Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News - ZDFheute

    Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    EU-Außenminister beraten über Ukraine-Hilfen und Gazakrieg

    Die Außenminister der Europäischen Union beraten am Montag in Brüssel über weitere Hilfen für die Ukraine. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba dürfte in einer Videoschalte erneut weitere Luftabwehr-Systeme und andere Waffen fordern. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) unterstützt dies, in der EU war das Echo bisher allerdings verhalten. 

    Ungarn blockiert derweil nach Diplomatenangaben weitere gemeinsame Militärhilfen für die Ukraine. Die EU hatte zuletzt beschlossen, Zinsgewinne aus eingefrorenem russischen Vermögen zu Gunsten Kiews zu nutzen. Ungarn ist den Angaben zufolge aber dagegen, die jährlich fast drei Milliarden Euro für Waffen und Munition einzusetzen.


    Selenskyj am Montag bei Ministerpräsident Sanchez in Spanien

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nach Angaben Spaniens am Montag in Madrid mit Ministerpräsident Pedro Sanchez zusammentreffen. Anschließend sei um 12.00 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz geplant, teilt die spanische Regierung mit.

    Danach will König Felipe VI. nach Angaben des Königshauses Selenskyj empfangen. Mitte Mai hatte Selenskyj angesichts der russischen Bodenoffensive in der ukrainischen Region Charkiw einen Spanien-Besuch abgesagt. Erwartet worden war für jenes Treffen ein bilaterales Abkommen über eine Sicherheitskooperation. Nach dem Besuch in Spanien wird Selenskyj in Portugal erwartet.


    Raketenangriffe auf die Ukraine: Sterben von Mensch und Kultur

    Die Angriffe auf Charkiw gehen weiter: Russische Raketen zerstörten zuletzt eine Großdruckerei - und zahlreiche ukrainische Bücher. Auch Schriftsteller fallen dem Krieg zum Opfer.

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    EU-Ratspräsident nennt Baumarkt-Angriff "widerwärtig"

    EU-Ratspräsident Charles Michel hat den russischen Bombenangriff auf einen Baumarkt in der ukrainischen Großstadt Charkiw mit mindestens 14 Toten als "widerwärtig" verurteilt. Es sei "kriminell", Zivilisten im Zuge des Angriffskriegs zu terrorisieren. "Gemeinsam können wir Russlands brutale Angriffe stoppen. Wir müssen dringend bei einer umfassenden Luftverteidigung vorankommen", schrieb der belgische Politiker auf X.

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    Russischer Angriff auf Baumarkt in Charkiw: Zahl der Todesopfer steigt

    Nach dem Abwurf einer russischen Fliegerbombe auf einen Baumarkt in der ukrainischen Metropole Charkiw soll die Zahl der Opfer auf mindestens 14 gestiegen sein. Das berichtete Regionalgouverneur Oleh Synjehubow. Nach seinen Angaben wurden bei dem Angriff vom Samstagnachmittag mindestens 43 Menschen verletzt, 16 weitere galten als vermisst.


    Scholz hält an Regeln für Waffen-Einsatz im Ukraine fest

    Bundeskanzler Olaf Scholz sieht nach eigenen Worten derzeit keinen Anlass, die mit der Ukraine vereinbarten Regeln für den Einsatz der gelieferten Waffen zu lockern. Bei einem Bürgergespräch in Berlin sagte er auf die Frage, wann er den ukrainischen Streitkräften den Beschuss russischen Territoriums mit diesen Waffen erlauben werde: "Für die Waffenlieferungen, die wir bisher geleistet haben, haben wir klare Regeln, die mit der Ukraine vereinbart sind. Und die funktionieren. Das ist jedenfalls meine These."

    Die Ukraine setzt Drohnen aus eigener Produktion gegen Stellungen auf russischem Territorium ein, um sich gegen die russischen Angreifer zu verteidigen. Der Einsatz westlicher Waffen ist den ukrainischen Streitkräften nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aber bislang untersagt. Selenskyj hatte erst vor wenigen Tagen in der "New York Times" eindringlich um Erlaubnis für den Einsatz dieser Waffen gebeten, um beispielsweise Artilleriestellungen auf russischem Gebiet an der Grenze zur Ukraine zu zerstören. Der Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter hatte sich jüngst dafür ausgesprochen, die Ukraine nicht länger davon abzuhalten.


