Platz 1
Eufy
Platz 2
Arlo
Platz 3
Aqara
Platz 4
Yale
Platz 5
icuserver
Platz 6
Arlo
Platz 7
Arlo
Platz 8
Arlo
Platz 9
Maginon
Platz 10
Eve Home
Platz 11
Netatmo
Platz 12
Arlo
Platz 13
Arlo
Platz 14
Braun Photo Technik
Platz 15
Ring
Platz 16
Ring
Ob dunkle Jahreszeit oder sommerliche Urlaubssaison, die Gefahr von Einbrüchen besteht über das ganze Jahr. Für ein besseres Gefühl mag da ein wachsames Auge in Form einer WLAN-Überwachungskamera sorgen. Die haben den Innen- und Außenbereich immer im Blick, alarmieren und versenden Warnungen auf das Handy, wenn sie verdächtige Aktivitäten erfassen. Das Kamerabild ist dabei direkt auf dem Mobilgerät sichtbar.
Obendrein nehmen sie Videos als Beweismaterial auf. Streift Nachbars Waldi gerade durch den Garten oder hebelt ein Eindringling die Terrassentür aus? Smarte Wächter haben alles im Blick und bringen je nach Modell sogar grelles Licht oder eine Alarmsirene zur Abschreckung mit. Damit verjagen sie dunkle Gestalten und machen auch gleich die Nachbarn auf das Treiben aufmerksam. COMPUTER BILD hat sich Überwachungskameras zwischen 30 und 530 Euro angeschaut und hilft bei der Kaufentscheidung. Das komplette Testfeld mit allen Wertungen präsentieren wir Ihnen in der ausführlichen Bestenliste. Im großen Überwachungskamera-Test finden Sie den Sieger, Empfehlungen und hilfreiche Tipps, worauf es bei der Auswahl des neuen Mitbewohners ankommt.

Testsieger: EufyCam 3 (Innen- und Außenkamera)

Eufy

EufyCam 3

  • Gute Videoqualität, auch nachts
  • Gute Bewegungs- und Gesichtserkennung
  • Basisstation erforderlich
  • Kein Apple HomeKit
Keine andere getestete Überwachungskamera sichert das Zuhause so bildgewaltig und smart ab wie die EufyCam 3. Dank der scharfen 4K-Aufnahmen am Tag und in der Nacht haben Smart-Home-Fans unter anderem das Treiben vor der Haustür oder im Garten bestens im Blick. Die hohe Auflösung kommt besonders beim Zoomen zum Tragen, da weniger Details verloren gehen als bei HD-Kameras. Auch bei Bewegungen wirken die Aufnahmen jederzeit flüssig. Bei Nacht bietet die Eufy Infrarot-LEDs für unbemerkte Aufnahmen in Schwarz-Weiß und alternativ ein helles Flutlicht, das Langfinger in Farbe filmt oder sie möglicherweise gleich verjagt. Einrichtung und Bedienung der Kamera per Smartphone klappen kinderleicht, sie lässt sich sogar per Sprache steuern. Den Akku füllt ein integriertes Solarpanel. Die EufyCam 3 ist im 2er-Set mitsamt HomeBase 3 für etwa 480 Euro erhältlich, jede weitere Cam kostet circa 150 Euro (Stand: April 2024). Nicht ganz günstig, dafür sind alle Funktionen inklusive – auch die clevere Gesichtserkennung und der lokale Videospeicher, der monatliche Abogebühren erspart. Alternative: die Arlo Ultra 4K für etwa 410 Euro. Für das volle Überwachungsprogramm benötigen Sie bei diesem Anbieter aber ein kostenpflichtiges Abo ab 4,99 Euro im Monat, das Extras wie Cloud-Speicher, Personenerkennung oder Aktivitätszonen freischaltet.
EufyCam 3 im Test
Filmt gut und lädt sich selbst wieder auf: Die akkubetriebene EufyCam 3 übernimmt den Wachposten im Garten.
Foto: Eufy, COMPUTER BILD

Preis-Tipp: Aqara Camera E1 (Innenkamera)

Aqara

Camera E1

  • Viele Speichermöglichkeiten
  • Unterstützt Apple HomeKit Secure Video
  • Videos bei Dunkelheit etwas verrauscht
  • Kein Akkubetrieb
Die Aqara Camera E1 ist eine gute und erschwingliche Innenkamera, die tagsüber detailreiche Farbbilder und nachts immerhin erkennbare Schwarz-Weiß-Bilder liefert. Der smarte Wächter hat dank vieler Funktionen, zuverlässiger Personenerkennung und automatischen Schwenkbewegungen das Geschehen immer gut im Blick. Lokal sichert die E1 auf einer Speicherkarte, in der Cloud auch direkt bei Apple. Wer eine solche HomeKit-Secure-Video-Kamera sucht, kommt bei Aqara mit 60 Euro Stand: April 2024) günstiger weg als bei der Konkurrenz: Eve, Netatmo oder Logitech verlangen für ihre Geräte mit der Apple-Lösung etwa das Dreifache. Ebenfalls gut und günstig – und eine empfehlenswerte Alternative zu Aqara: Die Yale Schwenk- und Neigekamera für etwa 70 Euro.
Externe VerlinkungSicherheitskameras

