Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News - ZDFheute

    Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Selenskyj kündigt Botschaftseröffnung bei bilateralen Gesprächen in Manila an

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist im Präsidentenpalast in Manila mit dem philippinischen Präsidenten Marcos Jr. zu bilateralen Gesprächen zusammengekommen. Die Ukraine werde noch in diesem Jahr eine Botschaft in Manila eröffnen, kündigt Selenskyj bei dem Treffen an. Fotos zeigen ihn beim Eintrag ins Gästebuch im Beisein von Marcos sowie ukrainische und philippinische Regierungsvertreter beim Händeschütteln vor dem Treffen.

    dpa/Jam Sta Rosa

    Quelle: dpa/Jam Sta Rosa


    Wagenknecht: Scholz soll Kurswechsel bei Waffen für Ukraine erklären

    Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Regierungserklärung zum Kurswechsel beim Einsatz deutscher Waffen gegen militärische Ziele in Russland. "Er sollte der Öffentlichkeit erklären, warum es plötzlich kein Problem mehr sein soll, wenn die Ukraine mit deutschen Waffen russisches Territorium angreift, obwohl er selbst monatelang genau davor mit Verweis auf die für unser Land ausgehende Kriegsgefahr gewarnt hat", sagt sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.


    Moskau nimmt zivile Infrastruktur ins Visier

    Moskau nimmt zivile Infrastruktur ins Visier

    Kiew ist es gelungen, die Front bei Charkiw stabil zu halten. Russland aber rückt im Süden vor - und nimmt gezielt die zivile Infrastruktur ins Visier. Das trifft alle Ukrainer.

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    Scholz fürchtet anhaltende Bedrohung durch Russland

    Bundeskanzler Olaf Scholz rechnet mit einer anhaltenden Bedrohung durch Russland. Die Kehrtwende in der Sicherheitspolitik sei deswegen nötig gewesen, um Russland zu zeigen: "Wir sind bereit, jeden Quadratzentimeter Nato-Territoriums gegen Angriffe zu verteidigen." Diplomatie werde nur erfolgreich sein aus einer Position der Stärke, sagt der SPD-Politiker beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum im brandenburgischen Bad Saarow.

    "Und weil die Bedrohung durch Russland anhalten wird, haben wir und andere Alliierte im vergangenen Jahr beschlossen, zusätzliche Einheiten ins Baltikum zu verlegen und künftig eine ganze Brigade dauerhaft dort zu stationieren. Das ist ein Novum für Deutschland und für die Bundeswehr." Russlands Präsident Wladimir Putin habe mit seinem Angriff auf die gesamte Ukraine vor mehr als zwei Jahren vollkommen klar gemacht, was er wolle, nämlich Grenzen mit Gewalt verschieben.


    Friedensgipfel in Schweiz: Selenskyj wirft China Störversuche vor

    Der ukrainische Präsident Selenskyj wirft China Störversuche vor dem in der Schweiz geplanten Friedensgipfel vor. China arbeite im Gegensatz beispielsweise zu den USA daran, "dass Staaten nicht an dem Friedensgipfel teilnehmen", so Selenskyj laut ukrainischen Medien am Sonntag in Singapur am Rande des Sicherheitsforums Shangri-La-Dialog. China habe seine Abwesenheit bei dem Treffen bestätigt. 

    Zuvor hatte Selenskyj in einer Rede auf der Konferenz nur allgemein beklagt, dass es Länder gebe, die im Sinne Russlands versuchten, Staaten an der Teilnahme abzuhalten.


    Berater: Drastische Zunahme russischer Kriegsverbrechen

    Die Zahl der mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine ist laut einem Experten drastisch gestiegen. Derzeit seien etwa 133.000 Ermittlungsverfahren registriert. Das sei eine "enorme Steigerung", so der deutsche Berater der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, Klaus Hoffmann, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Viele von denen sind sehr umfassend dokumentiert." Ende 2022 seien es 56.000 entsprechende Verfahren gewesen. 

    Hoffmann nannte als Beispiele russische Luftangriffe auf zivile Ziele oder Entführungen und Zwangsadoptionen von ukrainischen Kindern. Einer juristischen Beurteilung wolle er zwar nicht vorweggreifen. Seine persönliche Meinung sei aber, dass man das russische Vorgehen "nur als Terror gegen die Zivilbevölkerung beschreiben" könne. Viele der mutmaßlichen Verbrechen würden von russischer Seite dokumentiert, da verantwortliche Kommandeure dafür ausgezeichnet würden.


