Guardians of the Galaxy Vol. 2

Die Guardians of the Galaxy - das sind Peter Jason Quill alias "Star-Lord" (Chris Pratt), Thanos' ehemalige (entführte) Ziehtochter Gamora (Zoe Saldana), Drax, "der Zerstörer" (Dave Bautista), Groot (Vin Diesel) und Rocket alias Subjekt 89P13 (Bradley Cooper), der Waschbä-- AUA. Sie haben das Herz am rechten Fleck, sind eine zusammengewürfelte Familie und irgendwie haben alle einen gewaltig an der Waffel.Ihr neuer Auftrag führt sie zwei Monate nach dem letzten Film zur Heimatwelt der Sovereigns. Diese haben sich genetisch selbst perfektioniert, ihre Kinder stammen aus Brutkästen. Und sie verfügen über gewaltige Energiequellen in Form von Batterien, die von ihnen als heilig angesehen werden. Auch sie haben einen gewaltigen Knall. Und der Auftrag? Ein Abilisk hat die Batterien aufgespürt und hat sie zum Fressen gern. Mühe, Not und viele blaue Flecken später haben sie es mit vereinten Kräften geschafft. Nicht ohne dass Rocket ohne Wissen der anderen ein paar Batterien hat mitgehen lassen, was die Sovereigns nicht so prickelnd finden. Also senden sie eine gewaltige Flotte aus Kampfschiffen hinterher, die alle von den goldhäutigen genetischen "Genies" ferngesteuert werden.Es gibt fast keine Hoffnung mehr, das Schiff beinahe zu Klump geschossen und durch zwei Alphamännchen/waschbärchen auch zu Klump geflogen, rettet sie plötzlich "ein kleines Männchen". Der nächste Raumsprung ist auch der letzte. Krachend brettert das ehemals schneidige Schiff auf den nächstgelegenen Planeten nieder. "Das kleine Männchen" taucht plötzlich auf und stellt sich als "Ego" (Kurt Russell) vor, eine Art Gottheit mit kleinem "G", ein Cellestial. Dieser befindet sich in der Begleitung von Mantis (Pom Klementieff), einer Empathin.Aber Peter ist aus ganz anderen Gründen baff. Ego kennt ihn nämlich, weil alles über seine Mutter. Er ist nämlich sein Vater...Die Gruppe teilt sich auf. Peter, Gamora und Drax begleiten Ego und Mantis. Rocket bleibt mit Groot zurück. Schließlich muss das Schiff repariert werden. Aber auch die Sovereigns sind nicht untätig geblieben. Sie beauftragen die Ravager unter Yondu Peter und Co. zu finden. Der hat hinterher sein eigenes Problem. Seine Crew meutert unter dem bekannten TASERFAC---pfffftthuahuaSchrill, bunt, ein Gagfeuerwerk. Zum MCU fügt der Guardians of the Galaxy-Film nicht allzu viel zu. Thanos wird zwar erwähnt und seine andere entführte Ex-Ziehtochter Nebula hat blutige Rache geschworen. Dafür erhält man dann aber im zweiten Teil auch einige Antworten über die ungewöhnliche Gruppe.Klar, nicht jeder Witz zündet. Aber es gibt auch viele Kleinigkeiten im Hintergrund zu entdecken. So befinden sich - ganz kurz zu sehen - Howard the Duck und der Grandmaster (Jeff Goldblum) in einer beiläufigen Szene. Und der "Informant" Stan Lee darf den Beobachtern mächtig auf den Wecker fallen. In Nebenrollen zu sehen sind Sylvester Stallone, Michelle Yeoh und David Hasselhoff als er selbst.Viel Retrocharme wird natürlich dadurch und die Musik erzeugt. Das Mondo-Steelbook ist schick und genauso farbenfroh wie der Film.