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�berwachungskameras

  • Sicherheit fürs Zuhause

    So testet COMPUTER BILD Überwachungskameras

    WLAN-Überwachungskameras im Test: Wer filmt am zuverlässigsten? Einige der getesteten Überwachungskameras lassen sich nicht nur drinnen nutzen. Sie wachen im Outdoor-Einsatz auch über Garten Balkon oder Terrasse.
    Einige Überwachungskameras lassen sich nicht nur drinnen nutzen. Sie müssen im Test zeigen, wie gut sie im Outdoor-Einsatz über Garten, Balkon oder Terrasse wachen.
    Foto: COMPUTER BILD
    Jede Überwachungskamera muss im Test zeigen, wie zuverlässig und smart sie Bewegungen erkennen oder ungebetenen Besuch einfangen kann. Diesen Testkriterien müssen sich die schlauen Wächter stellen:
    • Aufnahmequalität: Neben der Auflösung von HD bis 4K zählt im Sichttest vor allem die Detailverliebtheit der Kamera: Kommen Bilder knackscharf und natürlich oder eher verwaschen und farbstichig rüber? Gelingt eine genaue "Täterbeschreibung"? Wirken Bewegungen schön flüssig? Wichtiger als möglichst viele Pixel ist der Aufnahmewinkel, damit die Cam etwa den kompletten Vorgarten oder große Räume einfängt. Die Tester überprüfen das Blickfeld – je größer und unverzerrter, desto besser!
    • Tonqualität: Wer die Gegensprechfunktion nutzt, erwartet von den Cams sicherlich keinen Top-Klang. Trotzdem dürfen Stimmen nicht allzu dumpf und blechern klingen – und sollten laut genug und gut verständlich sein.
    • Überwachungsfunktionen: COMPUTER BILD prüft, wie passgenau sich die smarte Überwachung einstellen lässt. Gibt es Alarme und Benachrichtigungen bei Bewegung? Erkennt die Cam auch Personen oder sogar Pakete? Und lassen sich im Kamerabild bestimmte Ausschnitte festlegen, die zu überwachen sind?
    • Bedienung: Die Tester bewerten, wie leicht sich die Cams montieren, in Betrieb nehmen und mit dem Handy verbinden lassen. Auch der Videoabruf, die Steuermöglichkeiten und die Reaktionszeiten gehen in die Testnote ein.
    • Speichermöglichkeiten: Wer abends nachschauen will, was die Kamera tagsüber alles entdeckt hat, ist auf eine gute "Beweissicherung" angewiesen. Speichert die Cam die Videoclips auch lokal auf dem Gerät, etwa auf einer eingesteckten Speicherkarte? Braucht es dafür eine Basisstation, auf der die Aufnahmen landen? Oder klappt das Speichern nur kostenpflichtig in der Cloud des Herstellers?
    • Laufzeit und Stromverbrauch: Müssen Sie die Kamera aufwendig mit der Hauselektronik verkabeln? Braucht es eine Steckdose in der Nähe? Oder ist ein Akku eingebaut? Und wie lange hält der durch?

    Einsatzgebiete: Was will ich überwachen?

    Arlo Pro 3 im Außeneinsatz
    Die Halterung der Arlo-Kameras ist schnell an die Wand geschraubt. Die Cam dockt dort magnetisch an und lässt sich genau ausrichten.
    Foto: Arlo, COMPUTERBILD
    Ein guter Start für die smarte Überwachung: die Haustür. Hier lassen sich Kriminelle als Erstes erspähen und mit der richtigen Kamera abwimmeln. Ein großer Vorgarten lässt sich aus einer erhöhten Position am besten beobachten, etwa aus dem ersten Stock oder unterhalb des Dachsimses. Hinten auf dem Grundstück ist die Terrassentür meist weniger gut gesichert als Haustüren. Auch hier lohnt sich eine Kamera – für einen Blick hinter das Haus und in den Garten. Innerhalb der eigenen vier Wände sind Überwachungskameras unter Umständen ebenfalls sinnvoll. Sie helfen immer dann, wenn Einbrechende bereits ins Haus eingedrungen sind – oder aber im Alltag, um etwa einen Blick auf die Kinder zu werfen oder den Hund vom Sofa zu verscheuchen. Bei einer Überwachungskamera müssen Gehäuse und Ausstattung zum Einsatzort passen. Im Außenbereich sollten nur robuste und wetterfeste Cams zum Einsatz kommen, die Wind und Wetter trotzen. Schade: Die getesteten wetterfesten Modelle kosten allesamt über 100 Euro, die günstigeren Modelle sind also nicht für den Außeneinsatz geeignet.