    Russischer Angriff auf Baumarkt: Zahl der Opfer steigt auf elf

    Nach dem russischen Angriff auf einen gut besuchten Baumarkt in Charkiw ist die Zahl der Opfer auf elf gestiegen. Das teilte Militärverwalter Oleh Synjehubow auf seinem Telegram-Kanal mit. Zuletzt war die Zahl der Toten mit sechs, die der Verletzten mit 40 angegeben worden.

    Die Lösch- und Bergungsarbeiten dauerten auch in der Nacht an, mögliche weitere Opfer unter den Trümmern des "Epizentr" wurden nicht ausgeschlossen. Zum Zeitpunkt des Angriffs am Samstagnachmittag hatten sich nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj rund 200 Menschen in dem Baumarkt aufgehalten. 

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    Mindestens sechs Tote und 40 Verletzte bei Angriff auf Charkiw

    Nach dem russischen Angriff auf einen Baumarkt in der ostukrainische Großstadt Charkiw haben ukrainische Behörden die Opferzahlen aktualisiert: Sie melden nun mindestens sechs getötete Menschen und 40 weitere Verletzte.  Sechs Menschen seien "an Ort und Stelle gestorben", 16 würden noch vermisst, teilte der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synegubow, im Onlinedienst Telegram mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem "brutalen" Angriff und forderte erneut mehr Luftabwehr für die Ukraine.


    ZDF-Reporter: Ungefähr 200 Menschen in bombardiertem Baumarkt

    Die Stadt Charkiw steht seit zwei Wochen unter russischem Dauerbeschuss. Nun hat einen Baumarkt getroffen. ZDF-Korrespondent Dara Hassanzadeh berichtet über die aktuelle Lage aus dem Kriegsgebiet.

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    Selenskyj: Angriff auf Baumarkt Manifestation des russischen Wahnsinns

    Der Angriff des russischen Militärs auf einen Baumarkt in der ostukrainischen Großstadt Charkiw ist nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj "eine weitere Manifestation des russischen Wahnsinns". "Nur Wahnsinnige wie Putin sind in der Lage, Menschen auf so abscheuliche Weise zu töten und zu terrorisieren", sagt der ukrainische Präsident am frühen Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache. 


    Ukraine: Weitere Hilfen bei der Flugabwehr benötigt

    Die Ukraine benötigt dringend Nachschub bei der Flugabwehr. ZDF-Reporter Dara Hassanzadeh zeigt, welche Folgen die permanenten russischen Raketenangriffe haben.

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    Russland bombardiert Baumarkt in Charkiw

    Russland bombardiert Baumarkt in Charkiw

    Die ukrainische Millionenstadt Charkiw ist wieder Ziel russischer Luftangriffe geworden. Eine Fliegerbombe schlug in einem Einkaufszentrum ein. Es gab Tote und Verletzte.

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    Wichtiger Rüstungslieferant: Russland und Iran bekräftigen Kooperation

    Die Außenminister Russlands und des Irans bekräftigen der strategische Partnerschaft beider Länder auch nach dem Unfalltod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi. Das teilt das Außenministerium in Moskau nach einem Telefongespräch von Minister Sergej Lawrow mit seinem kommissarischen iranischen Kollegen Ali Bagheri-Kani mit.  

    Der von den Staatsoberhäuptern Wladimir Putin und Raisi vorgegebene Kurs auf eine strategische Partnerschaft werde beibehalten, so die Minister der Mitteilung zufolge. Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist Iran ein wichtiger Rüstungslieferant für Russland.


    Rückzug vor Charkiw: Ermittlungen gegen ukrainische Offiziere

    Mehreren ukrainischen Kommandeuren droht ein Strafverfahren wegen des militärischen Versagens zu Beginn der neuen russischen Offensive bei Charkiw. Das Staatliche Ermittlungsbüro der Ukraine habe Ermittlungen eingeleitet, berichten ukrainische Medien.

    Den Offizieren werde vorgeworfen, die Verteidigung an der Grenze zu Russland nicht ordnungsgemäß organisiert zu haben. Nach dem Angriff am 10. Mai habe die ukrainische Armee ihre vorderen Stellungen und mehrere Dörfer räumen müssen. Es habe hohe Verluste an Soldaten und Material gegeben.


    Stoltenberg: Peking "heizt" Krieg in der Ukraine an

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg wirft China vorg, durch seine Unterstützung Russlands den Krieg in der Ukraine "anzuheizen" und damit die Beziehungen zum Westen aufs Spiel zu setzen.

    Auf der einen Seiten wolle China gute Beziehungen zum Westen unterhalten, "zur gleichen Zeit heizt Peking aber den Krieg in Europa an", sagte Stoltenberg der "Welt am Sonntag". Beides gleichzeitig sei nicht möglich.


    G7-Finanzminister: Sanktionen gegen Russland ausweiten

    Die Finanzminister der G7-Staaten wollen weitere Sanktionen gegen Russland verhängen. Sie seien "entschlossen, die finanziellen und wirtschaftlichen Sanktionen auszuweiten", heißt es im Entwurf für die Abschlusserklärung ihres Treffens im norditalienischen Stresa.

    Dabei solle auf die Einnahmen Russlands aus dem Energie- und Rohstoffsektor gezielt werden. Der Westen hatte nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 massive Sanktionen gegen Russland beschlossen.


    Wohl Treffer auf russisches Atomraketen-Frühwarnsystem

    Bei einem ukrainischen Drohnenangriff soll nach inoffiziellen Berichten ein Radar des russischen Frühwarnsystems gegen anfliegende Atomraketen beschädigt worden sein. Fotos von Schäden an der Anlage nahe der Stadt Armawir in Südrussland seien in russischen und ukrainischen Kanälen aufgetaucht, teilt das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem Lagebericht mit. 

    Von Moskauer Seite äußerte sich der ehemalige russische Botschafter bei der Nato, Dmitri Rogosin. Im sozialen Netzwerk X schrieb er von einem Schaden am Frühwarnsystem - "einem Schlüsselelement der militärischen Steuerung der strategischen Nuklearstreitkräfte".


    Kiesewetter: Ukraine-Krieg "lässt sich nur mit Schulden gewinnen"

    Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter fordert die Bundesregierung auf, wegen des Ukraine-Kriegs eine Haushaltsnotlage zu erklären. "Der Krieg lässt sich nur mit Schulden gewinnen", sagte Kiesewetter dem "Spiegel". Die Ukraine brauche dringend Unterstützung. Es sei unerklärlich, warum die Bundesregierung die Corona-Pandemie als Notsituation eingestuft habe, um 200 Milliarden Euro für eine Strom- und Gaspreisbremse zu finanzieren, aber der Krieg die Kriterien einer Notlage nicht erfülle.

    Kiesewetter wies darauf hin, dass die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland umfassende Unterstützung benötige. Außerdem müsse das Kanzleramt anerkennen, dass auch Deutschland ein Ziel des russischen Krieges sei, sagte Kiesewetter. "Was wir jetzt an Geld bereitstellen, ist um ein Vielfaches 'billiger', als wenn wir warten, bis Russland erfolgreich ist."


    Waffenlieferungen an die Ukraine: Weiteres Flugabwehrsystem geliefert

    Aus Deutschland ist ein weiteres Flugabwehrsystem Iris-T in der Ukraine eingetroffen. Die Region Charkiw, im Osten der Ukraine, steht weiter unter russischem Dauer-Beschuss.

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    NATO-Chef: Chinas Hilfe für Russland "entscheidend" im Ukraine-Krieg

    Chinas Unterstützung für Moskau ist im russischen Angriffskrieg nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg "entscheidend". "China sagt, es wolle gute Beziehungen mit dem Westen unterhalten. Zur gleichen Zeit heizt Peking aber den Krieg in Europa an. Man kann nicht beides haben", sagte Stoltenberg der "Welt am Sonntag". Es gebe eine eindeutige Zunahme der Verkäufe von Maschinenteilen, Mikroelektronik und anderen Technologien, die Moskau nutze, um Raketen, Panzer und Flugzeuge für den Einsatz gegen die Ukraine zu produzieren. "Chinas Unterstützung ist für den russischen Angriffskrieg entscheidend", so Stoltenberg.  

    China liefert seinem Verbündeten Russland - soweit bekannt - keine Waffen und keine Munition. Andere Exporte aus China nach Russland haben jedoch infolge des Angriffskriegs gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten internationalen Sanktionen gegen Moskau deutlich zugenommen. Darunter befinden sich nach Ansicht westlicher Experten auch häufig sogenannte Dual-Use-Güter, die sowohl für zivile als auch militärische Zwecke eingesetzt werden können.


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters