6 unterschiedliche Indoor-Überwachungskameras im Test – finden Sie Ihre beste Überwachungskamera für innen, um Ihr Zuhause zu überwachen – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024
Laut dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft gab es 2022 in Deutschland über 65.000 Einbruchsopfer. Mindestens genauso erschreckend ist, dass mangels Beweismitteln nicht einmal 20 Prozent der Straftaten im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl aufgeklärt werden können. Im schlimmsten Fall bleiben Betroffene auf den Kosten sitzen.
Eine Überwachungskamera schützt zwar nicht vor der Gefahr eines Einbruchs, kann aber maßgeblich dazu beitragen, die Konsequenzen für Betroffene zu begrenzen. Moderne IP-Cams können Nutzer per Smartphone über einen potenziellen Einbruch benachrichtigen. Das ermöglicht eine frühzeitige Verständigung der Polizei und bietet damit die Chance, die Täter noch auf frischer Tat zu ertappen. Anderenfalls liefert die Überwachungskamera eventuell die notwendigen Beweismittel, um die Einbrecher sicher zu identifizieren.
Wir wollten wissen, welches Modell die beste Überwachungskamera für den Innenbereich ist. Dafür haben wir 6 verschiedene Modelle getestet. Unser umfangreicher Test von Outdoor-Überwachungskameras findet sich an dieser Stelle. Positiv hervorzuheben: Alle getesteten IP-Cams für innen lieferten eine ausreichende Bildqualität und sind internetfähig, was den Abruf einer Live-Ansicht sowie die Benachrichtigung per Smartphone ermöglicht. Durchwachsen ausgefallen sind die Testergebnisse im Hinblick auf die Sicherheit. Zwei Modelle brauchten im Test zu lange, um sich nach einer registrierten Bewegung zu aktivieren oder eine Alarmbenachrichtigung zu versenden.
Das beste Ergebnis erzielte im Test der Indoor-Überwachungskameras das Modell W1 von Owltron – die einzige IP-Cam, die Personen automatisch verfolgt. Abgesehen von der Tonqualität der Sprachausgabe schneidet der Testsieger Owltron W1 auch in allen anderen Belangen bestens ab, womit es die Kamera im Indoor-Test auf den ersten Platz schafft. Auf dem zweiten Platz landet das Modell DCS 8300LHV2 von D-Link – die kleinste Indoor-Cam im Test. Gleichzeitig filmt sie die flüssigsten Videos und bietet die besten Vorsetzungen für die Nutzung als Babyphone. Auch die Netatmo Welcome konnte im Test weitestgehend überzeugen – vor allem durch ihre innovative Gesichtserkennung in Verbindung mit Geofencing.
Auf unsere Testergebnisse folgt ein ausführlicher Ratgeber, in dem Verbraucher die wichtigsten Informationen zu Indoor-Überwachungskameras finden. Welche Einsatzzwecke gibt es? Was gibt es vor dem Kauf zu beachten und worauf kommt es bei der rechtskonformen Nutzung einer Überwachungskamera an? Auch zeigen wir Vorteile von kabelgebundenen Innenkameras im Vergleich zu wetterfesten Außenkameras auf, wie beispielsweise die Unabhängigkeit von Akkulaufzeiten. Abschließend werfen wir einen Blick auf die Testergebnisse von Öko-Test und der Stiftung Warentest.
6 kompakte Indoor-Überwachungskameras im Test
- 1. 6 kompakte Indoor-Überwachungskameras im Test
- 1.1. So haben wir Indoor-Überwachungskameras getestet
- 1.2. Unser Fazit zum Indoor-Überwachungskamera-Test
- 1.3. Was ist eine Indoor-Überwachungskamera?
- 1.4. Welche Vorteile und Nachteile hat die Nutzung einer Indoor-Überwachungskamera?
- 1.5. Welche Verwendungszwecke haben Indoor-Überwachungskameras?
- 1.6. Was kostet eine Indoor-Überwachungskamera?
- 1.7. Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Überwachungskamera für innen zu kaufen?
- 1.8. Was gibt es beim Kauf einer Indoor-Überwachungskamera zu beachten?
- 1.9. Die Bildqualität
- 1.10. Die Nachtsicht
- 1.11. Bewegungserkennung und Benachrichtigungen
- 1.12. Die Videospeicherung
- 1.13. Zusätzliche Funktionen
- 1.14. Rechtskonforme Nutzung – was gibt es bei Indoor-Überwachungskameras zu beachten?
- 1.15. 4 Tipps zur richtigen Platzierung einer Überwachungskamera für innen?
- 1.16. FAQ – häufig gestellte Fragen zu Indoor-Überwachungskamera
- 1.17. Gibt es einen Indoor-Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest?
- 1.18. Gibt es einen Indoor-Überwachungskamera-Test von Öko-Test?
- 1.19. Glossar
- 1.20. Welche Überwachungskameras (innen) sind die besten?
- 1.21. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihre beste Überwachungskamera (innen): ️⚡ Ergebnisse aus dem Überwachungskamera (innen) Test bzw. Vergleich 2024
Inhalt
Unsere Überwachungskameras (innen)-Empfehlungen
1. Unser Testsieger unter den Indoor-Überwachungskameras: Owltron W1
Die Owltron W1 ist eine kompakte Indoor-Überwachungskamera, die sich sowohl zum Aufstellen als auch für die Wand- oder Deckenmontage eignet. Besonders von Vorteil ist, dass sich die IP-Kamera über die Smartphone-App elektronisch schwenken lässt. Zudem ist sie in der Lage, Personen automatisch zu folgen. Der einzige nennenswerte Kritikpunkt ist die geringe Audioqualität der Sprachausgabe über die Kamera im Vergleich zu anderen Überwachungskameras im Test. Davon abgesehen schneidet die Indoor-Überwachungskamera von Owltron in unserem Test durchweg sehr gut ab und sichert sich damit den ersten Platz.
Die Owltron W1 lässt sich wahlweise aufstellen oder mithilfe der mitgelieferten Montagematerialien an der Wand oder Decke befestigen. Dafür sind lediglich drei Schrauben zu befestigen. Die Auswahl des Montageortes ist durch das vergleichsweise kurze 1,5-Meter-USB-Kabel allerdings eingeschränkt. Sobald die Stromzufuhr hergestellt ist, lässt sich die Überwachungskamera mit der App koppeln und ins WLAN-Netzwerk einbinden. Dazu zuerst die Owltron-App herunterladen und ein Konto erstellen. Anschließend das WLAN-Netzwerk auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Für eine sichere Datenübertragung nutzt die IP-Kamera eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. In diesem Artikel erhalten Verbraucher einen Eindruck von der Sicherheit, die eine solche Verschlüsselung bietet.
