"The Blacklist": Die wichtigsten Fragen zum Serienende beantwortet

James Spader als Raymond "Red" Reddington in "The Blacklist"
Wir verraten euch, wer Raymond Reddington wirklich ist und wie seine Flucht vor dem FBI für ihn ausgeht.

Das Ende einer Ära. "The Blacklist" endete mit einem spannenden zweistündigen Finale von Staffel 10 auf Netflix. Du hast Fragen dazu, wie alles ausgegangen ist? Wir verraten dir, wer das Serienfinale überlebt und wer gestorben ist. Zusätzlich beantworten wir euch die wichtigsten Fragen rund um Raymond Reddingtons wahre Identität und die Identität von Elizabeth Keens Eltern. 

So endet "The Blacklist"

Im Serienfinale ist Red auf der Flucht, nachdem er die Task Force ausgeschaltet hat. Auf seiner Flucht nach Spanien wendet er all seine Tricks an, um nicht erwischt zu werden: verworrene Fluchtwege und irreführende Verkleidungen inklusive. Doch als er erfährt, dass sein langjähriger Verbündeter Dembe (Hisham Tawfiq) verhaftet worden ist, verhindert er dessen Inhaftierung, indem er das FBI in einen schweren Autounfall verwickelt. 

Dort kommt es zu einem heftigen Schusswechsel zwischen dem Kongressabgeordneten Hudson, Red und Dembe. Hudson verpasst Dembe eine tödliche Schusswunde, die dieser nur aufgrund einer späteren Bluttransfusion von Raymond Reddington überlebt. Red erwidert den Schuss des Kongressabgeordneten mit einem gezielten Schuss seinerseits, woraufhin Hudson sofort stirbt

Stirbt Raymond Reddington? Wenn ja, wann und wie? 

Nachdem Red in einem unglaublich schlechten Gesundheitszustand in Spanien ankommt, trifft er auf einem Feldweg einen massiven Bullen. Anstatt diesem aus dem Weg zu gehen, starrt er ihn, trotz seines geschwächten Zustands, provokant an. Später findet Ressler das kriminelle Mastermind an ebenjener Stelle tot auf. 

Im ersten Moment mag es so wirken, als ob Reds Tod ihm nicht gerecht wird, doch tatsächlich handelt es sich dabei um eine Hommage an eine Erzählung von ihm aus Staffel 10, Folge 13. Darin ging es um eine Stierkämpferin, die er dafür bewunderte, dass sie im Kampf starb. So einen Heldentod ist er nun auch gestorben, denn er ist (wahrscheinlich) nicht einfach auf dem Feld ausgeblutet, sondern hat sich einem gefährlichen Bullen gestellt. 

Auch das Lied, das im Hintergrund der Szene läuft, bestätigt, dass Red seinen Tod selbst gewählt hat, denn es ist eine spanische Cover-Version von Frank Sinatras "My Way" zu hören. Sowohl im Leben als auch im Tod ist Raymond Reddington seinen eigenen Weg gegangen. 

Wichtige Fragen zum Ende von "The Blacklist"

Der Thriller warf immer wieder spannende Fragen auf, die Zuschauer:innen bei der Stange halten sollten. Dazu gehörten Fragen wie: Welche Verbindung haben Elizabeth Keen und Red miteinander? Wer waren Elizabeth Keens Eltern? Und wer ist Raymond Reddington wirklich? Diese können zwar im Serienfinale nicht vollends geklärt werden, nichtsdestotrotz wollen wir euch die gängigsten Theorien dazu vorstellen. 

Wer ist Raymond "Red" Reddington wirklich?

Während Fans zu Beginn auf die, sich später als falsch heraus stellende, Fährte geführt wurden, dass das kriminelle Mastermind in Wahrheit der Vater der jungen FBI-Agentin Elizabeth Keen sein könnte, kristallisierte sich später eine ganz andere Realität heraus: Red ist in Wirklichkeit die Mutter von Liz – Katarina Rostova ist eine ehemalige KGB-Geheimdienstmitarbeiterin. Von ihrem Vater ausgebildet, wurde Katarina mit der Aufgabe betraut, Raymond Reddington zu verführen und auszuspionieren. Schließlich bekommt sie ein Kind mit ihm: Elizabeth Keen. Als Red stirbt, übernimmt sie seine Identität. 

Katarina Rostova ist es durch ihre Geschlechtsumwandlung möglich gewesen, ihre wahre Identität so gut es geht zu verschleiern und in der Nähe ihrer Tochter zu sein. Abgesehen davon kannte sie die Identität von Raymond Reddington durch ihre Spionage in- und auswendig und konnte ihn so perfekt imitieren. 

Auch wenn diese Theorie nie voll und ganz bestätigt wurde, ist sie doch die mit Abstand wahrscheinlichste von allen. Die Showrunner:innen warfen in der Serie selbst immer wieder Krümel in Form von kleinen Anspielungen hin. Ein Beispiel: Liz Tochter sagt zu Red "Du bist so eine Mutter!", woraufhin dieser antwortet "Du weißt, ich kann nicht anders". 

Wer sind die Eltern von Liz? 

Die Mutter von Elizabeth Keen ist die KGB-Agentin Katarina Rostova. Ihr Vater ist der wahre Raymond Reddington. 

Geboren in Moskau, Sowjetunion als Masha Rostova, war Elizabeth Keen im Alter von 4 Jahren in einen traumatischen Vorfall verwickelt, bei dem sie ihren Vater, den echten Raymond Reddington, erschoss, um ihn davon abzuhalten, ihre Mutter, Katarina Rostova, anzugreifen. Danach zog sie nach Nebraska und wurde von Sam Milhoan aufgezogen.

Steht Red auf der "Blacklist"? 

Der Dreh- und Angelpunkt der Krimiserie war die sogenannte schwarze Liste, auf der Raymond Reddington Schwerverbrecher:innen draufgeschrieben hat, die er samt Identität ans FBI verraten hat. Bis zuletzt fragten Fans sich, ob nicht auch er auf der "Blacklist" stehen sollte, da er schließlich selbst ein kriminelles Mastermind ist. Passenderweise trifft es Red in der allerletzten Folge, die den Titel "Raymond Reddington (No. 00): Good Night" trägt. Am Ende hat es also doch noch James Spaders Figur erwischt. 

Wie die Zahl 00 zeigt, stand er natürlich nicht auf der Liste, da er sich sonst hätte selbst darauf schreiben müssen. Gleichzeitig zeigt die Zahl aber auch, dass das FBI ihn letzten Endes doch bekommen hat – wenn auch erst im Tod. 

Welche Figuren sind am Ende von "The Blacklist" tot? 

Im Laufe der zehn Staffeln von "The Blacklist" sind viele Figuren gestorben. Das sind die wichtigsten Toten: