✕
Originaltext
1 Übersetzung
John Schehr und Genossen Liedtext
Es geht durch die Nacht. Die Nacht ist kalt.
Der Fahrer bremst. Sie halten im Wald.
Zehn Mann Geheime Staatspolizei.
Vier Kommunisten sitzen dabei.
Der Transportführer sagt: "Kein Mensch zu sehn."
John Schehr fragt: "Warum bleiben wir stehn?"
Der Führer flüstert: "Die Sache geht glatt!"
Nun wissen sie, was es geschlagen hat.
Sie sehn, wie die ihre Pistolen ziehn.
John Schehr fragt: "Nicht wahr, jetzt müssen wir fliehn?"
Die Kerle lachen. "Na, wird es bald?
Runter vom Wagen und rein in den Wald!"
John Schehr sagt: "So habt ihr es immer gemacht!
So habt ihr Karl Liebknecht umgebracht!"
Der Führer brüllt: "Schmeißt die Bande raus!"
Und schweigend steigen die viere aus.
(2x)
Der General der den Mord befahl.
John Schehr und Genossen.
Der General steht im Marmorsaal.
John Schehr und Genossen.
Sie schleppen sie in den dunklen Wald.
Und zwölfmal knallt es und widerhallt.
Da liegen sie mit erloschenem Blick,
jeder drei Nahschüsse im Genick.
Der Wagen saust nach Berlin zurück.
Das Schauhaus quittiert: "Geliefert vier Stück."
Der Transportführer schreibt ins Lieferbuch:
"Vier Kommunistenführer, beim Fluchtversuch."
Dann begibt er sich in den Marmorsaal,
zum General, der den Mord befahl.
Er stellt ihn, mitten im brausenden ball.
"Zu Befehl, Exzellenz! Erledigt der Fall
John Schehr und Genossen."
(2x)
Der General der den Mord befahl.
John Schehr und Genossen.
Der General steht im Marmorsaal.
John Schehr und Genossen.
Erledigt der Fall? Bis zu einem Tag!
Da kracht seine Türe vom Kolbenschlag.
Er springt aus dem Bett. "Was wollt ihr von mir?"
"Kommt mit, Exzellenz, die Abrechnung für
John Schehr und Genossen!"
(4x)
Der General der den Mord befahl.
John Schehr und Genossen.
Der General steht im Marmorsaal.
John Schehr und Genossen.
pnielsenÜbersetzungen von „John Schehr und ...“
Kontrast: Top 3
| 1. | Leben vor dem Tod |
| 2. | Einheitsschritt |
| 3. | Freiheit |
Idiome in „John Schehr und ...“
| 1. | es hat was |
Kommentare
Russland führt einen schändlichen Krieg gegen die Ukraine. Stehen Sie an der Seite der Ukraine!
Ein Gedicht von Erich Weinert (1934)