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The Impossible

Eine Hölle aus Wasser: Im intensiven Überlebensdrama spielen Ewan McGregor und Naomi Watts ein Elternpaar, das in Südostasien das Tsunami-Desaster des Jahres 2004 erlebt.
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Originaltitel
Lo imposible
Dauer
114 Min.
Kinostart
31.01.2013
DVD-Start
18.06.2013
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Henry
Maria
Lucas
Thomas
Simon
Karl
alte Frau
Marta Etura
Simone
Ploy Jindachote
Caregiver

Redaktionskritik

Eine Hölle aus Wasser: Im intensiven Überlebensdrama spielen Ewan McGregor und Naomi Watts ein Elternpaar, das in Südostasien das Tsunami-Desaster des Jahres 2004 erlebt
Eine Familie fährt in den Urlaub. Der Bungalow, den sie beziehen, ist wunderschön, gesäumt von Palmen, mit freiem Blick auf den paradiesischen Strand. Nur: Es ist Weihnachten 2004, und das Urlaubshotel befindet sich an der thailändischen Küste. Am 2. Weihnachtsfeiertag wird hier die Tsunami-Hölle ausbrechen. Doch das wissen der Versicherungskaufmann Henry (Ewan McGregor), seine Frau Maria (Naomi Watts) und ihre drei Söhne zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Und genau deshalb geht von dem eigentlich völlig harmlosen Bild, das die Familie vor dem Hintergrund des Meeres abgibt, eine so unheimliche, ahnungsvolle Wirkung aus. „The Impossible“ ist nach Clint Eastwoods Nahtod-Drama „Hereafter“ der zweite Kinofilm, der die Folgen der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 thematisiert. Regisseur Juan Antonio Bayona („Das Waisenhaus“) orientiert sich am Schicksal einer spanischen Familie, die das Desaster überstand, wenngleich sich das Drehbuch einige Freiheiten herausnimmt. Bayona hält sich mit einleitenden Charakterzeichnungen nicht lange auf und lässt schon nach einer Viertelstunde das Unheil über das Tropenidyll hereinbrechen. Maria und ihr Sohn Lucas (Tom Holland) werden von der ersten Flutwelle aus der Hotelanlage gespült. Die Bilder der Katastrophe sind von einem schonungslosen, nie gesehenen Realismus und machen die brachiale Gewalt der rollenden Wassergebirge förmlich physisch spürbar. Bayona zeigt die Orientierungslosigkeit unter Wasser, aber auch die Gefahren, die durch spitze Äste, Glasscheiben oder die Trümmer von Holzliegestühlen drohen. Und das war nur die erste Welle. Es kommen noch zwei weitere. Das eindringliche Katastrophendrama setzt seine Protagonisten qualvollsten Extremsituationen aus und ist in der ersten Hälfte von schmerzhafter, mitleidloser Härte. Naomi Watts legt in der Rolle der Maria einen wahren Kraftakt hin, der kleine Tom Holland erinnert in seinen besten Momenten an den jungen Christian Bale in „Das Reich der Sonne“. Die zweite Hälfte gerät konventioneller und beschränkt sich auf die Suche der voneinander getrennten Familienmitglieder. Diese Passagen hätten einen etwas weniger sentimentalen Anstrich vertragen. Dennoch: ein überzeugender Film, ein Kinoerlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Während des Abspanns ist ein Bild der Spanierin Maria Belón und ihrer Familie zu sehen, die den Tsunami überlebten.

Fazit

Emotionales Desasterdrama mit überwältigenden Tsunami-Szenen

Film-Bewertung

The Squad (CO 2011)

Redaktion
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The Impossible - Kinostart (Deutschland): 31.01.2013
The Impossible - Kinostart (Deutschland): 31.01.2013

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Sehr hart
Es ist eine unumstößliche Tatsache: ein Film kann niemals an das was er zeigt herankommen, nur im besten Falle ziemlich dicht. Das gilt insbesondere für furchtbare Erlebnisse und Ereignisse und schlimme Katastrophenszenarien die man als Zuseher ja schon im Normalfall aus sicherer, bequemer Position schaut. All das gilt auch im vorliegenden Fall, aber immerhin trifft das Beste denkbare zu: der Film kommt so nah wie es nur geht an das furchtbare Szenario. Fußend auf einem wahren Fall wird geradezu dokumentarisch verfolgt wie eine völlig unvorbereitete und normale Familie im Urlaub von der furchtbaren Tsunami Flutwelle erfasst wird und fortan wie jeder von ihnen versucht sich irgendwie durch das Katastrophengebiet zu kämpfen mit dem Ziel die anderen wiederzufinden. Daß die Geschichte wahr ist glaube ich, dennoch gibt's immer mal wieder einzelne, kurze Szenen und Momente wo ich denke dass es dramaturgisch bewusst überhöhnt würde.
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Blut ist dicker als Wasser
Wie eine fünfköpfige Familie im Chaos der größten Naturkatastrophe des neuen Jahrtausends wieder zusammenfindet, ist packend, hochemotional und beeindruckend gefilmt. Und zeigt, dass Familie letzten Endes das ist, was überbleibt, wenn man sonst alles verloren hat. Da es sich bei dieser unglaublichen Odyssee um Motive einer wahren Geschichte handelt, sind manche Abgleisungen ins Kitschige durchaus verzeihlich.
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Beeindruckend
Die Bilder und Szenen der ersten Hälfte des Films sind beeindrucken und lassen einen so schnell nicht vergessen, wie schrecklich diese Naturkatastrophe gewesen sein muss. Daneben überzeugen die Schauspieler. Naomit Watts hätte sich mit dieser Leistung den Oscar wahrlich verdient aber auch die Jungschauspieler die ihre Söhne spielen beeindrucken allesamt. Das die 2. Hälfte des Films nicht mehr die Intensität hat wird durch die 1. Hälfte mehr als wett gemacht.
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