem beliebigen Ort auf die Überwachungsaufnahmen zugreifen.

Unser Fazit

In unserem Test ist die Owltron W1 die beste Wahl für die Indoor-Überwachung. Die Überwachungskamera bietet eine gute Bildqualität, reagiert schnell, benachrichtigt zuverlässig und hat nahezu keine Nachteile. Die Live-Ansicht funktioniert nach anfänglichen Schwierigkeiten stets zuverlässig. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, die Owltron W1 über die App elektronisch zu schwenken. Dabei ist die Überwachungskamera sogar in der Lage, Personen automatisch zu folgen. So bietet sie optimale Voraussetzungen für die Überwachung von großen Räumen und sichert sich in unserem Indoor-Überwachungskamera-Test den ersten Platz. Das einzige Manko: Die 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage könnte besser funktionieren. Als Ersatz für ein Babyphone ist die Owltron W1 demnach nicht optimal geeignet.

  • Automatische Personenverfolgung
  • Elektronisch Schwenk- und Neigbar (355 Grad horizontal, 110 Grad vertikal)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
  • Geräuschaktivierung
  • Mit Sirene (82,2 Dezibel)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Hohe Nachtsichtreichweite (5 Meter)
  • Kundenservice direkt über die Owltron-App erreichbar
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • Verträgt Temperaturen bis -15 Grad
  • Für Wand- und Deckenmontage geeignet
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)

FAQ

Ist die Überwachungskamera W1 von Owltron im Set erhältlich?
Ja, Owltron bietet die Überwachungskamera einzeln, im Zweier-Set oder im Vierer-Set an.
Wie viel Strom verbraucht die Überwachungskamera?
Wir haben den Stromverbrauch im Test mit 3,1 Watt gemessen.
Ist eine Speicherkarte im Lieferumfang enthalten?
Nein, eine Speicherkarte liegt dem Lieferumfang nicht bei.
Hat die Überwachungskamera eine Status-LED?
Ja, am Standfuß befindet sich eine Status-LED, die bei aktiver Videoaufzeichnung grün leuchtet. Im Standby-Betrieb leuchtet sie Blau. Eine fehlende WLAN-Verbindung signalisiert die Leuchte durch rotes Blinken.
Wie viel wiegt die Überwachungskamera?
Die Kamera wiegt 210 Gramm.

2. Einzige Indoor-Überwachungskamera mit WPA3-Verschlüsselung für eine sichere Datenübertragung: D-Link DCS 8300LHV2

Hohe Bildrate
D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
Kundenbewertung
(2.499 Amazon-Bewertungen)
D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
Amazon 19,98€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto 32,95€ Jetzt zu Otto
Galaxus 26,03€ Jetzt zu Galaxus
Proshop 32,29€ Jetzt zu Proshop
Jacob 38,76€ Jetzt zu Jacob

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von vorne v2

Auf der Suche nach einer kompakten und unauffälligen Überwachungskamera, ist das Modell DCS 8300LHV2 von D-Link bestens geeignet. Im Test erzielt die IP-Kamera ein gutes Ergebnis. Neben flüssigen Überwachungsvideos mit einem breiten Sichtfeld bietet sie viele weitere Vorteile. Besonders hervorzuheben ist hier die sichere Datenübertragung per WPA3-Verschlüsselung. Bei der Sichtweite in der Dunkelheit und schlechteren Lichtverhältnissen schwächelt das Modell von D-Link etwas. Trotzdem reicht es für den zweiten Platz im Test.

success

Kleinste Überwachungskamera im Test: Bei der ersten Begutachtung fällt die Überwachungskamera von D-Link durch ihr kompaktes und unauffällig Design auf. Mit Maßen von 6,5 x 11,2 x 6,5 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe sowie einem Gewicht von 80 Gramm handelt es sich unter den Indoor-Cams um das kleinste Modell in unserem Test. Damit bietet sie die besten Voraussetzungen für eine unauffällige Positionierung.

Die für die Ersteinrichtung der Überwachungskamera erforderliche mydlink™-App mussten wir dank QR-Code in der Schnellstartanleitung nicht lange suchen. Nach der Kontoerstellung müssen zwei weitere QR-Codes über das Smartphone eingescannt werden. Dann das WLAN-Netzwerk auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben – schon ist die IP-Kamera einsatzbereit. Im Test mussten wir zuvor jedoch noch ein Software-Update installieren. Dennoch hat die Ersteinrichtung im ersten Anlauf funktioniert. Ein kleines Manko ist das im Vergleich zu anderen Überwachungskameras innen kurze 1,5-Meter-Stromkabel. Von Vorteil ist hingegen, dass für das Netzteil zwei Adapter beiliegen – einer für normale Schuko-Steckdosen und einer für US-amerikanische Steckdosen.

success

Sichere Datenübertragung dank WPA3-Verschlüsselung: Insbesondere bei der Indoor-Überwachung stellen sich Nutzer häufig die Frage, wie sicher die Datenübertragung ist. Können sich Kriminelle über das Internet Zugang zur Kamera verschaffen und sehen, was sie filmt? Die Antwortet lautet: Ja, theoretisch kann eine IP-Kamera gehackt werden. Um das zu verhindern, findet die Datenübertragung bei den meisten Überwachungskameras verschlüsselt statt. Viele Hersteller setzen dabei jedoch auf ältere Standards wie AES 128 Bit oder WPA2. Die IP-Kamera von D-Link ist das einzige Modell im Test, das mit der modernen WPA3-Verschlüsselung arbeitet. Damit bietet sie die besten Voraussetzungen für eine sichere Datenübertragung. Nähere Informationen zur WPA3-Verschlüsselung gibt es hier.

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von hintenSobald die Einrichtung abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, die Kamera manuell auszurichten. Elektronisches Schwenken ist nicht möglich. Die manuelle Ausrichtung funktioniert durch den neigbaren und um 360 Grad drehbaren Standfuß aber sehr gut. Auch sehr niedrigere oder hohe Aufstellorte sind möglich, weil sich die Kamera um nahezu 180 Grad neigen lässt. Da sie sich auch um 360 Grad drehen lässt, ist das nach vorn und hinten möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Kamera an die Wand oder Decke zu montieren. Dazu lässt sich die Unterseite des Standfußes einfach per Drehbewegung entfernen und mithilfe von zwei Schrauben anbringen.

Die mydlink™-App ist in Sachen Bedienkomfort gut aufgestellt. Auch der Funktionsumfang kann überzeugen. Gut gefallen haben uns die individuell einstellbaren Automationen. Die Überwachungskamera von D-Link kann auf Bewegungen, Personen oder Geräusche reagieren. Über die App lässt sich für jedes Ereignis einzeln festlegen, ob Aufnahmen gespeichert und Push-Benachrichtigungen verschickt werden sollen.

Zudem kann die IP-Kamera per Geofencing erkennen, wann Bewohner das Haus verlassen und wiederkehren. Dabei versetzt sie sich automatisch in den Standby-Modus, wenn jemand zu Hause ist. Im Gegensatz zu den anderen Geofencing-fähigen Modellen im Test, lässt sich hier sogar die Reichweite festlegen: 150, 250 oder 500 Meter. Für eine noch smartere Nutzung besteht die Möglichkeit, die Überwachungskamera mit anderen mydlink™-Geräten zu verbinden – etwa mit USB-Hubs oder intelligenten Steckdosen. So kann sie beispielsweise verbundene Lampen einschalten, wenn eine Bewegung registriert wird. Dank ONVIF-Unterstützung es möglich, die D-Link DCS 8300LHV2 mit Überwachungskameras anderer Hersteller zu vernetzen. Auch Kompatibilität zu den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant ist gegeben.

Überzeugen kann die D-Link DCS 8300LHV2 auch hinsichtlich ihrer Videoqualität. Wie im Bereich der Indoor-Überwachungskameras üblich, beschränkt sich der Hersteller auf eine Full-HD-Auflösung. Dennoch sind die Aufnahmen für den Zweck der Videoüberwachung scharf und kontrastreich genug. Das Sichtfeld fällt mit 120 Grad relativ groß aus, wenn auch nicht ganz so groß wie bei der Canary Pro in unserem Test.

Die Aufnahmequalität in der Dunkelheit könnte etwas besser sein, ist aber als ausreichend zu bewerten. Auf eine Entfernung von rund 3,5 Metern sind Personen und Objekte klar zu erkennen. Auch beim Zoomen ist die IP-Kamera von D-Link im Vergleich zu den meisten anderen Modellen nicht so gut aufgestellt. Sie hat lediglich einen vierfachen Zoom. Was hingegen sehr gut funktioniert, ist die Live-Ansicht über die mydlink™-App. Kurze Ladezeiten und ein geringer zeitlicher Versatz von 2 Sekunden können überzeugen. Besonders gute Ergebnisse konnten wir in Sachen Bildrate feststellen.

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Höchste Bildrate im Test: Die D-Link DCS 8300LHV2 ist die einzige Überwachungskamera im Test, die mit 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt. Damit filmt sie in nahezu allen Situationen flüssige Videos. Nur bei sehr schnellen Bewegungen sind die Aufnahmen leicht ruckelig.

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von hinten mit StandfußGute Ergebnisse erzielt die D-Link-Überwachungskamera auch im Bereich der Bewegungserkennung. Sie erkennt Bewegungen auf eine große Distanz von 6,2 Metern – der höchste Wert unter den Indoor-Cams. Im Test hat das stets innerhalb von maximal 3 Sekunden funktioniert. Benachrichtigungen erfolgen ausschließlich per Push-Nachricht über die Smartphone-App, wofür die IP-Kamera zwischen 3 und 6 Sekunden brauchte. Das Festlegen der Erkennungszone gestaltet sich im Vergleich zu vielen anderen Modellen jedoch weniger flexibel. Der Erkennungsbereich ist lediglich über einen einzelnen Rahmen einzugrenzen, der sich vergrößern oder verkleinern lässt. Bei anderen Modellen lassen sich oft mehrere separate Bereiche festlegen.

Ein Nachteil der D-Link DCS 8300LHV2 ist die fehlende Sirene. Zur Abschreckung kann die Überwachungskamera im Falle eines Einbruchs also nicht dienen – obwohl ein Lautsprecher eingebaut ist. Die IP-Kamera hat nämlich eine 2-Wege-Audio-Funktion, sodass sie sich auch als Gegensprechanlage benutzen lässt. Dabei bietet sie eine im Vergleich zu anderen Indoor-Überwachungskameras gute Audioqualität. Die Sprachausgabe erfolgt mit einem geringen zeitlichen Versatz von 2 Sekunden. Bei der Spracheingabe über die Smartphone-App können Nutzer allerdings nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt.