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    Treffen in Singapur: Selenskyj dankt US-Verteidigungsminister für Militärhilfe

    Der ukrainische Präsident Selenskyj dankt US-Verteidigungsminister Lloyd Austin für die jüngsten Zugeständnisse bei der Militärhilfe im Kampf gegen Russlands Angriffskrieg. Die nun von den USA erlaubten begrenzten Schläge gegen russisches Staatsgebiet dienten der effektiven Gegenwehr gegen Versuche Moskaus, das Kampfgebiet weiter auszudehnen, so Selenskyj. Laut einer Mitteilung des Präsidentenamtes in Kiew äußerte er sich am Rande des Sicherheitsforums Shangri-La-Dialog in Singapur bei dem Treffen mit Austin.

    "Die Unterstützung der Vereinigten Staaten für den Kampf der Ukraine gegen die russische Aggression wird niemals nachlassen", teilt Austin nach dem Treffen im sozialen Netzwerk X, früher Twitter, mit.

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    Sicherheitskonferenz in Asien: Selenskyj fordert mehr Unterstützung

    Der ukrainische Präsident Selenskyj hat auf einer Sicherheitskonferenz in Asien um mehr Unterstützung geworben. Am Rande der Veranstaltung traf er US-Verteidigungsminister Austin.

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    Friedensgipfel: Selenskyj enttäuscht über ausgebliebene Zusagen

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagt bei einem Auftritt in Singapur mangelndes Interesse bestimmter Staaten an einem für Mitte Juni von Kiew geplanten Friedensgipfel in der Schweiz. Er sei "enttäuscht", dass einige Staats- und Regierungschefs ihre Teilnahme noch nicht zugesagt hätten, so Selenskyj beim Shangri-La-Dialog, einer wichtigen Sicherheitskonferenz, vor mehr als 500 Delegierten aus mehr als 40 Staaten.

    Welche Länder er meint, lässt er dabei offen. Doch dürfte eine mögliche Teilnahme Chinas an dem Friedensgipfel zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wesentlich für einen Erfolg des geplanten Spitzentreffens sein. Peking gilt als der wichtigste Verbündete Moskaus.


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    Selenskyj: "Russland will den Krieg nicht beenden"

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirbt auf der Sicherheitskonferenz in Singapur bei verschiedenen Staatsoberhäuptern für die Unterstützung der Sicherheit in der Ukraine. Auf der Social-Media-Plattform X schreibt er, er habe sich mit dem indonesischen Präsidenten Prabowo Subianto, einer Delegation des US-Kongresses und dem Präsidenten von Timor-Leste, Jose Ramos-Horta, getroffen. "Russland will den Krieg nicht beenden. Deshalb müssen wir mit der ganzen Welt zusammenarbeiten, um dem Frieden näher zu kommen", so Selenskyj.

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    Selenskyj wirbt in Südostasien für Friedensgipfel in der Schweiz

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirbt beim Sicherheitsforum in Singapur für eine Beteiligung der Staaten Südostasiens am Friedensgipfel in der Schweiz. Er habe sich sowohl mit dem kommenden Präsidenten Indonesiens, Prabowo Subianto, als auch mit dem Staatschef von Osttimor, José Ramos-Horta, zu Gesprächen über eine Gipfelteilnahme getroffen, teilt Selenskyj auf Telegram mit.

    Er danke Ramos-Horta für seine Zusage, persönlich an dem Gipfel am 15. und 16. Juni teilzunehmen, so Selenskyj. Er hoffe auch auf die Teilnahme Indonesiens auf höchster Ebene. Geplant ist zudem ein Treffen mit Singapurs Präsidenten Tharman Shanmugaratnam.


    Italien: Selenskyj nimmt an G7-Gipfel teil

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt nach Angaben der italienischen Regierung am G7-Gipfel in knapp zwei Wochen teil. Ein Sprecher von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Samstagabend entsprechende Medienberichte. Unklar blieb, ob Selenskyj persönlich in Apulien erwartet oder per Video zugeschaltet wird. 


    Fußballspielen gegen den Krieg

    In der Ukraine hat der russische Angriffskrieg Tote und Verletzte gefordert, das gesellschaftliche Leben auf den Kopf gestellt. Doch der Jugendfußball geht weiter. Und gibt Halt.

    Videoplayer

    Dnipro-Wasserkraftwerk in "kritischem Zustand" nach Raketenangriff

    Das bei einem russischen Raketenangriff beschädigte Wasserkraftwerk an einem Stausee des Dnipro bei Saporischschja ist nach Behördenangaben in "kritischem Zustand". Spezialisten müssten die Sicherheit des dazugehörigen Damms untersuchen, sagt der Militärgouverneur von Saporischschja, Iwan Fedorow, im ukrainischen Fernsehen.

