Prinzessin Marie von Dänemark: Ihr Leben an der Seite von Prinz Joachim
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Prinzessin Marie von Dänemark: Ihr Leben an der Seite von Prinz Joachim

Marie von Dänemark gab für ihre Hochzeit mit Prinz Joachim ihre französische Staatsbürgerschaft auf und konvertierte zum evangelisch-lutherischen Glauben.

  • Marie von Dänemark ist gebürtige Französin
  • Im Jahr 2002 lernte sie ihren jetzigen Ehemann, Joachim von Dänemark kennen
  • Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder, Prinz Henrik und Prinzessin Athena

Kopenhagen – Marie Agathe Odile Cavallier kam am 06. Februar 1976 in Paris zur Welt. Ihre Eltern sind Alain Cavallier und Françoise Grassiot, die Ehe ging in die Brüche als Marie elf Jahre alt war. Ihre Grundschulzeit verbrachte sie in Paris, in den Jahren von 1989 bis 1993 war sie Schülerin im Schweizer Nobelinternat Collège Alpin International Beau Soleil. Nach bestandenem Abitur führte sie ein Studium der Wirtschaftswissenschaften nach Genf und Boston.

Bereits während ihres Studiums arbeitete sie in den Bereichen Marketing und Public Relations, ihr Lebenslauf weist unter anderem eine Assistenzstelle beim Kosmetikkonzern Estée Lauder in Paris auf. Nach erfolgreichem Studienabschluss war Marie von Dänemark zunächst für Werbeagenturen in New York und Paris tätig, arbeitete für die Nachrichtenagentur Reuters in Genf und als Vorstandssekretärin im Unternehmen ihres Stiefvaters. Die Prinzessin von Dänemark spricht neben ihrer Muttersprache Französisch auch Dänisch, Englisch, Spanisch und Italienisch.

Marie von Dänemark - Ehemann, Kinder und Patchworkfamilie

Marie von Dänemark war Joachim von Dänemark bereits 2002 im Rahmen einer Jagdgesellschaft begegnet, zu diesem Zeitpunkt war er noch mit Gräfin Alexandra von Frederiksborg verheiratet. Erst während seiner Scheidung im Jahr 2005 wurde aus den beiden ein Paar. Als die dänische Presse von der Verbindung erfuhr, herrschte Belagerungszustand. 

Prinzessin Marie und Prinz Joachim von Dänemark bei einem UNESCO-Treffen.
Prinzessin Marie (im Vordergrund) ist die zweite Frau von Prinz Joachim von Dänemark. © dpa/Palle Peter Skov

Die sonst eher zurückgezogen lebende Marie war schlagartig in das Interesse einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Sie zweifelte, ob sie dazu bereit wäre, in die dänische Königsfamilie einzuheiraten. Zudem hätte eine Heirat für sie den Austritt aus der römisch-katholischen Kirche und die Aufgabe der französischen Staatsbürgerschaft bedeutet. Doch keine Hürde war zu hoch und so gab sie am 24. Mai 2008 Prinz Joachim von Dänemark das Jawort. Er brachte seine beiden Söhne Prinz Nikolai und Prinz Felix mit in die Ehe.

Marie hatte von nun an gleich zwei schwierige Aufgabe zu meistern. Einerseits war sie Stiefmutter zweier Söhne, andererseits musste sie dem permanenten Vergleich mit ihrer beliebten Vorgängerin standhalten. Beide Aufgaben meisterte sie mit Bravour. Am 04. Mai 2009 kam ihr Sohn Prinz Henrik zu Dänemark Graf von Monpezat zur Welt, am 24. Januar 2012 folgte Prinzessin Athena zu Dänemark Gräfin von Monpezat. 2014 zog die Familie nach Kopenhagen in eine Stadtwohnung auf Schloss Amalienborg, seit Sommer 2019 leben sie in Paris.

Marie von Dänemark in ihrer Rolle als Prinzessin

In ihrer Funktion als Prinzessin hat Marie von Dänemark die Schirmherrschaft über diverse Organisationen übernommen, darunter:

  • Dänischer Ski-Verband
  • Danish Epilepsy Association
  • AIDS Foundation
  • Autism Denmark
  • Dänische Nationale Kommission für die UNESCO

Zudem engagiert sie sich aktiv für die Syddansk Universitet und die European School Copenhagen. Ihr Umzug nach Paris erfolgte im Jahr 2019 aus beruflichen Gründen. Prinz Joachim von Dänemark absolvierte dort eine militärische Weiterbildung und begann anschließend seine Tätigkeit als Attaché für das dänische Verteidigungsministerium. Auf die Öffentlichkeitsarbeit der Prinzessin von Dänemark hatte der Umzug nachhaltige Auswirkungen. Das Königshaus ließ verlauten, dass es zu kompliziert sei, ihre bisherigen Aufgaben von Paris aus weiterzuführen. So musste die Prinzessin von Dänemark auf weitere repräsentative Aufgaben und Schirmherrschaften verzichten.

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