Was die Datenspeicherung angeht, ist die Überwachungskamera von D-Link gut aufgestellt. Während die meisten Modelle sich nur mit 128-Gigabyte-Speicherkarten betreiben lassen, unterstützt die DCS 8300LHV2 Speicherkarten bis zu einer Kapazität von 256 Gigabyte. Nutzer haben also mehr Zeit, um ältere Aufnahmen vor dem Überschreiben zu sichern. Alternativ lassen sich Überwachungsvideos per Cloud abspeichern, wofür D-Link eine 14-tägige Testphase anbietet. Danach stehen sechs kostenpflichtige Cloud-Abonnements zur Auswahl.

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Als Babyphone geeignet: Die Überwachungskamera von D-Link hat nicht nur eine gut funktionierende 2-Wege-Audio-Funktion, sondern auch eine Geräuschaktivierung. Damit bietet sie unter den Modellen in unserem Test die besten Voraussetzungen für die Nutzung als Babyphone.
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Warum lohnt sich die Nutzung einer Überwachungskamera als Babyphone? Während Eltern über ein klassisches Babyphone nur hören können, was ihr Kind macht, können sie es mit einer Überwachungskamera auch sehen. Das kann in vielen Situationen nützlich sein. Immerhin bedeuten ausbleibende Geräusche aus dem Kinderzimmer noch lange nicht, dass das Kind tief und fest schläft. Viele Indoor-Überwachungskameras haben eine 2-Wege-Audio-Funktion. Damit funktionieren sie wie ein klassisches Babyphone. Falls das Baby in der Nacht aufwacht, können Eltern versuchen, es über die Gegensprechfunktion der Kamera zu beruhigen. Dafür sollte die Sprachausgabe eine möglichst gute Tonqualität haben.

Unser Fazit

Die D-Link DCS 8300LHV2 ist die kleinste Überwachungskamera in unserem Test. Durch die neigbaren Standfuß lässt sie sich sowohl an niedrigen als auch an erhöhten Aufstellorten benutzen. Dabei überzeugt sie im Test vor allem durch die hohe Bildrate und das vergleichsweise große Sichtfeld. Dank Geräuschaktivierung und 2-Wege-Audio-Funktion ist die D-Link-Kamera auch der beste Babyphone-Ersatz in unserem Test. Was die Sichtweite bei Nacht angeht, ist die Überwachungskamera von D-Link den meisten anderen Modellen jedoch unterlegen. Außerdem ist kein Sirenenalarm vorhanden. Ein großer Nachteil ist das aber nicht. Immerhin ist die kompakte IP-Kamera eher auf Unauffälligkeit ausgelegt.

  • Kleinste Überwachungskamera im Test (unauffällig)
  • Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6,2 Meter)
  • Höchste Bildrate im Test (flüssige Überwachungsvideos, 30 Bilder pro Sekunde)
  • Als Babyphone-Ersatz geeignet
  • Geofencing
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Manueller Bewegungsbereich (360 Grad horizontal, nahezu 180 Grad vertikal)
  • SD-Kartenslot (256 Gigabyte)
  • Kompatibel mit Alexa und Google Home
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Geräuschaktivierung
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Unterstützt ONVIF
  • WPA3-Verschlüsselung (sichere Datenübertragung)
  • Geeignet zum Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
  • Steckdosen-Adapter im Lieferumfang (für Schuko und englische Steckdosen)
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Kein Sirenenalarm
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)
  • Niedrige Nachtsichtreichweite (3,5 Meter)

FAQ

Kann die Überwachungskamera DCS 8300LHV2 von D-Link Benachrichtigungen per E-Mail verschicken?
Nein, Benachrichtigungen erfolgen ausschließlich als Push-Nachricht über die Smartphone-App.
Wie laut müssen Geräusche sein, um die Überwachungskamera auszulösen?
Das lässt sich über die mydlink™-App in vier Stufen einstellen.
Lässt sich die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung einstellen?
Ja, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich von 1 bis 100 einstellen.
Wie hoch ist die Fotoauflösung?
Die Überwachungskamera hat eine vergleichsweise niedrige Fotoauflösung von 2 Megapixeln.
Lässt sich die Live-Ansicht im Vollbildmodus nutzen?
Ja, die Live-Ansicht steht im Vollbildmodus zur Verfügung.

3. Immer sehen, wer zu Hause ist – Indoor-Überwachungskamera mit smarter Gesichtserkennung: Netatmo Welcome

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Gesamter Lieferumfang der Netatmo Welcome Überwachungskamera v3

Netatmo Welcome Überwachungskamera auf Komode v1Wer eine Überwachungskamera sucht, die nicht nur gute Überwachungsvideos aufzeichnet, sondern auch ein modernes und hochwertiges Design anbietet, könnte sich für die Netatmo Welcome interessieren. Auf eine 2-Wege-Audio-Funktion und einen Sirenenalarm müssen Nutzer bei dem Modell verzichten. Die Reichweite der Bewegungserkennung könnte größer sein. Davon abgesehen schneidet die IP-Kamera von Netatmo in unserem Test gut ab und erzielt damit den dritten Platz unter den Indoor-Überwachungskameras.

Beim Auspacken fällt sofort auf, dass sich die Netatmo Welcome in einem Punkt von den meisten anderen Indoor-Überwachungskameras unterscheidet: Das Gehäuse besteht nicht nur aus Kunststoff, sondern ist zum Großteil aus eloxiertem Aluminium gefertigt. Dadurch wirkt die Überwachungskamera robust und hochwertig. In Kombination mit der goldenen Farbgebung macht sie einen edlen Eindruck. Mit einem Durchmesser von 4,5 Zentimeter und einer Höhe von 15,5 Zentimeter ist die zylinderförmige Überwachungskamera vergleichsweise kompakt. Ihr Gewicht beläuft sich auf 99 Gramm. Anzumerken ist, dass sich die Kamera nicht neigen lässt. Das erschwert die Nutzung auf einer hohen oder niedrigen Position.

Die Ersteinrichtung der Netatmo-Überwachungskamera verlief in unserem Test problemlos. Ein QR-Code zur Home-+-Security-App liegt dem Lieferumfang zwar nicht bei, aber über den App Store oder den Google Play Store ist die Anwendung schnell gefunden. Vorteilhaft ist, dass es im Rahmen der Ersteinrichtung nicht notwendig ist, einen QR-Code über die Linse der Überwachungskamera einzuscannen. Einfach den Router über die Smartphone-App auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Nach der erfolgreichen Netzwerkeinbindung lässt sich ein Name und ein Passwort für die Kamera festlegen. Nun ist sie einsatzbereit. Alternativ besteht die Möglichkeit, die IP-Kamera per LAN-Kabel mit dem Router zu verbinden. Zur Absicherung der übertragenen Daten nutzt die Netatmo eine 128-Bit-AES-Verschlüsselung, was als Nachteil zu betrachten ist. Immerhin verwenden viele andere Modelle bereits die modernere 256-Bit-Verschlüsselung.

Die Home-+-Security-App könnte im Hinblick auf die Bedienfreundlichkeit etwas besser sein. So gibt es beispielsweise keinen sichtbaren Button, um auf die vorherige Seite zurückzukehren. Dazu müssen Nutzer in der oberen linken Ecke des Bildschirms wischen, was auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen ist. Davon abgesehen ist die App unauffällig und bietet einen normalen Funktionsumfang. Es gibt eine Live-Ansicht und es besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung oder die Auflösung einzustellen. Zudem lassen sich über die Home-+-Security-App auch andere smarte Geräte von Netatmo verwalten – neben anderen Überwachungskamera-Modellen auch Alarmsirenen, Tür- und Fenstersensoren oder Rauchmelder.

Vorteilhaft ist, dass die Netatmo Welcome Geofencing unterstützt. So erkennt die Überwachungskamera automatisch, wenn Bewohner das Haus verlassen oder wiederkehren. Dazu benötigt jeder Bewohner ein eigenes Nutzerkonto. Zudem muss die GPS-Verbindung des Smartphones des jeweiligen Bewohners aktiv sein, damit die Kamera dessen An- oder Abwesenheit registrieren kann. Für die Einbindung in ein Smart-Home-System bietet die Überwachungskamera verschiedene Kompatibilitäten. Sie unterstützt die Sprachassistenten Amazon Alexa (nur per Echo Show) sowie Google Home und ist mit allen Apple-HomeKit-Geräten kompatibel. Zudem besteht IFTTT-Unterstützung, wodurch sich die Überwachungskamera unter anderem mit smarten Glühbirnen von Philips Hue verbinden lässt. Nähere Informationen zu IFTTT finden sich hier.

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Gesichtserkennung: Die Überwachungskamera von Netatmo ist in der Lage, Gesichter zu erkennen und zu unterscheiden. Im Dashboard werden alle registrierten Gesichter in einer Übersicht angezeigt. Hier lässt sich jedem Gesicht ein Name zuordnen. Die Kamera kann bis zu 32 Gesichter speichern. Wenn die Netatmo Welcome bereits bekannte Personen registriert, erfolgt keine Alarmierung, was die Anzahl an überflüssigen Benachrichtigungen reduziert. Die App gibt eine Übersicht über alle Personen, die von der Überwachungskamera registriert wurden. So wissen Nutzer stets, wer gerade zu Hause ist. Anzumerken bleibt, dass die Gesichtserkennung nicht von Anfang an optimal funktioniert. Die Kamera muss erst mit unterschiedlichen Gesichtern und Gesichtsausdrücken angelernt werden.

Netatmo Welcome Überwachungskamera auf Komode v2Die Netatmo Welcome filmt in Full-HD-Qualität mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln und bietet damit eine ausreichende Bildschärfe. Mit ihrem Sichtfeld von 130 Grad filmt die Kamera einen im Vergleich zu anderen Überwachungskameras großen Bildschauschnitt. Die Bildqualität in der Nacht ist in Ordnung, wobei sich die Sichtweite jedoch auf maximal 3,5 Meter beschränkt. Zur Bildrate gibt es seitens Netatmo keine Angaben. Die Videoaufnahmen sind leicht ruckelig, erscheinen uns für den Zweck der Videoüberwachung aber flüssig genug. Was uns nicht so gut gefallen hat, ist die Live-Ansicht. Hier haben wir einen im Vergleich großen zeitlichen Versatz von 11 Sekunden gemessen. Andere Überwachungskameras sind in diesem Bereich deutlich besser aufgestellt.

Auf eine geringe Reichweite von 2,5 Metern funktioniert die Bewegungserkennung der Netatmo Welcome einwandfrei. Bewegungen aus größerer Entfernung kann die IP-Kamera jedoch nicht zuverlässig erkennen. Die Aktivierungszeit fällt mit 2 bis 4 Sekunden gut aus. Auch die Benachrichtigung im Alarmfall, die bei diesem Modell ausschließlich per Push-Nachricht über die App erfolgt, kam im Test stets innerhalb von 1 bis 5 Sekunden an. Fehlalarme gab es im Rahmen unseres Tests nicht. Alles in allem ist die Netatmo Welcome im Hinblick auf die Sicherheit gut aufgestellt.

Die Indoor-IP-Kamera von Netatmo ist zwar mit einem integrierten Mikrofon ausgestattet, es dient jedoch ausschließlich für die Tonaufzeichnung bei Überwachungsaufnahmen. Positiv hervorzuheben ist die im Vergleich zu anderen Überwachungskameras aus unserem Test gute Audioqualität der Tonaufnahmen. Gesprochene Worte sind klar und deutlich zu verstehen, was nicht bei jeder Überwachungskamera in unserem Test der Fall war. Die kompakte IP-Kamera hat allerdings keine integrierten Lautsprecher. Demnach bietet sie weder eine 2-Wege-Audio-Funkton für die Nutzung als Gegensprechanlage noch einen Sirenenalarm.

Was die Datenspeicherung angeht, bietet die Netatmo Welcome alle gängigen Möglichkeiten. Überwachungsvideos sind auf einer microSD-Speicherkarte, auf einem FTP-Server oder per Cloud-Speicher zu sichern. Hervorzuheben ist besonders die Möglichkeit zur Nutzung eines FTP-Servers über den integrierten LAN-Anschluss, was nicht bei allen IP-Kameras möglich ist. Ebenfalls vorteilhaft ist die 8-Gigabyte-Speicherkarte, die dem Lieferumfang beiliegt. Weniger von Vorteil: Die Kamera unterstützt Speicherkarten nur bis zu einer Größe von 32 Gigabyte. Das heißt, ältere Videoaufnahmen werden relativ früh überschrieben. Einen herstellereigenen Cloud-Speicher gibt es nicht. Wer seine Überwachungsvideos online speichern möchte, kann zwischen Dropbox und iCloud wählen.

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Wie schützt eine Überwachungskamera die Wohnung? Eine Überwachungskamera kann nicht vor Einbrüchen schützen. Sie kann aber dazu beitragen, dass Betroffene möglichst glimpflich davonkommen. Dies tun moderne Indoor-IP-Cams auf verschiedene Weise. Einige Modelle nutzen in erster Instanz eine Sirene, um Einbrecher zu erschrecken und im besten Fall zu verjagen. Zusätzlich senden alle Indoor-Cams im Test eine Benachrichtigung an das Smartphone des Nutzers, wodurch unter Umständen rechtzeitig die Polizei verständigt werden kann, um die Einbrecher zu stellen. Falls das auch nicht funktioniert, bleibt die Chance, dass die Überwachungskamera verwertbare Beweismittel sichern kann, um die Täter sicher identifizieren zu können. Alle Modelle im Test können Überwachungsaufnahmen in der Cloud sichern, sodass Kriminelle keine Chance haben, die Aufnahmen zu entwenden.

Einen externen Erfahrungsbericht zur Netatmo Welcome gibt es im folgenden Video:

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Unser Fazit

Die Netatmo Welcome kann in unserem Test vor allem durch ihr edles Design überzeugen. Mit ihrem goldenen Edelstahlgehäuse hebt sie sich deutlich von den meisten anderen Indoor-Cams ab. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Gesichtserkennung, die so bei keiner anderen Überwachungskamera in unserem Test vorhanden ist. Im Hinblick auf Bildqualität und Bewegungserkennung fällt die IP-Kamera weder besonders positiv noch negativ auf. Was der Netatmo Welcome fehlt, sind eine 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage sowie eine Sirene. Die Erkennungsreichweite und die Sichtweise bei Nacht fallen vergleichsweise niedrig aus, liegen aber noch in einem vertretbaren Bereich. Negativ aufgefallen ist der vergleichsweise große zeitliche Versatz bei der Nutzung der Live-Ansicht.

  • Erkennt Gesichter und ordnet sie zu (bis zu 32 Gesichter)
  • Geofencing
  • Hochwertiges Design (Gehäuse aus Aluminium)
  • Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kompatibel mit Alexa, Apple Home Kit, Home Kit Secure Video, IFTTT und Google Home
  • Home-+-Security-App zudem für Alarmsirenen, Tür- und Fenstersensoren und Rauchmelder von Netatmo geeignet
  • Hohe Audioqualität im Überwachungsvideo
  • SD-Karte im Lieferumfang (8 Gigabyte)
  • Netzstecker mit austauschbarem Aufsatz (Schuko im Lieferumfang)
  • Größte zeitliche Verzögerung der Live-Ansicht im Test (11 Sekunden)
  • Niedrige Nachtsichtreichweite in der Nachtsichtfunktion (3,5 Meter)
  • Kürzeste Reichweite der Bewegungserkennung im Test (2,5 Meter)
  • Keine 2-Wege-Audio-Funktion
  • SD-Kartenslot (nur 32 Gigabyte)
  • Kein Sirenenalarm
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Verschlüsselt nur in 128-Bit-AES

FAQ

Welche Auflösung bieten die Fotos der Überwachungskamera Welcome von Netatmo?
Die Überwachungskamera fotografiert mit 4 Megapixeln.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Wir haben bei der Netatmo Welcome einen Stromverbrauch von maximal 2,1 Watt gemessen.
Eignet sich die IP-Kamera für die Wandmontage?
Nein, für die Wandmontage ist die Überwachungskamera nicht vorgesehen.
Ist die Überwachungskamera in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, Netatmo bietet die IP-Cam nicht in anderen Farbvarianten an.
Unterstützt die Kamera HDR?
Nein, HDR-Videos kann die Indoor-Cam nicht erstellen.

4. Unauffällige Indoor-Überwachungskamera mit unsichtbaren Infrarot-LEDs: HiKam Q8

Unsichtbare LED
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HiKam Q8 Überwachungskamera von vorne ohne Folie

HiKam Q8 Überwachungskamera von unten ohne HalterungDie HiKam Q8 ist eine der wenigen Überwachungskameras, die sich per App drehen und schwenken lässt. Zudem bietet sie eine unsichtbare Infrarot-LED, was sie in der Nacht unauffälliger macht. Diesen Vorteilen stehen allerdings auch einige Nachteile entgegen. Die Überwachungsvideos könnten flüssiger und die Tonqualität der Sprachausgabe (2-Wege-Audio) besser sein. Zudem verzichtet die IP-Kamera auf einen Sirenenalarm. Deshalb reicht es in unserem Test nur für eine Platzierung im Mittelfeld.

Bei der ersten Begutachtung macht die HiKam Q8 einen durchschnittlichen Eindruck. Die Verarbeitung wirkt solide. Da das gesamte Gehäuse aus hartem Kunststoff besteht, fühlt sich die Kamera im Vergleich zu anderen Modellen aber weniger hochwertig an. Mit Maßen von 8,5 x 8,5 x 12 Zentimetern ist die Überwachungskamera recht klein, was eine unauffällige Positionierung ermöglicht. Für die Ersteinrichtung gilt es, zuerst die Stromversorgung herzustellen. Vorteilhaft ist, dass dem Lieferumfang ein Netzstecker mit zwei Adaptern für europäische und US-amerikanische Steckdosen beiliegt. Für die anschließende Netzwerkeinbindung ist die HiKam-Pro-App erforderlich.

Bei der ersten Einrichtung kann die Netzwerkeinbindung wahlweise via WLAN oder per LAN-Kabel erfolgen. Wurde die Kamera bereits in das Netzwerk eingebunden, lässt sie sich ohne erneute Angabe der Netzwerkdaten mit dem Router verbinden. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Verbindung zu unserem Vodafone-GigaCube-Router weder via WLAN noch per LAN-Kabel möglich war. Dieses Problem konnten wir nur durch die Nutzung eines anderen Routers lösen (FritzBox 7590). Hier funktionierte die Netzwerkeinbindung unmittelbar – allerdings nur per Verkabelung mit LAN-Kabel. Die Testergebnisse sind dadurch weniger aussagekräftig – vor allem im Hinblick auf die Live-Ansicht und die 2-Wege-Audio-Funktion. Eine exemplarische Anleitung zur Einrichtung einer Überwachungskamera von HiKam gibt es im folgenden Video:

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Die HiKam-Pro-App überzeugt im Test durch eine intuitive Bedienbarkeit. Der Funktionsumfang erscheint durchschnittlich. Nutzer können die Überwachungskamera schwenken und neigen, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung anpassen (5 Stufen) und den Erkennungsbereich in drei Zonen eingrenzen. Grundsätzlich ist es immer sehr gut, wenn sich bei einer Überwachungskamera Aktivitätszonen von Privatzonen abgrenzen lassen. Die Videoaufnahmen lassen sich über eine Alarmhistorie abrufen. Eine Timeline-Ansicht gibt es für die HiKam Q8 nicht. Die Steuerung per Sprachbefehl ist nur per Echo Show von Amazon möglich. Vorteilhaft ist, dass die Überwachungskamera ONVIF unterstützt, was es ermöglicht, sie auch mit IP-Kameras von anderen Herstellern zu einem System zusammenzuschließen.

Was die Qualität der Videoaufnahmen betrifft, kann die Überwachungskamera von HiKam nur teilweise überzeugen. Die Bildschärfe wirkt in Ordnung. Mit ihrer Full-HD-Auflösung ist die Q8 genauso gut aufgestellt wie alle anderen Indoor-Cams in unserem Test. Auf die Bildrate scheint das aber nicht zuzutreffen. Der Hersteller macht zwar keine Angaben zum tatsächlichen Wert, Videoaufnahmen erscheinen aber leicht abgehackt und lassen vermuten, dass die Bildrate der Kamera bei 20 Bildern pro Sekunde oder weniger liegt. Hier schneiden die meisten anderen Modelle besser ab. Die Nachsicht funktioniert hingegen gut. Positiv anzumerken ist auch, dass die Live-Ansicht mit einem zeitlichen Versatz von höchstens einer Sekunde nahezu in Echtzeit übertragen wird. Allerdings darf an dieser Stelle nicht vergessen werden, dass die HiKam Q8 mit einem anderen Router getestet und nicht via WLAN, sondern per LAN-Kabel verbunden wurde.

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Infrarot-LED in der Dunkelheit unsichtbar: Wie die meisten anderen Indoor-Überwachungskameras, nutzt die HiKam Q8 Infrarotlicht, um nachts verwertbare Videoaufnahmen zu liefern. Es handelt sich jedoch um das einzige Modell, dessen Infrarot-LED in der Dunkelheit nicht zu sehen ist. So ist die Kamera für Einbrecher unauffälliger.

HiKam Q8 Überwachungskamera von hinten Nahansicht der AnschlüsseDie Bewegungserkennung der HiKam Q8 funktionierte im Test gut. Die Kamera erkennt Bewegungen auf eine Entfernung von bis zu 6 Metern – der zweitbeste Wert im Test. Nach registrierten Bewegungen aktiviert sie sich innerhalb von maximal 2 Sekunden. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich in fünf Stufen anpassen. Zudem besteht die Möglichkeit, den Erkennungsbereich in drei Zonen einzugrenzen. Benachrichtigungen versendet die IP-Kamera im Alarmfall wahlweise per E-Mail oder per Push-Benachrichtigung über die Smartphone-App. Eine Sirene, die Einbrecher ab- oder er-schreckt, ist bei der Indoor-Überwachungskamera von HiKam leider nicht vorhanden.

Ein Vorteil der HiKam Q8 ist die Möglichkeit, sie über die App um 355 Grad zu schwenken und um bis zu 115 Grad zu neigen. Zusammen mit der Owltron W1 handelt es sich um die einzige Indoor-Cam, die das kann. Die Q8 benötigt für eine vollständige Umdrehung lediglich 7 Sekunden, womit sie im Vergleich zur W1 sogar etwas schneller schwenkt. Schade ist, dass die IP-Kamera von HiKam trotz elektrischer Schwenk- und Neigefunktion nicht in der Lage ist, Personen automatisch zu verfolgen. Zudem ist uns aufgefallen, dass das Schwenken über die App im Vergleich zur Owltron-Kamera nicht ganz so präzise funktioniert.

Die Tonqualität in Videoaufnahmen ist in Ordnung. Stimmen sind auch aus mehreren Metern Entfernung noch zu verstehen. Zudem bietet die HiKam Q8 eine 2-Wege-Audio-Funktion, womit sie sich auch als Gegensprechanlage verwenden lässt. Hier hat uns die Tonqualität nicht so gut gefallen. Die Sprachausgabe klingt nicht nur blechern, sondern tendiert auch dazu, zu hallen und sich selbst zu wiederholen. Die Übertragung funktionierte immerhin nahezu in Echtzeit, sodass eine rudimentäre Gesprächsführung durchaus möglich ist.

Was die Möglichkeiten zur Datenspeicherung betrifft, ist die Überwachungskamera von HiKam gut aufgestellt. Sie unterstützt microSD-Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz und lässt sich über den vorhandenen LAN-Anschluss auch an einen FPT-Server anschließen. Darüber hinaus steht ein Cloud-Speicher mit drei kostenpflichtigen Plänen zum Speichern von Überwachungsvideos für 7, 14 oder 30 Tage zur Verfügung. Das einzige Manko: Für die Cloud gibt es keine kostenlose Testphase, ehe Zusatzkosten entstehen.

Unser Fazit

Die HiKam Q8 überzeugt im Test vor allem durch ihre elektronische Schwenk- und Neigefunktion, die es ermöglicht, einen großen Überwachungsbereich abzudecken. Eine weitere Besonderheit ist die unsichtbare Infrarot-LED, mit der sie in der Nacht filmen kann, ohne ihren Standort durch ein rotes Leuchten sofort zu verraten. Die Bewegungserkennung funktioniert zuverlässig. Auch die Bildqualität ist gut. Allerdings erscheinen die Überwachungsvideos im Vergleich zu anderen Modellen weniger flüssig. Zudem ist uns die geringe Audioqualität bei der Sprachausgabe über das integrierte Mikrofon aufgefallen. Was Nutzer ebenfalls berücksichtigen sollten, ist, dass die IP-Kamera keinen Sirenenalarm hat.

  • Unsichtbare Infrarot-LEDs
  • Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6 Meter)
  • Hohe Nachtsichtreichweite im Nachtsichtmodus (6 Meter)
  • Elektronisch schwenk- und neigbar (355 Grad horizontal, 115 Grad vertikal)
  • Kamera dreht sich schnell (7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kompatibel mit Alexa
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Unterstützt ONVIF
  • Verträgt Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius
  • Geeignet zum Aufstellen, sowie zur Wand- und Deckenmontage
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)
  • Kein Sirenenalarm
  • Kleines Sichtfeld (110 Grad horizontal)
  • Verbindung mit Router im Test teilweise fehlgeschlagen

FAQ

Wie lang ist das Stromkabel der Überwachungskamera Q8 von HiKam?
Das beiliegende Micro-USB-Kabel für die Stromzufuhr ist 1,5 Meter lang.
Für welche Betriebstemperaturen eignet sich die Überwachungskamera?
Die HiKam Q8 eignet sich für die Nutzung bei Temperaturen zwischen -10 und +50 Grad Celsius.
Ist die IP-Kamera in anderen Farben erhältlich?
Nein, HiKam bietet die Überwachungskamera ausschließlich in Schwarz an.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Wir haben einen maximalen Stromverbrauch von 1,9 Watt gemessen.
Wie schwer ist die Überwachungskamera?
Die IP-Kamera wiegt 349 Gramm, womit sie vergleichsweise schwer ist.

5. Einzige Indoor-Überwachungskamera mit Linsenabdeckung zum Schutz der Privatsphäre: Somfy 2401507

Abdeckung
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Somfy 2401507 von vorne

Die Indoor-Überwachungskamera von Somfy ist für alle interessant, die Wert auf Privatsphäre legen. Dank physischer Kameraabdeckung können Nutzer sicher sein, dass es keine unerwünschten Zuschauer gibt. Diesen Vorteil bietet keine andere Innen-Überwachungskamera im Test. Trotzdem reicht es nur für eine Platzierung auf den hinteren Rängen. Denn in vielen Bereichen – unter anderem der Aufnahmequalität bei Nacht, der Bewegungserkennung, der Benachrichtigung im Alarmfall oder der Audioqualität – schneidet die IP-Kamera von Somfy im direkten Vergleich schlechter ab als andere Produkte, wenngleich auf hohem Niveau.

Beim Auspacken fällt das Design der Somfy 2401507 auf. Die Kamera hat eine flache, zylinderförmige Formgebung. Aufgestellt wird sie jedoch nicht auf einer der flachen Seiten. Zum Lieferumfang gehört ein magnetischer Standsockel, der sich an der Rundung befestigen lässt. Dadurch hebt sich die IP-Kamera von Somfy optisch von den meisten vergleichbaren Modellen ab. Mit einem Durchmesser von 9 Zentimetern und einer Breite von 4,3 Zentimetern ist die Kamera kompakt. Auffällig ist, dass auf den ersten Blick keine Kameralinse zu sehen ist. Die versteckt sich nämlich unter einer motorisierten Blende.

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Privatsphäre – automatische Blende zur Abdeckung der Kameralinse: Viele Menschen möchten sich die Vorteile einer Überwachungskamera auch innerhalb der eigenen vier Wände zunutze machen, sorgen sich aber um ihre Privatsphäre. Diese Sorge ist nicht unberechtigt. Immerhin besteht das Risiko, dass sich jemand Zugriff zum WLAN-Netzwerk verschafft und so auch Einblick in die Überwachungskameraaufnahmen erhält. Das kann auch die Überwachungskamera von Somfy nicht verhindern. Mit ihrer motorisierten Blende kann sie die Linse aber verdecken. Über die App lässt sich der Privatsphäre-Modus manuell aktivieren. Alternativ kann die Kamera die Blende auch automatisch vor- und zurückschieben. Sie ist nämlich in der Lage, selbst zu erkennen, wann Bewohner zu Hause sind.

Wer die Somfy 2401507 nicht auf einen Tisch oder eine Kommode stellen möchte, kann sie auch an die Wand montieren. Dafür bietet der Hersteller eine separat erhältliche Wandhalterung an. Was uns bei der Ersteinrichtung der Überwachungskamera positiv aufgefallen ist, ist das lange USB-Kabel, das die Kamera mit dem Strom verkabelt. Mit einer Länge von 3 Metern bietet es viel Spielraum bei der Positionierung der Kamera. Allerdings kommt hier kein USB-C zum Einsatz. Die Überwachungskamera nutzt den mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Micro-USB-Anschluss. Ein kleiner Vorteil ist, dass für den Steckdosenadapter zwei verschiedene Aufsätze beiliegen – jeweils für europäische und US-amerikanische Steckdosen.

Nachdem die Innen-Kamera aufgestellt und mit dem Stromnetz verbunden wurde, folgt die Ersteinrichtung per App. Zum Download der App liegt dem Lieferumfang ein QR-Code bei. Zuerst gilt es, ein Konto zu erstellen. Anschließend folgt die Netzwerkeinbindung. Etwas unpraktisch ist, dass die IP-Kamera die verfügbaren WLAN-Netzwerke nicht automatisch erkennt. Der Name des zu verbindenden Netzwerks muss zusammen mit dem Netzwerkschlüssel über das Smartphone eingegeben werden. Daraufhin erscheint auf dem Smartphone-Display ein QR-Code. Zum Einscannen einfach das Smartphone vor die Kameralinse halten. In unserem Test hat das nicht auf Anhieb funktioniert. Wir mussten die Kamera zweimal zurücksetzen und erneut die Netzwerkdaten eingeben, bis die Verbindung schlussendlich erfolgreich war.

Somfy 2401507 auf dem Tisch mit geöffnetem VerschlussDie Somfy-Protect-App erweist sich in unserem Test als benutzerfreundlich. Über die App lassen sich bis zu vier Überwachungskameras verwalten. Was uns im Vergleich zu anderen Modellen auffällt, ist die Art und Weise, wie die Erkennungszone eingegrenzt wird. Bei den meisten Überwachungskameras erscheint in der Smartphone-App ein Fenster über dem Bildausschnitt, das sich beliebig vergrößern, verkleinern und verschieben lässt. In allen Bereichen außerhalb dieses Fensters führen Bewegungen nicht zur Auslösung der Kamera. In der Somfy-Protect-App lässt sich der Erkennungsbereich stattdessen über ein 6-x-4-Raster eingrenzen. Das erweist sich im Test als komfortabel, aber weniger flexibel.

Bei Bedarf lässt sich über die App einstellen, wie schnell sich die Innen-Kamera nach registrierten Bewegungen aktivieren soll – zwischen sofort und 4 Minuten. Kann die Kamera nach der festgelegten Zeit keine Bewegungen mehr feststellen, findet keine Alarmierung statt. Das soll Nutzern genügend Zeit geben, das Haus zu verlassen, ohne dabei einen Alarm auszulösen. Vorteilhaft ist auch, dass die IP-Cam von Somfy kompatibel mit verschiedenen Smart-Home-Systemen ist. Dazu zählen TaHoma®, Amazon Alexa und Google Assistant. Zudem unterstützt sie IFTTT-Services. Nähere Informationen zum herstellereigenen TaHoma® Hausautomations-System finden sich hier.

Die Somfy 1401507 filmt in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln, womit sie eine ausreichende Bildschärfe erreicht. Zudem bietet die Innen-Überwachungskamera mit 130 Grad ein sehr großes Sichtfeld. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. Ganz flüssig sind die Videoaufnahmen nicht, was zum Zwecke der Videoüberwachung aber nur einen kleinen Nachteil darstellt. In der Nacht könnte die Bildqualität besser sein. Die Aufnahmen wirken kontrastarm – nahezu überbelichtet. Personen sind zwar gut zu sehen, Gesichter lassen sich aber nicht zuverlässig erkennen. Die Live-Ansicht per App funktioniert gut. Eine Übertragung in Echtzeit findet hier aber nicht statt. Im Test hatten wir einen großen zeitlichen Versatz von etwa 8 Sekunden zu verzeichnen.

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Intelligente Aktivierung: Die Überwachungskamera von Somfy ist in der Lage, selbstständig zu erkennen, wann Bewohner das Haus verlassen. Daraufhin geht sie automatisch in den Überwachungsmodus über. Sobald ein Bewohner zurückkehrt, wechselt sie in den Privatsphäre-Modus und verdeckt ihre Linse automatisch mit der motorisierten Blende. Möglich ist das allerdings nur mit der separat erhältlichen Keyfob-Fernbedienung. Alle Bewohner, die von der Überwachungskamera automatisch erkannt werden sollen, benötigen eine solche Fernbedienung.

Die Bewegungserkennung der Überwachungskamera von Somfy funktioniert zuverlässig auf eine Reichweite von rund 4 Metern, was im Vergleich zu anderen Modellen mittelmäßig ist. Auch die Aktivierungszeit könnte besser sein. In den 5 Sekunden, die die Kamera braucht, um sich nach einer registrierten Bewegung zu aktivieren, können wichtige Beweismittel verloren gehen. Das Gleiche gilt für die Zeit bis zur Benachrichtigung. Über registrierte Bewegungen werden Nutzer wahlweise per E-Mail oder Push-Benachrichtigung informiert. Die Benachrichtigungen kamen stets an. Allerdings ging das nicht immer so schnell, wie es sein sollte. Während wir meistens innerhalb von 5 Sekunden über registrierte Bewegungen benachrichtigt wurden, dauerte es in einigen Fällen bis zu 20 Sekunden. Was im Vergleich zu den meisten anderen Überwachungskameras fehlt, ist eine Sirene. Darauf hat Somfy bei dem Modell 2401507 verzichtet.

Im Hinblick auf die Audioqualität schneidet die Somfy 2401507 im Test nicht gut ab. Aufgezeichnete Geräusche in Videoaufnahmen klingen blechern und sind nur schwer zu verstehen. Eine 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage ist vorhanden, erweist sich aber als wenig praktikabel. Anders als bei einer klassischen Gegensprechanlage, können Nutzer über die App nicht beliebig lange reden, sondern lediglich 5-sekündige Sprachnachrichten verschicken, die über die Lautsprecher der Überwachungskamera wiedergegeben werden. Das Führen von Gesprächen ist so kaum möglich. Zudem ist die Sprachausgabe an der Innen-Kamera leise und von geringer Tonqualität, sodass sie nur schwer zu verstehen ist.

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Überwachungsvideos nur per Cloud speicherbar: Den größten Nachteil offenbart die Überwachungskamera innen von Somfy im Hinblick auf die Datenspeicherung. Sie speichert Videos ausschließlich per Cloud. Zur Verfügung stehen Google Drive, Dropbox oder OneDrive. Bei der Nutzung der kostenfreien Version werden Überwachungsaufnahmen nur 24 Stunden gespeichert. Die Aufnahmen lassen sich zwar manuell sichern (Download aufs Smartphone), aber trotzdem geht die kurze Speicherdauer mit einem hohen Risiko einher. Wer nicht sofort bemerkt, dass es eine wichtige Alarmierung gegeben hat, verliert unter Umständen wertvolle Beweismittel. Vermeiden lässt sich das nur durch die Nutzung eines kostenpflichtigen Cloud-Tarifs. Es stehen zwei Tarife mit einer Speicherdauer von 7 und 30 Tagen zur Verfügung,

Im folgenden Video stellt Somfy die Überwachungskamera kurz vor:

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Unser Fazit

Der einzige wesentliche Vorteil, den die Indoor-Cam von Somfy im Vergleich zu anderen Überwachungskameras im Test bietet, ist die motorisierte Blende. Mehr Privatsphäre bietet keine andere IP-Kamera im Test. Als geringfügigen Nachteil sehen wir die kurze Speicherdauer von Videos in der Cloud. Für eine effektive Nutzung der Überwachungskamera ist ein kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich. Dazu gesellen sich einige weitere Nachteile, wie die geringe Bildqualität in der Nacht, die langsame Bewegungserkennung und die unpraktische Gegensprechfunktion.

  • Automatische Blende zur Abdeckung der Kameralinse
  • Geofencing
  • Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
  • Kompatibel mit Alexa, IFTTT, TaHoma, Keyfob-Fernbedienungen und Google Home
  • Langes Kabel (3 Meter)
  • Geeignet zum Aufstellen und zur Wandmontage
  • Geringe Bildqualität bei Nachtaufnahmen
  • Langsame Bewegungserkennung
  • Langsame Benachrichtigung im Alarmfall
  • Geringe Tonqualität
  • Geringe Audioqualität im Überwachungsvideo
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • 2-Wege-Audio nur mit 5-sekündigen Sprachnachrichten
  • Für Speichern von Videoaufnahmen kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Kein Sirenenalarm
  • Live-Ansicht mit zeitlicher Verzögerung (8 Sekunden)
  • Unterstützt kein ONVIF

FAQ

Wie schwer ist die Überwachungskamera 2401507 von Somfy?
Die Kamera wiegt 170 Gramm.
Wie schnell schließt sich die motorisierte Blende der Überwachungskamera?
Bei der manuellen Aktivierung des Privatsphäre-Modus schließt sich die Blende in weniger als einer Sekunde.
Kann die Kamera zoomen?
Ja, die Somfy 2401507 hat einen 8-fachen digitalen Zoom.
Wie viel Strom verbraucht die Überwachungskamera?
Im Test haben wir einen Stromverbrauch von 1,9 Watt gemessen.
Ist die IP-Kamera im Set erhältlich?
Ja, Somfy bietet die Überwachungskamera einzeln oder im Zweier-Set an.

6. Indoor-Überwachungskamera mit mangelhafter Sicherheit: Canary Pro

Laute Sirene
Canary Pro Überwachungskamera
Kundenbewertung
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Lieferumfang der Canary Pro Überwachungskamera

Die Canary Pro schneidet in unserem Innen-Überwachungskamera-Test überwiegend positiv ab. Dabei bietet sie nicht nur das größte Sichtfeld, sondern hat auch eine Funktion, mit der kein anderes Modell in unserem Test aufwarten kann. Trotzdem verschlägt es die Indoor-Cam von Canary auf den letzten Platz. Der ausschlaggebende Grund ist, dass Benachrichtigungen über ausgelöste Alarme im Test nicht zuverlässig genug erfolgten.

Auf den ersten Blick fällt die Überwachungskamera von Canary durch ihre Größe auf. Das zylinderförmige Gehäuse ist 15 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 7,6 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 396 Gramm. Auf der Kommode nimmt sie mit ihrem kleinen Durchmesser zwar nicht viel Platz ein, zum Nachteil werden kann die Größe aber trotzdem. Schließlich ist eine große Kamera für Einbrecher auch leichter zu erkennen – und zu umgehen. Wenn die IP-Kamera Einbrecher mit ihrer integrierten Sirene abschrecken soll, ist ihre Größe jedoch kein schwerwiegender Nachteil.

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Lauteste Sirene im Test: Die Canary Pro gehört gemeinsam mit der Owltron W1 zu den einzigen Indoor-Überwachungskameras in unserem Test, die mit einer Sirene ausgestattet sind, um Einbrecher zu verschrecken und in die Flucht zu schlagen. Positiv hervorzuheben: Die Sirene der Innen-Überwachungskamera ist sehr laut. In unmittelbarer Nähe haben wir einen Geräuschpegel von 101,6 Dezibel gemessen.

Eine Bedienungsanleitung liegt dem Lieferumfang der Überwachungskamera für Innen nicht bei. Im Karton befindet sich lediglich ein Zettel, der auf die Website des Herstellers verweist. Ein großer Nachteil ist das nicht. Die Canary-App führte uns im Test zuverlässige durch die Ersteinrichtung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen im Test, war das Einscannen eines QR-Codes über die Kameralinse der Überwachungskamera nicht nötig – praktisch, da das nicht immer zuverlässig funktioniert. Die Ersteinrichtung der Canary Pro war im ersten Anlauf erfolgreich und hat nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch genommen. Vorteilhaft ist, dass sich die IP-Kamera alternativ zur WLAN-Verbindung auch per LAN-Kabel an den Router anschließen lässt. Ebenfalls gut gefallen hat uns das mit 2 Metern lange USB-Kabel für die Stromversorgung. Allerdings setzt Canary hier noch auf den älteren Micro-USB-Standard.

Die Canary-App hat im Test fehlerfrei funktioniert. Ganz überzeugen konnte uns die App aber nicht. Im Vergleich zu den Security-Apps anderer Anbieter gestaltet sich die Bedienung weniger intuitiv. Beispielsweise gibt es keinen sichtbaren Button, um auf die vorherige Seite zurückzukehren. Das funktioniert nur durch Wischen in der oberen linken Ecke des Bildschirms. Zudem ist uns negativ aufgefallen, dass in der App Werbung angezeigt wird. Das schmälert die Nutzererfahrung und war bei keiner anderen Überwachungskamera in unserem Test der Fall.

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Viele Funktionen nur mit kostenpflichtigem Abonnement verfügbar: Ein wesentlicher Nachteil der Canary Pro ist, dass viele Funktionen, die bei anderen Modellen zum Standard gehören, nur für Nutzer des kostenpflichtigen Premium-Service zur Verfügung stehen. Besonders ärgerlich: Das gilt auch für die Videospeicherung. Die IP-Kamera hat keinen Speicherkartenslot. Videoaufnahmen lassen sich ausschließlich per Cloud speichern. Die Cloud ist zwar 30 Tage lang gratis nutzbar, danach fallen aber regelmäßige Kosten an. Zu den weiteren Funktionen, die nur für Premium-Nutzer verfügbar sind, zählen unter anderem Bewegungsalarme mit Vorschaubild oder Videoclip, Personenerkennung, Notfall-Optionen und die Eingrenzung der Erkennungszone.

Die Bewegungserkennung ist neben der App unser größter Kritikpunkt an der Canary Pro. Bewegungen führen erst ab einer Distanz von etwa 3,5 Metern zur Auslösung der Kamera. Besonders schade finden wir, dass die Benachrichtigungen nicht zuverlässig erfolgen.

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Benachrichtigungen erfolgen verspätet oder bleiben ganz aus: Meistens erhielten wir im Falle einer Alarmierung nach etwa 15 Sekunden eine Push-Benachrichtigung. Teilweise hat die IP-Cam dafür über eine Minute gedauert. Zudem wurden wir über einige registrierte Bewegungen gar nicht benachrichtigt. Das ist ein echter Sicherheitsmangel. Immerhin sind die Benachrichtigungen über registrierte Bewegungen eine der wichtigsten Sicherheitsfunktionen.

Überzeugen kann die Canary Pro im Bereich Bildqualität. Wie alle Indoor-Überwachungskameras in unserem Test, löst sie zwar nur in Full-HD-Qualität auf, erzielt aber dennoch eine ausreichende Bildschärfe. Die Bildrate gibt der Hersteller nicht an. Für eine Überwachungskamera erscheinen uns die Aufnahmen aber flüssig genug. Die Nachtsicht der Canary Pro funktioniert gut. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Das gilt auch für die Live-Ansicht per App, über die wir im Test nahezu in Echtzeit sehen konnten, was die Kamera filmt. Der zeitliche Versatz betrug hier lediglich 2 Sekunden. Besonders positiv aufgefallen ist uns das große Sichtfeld.

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Größtes Sichtfeld im Test: Mit einem Sichtfeld von 147 Grad filmt die Überwachungskamera im Test den breitesten Bildausschnitt. Das ist ein großer Vorteil. Je mehr die Kamera sehen kann, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Notfall ausgelöst wird und wichtige Beweismittel sichert.

Die Canary Pro punktet nicht nur mit einer guten Videoqualität, sondern kann auch im Hinblick auf die Audioqualität überzeugen. Geräusche in Videoaufnahmen oder in der Live-Ansicht sind klar und deutlich zu verstehen. Auch die Sprachausgabe direkt an der Kamera funktioniert gut, sodass dank 2-Wege-Audio-Funktion eine klare Gesprächsführung möglich ist. Das einzige Manko: Während des Sprechens über die App können Nutzer nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt.

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HomeHealth-Technik™: Die Canary Pro ist die einzige Innen-Überwachungskamera in unserem Test, die mit Sensoren zur Überwachung von Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Temperatur ausgestattet ist. Wenn schnelle An- oder Abstiege verzeichnet werden, erhalten Nutzer eine Benachrichtigung über die App. Ein schneller Anstieg der Luftfeuchtigkeit kann beispielsweise ein Hinweis auf einen Wasserschaden sein. Wenn die Temperatur schnell ansteigt, könnte das auf einen Brand hinweisen.

Ein externer Erfahrungsbericht zur Canary Pro findet sich im folgenden Video:

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Unser Fazit

Die Canary Pro erzielt in unserem Test ein durchwachsenes Ergebnis. Die Vorteile liegen in der guten Video- und Audioqualität. Vor allem das große Sichtfeld ist hervorzuheben. Hier kann keine andere von uns getestete IP-Kamera mithalten. Zudem bietet die Canary Pro eine praktische Funktion, die in unserem Test einzigartig ist: Per HomeHealth-Technik™ überwacht sie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftqualität, wodurch sie sogar vor Wasserschäden oder Bränden warnen kann. Im Vergleich zu anderen Modellen gibt es aber auch schwerwiegende Nachteile. Viele Funktionen sind nur für Abonnenten des kostenpflichtigen Premium-Service nutzbar. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Größe der Überwachungskamera. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle jedoch die Tatsache, dass die Benachrichtigungen im Alarmfall in unserem Test nicht zuverlässig funktionierten, was einen schwerwiegenden Sicherheitsmangel darstellt.

  • Größtes Sichtfeld im Test (147 Grad horizontal)
  • Lauteste Sirene im Test (101,6 Dezibel)
  • HomeHealth-Technik™ (Überwachung von Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Temperatur)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (2 Sekunden)
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kompatibel mit Alexa und Google Home
  • Hohe Nachtsichtreichweite (5 Meter)
  • In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Schwarzweiß)
  • Geringe Reichweite der Bewegungserkennung (3,5 Meter)
  • Größte Kamera im Test (auffällig)
  • Langsame Bewegungserkennung
  • Langsame Benachrichtigung im Alarmfall
  • Viele Funktionen nur mit kostenpflichtigem Premium-Service verfügbar
  • Werbung in der Live-Ansicht
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Kein Sirenenalarm
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Kein SD-Kartenslot

FAQ

Ist die Canary Pro Überwachungskamera in einer anderen Farbgebung erhältlich?
Ja, Canary bietet die IP-Kamera in Schwarz oder Weiß an.
Unterstützt die IP-Kamera Geofancing?
Ja, die Canary Pro unterstützt Geofencing. Das heißt, sie kann sich automatisch ein- und ausschalten, wenn Bewohner das Haus verlassen oder wiederkehren.
Was für eine Verschlüsselung nutzt die Überwachungskamera für die Datenübertragung?
Die Datenübertragung erfolgt mit einer modernen 256-Bit-AES-Verschlüsselung.
Unterstützt die Überwachungskamera Sprachassistenten?
Ja, die Indoor-Cam unterstützt Google Assistant und Alexa über den Amazon Echo Show.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Im Test haben wir einen Höchstwert von 2,7 Watt gemessen.

So haben wir Indoor-Überwachungskameras getestet

Überwachungskamera TestFür vergleichbare Ergebnisse haben wir alle Innen-Überwachungskameras unter identischen Bedingungen getestet. Wir bewerteten nicht nur die Qualität der Videoaufnahmen, sondern auch die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit der App. Dabei ergeben sich unsere Gesamtbewertungen aus folgenden Kriterien:

  • Bildqualität: Wir bewerten die Bildqualität anhand einer Sichtprüfung, die sowohl für Aufnahmen bei Tag als auch bei Nacht durchgeführt wird. Dabei überprüfen wir, ob Bildschärfe und Bildrate den Anforderungen der Videoüberwachung gerecht werden.
  • Audioqualität: Wichtig ist, dass gesprochene Worte in Videoaufnahmen klar und deutlich zu verstehen sind. Auch eine gute Audioqualität der Sprachausgabe über die Lautsprecher der Überwachungskamera ist von Vorteil. Beides überprüfen wir durch eine Hörprobe.
  • Sicherheit: Die Sicherheit einer Überwachungskamera ergibt sich aus mehreren Kriterien. Wir überprüfen, auf welche Reichweite und wie zuverlässig die Bewegungserkennung funktioniert und wie lange es dauert, bis die IP-Cam nach einer Alarmierung eine Benachrichtigung an das Smartphone des Nutzers schickt.
  • Handhabung: In den Faktor Handhabung fließen der Aufwand der Erstmontage sowie der allgemeine Nutzungskomfort ein. Dabei geht es insbesondere um die Funktionalität und Bedienfreundlichkeit der App.
  • Stromversorgung: Neben dem Stromverbrauch fließt hier auch die Länge des Stromkabels mit ein.
  • Videospeicherung: Die Möglichkeiten der Videospeicherung sind ein zentraler Aspekt bei der Bewertung der Indoor-Überwachungskameras. Sehr gute Bewertungen erhalten Modelle, die Videos sowohl per Cloud als auch per microSD-Speicherkarte oder FTP-Server sichern können.
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Test der Bewegungserkennung in Werkseinstellungen: Alle Indoor-Cams im Test erlauben es, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung anzupassen. Um die Vergleichbarkeit der Testergebnisse zu gewährleisten, haben wir unsere Tests in den Werkseinstellungen vorgenommen.

Unser Fazit zum Indoor-Überwachungskamera-Test

Der Test der Indoor-Überwachungskameras fällt insgesamt positiv aus. Alle getesteten Modelle bieten eine ausreichende Bildqualität und erlauben den Zugriff per Internet. Kritikpunkte gibt es vor allem im Hinblick auf die Aktivierungszeit, die Benachrichtigungen im Alarmfall und die Videospeicherung.

Alle getesteten Indoor-Überwachungskameras auf der Verpackung

Die Owltron W1 ist unser Testsieger. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass es sich bei der W1 um die einzige IP-Cam in unserem Indoor-Test handelt, die Personen automatisch verfolgen kann. Auf den zweiten Platz hat es die DCS 8300LHV2 von D-Link geschafft, die gleich in mehreren Bereichen positiv auffällt. Es handelt sich um die kleinste und unauffälligste Indoor-Cam mit der sichersten Datenübertragung und den flüssigsten Videoaufnahmen. Zudem bietet die D-Link-Cam die besten Voraussetzungen als Ersatz für ein Babyphone. Positiv hervorzuheben ist auch das Modell Welcome von Netatmo – die einzige Überwachungskamera mit intelligenter Gesichtserkennung.


Was ist eine Indoor-Überwachungskamera?

Indoor-Überwachungskameras – auch als Sicherheitskameras oder IP-Kameras bezeichnet – dienen der Videoüberwachung von Wohnungen, Büros oder Geschäftsräumen. Sie sind in der Regel klein, unauffällig und dafür vorgesehen, auf einen Schrank oder eine Kommode gestellt zu werden. Viele Modelle lassen sich aber auch an die Wand oder Decke montieren. Die Hauptfunktion einer Überwachungskamera für innen besteht darin, Bewegungen zu erkennen und daraufhin Videoaufnehmen zu erstellen und Nutzer über ihr Smartphone zu benachrichtigen. So kann sie vor unbefugten Zutritten warnen und wichtige Beweismittel sichern.

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Was bedeutet IP-Kamera? IP steht für Internet Protocol und bezieht sich auf die Fähigkeit einer Überwachungskamera, Videoaufnahmen über das Internet zu übertragen. Früher war das eine spezielle Art von Überwachungskamera. Mittlerweile sind alle modernen Überwachungskameras internetfähig und können als IP-Kamera bezeichnet werden.

Welche Vorteile und Nachteile hat die Nutzung einer Indoor-Überwachungskamera?

Owltron W1 Überwachungskamera von vorneEine Überwachungskamera für innen schützt zwar nicht vor Einbrüchen, kann aber dabei helfen, Straftaten innerhalb der eigenen Wohnung schnell aufzuklären. Im Falle einer registrierten Bewegung schickt die Kamera eine Benachrichtigung an das Smartphone des Nutzers, wodurch Einbruchsopfer schnell die Polizei verständigen können. Im besten Fall können die Gesetzeshüter den Einbrecher auf frischer Tat ertappen. Falls nicht, liefert die Überwachungskamera eventuell die notwendigen Beweismittel, um Kriminelle im Nachhinein zu identifizieren.

Alle Überwachungskameras in unserem Test sind internetfähig, sodass Nutzer ortsunabhängig auf ihre Videoaufnahmen zugreifen und sich jederzeit eine Live-Ansicht anzeigen lassen können. Zudem erlauben alle Modelle die Sicherung der Videoaufnahmen per Cloud-Speicher. So sind die Aufnahmen vor Diebstahl geschützt – selbst, wenn die Überwachungskamera zerstört oder entwendet wird.

Der Nachteil an der Nutzung von Überwachungstechnik ist, dass sie auch auf Bewegungen reagiert, die keine Gefahr darstellen. So kann es zum Beispiel passieren, dass Nutzer eine Benachrichtigung auf dem Smartphone erhalten, wenn ein anderer Bewohner nach Hause kommt. Durch moderne Funktionen wie Geofencing lässt sich das reduzieren. Gänzlich vermeidbar sind solche Fehlalarme jedoch nicht.

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Rechtslage beachten: Auch bei der Nutzung von Indoor-IP-Cams ist es wichtig, die aktuelle Gesetzeslage zu beachten. Anderenfalls sind Konflikte mit dem Gesetzgeber möglich. Mehr dazu im Abschnitt „Rechtskonforme Nutzung – was gibt es bei Indoor-Überwachungskameras zu beachten?

Ein häufiger Kritikpunkt ist auch, dass Überwachungsaufnahmen vor Gericht nicht immer als Beweismittel zugelassen werden. Entscheidend ist, dass die Aufnahmen in rechtskonformen Umständen entstanden sind. Zudem müssen Kriminelle klar und deutlich zu erkennen sein, wofür die Überwachungskamera für innen eine möglichst hohe Auflösung mitbringen sollte.

  • Chance, Täter auf frischer Tat zu ertappen (frühzeitiges Verständigen der Polizei durch Benachrichtigungen per Smartphone)
  • Beweismittel zur Identifikation der Täter
  • Ortsunabhängiger Zugriff per Internet
  • Live-Ansicht
  • Sichere Videospeicherung per Cloud
  • Fehlalarme möglich
  • Überwachungsaufnahmen nicht immer vor Gericht verwertbar
  • Konflikte mit dem Gesetzgeber möglich

Welche Verwendungszwecke haben Indoor-Überwachungskameras?

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von hintenIndoor-Überwachungskameras können sich auch abseits von Einbruch und Diebstahl als nützlich erweisen. Drei weitere Verwendungsmöglichkeiten für Überwachungskameras für innen sind:

  • Ersatz für ein Babyphone: Eine Überwachungskamera mit 2-Wege-Audio-Funktion lässt sich wie ein Babyphone nutzen. Zusätzlich können Eltern sehen, was ihr Kind gerade macht – ein wesentlicher Vorteil. Immerhin sind ausbleibende Geräusche aus dem Kinderzimmer nicht immer ein gutes Zeichen.
  • Überwachung von Haustieren: Wer sich unterwegs oft um Hund oder Katze sorgt, kann sich über die Live-Ansicht seiner Überwachungskamera versichern, dass alles in Ordnung ist.
  • Sicherheit für Senioren: Menschen im hohen Alter haben oft ein erhöhtes Sturzrisiko. Dabei kann es schnell passieren, dass Senioren an einer ungünstigen Stelle stützen und das Telefon nicht mehr erreichen oder sich anderweitig bemerkbar machen können. Über eine Indoor-Überwachungskamera können Angehörige regelmäßig nach dem Rechten sehen, ohne persönlich vor Ort sein zu müssen.

Was kostet eine Indoor-Überwachungskamera?

Überwachungskameras für innen sind schon für niedrige zweistellige Beträge zu haben – und wie sich in unserem Praxistest gezeigt haben, können auch Modelle aus der unteren Preisklasse überzeugen. Für Modelle aus hochwertigen Materialien und mit modernen Smart-Funktionen können aber auch dreistellige Kosten anfallen. Allgemein lassen sich IP-Cams für den Indoor-Bereich in folgende Preisklassen unterteilen:

  • Indoor-Überwachungskameras aus der unteren Preisklasse: 20 bis 40 Euro
  • Indoor-Überwachungskameras aus der mittleren Preisklasse: 40 bis 80 Euro
  • Indoor-Überwachungskameras aus der oberen Preisklasse: ab 80 Euro

Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Überwachungskamera für innen zu kaufen?

Alle getesteten Indoor-ÜberwachungskamerasAußerhalb des Internets finden sich Überwachungskamera sind Elektronikgeschäften oder Baumärkten. Der Vorteil des örtlichen Handels besteht vor allem in der persönlichen Beratung. Die Auswahl an Modellen ist aber meistens eingeschränkt. Unter Umständen müssen Verbraucher viel Zeit aufbringen und mehrere Geschäfte abklappern, um ein geeignetes Modell zu finden.

Was gibt es beim Kauf einer Indoor-Überwachungskamera zu beachten?

Um eine Überwachungskamera für innen zu finden, die den eigenen Anforderungen gerecht wird, sollten Nutzer vor dem Kauf einige Faktoren beachten. Die wichtigsten Kriterien erklärt der folgende Abschnitt.

  1. Bildqualität
  2. Nachtsicht
  3. Bewegungserkennung und Benachrichtigungen
  4. Videospeicherung
  5. Zusätzliche Funktionen

Die Bildqualität

Was die Bildqualität angeht, gibt es keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Indoor-Überwachungskameras in unserem Test. Alle Modelle für innen filmen in Full-HD-Qualität. Da in Innenräumen nicht auf große Distanz gefilmt werden muss, sind höhere Auflösungen nicht notwendig. Unterschiede gibt es im Hinblick auf die Bildrate. Damit Videoaufnahmen flüssig erscheinen, sind mindestens 25 Bilder pro Sekunde erforderlich. Das schaffen im Test die wenigsten Innen-Überwachungskameras.

Auch das Sichtfeld der Kamera sollte beachtet werden. Es gibt die Größe des Bildausschnitts an, den die Kamera filmt. Hier gibt es große Differenzen zwischen den getesteten Überwachungskameras für innen – zwischen 110 und mehr als 130 Grad.

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Gute Bildqualität bei allen getesteten Modellen: Was die Bildqualität angeht, erzielen im Test alle Modelle ein ausreichendes Ergebnis. So wirkten die nächtlichen Aufnahmen der Somfy 1401507, die in unserem Test den vorletzten Platz belegt, sehr kontrastarm. Dadurch ist es schwer, die Gesichter von Personen eindeutig zu identifizieren.

Die Nachtsicht

Screenshot Überwachungskamera für innenÜberwachungskameras nutzen Infrarot-LEDs, um in der Dunkelheit Videoaufnahmen in Schwarzweiß erstellen zu können. Dazu sind alle Modelle im Test in der Lage. Unterschiede gibt es im Hinblick auf die Sichtweite. Einige Modelle sehen in der Nacht nur rund 3 Meter weit, was für die meisten Situationen ausreichend ist, in großen Räumen aber zum Problem werden kann. Für die Überwachung von großen Räumen empfehlen sich Modelle wie die D-Link DCS 8300LHV2, die in unserem Test den zweiten Platz belegt und eine Nachtsichtreichweite von über 6 Metern bietet.

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Bildqualität in der Nacht teilweise eingeschränkt: Die Bildqualität bei der Nutzung der Infrarot-Nachtsicht-Funktion erwies sich im Test nicht bei allen Modellen als gut.

Bewegungserkennung und Benachrichtigungen

Das Wichtigste ist, dass die Bewegungserkennung zuverlässig funktioniert und jede Bewegung innerhalb ihrer Erkennungszone registriert. Das war im Test bei allen Modellen der Fall. Die Somfy 1401507 und die Canary Pro, die in unserem Test die Schlusslichter bilden, brauchten aber zu lange, um sich nach einer registrierten Bewegung zu aktivieren.

Neben der Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung spielt auch die Erkennungsreichweite eine Rolle – vor allem bei der Nutzung in großen Räumen. Während einige Modelle Bewegungen erst ab einer Distanz von 2,5 Metern erkennen, registrieren anderen Kameras Personen schon aus mehr als 6 Metern Entfernung.

Wie die Bewegungserkennung von Überwachungskameras funktioniert, erklärt das folgende Video:

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Die Videospeicherung

SD-Kartenslot der D-Link DCS 8300LHV2 mydlink ÜberwachungskameraUm erstellte Überwachungsaufnahmen zu sichern, gibt es für IP-Cams drei verschiedene Möglichkeiten: auf einer microSD-Speicherkarte, auf einem FTP-Server oder per Cloud-Speicher. Allerdings bietet nicht jedes Modell alle Speicheroptionen.

Wer nicht regelmäßig für die Videospeicherung bezahlen möchte, sollte darauf achten, dass die Überwachungskamera mit einem microSD-Kartenslot ausgestattet ist. Bei den beiden letztplatzierten Modellen in unserem Test – der Somfy 1401507 und der Canary Pro – ist das nicht der Fall. Hier sind Nutzer auf einen Cloud-Speicher angewiesen und dadurch gezwungen, regelmäßige Nutzungsgebühren zu zahlen. Wichtig zu wissen: Eine Speicherkarte ist bei den meisten Modellen nicht im Lieferumfang enthalten. Was es beim Kauf einer Speicherkarte für eine Überwachungskamera zu beachten gibt, wird hier erklärt. Außerdem muss beachtet werden: klauen Einbrecher auch die Überwachungskamera und Aufnahmen werden nur auf einer Karte gespeichert, sind somit natürlich auch die Aufnahmen weg.

Für den Betrieb eines ganzen Überwachungssystems aus mehreren In- und Outdoor-Überwachungskameras kann sich ein FTP-Server als Speicherlösung lohnen. In unserem Test gibt es zwei Modelle, die das FTP (File Transfer Protocol) unterstützen – die Netatmo Welcome und die HiKam Q8.

Zusätzliche Funktionen

Moderne IP-Cams können eine ganze Reihe an nützlichen Funktionen mitbringen. Wer schon im Vorhinein weiß, welche Funktionen die neue Überwachungskamera für innen haben soll, kann die Auswahl schnell eingrenzen. Folgende Zusatzfunktionen sind möglich:

  • Elektronisches Schwenken: Es gibt Indoor-Überwachungskameras mit integriertem Motor. So können Nutzer die Innen-Kamera per App schwenken und neigen. Das ermöglicht es, einen gesamten Raum zu überwachen. In unserem Test ist dazu nur die Owltron O1 in der Lage – unser Testsieger.
  • Automatisches Verfolgen von Personen: Elektronisch schwenkbare Überwachungskameras sind teilweise in der Lage, erkannte Personen automatisch zu verfolgen. So können sie einen wesentlich größeren Überwachungsbereich abdecken. Diese Funktion ist einer der Gründe dafür, dass es die Innen-Überwachungskamera Owltron O1 in unserem Test auf den ersten Platz geschafft hat.
  • Smart Home/Sprachassistenten: Viele Überwachungskameras lassen sich via Alexa oder Google Assistant per Sprachbefehl bedienen. Über ein Echo-Show-Sprachassistenten mit Display können Nutzer auch die Videoaufnahmen einsehen. Zudem ermöglichen smarte Funktionen wie IFTTT oder ONIV die Verknüpfung mit anderen Geräten. Nähere Informationen zu IFTTT sind hierhier nachzulesen.
  • 2-Wege-Audio-Funktion: Per 2-Wege-Audio-Funktion ist es möglich, eine Überwachungskamera für innen als Gegensprechanlage zu verwenden. Das ist nicht nur die Voraussetzung für die Nutzung als Babyphone-Ersatz, sondern kann sich auch in anderen Situationen als nützlich erweisen.
  • Geofencing: Wer die Anzahl an Fehlalarmen reduzieren möchte, ohne seine IP-Cam ständig manuell ein- und ausschalten zu müssen, achtet beim Kauf auf Geofencing. So kann die Kamera per GPS die Smartphones von Bewohnern tracken und selbst erkennen, wann sie nach Hause kommen. Wie Geofencing funktioniert, erklärt das folgende Video:
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Rechtskonforme Nutzung – was gibt es bei Indoor-Überwachungskameras zu beachten?

In Deutschland unterliegt die Nutzung von Indoor-Überwachungskameras strengen rechtlichen Vorgaben, die insbesondere darauf abzielen, die Privatsphäre von Einzelpersonen zu schützen. Um die rechtskonforme Nutzung von Überwachungskameras für innen sicherzustellen, sind bei der Installation und Nutzung mehrere Aspekte zu beachten.

Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass die heimliche Überwachung von Privaträumen, wie Schlafzimmern oder Badezimmern, grundsätzlich untersagt ist. Die Installation von Innen-Kameras sollte daher auf Bereiche beschränkt sein, in denen eine berechtigte Interessenlage vorliegt – etwa der Schutz von Eigentum oder die Sicherheit von Personen. Dazu zählen private und geschäftliche Räumlichkeiten. Die Überwachung von öffentlichen Bereichen ist grundsätzlich untersagt. Das gilt natürlich auch für das Nachbargrundstück.

Transparenz spielt eine entscheidende Rolle. Das bedeutet, dass die Anwesenheit von Überwachungskameras eindeutig kenntlich gemacht werden muss. Sichtbare Hinweise, gut erkennbare Kamerasymbole oder Warnschilder informieren Bewohner und Besucher darüber, dass sie sich in einem überwachten Bereich befinden. Bei der gewerblichen Nutzung gilt es zu beachten, dass Überwachungsaufnahmen nur maximal 72 Stunden lang gespeichert werden dürfen.

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Vorsicht bei der Veröffentlichung von Aufnahmen Dritter: Auch, wenn ein Überwachungsvideo eine Straftat zeigt, darf es nicht ohne das Einverständnis der betreffenden Person veröffentlicht werden.

Mehr zur rechtskonformen Nutzung von Überwachungskameras erklärt das folgende Video:

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4 Tipps zur richtigen Platzierung einer Überwachungskamera für innen?

Netatmo Welcome Überwachungskamera auf Komode v4Für eine effektive Nutzung von Indoor-Überwachungskameras kommt es auf die richtige Positionierung an. Dazu im Folgenden einige Tipps zur Platzierung der Überwachungskameras für innen:

  • Eingangsbereiche abdecken: Eine Indoor-IP-Cam sollte stets so positioniert werden, dass sie den Haupteingang, Nebeneingänge und andere potenzielle Zugangspunkte zur Wohnung im Blick hat – etwa leicht zugängliche Fenster.
  • Höhe der Kamera: Im besten Fall sollte eine Überwachungskamera für innen auf einer Höhe positioniert werden, die eine gerade Sicht auf Gesichter ermöglicht. Das erleichtert die Identifikation von Personen. Geeignet sind hohe Kommoden oder Regale. Die Deckenmontage ist nicht immer die beste Lösung.
  • Blickwinkel beachten: Es gilt darauf zu achten, dass der Blickwinkel der Kamera so gewählt ist, dass er wichtige Bereiche abdeckt, aber gleichzeitig nicht zu viel unnötigen Raum erfasst. Das reduziert das Risiko für Fehlalarmierungen.
  • Verdeckung vermeiden: Es ist sicherzustellen, dass die Kamera nicht durch Möbel, Pflanzen oder andere Gegenstände verdeckt wird. Ein klarer Blick auf den überwachten Bereich ist entscheidend.
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Rechtskonforme Positionierung: Auch bei der Nutzung in Innenräumen ist es wichtig, auf eine gesetzeskonforme Nutzung zu achten. Die Kamera sollte so positioniert werden, dass öffentliche Bereiche durch Fenster nicht gefilmt werden können.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Indoor-Überwachungskamera

Welche Innen-Überwachungskamera ist die beste?

In unserem Test hat sich die Owltron O1 als beste Indoor-Überwachungskamera herausgestellt. Welches Modell sich im Einzelfall am besten eignet, hängt von den persönlichen Anforderungen ab. Für die Überwachung eines kleinen Raumes ist eine elektronische schwenkbare Überwachungskamera für innen nicht zwangsläufig von Vorteil.

Wie weit reicht die WLAN-Verbindung einer Indoor-IP-Cam?

Die WLAN-Reichweite beträgt bei Modellen für die Indoor-Nutzung meist zwischen 5 und 10 Metern.

Wie viel Strom verbraucht eine Indoor-Überwachungskamera?

Indoor-IP-Cams haben keinen hohen Stromverbrauch. Im Betrieb verbrauchen sie meist zwischen 2 und 5 Watt.

Wie viel Videomaterial kann eine Überwachungskamera für innen auf einer 128-Gigabyte-Speicherkarte speichern?

Die Menge an Videomaterial, die auf einer 128-Gigabyte-Speicherkarte gespeichert werden kann, hängt von mehreren Faktoren ab – darunter die Videoauflösung, die Bildrate (Frames pro Sekunde), die Videokomprimierung und die Aufnahmedauer. Beim Filmen in Full-HD-Qualität mit 25 Bildern pro Sekunde reichen 128 Gigabyte für rund 10 Stunden Videomaterial.

Welche Hersteller stellen Überwachungskameras für innen her?

Wer an Überwachungskameras denkt, dem fallen sofort Hersteller und Marken wie Reolink, Annke, Eufy, D-Link oder Ezviz ein. Doch auch Firmen wie Owltron, Netatmo oder Somfy liefern erstklassige Überwachungskameras für innen.

Gibt es einen Indoor-Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat im Mai 2022 einen Test mit 18 verschiedenen Überwachungskameras veröffentlicht. Acht davon sind für die Nutzung in Innenräumen vorgesehen – darunter auch Modelle, die sich in unserem Test finden. Dazu zählen die Arlo Essential und D-Link DCS 8300LHV2. Wer sich für die Testergebnisse der Stiftung Warentest interessiert, wird hier fündig.

Gibt es einen Indoor-Überwachungskamera-Test von Öko-Test?

Nein, Öko-Test hat bislang keinen Test mit Überwachungskameras für innen oder außen durchgeführt. Sollte sich daran etwas ändern, wird unser Testbericht schnellstmöglich um entsprechende Testberichte für Innenkameras oder akkubetriebene/batteriebetriebene oder kabelgebundene Außenkameras aktualisiert.

Glossar

Cloud
Bei einer Cloud handelt es sich um einen Online-Speicher. IP-Cams können Videos online speichern. Dadurch besteht die Möglichkeit, über das Internet ortsunabhängig auf die gespeicherten Videos zuzugreifen.
Echo Show
Bei Amazons Echo Show handelt es sich um einen intelligenten Lautsprecher mit integriertem Display. Er basiert auf der Alexa-Sprachassistenz. Über den Bildschirm können Nutzer unter anderem auch auf ihre Überwachungsvideos zugreifen.
Geofencing
Geofencing-fähige Überwachungskamera nutzen GPS, um das Smartphone des Nutzers zu tracken und so seinen Standort zu bestimmen. So weiß die Kamera, wann Bewohner nach Hause kommen, und kann sich automatisch deaktivieren.
IFTTT
Bei IFTTT Automatisierungsplattform, die webbasiert funktioniert Überwachungskameras mit anderen Smart-Home-Geräten verknüpft. Damit können Nutzer Regeln festlegen, wie die Überwachungskamera in bestimmten Situationen reagieren soll – etwa das Einschalten von smarten Lichtern im Falle einer Alarmierung.
ONVIF
ONVIF-kompatible Überwachungskameras lassen sich zu einem System zusammenschließen – auch, wenn es sich um Modelle von verschiedenen Herstellern handelt.

Weitere interessante Fragen

Welche Überwachungskameras (innen) sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

Quellenangaben

Finden Sie Ihre beste Überwachungskamera (innen): ️⚡ Ergebnisse aus dem Überwachungskamera (innen) Test bzw. Vergleich 2024

Rang Produkt Datum Preis  
Platz 1: Sehr gut (1,3) Owltron W1 Überwachungskamera ⭐️ 10/2023 99,99€ Zum Angebot
Platz 2: Sehr gut (1,4) D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera 10/2023 19,98€ Zum Angebot
Platz 3: Gut (1,7) Netatmo Welcome Überwachungskamera 10/2023 118,99€ Zum Angebot
Platz 4: Gut (2,3) HiKam Q8 Überwachungskamera 10/2023 44,90€ Zum Angebot
Platz 5: Befriedigend (3,0) Somfy 2401507 Überwachungskamera 10/2023 162,74€ Zum Angebot
Platz 6: Ausreichend (3,6) Canary Pro Überwachungskamera 10/2023 169,00€ Zum Angebot
Autoren Tipp:

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  • Owltron W1 Überwachungskamera
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