    "Derzeit ist der Verkehr vom linken Ufer zum rechten Ufer vollständig gesperrt, sodass der Verkehr für die Anwohner eingeschränkt ist."


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    Sicherheitsforum: Selenskyj landet in Singapur

    Der ukrainische Präsident Selenskyj ist überraschend zur Teilnahme am Sicherheitsforum Shangri-La-Dialog in Singapur eingetroffen.  Er werde nicht nur auf der Konferenz sprechen, sondern auch eine Reihe bilateraler Treffen beispielsweise mit Singapurs Präsident Tharman Shanmugaratnam und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin haben, schreibt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X, früher Twitter.  

    Es sei wichtig, die Stimme des asiatisch-pazifischen Raums auch bei der Friedenskonferenz für die Ukraine in diesem Monat in der Schweiz zu hören, betonte er. Wie der Veranstalter mitteilte, werde Selenskyj am Sonntag auf dem Forum sprechen.

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    Ukrainischer Stahl: Schmyhal dankt USA für Aussetzung von Zöllen

    Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal dankt den USA für die Entscheidung, Zölle auf ukrainischen Stahl für ein weiteres Jahr auszusetzen. Die "unerschütterliche Unterstützung" stärke die ukrainische Widerstandsfähigkeit gegen die russische Aggression, schreibt Schmyhal auf dem Onlinedienst X, früher Twitter.

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    USA verlängern Aussetzung der Zölle auf ukrainischen Stahl

    Die USA werden ihre vorübergehende Aussetzung der Zölle auf ukrainischen Stahl um ein weiteres Jahr verlängern. "Die ukrainische Stahlindustrie wird weiterhin durch den ungerechtfertigten, unprovozierten, unnachgiebigen und skrupellosen Krieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine erheblich gestört", teilt US-Präsident Joe Biden mit.

    Washington hatte die Zölle auf ukrainischen Stahl im Mai 2022 zunächst für ein Jahr ausgesetzt und diese Aussetzung im Mai 2023 verlängert. 


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    Nach russischen Angriffen: Selenskyj fordert mehr Unterstützung bei Luftabwehr

    Nach den russischen Angriffen in der vergangenen Nacht fordert Präsident Selenskyj von den westlichen Partnern der Ukraine mehr Unterstützung bei der Luftabwehr. "In der Nacht wurde ein weiteres Sperrfeuer von über 50 Raketen verschiedener Typen und etwa 50 Shahed-Drohnen auf den Süden, das Zentrum und den Westen der Ukraine abgefeuert", erklärt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X, früher Twitter. "Alle Dienststellen arbeiten vor Ort an den Wiederaufbau- und Hilfsmaßnahmen. Alle Betroffenen werden die notwendige Unterstützung erhalten."

    Russlands Hauptziel sei es, den Terror zu normalisieren, die unzureichende Luftverteidigung der Ukraine auszunutzen und aus der Unentschlossenheit der ukrainischen Partner Kapital zu schlagen, kritisiert der Präsident. "Die Partner wissen genau, was dafür nötig ist. Zusätzliche 'Patriot'- und andere moderne Luftabwehrsysteme für die Ukraine."

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    Erneuter russischer Raketenangriff gegen Stromnetz in der Ukraine

    Russland hat die benachbarte Ukraine in der Nacht erneut mit schweren vor allem gegen die Energieversorgung gerichteten Raketen- und Drohnenangriffen überzogen. Die russische Armee habe 53 Raketen und 47 Kampfdrohnen abgefeuert, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. 35 Raketen und 46 Drohnen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden. Die russischen Angriffe zielten demnach auf wichtige Infrastruktur und Kraftwerke.


    Zerstörung des Kachowka-Staudamms: Natur erholt sich von Flutkatastrophe

    Ein Jahr nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms, der ohne russische Invasion noch stehen würde, hat sich die Natur nach Einschätzung von Ökologen erholt. Die anfangs befürchtete großflächige Wüstenbildung ist ausgeblieben. 

    Experten der Umweltschutzorganisation Ukrainian Nature Conservation Group (UNCG) berichten, dass sich inzwischen neue Habitate herausgebildet hätten. Weil der Stausee nicht mehr existiere und das Wasser vom Dnipro Richtung Schwarzes Meer fließe, werde der Nationalpark Welykyj Luh zum ersten Mal seit 90 Jahren durch das Frühjahrshochwasser als Feuchtgebiet wieder kräftig bewässert, sagt der Biologe Iwan Mojsijenko.


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters