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Fußball Kampf gegen den Krebs

„Es wird nicht besser“, sagt Daum nach mehr als 20 Chemotherapien

Talkshow 'maischberger' in Köln Talkshow 'maischberger' in Köln
Christoph Daum leidet an Lungenkrebs
Quelle: picture alliance/Geisler-Fotopress/Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr
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Christoph Daum kämpft seit knapp zwei Jahren gegen seine Krebserkrankung. Nun meldet sich der einstige Fußballtrainer mit einem beunruhigenden Zwischenfazit. Doch er gibt die Hoffnung nicht auf.

Seit fast zwei Jahren kämpft Christoph Daum gegen den Lungenkrebs. Über 20 Chemotherapien hat der frühere Meistertrainer bereits hinter sich gebracht – und muss die Behandlung trotzdem fortsetzen. Denn den Krebs hat er bisher nicht besiegt.

Nachdem der 70-Jährige den Jahreswechsel in Österreich verbracht und am Freitag gemeinsam mit seiner Frau eine Karnevalsveranstaltung in Köln besucht hat, will er nun in der Sonne Kraft für seine Genesung tanken. Gemeinsam mit Reiner Calmund geht es in wenigen Tagen zur Erholung nach Thailand. Daums Ärzte erlaubten die Reise nach Südostasien.

„Solch ein Tapetenwechsel tut bestimmt mal gut. Mal ein paar Tage was anderes zu sehen, ist für die Psyche ganz gut. Die Reise ist auch komplett mit den Ärzten abgesprochen“, so Daum gegenüber dem Kölner „Express“. Im vergangenen Oktober hatte er erklärt, dass er bislang nicht geheilt sei. „Krebs ist leider sehr heimtückisch, die Metastasen können plötzlich woanders im Körper explodieren. Dann hast du die Arschkarte“, sagte der ehemalige Trainer damals.

Keine Besserung

Jetzt, knapp drei Monate später, kann Daum noch keinen richtigen Durchbruch vermelden. Auf die Frage nach seinem aktuellen Befinden sagte er dem „Express“: „Den Umständen entsprechend. Es wird nicht besser. Aber die Situation hat sich seit der letzten Untersuchung auch nicht verschlechtert.“ Die Dauerbehandlung gegen den hartnäckigen Lungenkrebs setzt Daum mental zu. „Ich pendele nur zwischen zu Hause und der Uniklinik. Das ist schon belastend, auch wenn ich wunderbar behandelt werde.“

Ende Oktober 2022 hatte Daum seine Krebserkrankung bei Instagram öffentlich gemacht, schrieb: „Leider musste ich mich in den vergangenen Monaten aus der Öffentlichkeit zurückziehen, da ich im Rahmen einer routinemäßigen Untersuchung eine Krebsdiagnose erhalten habe.“ Wenige Monate später große Sorge um Daum, als er sich bei einem Besuch seines Sohnes in New York eine Lungenentzündung zuzog und auf der Intensivstation landete.

rc

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