Schönheits-Gipfel der Ewig-Jung-Fraktion - B.Z. – Die Stimme Berlins
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Berlins schillerndste Damen plaudern in der B.Z. aus, wie sie mit Cremes, Hyaluron und Botox nachhalfen

Schönheits-Gipfel der Ewig-Jung-Fraktion

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60 - und sexy! Läuft die Lebensuhr bei den Schönen und (Erfolg-)Reichen etwa rückwärts? Frisch und faltenfrei, als hätten sie die letzten 20 Jahre bei minus 15 Grad in gefrierbrandgeschützten Beuteln verbracht, präsentieren sich die reifen Damen der Berliner Gesellschaft in diesen Tagen. Der Grund: Sie spritzen vor Lebensfreude! Drei Damen bekennen sich in der B.Z. zu Botox & Co.

„Ja, ich war beim Schönheits-Chirurgen“, sagt Ulla Klingbeil (65). Die Charity-Lady ist, nach einer Pudding-Diät (B.Z. berichtete) um zwölf Kilo erschlankt und frisch aufgepolstert, kaum wiederzuerkennen. Das hängebäckchenfreie Antlitz hat sie gleich zwei Schummel-Spritzen zu verdanken. „Durch Milchsäure-Injektionen wird das Gewebe von unten gespannt. Nach und nach wird mein Gesicht innerhalb von drei Monaten immer glatter.“Auch die Fältchen zwischen Mund und Nase ließ die Unternehmergattin aus Wannsee von Profi-Hand beheben: „Dank Hyaluronsäure im Nasolabialbereich habe ich nicht mehr diesen verkrampften Blick.“ Klingbeils Spritzchen-Schema: „Ich will nicht jünger aussehen, sondern besser.“Dem lieben Gott, guten Genen, teuren Tiegeln und einigen Extra-Pfunden sei Dank strahlt Barbara Schöne (62) aus prallen Bäckchen. „In diesem Jahr habe ich zehn Kilo zugelegt. Das ist nicht unbedingt schön, aber ein Falten-Killer. Ich bin auch Stammkundin in der Parfümerie-Abteilung, probiere immer die neuesten Cremes aus und guck dabei nicht auf den Preis“, so die Schauspielerin. Außerdem rührt sie seit 2003 keinen Alkohol an und hat vor zwei Jahren aufgehört zu rauchen. „Auch die gute Luft in Kladow und, dass ich keinen Mann habe, um den ich mich kümmern muss, hält mich fit.“Judy Winter (65) hat drei Ehen hinter sich – und eine Affäre mit Botox. „Ich habe ein bisschen nachgeholfen, weil ich lachen wollte ohne Angst vor Falten“, sagt die Traumfrau aus TV und Theater. Doch das Nervengift für entspannte Mimik hatte nicht nur Vorteile: „Wenn ich das regelmäßig machen ließe, wäre der Hals zu knittrig. Ist der gestrafft, sähen die Hände zu alt aus. So würde das nie aufhören.“Der Klangkörper von Angelika Milster (58) ist noch unbearbeitet. Bald will sich die Musical-Ikone das Doppelkinn zurechtzurren lassen. „Wenn ich 60 bin, darf ich das doch, oder?! Aber vorher muss ich abnehmen, damit es sich lohnt.“Eine Aufwärmrunde im OP hat sie aber bereits hinter sich. Ihre Lippen, über die die schönsten Arien kommen, ließ sie mit Hyaluron einen Hauch aufhübschen. „Was nützt dir das tollste Paillettenkleid, wenn der Rest nicht stimmt!? Ich wollte keinen künstlichen Tellerlippen haben, habe nur ganz wenig gemacht. Aber es tat schon sehr weh. Ich habe dann die ganze Zeit an den natürlichen Mund von Claudia Schiffer gedacht.“