Was ist eine Holding? Einfach erklärt
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was sich hinter dem Begriff einer Holding-Firma verbirgt und was das genau ist.
Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks
Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.
Was ist eine Holding? Einfach erklärt
Der Begriff Holding stammt aus der Betriebswirtschaft. Eine Holding ist eine Dachgesellschaft. Den Unterschied zwischen BWL und VWL erklären wir übrigens in einem anderen Artikel.
- Bei einer Holding handelt es sich um eine Unternehmensstruktur, wobei ein Unternehmen aus einer Mutter-Gesellschaft, auch Holding-Gesellschaft genannt, und einer oder mehreren Tochtergesellschaften besteht.
- Die Tochter-Gesellschaften agieren organisatorisch und gesellschaftsrechtlich selbstständig. Die Mutter-Gesellschaft ist jedoch finanziell in Form von Kapital an den Tochter-Gesellschaften beteiligt.
- Die Mutter-Gesellschaft stellt in der Regel selbst nichts her. Sie hält nur Anteile an den Tochtergesellschaften.
- Die Unternehmensstruktur wird häufig gewählt, da sie den Unternehmen eine große Steuerersparnis ermöglicht, wenn die Mutter-Gesellschaft ihren Sitz in einem Land mit niedrigen Steuern hat.
- Da die Tochter-Gesellschaften die Gewinne an die Mutter abführen, fallen hierfür meist niedrigere Steuern an als in dem Land, in dem die Tochter-Gesellschaft ihren Sitz hat.
Formen einer Holding
Je nachdem wie eine Holding organisiert ist, unterscheidet man verschiedene Holding-Formen.
- Eine Form ist die organisatorische Holding, auch strukturelle Holding genannt. Diese Form dient, wie der Name schon verrät, hauptsächlich der internen Organisation eines Unternehmens. Mehrere Tochtergesellschaften ermöglichen der Mutter-Gesellschaft, mit mehreren Markennamen vertreten zu sein. Zudem behält der Mutter-Konzern den Überblick, in welchen einzelnen Sparten er Produkte vertreibt.
- Eine weitere Variante ist die Finanz-Holding. In diesem Fall verwaltet die Mutter-Gesellschaft lediglich ihre Anteile an den Tochter-Gesellschaften. Zudem beschafft sie die nötigen finanziellen Mittel für die Tochter-Gesellschaften.
- Deutlich mehr Einfluss nimmt die Mutter-Gesellschaft bei einer operativen Holding. Hier übernimmt die Muttergesellschaft, die dann auch "Stammhauskonzern" genannt wird, den größten Teil des operativen Geschäfts. Die Tochter-Gesellschaften sind deutlich kleiner und sind stark abhängig von der Mutter-Gesellschaft. Nicht nur Strategie und Struktur werden von der Mutter-Gesellschaft übernommen, auch die personelle Besetzung wie etwa der CEO wird vorgegeben.
Was es eigentlich mit der Kennzahl EBITDA auf sich hat, erklären wir im nächsten Beitrag.
Aktuell viel gesucht
Aktuell viel gesucht
Neueste Ausbildung & Beruf-Tipps
- Annahmeverzug des Arbeitgebers: Das müssen Sie wissen
- Alternative Berufe für examinierte Altenpfleger: Mögliche Jobs für Pflegekräfte
- Rückwirkend Gewerbe anmelden und abmelden: Das müssen Sie wissen
- Unterschied TV-L und TVöD: Das müssen Sie wissen
- Unterschied Nebengewerbe und Kleingewerbe - einfach erklärt
- Alternative Jobs für Bankkaufleute: Interessante Möglichkeiten
- Unterschied Jurist und Anwalt - einfach erklärt
- Weitere neue Tipps
Beliebteste Ausbildung & Beruf-Tipps
- Notenschlüssel Grundschule: So sieht die Notentabelle aus
- Attestpflicht an Schulen: Wann sie zulässig und notwendig ist
- Diskussionsthemen für die Schule: 10 interessante Fragen
- Abitur: Notentabelle und Punktetabelle für alle Bundesländer
- Zeugnis verloren: So bekommen Sie Ersatz
- Gehört eine Fortbildung zur Arbeitszeit? Was Sie wissen sollten
- Lufthansa-Pilot Gehalt: Was die Crew verdient
- Weitere beliebte Tipps
Die besten Shopping-Gutscheine