Die Ersteinrichtung ging in unserem Test nicht ganz problemlos vonstatten, nach der erfolgreichen Verbindung mit dem Router wurde aber über die App ein QR-Code angezeigt, der über die IP-Kamera einzuscannen ist. Im Folgenden eine Videoanleitung von Owltron zur Einrichtung der Überwachungskamera:
Die Owl-App ermöglicht die Verwaltung aller Überwachungskameras aus dem Sortiment von Owltron. Abgesehen von anfänglichen Verbindungsproblemen hat sie im Test einwandfrei funktioniert. Was uns gut gefällt, ist die Möglichkeit, den Kundenservice von Owltron direkt über die App per Live-Chat zu kontaktieren. Wir haben das ausprobiert. Die Support-Mitarbeiter antworten schnell und auf Deutsch. Ebenfalls praktisch ist, dass sich die Aufnahmen nicht nur über den Benachrichtigungs-Feed abrufen lassen. Die App zeigt alternativ auch einen Zeitstrahl an, der die Aufnahmen des ganzen Tages als ein Video zusammenfasst und durch Wischen nach links oder rechts ein einfaches Vor- und Zurückspulen ermöglicht. Bei Bedarf lässt sich die Überwachungskamera auch in ein Smart-Home-System einbinden und per Sprachbefehl steuern. Dafür unterstützt die Owltron W1 Google Assistant und Alexa über den Echo Show.
Ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu vielen anderen Indoor-Überwachungskameras ist die Möglichkeit, die W1 über die Smartphone-App zu schwenken und zu neigen. Wird die Kamera in einer Ecke positioniert, kann sie per Schwenkbewegung den ganzen Raum erfassen. Die Owltron W1 ist jedoch nicht die einzige Indoor-Cam, die das kann. Auch die HiKam Q8, die es in unserem Test auf den vierten Platz geschafft hat, ist dazu in der Lage. Die Kamera von HiKam schwenkt mit 7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung sogar etwas schneller. Die W1 braucht 9 Sekunden. Bei der Owltron-Kamera erscheint uns die Bedienung der Schwenk- und Neigefunktion aber präziser. Zudem bietet die Owltron W1 eine Zusatzfunktion, mit der die HiKam Q8 nicht aufwarten kann.
Die Bildqualität der Owltron W1 fällt weder positiv noch negativ auf. Wie alle Indoor-Modelle in unserem Test, filmt die Kamera in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln – ein Wert, der für die Innenraumüberwachung als ausreichend gilt. Auch beim Filmen in der Dunkelheit erreicht die Kamera dank Infrarot-LEDs eine ausreichende Bildqualität mit einer Sichtweite von rund 5 Metern. Auch die Bildrate von 20 Bildern pro Sekunde erweist sich als ausreichend. Nur bei schnellen Bewegungen sind die Aufnahmen etwas ruckelig. Was gut ausfällt, ist das große Sichtfeld von 120 Grad, mit dem die Überwachungskamera einen im Vergleich breiten Bildausschnitt filmt.
Die Bewegungserkennung funktionierte in unserem Test stets zuverlässig. Bei Bedarf kann eingestellt werden, dass die Überwachungskamera auch auf Geräusche reagiert. Im Falle einer registrierten Bewegung oder eines Geräuschs benachrichtigt die IP-Cam Nutzer per Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone. Die Benachrichtigungszeit fällt mit maximal 4 Sekunden gut aus. Die Erkennungsreichweite beträgt etwa 4 Meter. Positiv hervorzuheben ist, dass es sich bei der Owltron W1 um die einzige empfehlenswerte Indoor-Cam in unserem Test handelt, die einen Sirenenalarm zur Abschreckung von Einbrechern an. Im Test haben wir einen Geräuschpegel von 82,2 Dezibel gemessen.
Positiv aufgefallen ist die Owltron W1 im Test auch durch die gut funktionierende Live-Ansicht. Die Live-Übertragung lädt schnell und erfolgt mit einem geringen zeitlichen Versatz von rund einer Sekunde. Dank 2-Wege-Audio-Funktion lässt sich die Überwachungskamera von Owltron auch als Gegensprechanlage verwenden. Die Audioqualität von aufgezeichneten Geräuschen in Videoaufnahmen oder bei der Nutzung als Gegensprechanlage ist in Ordnung. Die Sprachausgabe über die Überwachungskamera klingt jedoch so blechern, dass gesprochene Worte nur schwer zu verstehen sind. Zudem wird die Gesprächsführung dadurch erschwert, dass während der Sprachausgabe keine Tonaufzeichnung über die Kamera erfolgt. Das heißt, während des Sprechens können Nutzer nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt.
Zum Speichern von Videoaufnahmen lässt sich direkt unter der Kameralinse eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz einlegen. Zudem besteht die Möglichkeit, Videoaufnahmen per Cloud zu speichern. Dafür stehen mehrere kostenpflichtige Nutzungspläne für die Verwendung von bis zu vier Überwachungskameras zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, den Cloud-Speicher von Owltron 14 Tage lang kostenlos zu testen.
Unser Fazit
In unserem Test ist die Owltron W1 die beste Wahl für die Indoor-Überwachung. Die Überwachungskamera bietet eine gute Bildqualität, reagiert schnell, benachrichtigt zuverlässig und hat nahezu keine Nachteile. Die Live-Ansicht funktioniert nach anfänglichen Schwierigkeiten stets zuverlässig. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, die Owltron W1 über die App elektronisch zu schwenken. Dabei ist die Überwachungskamera sogar in der Lage, Personen automatisch zu folgen. So bietet sie optimale Voraussetzungen für die Überwachung von großen Räumen und sichert sich in unserem Indoor-Überwachungskamera-Test den ersten Platz. Das einzige Manko: Die 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage könnte besser funktionieren. Als Ersatz für ein Babyphone ist die Owltron W1 demnach nicht optimal geeignet.
- Automatische Personenverfolgung
- Elektronisch Schwenk- und Neigbar (355 Grad horizontal, 110 Grad vertikal)
- Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
- Geräuschaktivierung
- Mit Sirene (82,2 Dezibel)
- Schnelle Bewegungserkennung
- Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
- Hohe Nachtsichtreichweite (5 Meter)
- Kundenservice direkt über die Owltron-App erreichbar
- Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
- Verträgt Temperaturen bis -15 Grad
- Für Wand- und Deckenmontage geeignet
- Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
- Kurzes Kabel (1,5 Meter)
FAQ
2. Einzige Indoor-Überwachungskamera mit WPA3-Verschlüsselung für eine sichere Datenübertragung: D-Link DCS 8300LHV2
Auf der Suche nach einer kompakten und unauffälligen Überwachungskamera, ist das Modell DCS 8300LHV2 von D-Link bestens geeignet. Im Test erzielt die IP-Kamera ein gutes Ergebnis. Neben flüssigen Überwachungsvideos mit einem breiten Sichtfeld bietet sie viele weitere Vorteile. Besonders hervorzuheben ist hier die sichere Datenübertragung per WPA3-Verschlüsselung. Bei der Sichtweite in der Dunkelheit und schlechteren Lichtverhältnissen schwächelt das Modell von D-Link etwas. Trotzdem reicht es für den zweiten Platz im Test.
Die für die Ersteinrichtung der Überwachungskamera erforderliche mydlink™-App mussten wir dank QR-Code in der Schnellstartanleitung nicht lange suchen. Nach der Kontoerstellung müssen zwei weitere QR-Codes über das Smartphone eingescannt werden. Dann das WLAN-Netzwerk auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben – schon ist die IP-Kamera einsatzbereit. Im Test mussten wir zuvor jedoch noch ein Software-Update installieren. Dennoch hat die Ersteinrichtung im ersten Anlauf funktioniert. Ein kleines Manko ist das im Vergleich zu anderen Überwachungskameras innen kurze 1,5-Meter-Stromkabel. Von Vorteil ist hingegen, dass für das Netzteil zwei Adapter beiliegen – einer für normale Schuko-Steckdosen und einer für US-amerikanische Steckdosen.
Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, empfiehlt es sich, die Kamera manuell auszurichten. Elektronisches Schwenken ist nicht möglich. Die manuelle Ausrichtung funktioniert durch den neigbaren und um 360 Grad drehbaren Standfuß aber sehr gut. Auch sehr niedrigere oder hohe Aufstellorte sind möglich, weil sich die Kamera um nahezu 180 Grad neigen lässt. Da sie sich auch um 360 Grad drehen lässt, ist das nach vorn und hinten möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Kamera an die Wand oder Decke zu montieren. Dazu lässt sich die Unterseite des Standfußes einfach per Drehbewegung entfernen und mithilfe von zwei Schrauben anbringen.
Die mydlink™-App ist in Sachen Bedienkomfort gut aufgestellt. Auch der Funktionsumfang kann überzeugen. Gut gefallen haben uns die individuell einstellbaren Automationen. Die Überwachungskamera von D-Link kann auf Bewegungen, Personen oder Geräusche reagieren. Über die App lässt sich für jedes Ereignis einzeln festlegen, ob Aufnahmen gespeichert und Push-Benachrichtigungen verschickt werden sollen.
Zudem kann die IP-Kamera per Geofencing erkennen, wann Bewohner das Haus verlassen und wiederkehren. Dabei versetzt sie sich automatisch in den Standby-Modus, wenn jemand zu Hause ist. Im Gegensatz zu den anderen Geofencing-fähigen Modellen im Test, lässt sich hier sogar die Reichweite festlegen: 150, 250 oder 500 Meter. Für eine noch smartere Nutzung besteht die Möglichkeit, die Überwachungskamera mit anderen mydlink™-Geräten zu verbinden – etwa mit USB-Hubs oder intelligenten Steckdosen. So kann sie beispielsweise verbundene Lampen einschalten, wenn eine Bewegung registriert wird. Dank ONVIF-Unterstützung es möglich, die D-Link DCS 8300LHV2 mit Überwachungskameras anderer Hersteller zu vernetzen. Auch Kompatibilität zu den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant ist gegeben.
Überzeugen kann die D-Link DCS 8300LHV2 auch hinsichtlich ihrer Videoqualität. Wie im Bereich der Indoor-Überwachungskameras üblich, beschränkt sich der Hersteller auf eine Full-HD-Auflösung. Dennoch sind die Aufnahmen für den Zweck der Videoüberwachung scharf und kontrastreich genug. Das Sichtfeld fällt mit 120 Grad relativ groß aus, wenn auch nicht ganz so groß wie bei der Canary Pro in unserem Test.
Die Aufnahmequalität in der Dunkelheit könnte etwas besser sein, ist aber als ausreichend zu bewerten. Auf eine Entfernung von rund 3,5 Metern sind Personen und Objekte klar zu erkennen. Auch beim Zoomen ist die IP-Kamera von D-Link im Vergleich zu den meisten anderen Modellen nicht so gut aufgestellt. Sie hat lediglich einen vierfachen Zoom. Was hingegen sehr gut funktioniert, ist die Live-Ansicht über die mydlink™-App. Kurze Ladezeiten und ein geringer zeitlicher Versatz von 2 Sekunden können überzeugen. Besonders gute Ergebnisse konnten wir in Sachen Bildrate feststellen.
Gute Ergebnisse erzielt die D-Link-Überwachungskamera auch im Bereich der Bewegungserkennung. Sie erkennt Bewegungen auf eine große Distanz von 6,2 Metern – der höchste Wert unter den Indoor-Cams. Im Test hat das stets innerhalb von maximal 3 Sekunden funktioniert. Benachrichtigungen erfolgen ausschließlich per Push-Nachricht über die Smartphone-App, wofür die IP-Kamera zwischen 3 und 6 Sekunden brauchte. Das Festlegen der Erkennungszone gestaltet sich im Vergleich zu vielen anderen Modellen jedoch weniger flexibel. Der Erkennungsbereich ist lediglich über einen einzelnen Rahmen einzugrenzen, der sich vergrößern oder verkleinern lässt. Bei anderen Modellen lassen sich oft mehrere separate Bereiche festlegen.
Ein Nachteil der D-Link DCS 8300LHV2 ist die fehlende Sirene. Zur Abschreckung kann die Überwachungskamera im Falle eines Einbruchs also nicht dienen – obwohl ein Lautsprecher eingebaut ist. Die IP-Kamera hat nämlich eine 2-Wege-Audio-Funktion, sodass sie sich auch als Gegensprechanlage benutzen lässt. Dabei bietet sie eine im Vergleich zu anderen Indoor-Überwachungskameras gute Audioqualität. Die Sprachausgabe erfolgt mit einem geringen zeitlichen Versatz von 2 Sekunden. Bei der Spracheingabe über die Smartphone-App können Nutzer allerdings nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt.
Was die Datenspeicherung angeht, ist die Überwachungskamera von D-Link gut aufgestellt. Während die meisten Modelle sich nur mit 128-Gigabyte-Speicherkarten betreiben lassen, unterstützt die DCS 8300LHV2 Speicherkarten bis zu einer Kapazität von 256 Gigabyte. Nutzer haben also mehr Zeit, um ältere Aufnahmen vor dem Überschreiben zu sichern. Alternativ lassen sich Überwachungsvideos per Cloud abspeichern, wofür D-Link eine 14-tägige Testphase anbietet. Danach stehen sechs kostenpflichtige Cloud-Abonnements zur Auswahl.
Unser Fazit
Die D-Link DCS 8300LHV2 ist die kleinste Überwachungskamera in unserem Test. Durch die neigbaren Standfuß lässt sie sich sowohl an niedrigen als auch an erhöhten Aufstellorten benutzen. Dabei überzeugt sie im Test vor allem durch die hohe Bildrate und das vergleichsweise große Sichtfeld. Dank Geräuschaktivierung und 2-Wege-Audio-Funktion ist die D-Link-Kamera auch der beste Babyphone-Ersatz in unserem Test. Was die Sichtweite bei Nacht angeht, ist die Überwachungskamera von D-Link den meisten anderen Modellen jedoch unterlegen. Außerdem ist kein Sirenenalarm vorhanden. Ein großer Nachteil ist das aber nicht. Immerhin ist die kompakte IP-Kamera eher auf Unauffälligkeit ausgelegt.
- Kleinste Überwachungskamera im Test (unauffällig)
- Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6,2 Meter)
- Höchste Bildrate im Test (flüssige Überwachungsvideos, 30 Bilder pro Sekunde)
- Als Babyphone-Ersatz geeignet
- Geofencing
- Schnelle Bewegungserkennung
- Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
- Manueller Bewegungsbereich (360 Grad horizontal, nahezu 180 Grad vertikal)
- SD-Kartenslot (256 Gigabyte)
- Kompatibel mit Alexa und Google Home
- Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
- Geräuschaktivierung
- Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
- Unterstützt ONVIF
- WPA3-Verschlüsselung (sichere Datenübertragung)
- Geeignet zum Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
- Steckdosen-Adapter im Lieferumfang (für Schuko und englische Steckdosen)
- Sichtbare Infrarot-LEDs
- Kein Sirenenalarm
- Kurzes Kabel (1,5 Meter)
- Niedrige Nachtsichtreichweite (3,5 Meter)
FAQ
3. Immer sehen, wer zu Hause ist – Indoor-Überwachungskamera mit smarter Gesichtserkennung: Netatmo Welcome
Wer eine Überwachungskamera sucht, die nicht nur gute Überwachungsvideos aufzeichnet, sondern auch ein modernes und hochwertiges Design anbietet, könnte sich für die Netatmo Welcome interessieren. Auf eine 2-Wege-Audio-Funktion und einen Sirenenalarm müssen Nutzer bei dem Modell verzichten. Die Reichweite der Bewegungserkennung könnte größer sein. Davon abgesehen schneidet die IP-Kamera von Netatmo in unserem Test gut ab und erzielt damit den dritten Platz unter den Indoor-Überwachungskameras.
Beim Auspacken fällt sofort auf, dass sich die Netatmo Welcome in einem Punkt von den meisten anderen Indoor-Überwachungskameras unterscheidet: Das Gehäuse besteht nicht nur aus Kunststoff, sondern ist zum Großteil aus eloxiertem Aluminium gefertigt. Dadurch wirkt die Überwachungskamera robust und hochwertig. In Kombination mit der goldenen Farbgebung macht sie einen edlen Eindruck. Mit einem Durchmesser von 4,5 Zentimeter und einer Höhe von 15,5 Zentimeter ist die zylinderförmige Überwachungskamera vergleichsweise kompakt. Ihr Gewicht beläuft sich auf 99 Gramm. Anzumerken ist, dass sich die Kamera nicht neigen lässt. Das erschwert die Nutzung auf einer hohen oder niedrigen Position.
Die Ersteinrichtung der Netatmo-Überwachungskamera verlief in unserem Test problemlos. Ein QR-Code zur Home-+-Security-App liegt dem Lieferumfang zwar nicht bei, aber über den App Store oder den Google Play Store ist die Anwendung schnell gefunden. Vorteilhaft ist, dass es im Rahmen der Ersteinrichtung nicht notwendig ist, einen QR-Code über die Linse der Überwachungskamera einzuscannen. Einfach den Router über die Smartphone-App auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Nach der erfolgreichen Netzwerkeinbindung lässt sich ein Name und ein Passwort für die Kamera festlegen. Nun ist sie einsatzbereit. Alternativ besteht die Möglichkeit, die IP-Kamera per LAN-Kabel mit dem Router zu verbinden. Zur Absicherung der übertragenen Daten nutzt die Netatmo eine 128-Bit-AES-Verschlüsselung, was als Nachteil zu betrachten ist. Immerhin verwenden viele andere Modelle bereits die modernere 256-Bit-Verschlüsselung.
Die Home-+-Security-App könnte im Hinblick auf die Bedienfreundlichkeit etwas besser sein. So gibt es beispielsweise keinen sichtbaren Button, um auf die vorherige Seite zurückzukehren. Dazu müssen Nutzer in der oberen linken Ecke des Bildschirms wischen, was auf den ersten Blick nicht sofort zu erkennen ist. Davon abgesehen ist die App unauffällig und bietet einen normalen Funktionsumfang. Es gibt eine Live-Ansicht und es besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung oder die Auflösung einzustellen. Zudem lassen sich über die Home-+-Security-App auch andere smarte Geräte von Netatmo verwalten – neben anderen Überwachungskamera-Modellen auch Alarmsirenen, Tür- und Fenstersensoren oder Rauchmelder.
Vorteilhaft ist, dass die Netatmo Welcome Geofencing unterstützt. So erkennt die Überwachungskamera automatisch, wenn Bewohner das Haus verlassen oder wiederkehren. Dazu benötigt jeder Bewohner ein eigenes Nutzerkonto. Zudem muss die GPS-Verbindung des Smartphones des jeweiligen Bewohners aktiv sein, damit die Kamera dessen An- oder Abwesenheit registrieren kann. Für die Einbindung in ein Smart-Home-System bietet die Überwachungskamera verschiedene Kompatibilitäten. Sie unterstützt die Sprachassistenten Amazon Alexa (nur per Echo Show) sowie Google Home und ist mit allen Apple-HomeKit-Geräten kompatibel. Zudem besteht IFTTT-Unterstützung, wodurch sich die Überwachungskamera unter anderem mit smarten Glühbirnen von Philips Hue verbinden lässt. Nähere Informationen zu IFTTT finden sich hier.
Die Netatmo Welcome filmt in Full-HD-Qualität mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln und bietet damit eine ausreichende Bildschärfe. Mit ihrem Sichtfeld von 130 Grad filmt die Kamera einen im Vergleich zu anderen Überwachungskameras großen Bildschauschnitt. Die Bildqualität in der Nacht ist in Ordnung, wobei sich die Sichtweite jedoch auf maximal 3,5 Meter beschränkt. Zur Bildrate gibt es seitens Netatmo keine Angaben. Die Videoaufnahmen sind leicht ruckelig, erscheinen uns für den Zweck der Videoüberwachung aber flüssig genug. Was uns nicht so gut gefallen hat, ist die Live-Ansicht. Hier haben wir einen im Vergleich großen zeitlichen Versatz von 11 Sekunden gemessen. Andere Überwachungskameras sind in diesem Bereich deutlich besser aufgestellt.
Auf eine geringe Reichweite von 2,5 Metern funktioniert die Bewegungserkennung der Netatmo Welcome einwandfrei. Bewegungen aus größerer Entfernung kann die IP-Kamera jedoch nicht zuverlässig erkennen. Die Aktivierungszeit fällt mit 2 bis 4 Sekunden gut aus. Auch die Benachrichtigung im Alarmfall, die bei diesem Modell ausschließlich per Push-Nachricht über die App erfolgt, kam im Test stets innerhalb von 1 bis 5 Sekunden an. Fehlalarme gab es im Rahmen unseres Tests nicht. Alles in allem ist die Netatmo Welcome im Hinblick auf die Sicherheit gut aufgestellt.
Die Indoor-IP-Kamera von Netatmo ist zwar mit einem integrierten Mikrofon ausgestattet, es dient jedoch ausschließlich für die Tonaufzeichnung bei Überwachungsaufnahmen. Positiv hervorzuheben ist die im Vergleich zu anderen Überwachungskameras aus unserem Test gute Audioqualität der Tonaufnahmen. Gesprochene Worte sind klar und deutlich zu verstehen, was nicht bei jeder Überwachungskamera in unserem Test der Fall war. Die kompakte IP-Kamera hat allerdings keine integrierten Lautsprecher. Demnach bietet sie weder eine 2-Wege-Audio-Funkton für die Nutzung als Gegensprechanlage noch einen Sirenenalarm.
Was die Datenspeicherung angeht, bietet die Netatmo Welcome alle gängigen Möglichkeiten. Überwachungsvideos sind auf einer microSD-Speicherkarte, auf einem FTP-Server oder per Cloud-Speicher zu sichern. Hervorzuheben ist besonders die Möglichkeit zur Nutzung eines FTP-Servers über den integrierten LAN-Anschluss, was nicht bei allen IP-Kameras möglich ist. Ebenfalls vorteilhaft ist die 8-Gigabyte-Speicherkarte, die dem Lieferumfang beiliegt. Weniger von Vorteil: Die Kamera unterstützt Speicherkarten nur bis zu einer Größe von 32 Gigabyte. Das heißt, ältere Videoaufnahmen werden relativ früh überschrieben. Einen herstellereigenen Cloud-Speicher gibt es nicht. Wer seine Überwachungsvideos online speichern möchte, kann zwischen Dropbox und iCloud wählen.
Einen externen Erfahrungsbericht zur Netatmo Welcome gibt es im folgenden Video:
Unser Fazit
Die Netatmo Welcome kann in unserem Test vor allem durch ihr edles Design überzeugen. Mit ihrem goldenen Edelstahlgehäuse hebt sie sich deutlich von den meisten anderen Indoor-Cams ab. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Gesichtserkennung, die so bei keiner anderen Überwachungskamera in unserem Test vorhanden ist. Im Hinblick auf Bildqualität und Bewegungserkennung fällt die IP-Kamera weder besonders positiv noch negativ auf. Was der Netatmo Welcome fehlt, sind eine 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage sowie eine Sirene. Die Erkennungsreichweite und die Sichtweise bei Nacht fallen vergleichsweise niedrig aus, liegen aber noch in einem vertretbaren Bereich. Negativ aufgefallen ist der vergleichsweise große zeitliche Versatz bei der Nutzung der Live-Ansicht.
- Erkennt Gesichter und ordnet sie zu (bis zu 32 Gesichter)
- Geofencing
- Hochwertiges Design (Gehäuse aus Aluminium)
- Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
- Schnelle Bewegungserkennung
- Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
- Kompatibel mit Alexa, Apple Home Kit, Home Kit Secure Video, IFTTT und Google Home
- Home-+-Security-App zudem für Alarmsirenen, Tür- und Fenstersensoren und Rauchmelder von Netatmo geeignet
- Hohe Audioqualität im Überwachungsvideo
- SD-Karte im Lieferumfang (8 Gigabyte)
- Netzstecker mit austauschbarem Aufsatz (Schuko im Lieferumfang)
- Größte zeitliche Verzögerung der Live-Ansicht im Test (11 Sekunden)
- Niedrige Nachtsichtreichweite in der Nachtsichtfunktion (3,5 Meter)
- Kürzeste Reichweite der Bewegungserkennung im Test (2,5 Meter)
- Keine 2-Wege-Audio-Funktion
- SD-Kartenslot (nur 32 Gigabyte)
- Kein Sirenenalarm
- Unterstützt kein ONVIF
- Sichtbare Infrarot-LEDs
- Verschlüsselt nur in 128-Bit-AES
FAQ
4. Unauffällige Indoor-Überwachungskamera mit unsichtbaren Infrarot-LEDs: HiKam Q8
Die HiKam Q8 ist eine der wenigen Überwachungskameras, die sich per App drehen und schwenken lässt. Zudem bietet sie eine unsichtbare Infrarot-LED, was sie in der Nacht unauffälliger macht. Diesen Vorteilen stehen allerdings auch einige Nachteile entgegen. Die Überwachungsvideos könnten flüssiger und die Tonqualität der Sprachausgabe (2-Wege-Audio) besser sein. Zudem verzichtet die IP-Kamera auf einen Sirenenalarm. Deshalb reicht es in unserem Test nur für eine Platzierung im Mittelfeld.
Bei der ersten Begutachtung macht die HiKam Q8 einen durchschnittlichen Eindruck. Die Verarbeitung wirkt solide. Da das gesamte Gehäuse aus hartem Kunststoff besteht, fühlt sich die Kamera im Vergleich zu anderen Modellen aber weniger hochwertig an. Mit Maßen von 8,5 x 8,5 x 12 Zentimetern ist die Überwachungskamera recht klein, was eine unauffällige Positionierung ermöglicht. Für die Ersteinrichtung gilt es, zuerst die Stromversorgung herzustellen. Vorteilhaft ist, dass dem Lieferumfang ein Netzstecker mit zwei Adaptern für europäische und US-amerikanische Steckdosen beiliegt. Für die anschließende Netzwerkeinbindung ist die HiKam-Pro-App erforderlich.
Bei der ersten Einrichtung kann die Netzwerkeinbindung wahlweise via WLAN oder per LAN-Kabel erfolgen. Wurde die Kamera bereits in das Netzwerk eingebunden, lässt sie sich ohne erneute Angabe der Netzwerkdaten mit dem Router verbinden. An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Verbindung zu unserem Vodafone-GigaCube-Router weder via WLAN noch per LAN-Kabel möglich war. Dieses Problem konnten wir nur durch die Nutzung eines anderen Routers lösen (FritzBox 7590). Hier funktionierte die Netzwerkeinbindung unmittelbar – allerdings nur per Verkabelung mit LAN-Kabel. Die Testergebnisse sind dadurch weniger aussagekräftig – vor allem im Hinblick auf die Live-Ansicht und die 2-Wege-Audio-Funktion. Eine exemplarische Anleitung zur Einrichtung einer Überwachungskamera von HiKam gibt es im folgenden Video:
Die HiKam-Pro-App überzeugt im Test durch eine intuitive Bedienbarkeit. Der Funktionsumfang erscheint durchschnittlich. Nutzer können die Überwachungskamera schwenken und neigen, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung anpassen (5 Stufen) und den Erkennungsbereich in drei Zonen eingrenzen. Grundsätzlich ist es immer sehr gut, wenn sich bei einer Überwachungskamera Aktivitätszonen von Privatzonen abgrenzen lassen. Die Videoaufnahmen lassen sich über eine Alarmhistorie abrufen. Eine Timeline-Ansicht gibt es für die HiKam Q8 nicht. Die Steuerung per Sprachbefehl ist nur per Echo Show von Amazon möglich. Vorteilhaft ist, dass die Überwachungskamera ONVIF unterstützt, was es ermöglicht, sie auch mit IP-Kameras von anderen Herstellern zu einem System zusammenzuschließen.
