gehoben unheilvoll und düster, zwielichtig; widerwärtig wirkend
sinister
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung si-nis-ter
Herkunft Latein
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
sinister Adj. ‘böse, unheilvoll, unselig’, medizinisch ‘link, linksseitig’, Entlehnung (17. Jh.) von lat. sinister ‘link(s), linkisch, ungeschickt, unglücklich, widerwärtig’, in der alten römischen Religionssprache hingegen ‘glücklich’, jünger (griechischer Auffassung folgend) jedoch ‘unglücklich’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Anatomie
auf der linken Seite ·
backbord ·
linke Seite ·
linker Hand ·
links ·
linksseitig ·
linksseits ·
zu ihrer Linken ·
zur Linken ·
zur linken Hand ●
zu seiner Linken männl. ·
das andere links ugs., scherzhaft-ironisch ·
sinister fachspr., lat.
| Antonyme |
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Typische Verbindungen zu ›sinister‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›sinister‹.
Verwendungsbeispiele für ›sinister‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Mit Horror‑Szenen verdiente «Sinister» auf dem dritten Rang mehr als 18 Millionen Dollar.
[Die Zeit, 15.10.2012 (online)]
Kein Leben, keine Bewegung ist zu sehen, man spürt nur sinistere Ungewissheit.
[Süddeutsche Zeitung, 31.01.2002]
Sinister mögen sie sein, doch eher mit einem übelriechenden Chic behaftet, geht diese Botschaft unter.
[Die Welt, 13.08.2005]
Dabei gab es durchaus sinistere Motive, Leute aus dem Bild verschwinden zu lassen.
[Die Zeit, 04.01.2006, Nr. 01]
Er ist auch kein Karikaturist, dazu ist seine Komik eben zu leise, zu sinister, zu subtil.
[Der Tagesspiegel, 29.06.2002]
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