Tokyo Powerman

Redaktionskritik

Muscles (Jackie Chan) und Ricky (Yuen Biao), zwei Cops aus Hongkong, jagen einen Verdächtigen quer durch Tokio in der U-Bahn, im dichten Straßenverkehr, schließlich auf dem Rummel. Plötzlich versperren Ninja-Kämpfer den Weg, und Ricky wird gefangengenommen. Muscles entkommt und bittet seine alte „Waisenhaus“-Gang um Hilfe. Anführer Fastbuck (Sammo Hung) trommelt die Leute zusammen: Dieb Herb, Betrüger Rawhide, den irren Sandy (Richard Ng, s. Cinema-Info!) und „Holzkopf“. Zusammen mit der schönen Polizistin Barbara (Sibelle Hu) hauen sie ihren Kumpel raus… „Tokyo Powerman“, 1985 der Top-Hit in Hongkong, ist als Jackie-Chan-Film eigentlich eine Mogelpakkung: Unser Held hat wieder atemberaubende Einsätze, taucht aber nur am Rande auf. Komischerweise fällt das kaum ins Gewicht, weil die „Waisen“ so viel Spaß machen. Der liebenswert infantile Humor des Männerquintetts kam so gut an, daß im selben Jahr die Fortsetzung „Powerman 2“ fällig wurde.