Was die Qualität der Videoaufnahmen betrifft, kann die Überwachungskamera von HiKam nur teilweise überzeugen. Die Bildschärfe wirkt in Ordnung. Mit ihrer Full-HD-Auflösung ist die Q8 genauso gut aufgestellt wie alle anderen Indoor-Cams in unserem Test. Auf die Bildrate scheint das aber nicht zuzutreffen. Der Hersteller macht zwar keine Angaben zum tatsächlichen Wert, Videoaufnahmen erscheinen aber leicht abgehackt und lassen vermuten, dass die Bildrate der Kamera bei 20 Bildern pro Sekunde oder weniger liegt. Hier schneiden die meisten anderen Modelle besser ab. Die Nachsicht funktioniert hingegen gut. Positiv anzumerken ist auch, dass die Live-Ansicht mit einem zeitlichen Versatz von höchstens einer Sekunde nahezu in Echtzeit übertragen wird. Allerdings darf an dieser Stelle nicht vergessen werden, dass die HiKam Q8 mit einem anderen Router getestet und nicht via WLAN, sondern per LAN-Kabel verbunden wurde.
Die Bewegungserkennung der HiKam Q8 funktionierte im Test gut. Die Kamera erkennt Bewegungen auf eine Entfernung von bis zu 6 Metern – der zweitbeste Wert im Test. Nach registrierten Bewegungen aktiviert sie sich innerhalb von maximal 2 Sekunden. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich in fünf Stufen anpassen. Zudem besteht die Möglichkeit, den Erkennungsbereich in drei Zonen einzugrenzen. Benachrichtigungen versendet die IP-Kamera im Alarmfall wahlweise per E-Mail oder per Push-Benachrichtigung über die Smartphone-App. Eine Sirene, die Einbrecher ab- oder er-schreckt, ist bei der Indoor-Überwachungskamera von HiKam leider nicht vorhanden.
Ein Vorteil der HiKam Q8 ist die Möglichkeit, sie über die App um 355 Grad zu schwenken und um bis zu 115 Grad zu neigen. Zusammen mit der Owltron W1 handelt es sich um die einzige Indoor-Cam, die das kann. Die Q8 benötigt für eine vollständige Umdrehung lediglich 7 Sekunden, womit sie im Vergleich zur W1 sogar etwas schneller schwenkt. Schade ist, dass die IP-Kamera von HiKam trotz elektrischer Schwenk- und Neigefunktion nicht in der Lage ist, Personen automatisch zu verfolgen. Zudem ist uns aufgefallen, dass das Schwenken über die App im Vergleich zur Owltron-Kamera nicht ganz so präzise funktioniert.
Die Tonqualität in Videoaufnahmen ist in Ordnung. Stimmen sind auch aus mehreren Metern Entfernung noch zu verstehen. Zudem bietet die HiKam Q8 eine 2-Wege-Audio-Funktion, womit sie sich auch als Gegensprechanlage verwenden lässt. Hier hat uns die Tonqualität nicht so gut gefallen. Die Sprachausgabe klingt nicht nur blechern, sondern tendiert auch dazu, zu hallen und sich selbst zu wiederholen. Die Übertragung funktionierte immerhin nahezu in Echtzeit, sodass eine rudimentäre Gesprächsführung durchaus möglich ist.
Was die Möglichkeiten zur Datenspeicherung betrifft, ist die Überwachungskamera von HiKam gut aufgestellt. Sie unterstützt microSD-Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte Speicherplatz und lässt sich über den vorhandenen LAN-Anschluss auch an einen FPT-Server anschließen. Darüber hinaus steht ein Cloud-Speicher mit drei kostenpflichtigen Plänen zum Speichern von Überwachungsvideos für 7, 14 oder 30 Tage zur Verfügung. Das einzige Manko: Für die Cloud gibt es keine kostenlose Testphase, ehe Zusatzkosten entstehen.
Unser Fazit
Die HiKam Q8 überzeugt im Test vor allem durch ihre elektronische Schwenk- und Neigefunktion, die es ermöglicht, einen großen Überwachungsbereich abzudecken. Eine weitere Besonderheit ist die unsichtbare Infrarot-LED, mit der sie in der Nacht filmen kann, ohne ihren Standort durch ein rotes Leuchten sofort zu verraten. Die Bewegungserkennung funktioniert zuverlässig. Auch die Bildqualität ist gut. Allerdings erscheinen die Überwachungsvideos im Vergleich zu anderen Modellen weniger flüssig. Zudem ist uns die geringe Audioqualität bei der Sprachausgabe über das integrierte Mikrofon aufgefallen. Was Nutzer ebenfalls berücksichtigen sollten, ist, dass die IP-Kamera keinen Sirenenalarm hat.
- Unsichtbare Infrarot-LEDs
- Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6 Meter)
- Hohe Nachtsichtreichweite im Nachtsichtmodus (6 Meter)
- Elektronisch schwenk- und neigbar (355 Grad horizontal, 115 Grad vertikal)
- Kamera dreht sich schnell (7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung)
- Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
- Schnelle Bewegungserkennung
- Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
- Kompatibel mit Alexa
- SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
- Unterstützt ONVIF
- Verträgt Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius
- Geeignet zum Aufstellen, sowie zur Wand- und Deckenmontage
- Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
- Kurzes Kabel (1,5 Meter)
- Kein Sirenenalarm
- Kleines Sichtfeld (110 Grad horizontal)
- Verbindung mit Router im Test teilweise fehlgeschlagen
FAQ
5. Einzige Indoor-Überwachungskamera mit Linsenabdeckung zum Schutz der Privatsphäre: Somfy 2401507
Die Indoor-Überwachungskamera von Somfy ist für alle interessant, die Wert auf Privatsphäre legen. Dank physischer Kameraabdeckung können Nutzer sicher sein, dass es keine unerwünschten Zuschauer gibt. Diesen Vorteil bietet keine andere Innen-Überwachungskamera im Test. Trotzdem reicht es nur für eine Platzierung auf den hinteren Rängen. Denn in vielen Bereichen – unter anderem der Aufnahmequalität bei Nacht, der Bewegungserkennung, der Benachrichtigung im Alarmfall oder der Audioqualität – schneidet die IP-Kamera von Somfy im direkten Vergleich schlechter ab als andere Produkte, wenngleich auf hohem Niveau.
Beim Auspacken fällt das Design der Somfy 2401507 auf. Die Kamera hat eine flache, zylinderförmige Formgebung. Aufgestellt wird sie jedoch nicht auf einer der flachen Seiten. Zum Lieferumfang gehört ein magnetischer Standsockel, der sich an der Rundung befestigen lässt. Dadurch hebt sich die IP-Kamera von Somfy optisch von den meisten vergleichbaren Modellen ab. Mit einem Durchmesser von 9 Zentimetern und einer Breite von 4,3 Zentimetern ist die Kamera kompakt. Auffällig ist, dass auf den ersten Blick keine Kameralinse zu sehen ist. Die versteckt sich nämlich unter einer motorisierten Blende.
Wer die Somfy 2401507 nicht auf einen Tisch oder eine Kommode stellen möchte, kann sie auch an die Wand montieren. Dafür bietet der Hersteller eine separat erhältliche Wandhalterung an. Was uns bei der Ersteinrichtung der Überwachungskamera positiv aufgefallen ist, ist das lange USB-Kabel, das die Kamera mit dem Strom verkabelt. Mit einer Länge von 3 Metern bietet es viel Spielraum bei der Positionierung der Kamera. Allerdings kommt hier kein USB-C zum Einsatz. Die Überwachungskamera nutzt den mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Micro-USB-Anschluss. Ein kleiner Vorteil ist, dass für den Steckdosenadapter zwei verschiedene Aufsätze beiliegen – jeweils für europäische und US-amerikanische Steckdosen.
Nachdem die Innen-Kamera aufgestellt und mit dem Stromnetz verbunden wurde, folgt die Ersteinrichtung per App. Zum Download der App liegt dem Lieferumfang ein QR-Code bei. Zuerst gilt es, ein Konto zu erstellen. Anschließend folgt die Netzwerkeinbindung. Etwas unpraktisch ist, dass die IP-Kamera die verfügbaren WLAN-Netzwerke nicht automatisch erkennt. Der Name des zu verbindenden Netzwerks muss zusammen mit dem Netzwerkschlüssel über das Smartphone eingegeben werden. Daraufhin erscheint auf dem Smartphone-Display ein QR-Code. Zum Einscannen einfach das Smartphone vor die Kameralinse halten. In unserem Test hat das nicht auf Anhieb funktioniert. Wir mussten die Kamera zweimal zurücksetzen und erneut die Netzwerkdaten eingeben, bis die Verbindung schlussendlich erfolgreich war.
Die Somfy-Protect-App erweist sich in unserem Test als benutzerfreundlich. Über die App lassen sich bis zu vier Überwachungskameras verwalten. Was uns im Vergleich zu anderen Modellen auffällt, ist die Art und Weise, wie die Erkennungszone eingegrenzt wird. Bei den meisten Überwachungskameras erscheint in der Smartphone-App ein Fenster über dem Bildausschnitt, das sich beliebig vergrößern, verkleinern und verschieben lässt. In allen Bereichen außerhalb dieses Fensters führen Bewegungen nicht zur Auslösung der Kamera. In der Somfy-Protect-App lässt sich der Erkennungsbereich stattdessen über ein 6-x-4-Raster eingrenzen. Das erweist sich im Test als komfortabel, aber weniger flexibel.
Bei Bedarf lässt sich über die App einstellen, wie schnell sich die Innen-Kamera nach registrierten Bewegungen aktivieren soll – zwischen sofort und 4 Minuten. Kann die Kamera nach der festgelegten Zeit keine Bewegungen mehr feststellen, findet keine Alarmierung statt. Das soll Nutzern genügend Zeit geben, das Haus zu verlassen, ohne dabei einen Alarm auszulösen. Vorteilhaft ist auch, dass die IP-Cam von Somfy kompatibel mit verschiedenen Smart-Home-Systemen ist. Dazu zählen TaHoma®, Amazon Alexa und Google Assistant. Zudem unterstützt sie IFTTT-Services. Nähere Informationen zum herstellereigenen TaHoma® Hausautomations-System finden sich hier.
Die Somfy 1401507 filmt in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln, womit sie eine ausreichende Bildschärfe erreicht. Zudem bietet die Innen-Überwachungskamera mit 130 Grad ein sehr großes Sichtfeld. Zur Bildrate macht der Hersteller keine Angaben. Ganz flüssig sind die Videoaufnahmen nicht, was zum Zwecke der Videoüberwachung aber nur einen kleinen Nachteil darstellt. In der Nacht könnte die Bildqualität besser sein. Die Aufnahmen wirken kontrastarm – nahezu überbelichtet. Personen sind zwar gut zu sehen, Gesichter lassen sich aber nicht zuverlässig erkennen. Die Live-Ansicht per App funktioniert gut. Eine Übertragung in Echtzeit findet hier aber nicht statt. Im Test hatten wir einen großen zeitlichen Versatz von etwa 8 Sekunden zu verzeichnen.
Die Bewegungserkennung der Überwachungskamera von Somfy funktioniert zuverlässig auf eine Reichweite von rund 4 Metern, was im Vergleich zu anderen Modellen mittelmäßig ist. Auch die Aktivierungszeit könnte besser sein. In den 5 Sekunden, die die Kamera braucht, um sich nach einer registrierten Bewegung zu aktivieren, können wichtige Beweismittel verloren gehen. Das Gleiche gilt für die Zeit bis zur Benachrichtigung. Über registrierte Bewegungen werden Nutzer wahlweise per E-Mail oder Push-Benachrichtigung informiert. Die Benachrichtigungen kamen stets an. Allerdings ging das nicht immer so schnell, wie es sein sollte. Während wir meistens innerhalb von 5 Sekunden über registrierte Bewegungen benachrichtigt wurden, dauerte es in einigen Fällen bis zu 20 Sekunden. Was im Vergleich zu den meisten anderen Überwachungskameras fehlt, ist eine Sirene. Darauf hat Somfy bei dem Modell 2401507 verzichtet.
Im Hinblick auf die Audioqualität schneidet die Somfy 2401507 im Test nicht gut ab. Aufgezeichnete Geräusche in Videoaufnahmen klingen blechern und sind nur schwer zu verstehen. Eine 2-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage ist vorhanden, erweist sich aber als wenig praktikabel. Anders als bei einer klassischen Gegensprechanlage, können Nutzer über die App nicht beliebig lange reden, sondern lediglich 5-sekündige Sprachnachrichten verschicken, die über die Lautsprecher der Überwachungskamera wiedergegeben werden. Das Führen von Gesprächen ist so kaum möglich. Zudem ist die Sprachausgabe an der Innen-Kamera leise und von geringer Tonqualität, sodass sie nur schwer zu verstehen ist.
Im folgenden Video stellt Somfy die Überwachungskamera kurz vor:
Unser Fazit
Der einzige wesentliche Vorteil, den die Indoor-Cam von Somfy im Vergleich zu anderen Überwachungskameras im Test bietet, ist die motorisierte Blende. Mehr Privatsphäre bietet keine andere IP-Kamera im Test. Als geringfügigen Nachteil sehen wir die kurze Speicherdauer von Videos in der Cloud. Für eine effektive Nutzung der Überwachungskamera ist ein kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich. Dazu gesellen sich einige weitere Nachteile, wie die geringe Bildqualität in der Nacht, die langsame Bewegungserkennung und die unpraktische Gegensprechfunktion.
- Automatische Blende zur Abdeckung der Kameralinse
- Geofencing
- Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
- Kompatibel mit Alexa, IFTTT, TaHoma, Keyfob-Fernbedienungen und Google Home
- Langes Kabel (3 Meter)
- Geeignet zum Aufstellen und zur Wandmontage
- Geringe Bildqualität bei Nachtaufnahmen
- Langsame Bewegungserkennung
- Langsame Benachrichtigung im Alarmfall
- Geringe Tonqualität
- Geringe Audioqualität im Überwachungsvideo
- Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
- 2-Wege-Audio nur mit 5-sekündigen Sprachnachrichten
- Für Speichern von Videoaufnahmen kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich
- Sichtbare Infrarot-LEDs
- Kein Sirenenalarm
- Live-Ansicht mit zeitlicher Verzögerung (8 Sekunden)
- Unterstützt kein ONVIF
FAQ
6. Indoor-Überwachungskamera mit mangelhafter Sicherheit: Canary Pro
Die Canary Pro schneidet in unserem Innen-Überwachungskamera-Test überwiegend positiv ab. Dabei bietet sie nicht nur das größte Sichtfeld, sondern hat auch eine Funktion, mit der kein anderes Modell in unserem Test aufwarten kann. Trotzdem verschlägt es die Indoor-Cam von Canary auf den letzten Platz. Der ausschlaggebende Grund ist, dass Benachrichtigungen über ausgelöste Alarme im Test nicht zuverlässig genug erfolgten.
Auf den ersten Blick fällt die Überwachungskamera von Canary durch ihre Größe auf. Das zylinderförmige Gehäuse ist 15 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 7,6 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 396 Gramm. Auf der Kommode nimmt sie mit ihrem kleinen Durchmesser zwar nicht viel Platz ein, zum Nachteil werden kann die Größe aber trotzdem. Schließlich ist eine große Kamera für Einbrecher auch leichter zu erkennen – und zu umgehen. Wenn die IP-Kamera Einbrecher mit ihrer integrierten Sirene abschrecken soll, ist ihre Größe jedoch kein schwerwiegender Nachteil.
Eine Bedienungsanleitung liegt dem Lieferumfang der Überwachungskamera für Innen nicht bei. Im Karton befindet sich lediglich ein Zettel, der auf die Website des Herstellers verweist. Ein großer Nachteil ist das nicht. Die Canary-App führte uns im Test zuverlässige durch die Ersteinrichtung. Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen im Test, war das Einscannen eines QR-Codes über die Kameralinse der Überwachungskamera nicht nötig – praktisch, da das nicht immer zuverlässig funktioniert. Die Ersteinrichtung der Canary Pro war im ersten Anlauf erfolgreich und hat nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch genommen. Vorteilhaft ist, dass sich die IP-Kamera alternativ zur WLAN-Verbindung auch per LAN-Kabel an den Router anschließen lässt. Ebenfalls gut gefallen hat uns das mit 2 Metern lange USB-Kabel für die Stromversorgung. Allerdings setzt Canary hier noch auf den älteren Micro-USB-Standard.
Die Canary-App hat im Test fehlerfrei funktioniert. Ganz überzeugen konnte uns die App aber nicht. Im Vergleich zu den Security-Apps anderer Anbieter gestaltet sich die Bedienung weniger intuitiv. Beispielsweise gibt es keinen sichtbaren Button, um auf die vorherige Seite zurückzukehren. Das funktioniert nur durch Wischen in der oberen linken Ecke des Bildschirms. Zudem ist uns negativ aufgefallen, dass in der App Werbung angezeigt wird. Das schmälert die Nutzererfahrung und war bei keiner anderen Überwachungskamera in unserem Test der Fall.
Die Bewegungserkennung ist neben der App unser größter Kritikpunkt an der Canary Pro. Bewegungen führen erst ab einer Distanz von etwa 3,5 Metern zur Auslösung der Kamera. Besonders schade finden wir, dass die Benachrichtigungen nicht zuverlässig erfolgen.
Überzeugen kann die Canary Pro im Bereich Bildqualität. Wie alle Indoor-Überwachungskameras in unserem Test, löst sie zwar nur in Full-HD-Qualität auf, erzielt aber dennoch eine ausreichende Bildschärfe. Die Bildrate gibt der Hersteller nicht an. Für eine Überwachungskamera erscheinen uns die Aufnahmen aber flüssig genug. Die Nachtsicht der Canary Pro funktioniert gut. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Das gilt auch für die Live-Ansicht per App, über die wir im Test nahezu in Echtzeit sehen konnten, was die Kamera filmt. Der zeitliche Versatz betrug hier lediglich 2 Sekunden. Besonders positiv aufgefallen ist uns das große Sichtfeld.
Die Canary Pro punktet nicht nur mit einer guten Videoqualität, sondern kann auch im Hinblick auf die Audioqualität überzeugen. Geräusche in Videoaufnahmen oder in der Live-Ansicht sind klar und deutlich zu verstehen. Auch die Sprachausgabe direkt an der Kamera funktioniert gut, sodass dank 2-Wege-Audio-Funktion eine klare Gesprächsführung möglich ist. Das einzige Manko: Während des Sprechens über die App können Nutzer nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt.
Ein externer Erfahrungsbericht zur Canary Pro findet sich im folgenden Video:
Unser Fazit
Die Canary Pro erzielt in unserem Test ein durchwachsenes Ergebnis. Die Vorteile liegen in der guten Video- und Audioqualität. Vor allem das große Sichtfeld ist hervorzuheben. Hier kann keine andere von uns getestete IP-Kamera mithalten. Zudem bietet die Canary Pro eine praktische Funktion, die in unserem Test einzigartig ist: Per HomeHealth-Technik™ überwacht sie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftqualität, wodurch sie sogar vor Wasserschäden oder Bränden warnen kann. Im Vergleich zu anderen Modellen gibt es aber auch schwerwiegende Nachteile. Viele Funktionen sind nur für Abonnenten des kostenpflichtigen Premium-Service nutzbar. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Größe der Überwachungskamera. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle jedoch die Tatsache, dass die Benachrichtigungen im Alarmfall in unserem Test nicht zuverlässig funktionierten, was einen schwerwiegenden Sicherheitsmangel darstellt.
- Größtes Sichtfeld im Test (147 Grad horizontal)
- Lauteste Sirene im Test (101,6 Dezibel)
- HomeHealth-Technik™ (Überwachung von Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Temperatur)
- Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (2 Sekunden)
- Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
- Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
- Kompatibel mit Alexa und Google Home
- Hohe Nachtsichtreichweite (5 Meter)
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Schwarzweiß)
- Geringe Reichweite der Bewegungserkennung (3,5 Meter)
- Größte Kamera im Test (auffällig)
- Langsame Bewegungserkennung
- Langsame Benachrichtigung im Alarmfall
- Viele Funktionen nur mit kostenpflichtigem Premium-Service verfügbar
- Werbung in der Live-Ansicht
- Sichtbare Infrarot-LEDs
- Kein Sirenenalarm
- Unterstützt kein ONVIF
- Kein SD-Kartenslot
FAQ
Quellenangaben
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Platz 2: Sehr gut (1,4) | D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera | 10/2023 | 19,98€ | Zum Angebot |
Platz 3: Gut (1,7) | Netatmo Welcome Überwachungskamera | 10/2023 | 118,99€ | Zum Angebot |
Platz 4: Gut (2,3) | HiKam Q8 Überwachungskamera | 10/2023 | 44,90€ | Zum Angebot |
Platz 5: Befriedigend (3,0) | Somfy 2401507 Überwachungskamera | 10/2023 | 162,74€ | Zum Angebot |
Platz 6: Ausreichend (3,6) | Canary Pro Überwachungskamera | 10/2023 | 169,00€ | Zum Angebot |
Autoren Tipp:
- Owltron W1 Überwachungskamera