    Empfehlenswerte Außenkamera: Arlo Pro 3 Floodlight

    Arlo

    Pro 3 Floodlight Camera

    • Einfaches Einrichten
    • Gute Videoqualität
    • Hoher Preis
    • Folgekosten für Cloud & Extras
    Neben der EufyCam 3 ist etwa auch die Arlo Pro 3 Floodlight für den Außeneinsatz gedacht und wird bei Dunkelheit zum "Strahlemann": Sie schaltet bei Bewegung automatisch riesige, strahlend helle LED-Lampen hinzu und macht so die Nacht zum Tag. Die kabellose Cam bietet ansehnliche 2K-Aufnahmen, Videoaufzeichnung bei Bewegungserkennung, Bewegungszonen und dank des Flutlichts Nachtsicht in Farbe. Auch eine Gegensprechfunktion und eine laute Sirene zur Abschreckung von Eindringlingen sind an Bord. Die Kamera leistet sich kaum Schwächen, ist aber auch nicht günstig: Die leuchtstarke Variante kostet etwa das Doppelte der Arlo Pro 3 ohne Flutlicht. Wenn Sie nicht auf Cloud-Speicher und Komfortfunktionen verzichten wollen, müssen Sie laufende Abokosten beim Hersteller draufrechnen. Diese fallen bei Netatmo nicht an – das macht deren kabelgebundene "Smarte Außenkamera" zur Arlo-Alternative. Für Apple-Fans mit iCloud-Abo ist die HomeKit-Kamera Eve Outdoor Cam empfehlenswert, für Philips-Hue-Anhänger die Hue Secure Flutlichtkamera. Kompakt und günstig: die Akku-Cam Blink Outdoor für schlappe 90 Euro (Stand: April 2024).
    Nachtaufnahme der Arlo Pro 3 Floodlight
    Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die Arlo-Cam kitzelt aus der Dunkelheit viele Details und Farben heraus.
    Foto: Arlo

    Überwachungskamera montieren und einrichten

    Mit nur wenigen Handgriffen schrauben Nutzerinnen und Nutzer die Überwachungskamera an die Hauswand oder stellen sie auf. Alle Kameras ließen sich im Test optimal positionieren, sodass die Linse den gewünschten Bereich korrekt erfasste. Bei einigen Modellen, etwa Netatmo oder Gigaset für den Außenbereich, war es aber nötig, ein Stromkabel zu verlegen. Flexibler einsetzbar sind da sämtliche Indoor-Kameras sowie für draußen etwa die Google Nest Cam, die EufyCam 3 und die Arlo Pro 4. Die laufen per Akku, müssen in regelmäßigen Abständen aber ans Netz. Die Amazon-Tochter Blink verfolgt einen hybriden Ansatz: Die Kamera selbst läuft über zwei AA-Batterien, während der kabellos gekoppelte Hub Strom aus der Steckdose benötigt.

    WLAN-Kamera mit Handy & Smarwatch steuern

    Arlo Ultra auf Apple Watch
    Das Live-Bild aller Überwachungskameras lässt sich auf dem Smartphone abrufen. Bei Arlo etwa klappt das auch mit der Apple Watch.
    Foto: Arlo, Apple
    Für die Einrichtung setzen alle Kameras ein Smartphone voraus. In den Apps der Cam-Hersteller müssen Sie immer einen Account anlegen. Das ist zwar kostenlos, verlangt aber häufig viele Daten, zum Beispiel Adresse oder Telefonnummer. Dafür führen die Apps mit leicht verständlichen Hinweisbildern durch die Installation. Kein Hersteller leistet sich in diesem Punkt grobe Schnitzer oder verwirrt Kamerabesitzerinnen und -besitzer. Die Apps etwa bei Arlo, Aqara, Eufy, Logitech, Google und Ring sind liebevoll gestaltet und durchdacht. Hier sind die Menüs schön aufgeräumt und alle wichtigen Optionen lassen sich schnell finden. Bei anderen Herstellern sind wichtige Einstellungen auch mal versteckt und es braucht mehrere Tipper und Wischer, um etwa den Überwachungszeitraum zu bestimmen oder Reaktionszeiten und Empfindlichkeit der Kamera einzustellen.

    Diese Überwachungskameras bieten gute Bildqualität

    Bildqualität bei tag und Nacht
    Die Kameras im Test müssen ihr Können bei Tag und Nacht zeigen. Bei genügend Licht wirken Aufnahmen oft scharf und farbgetreu, bei Dunkelheit saufen sie gerne ab.
    Foto: COMPUTERBILD
    Alle Kameras filmen mindestens in HD-Auflösung (1920x1080 Bildpunkte). Sie nahmen im Test sowohl am Tag als auch nachts ohne Probleme auf. Der User schaut sich die Videos nach der Aufnahme bei Bedarf an oder schaltet per Smartphone-App live in die Szene. Gute Videoqualität boten im Test die Kameras von Arlo, etwa die Arlo Ultra 4K, Arlo Pro 4 oder die Arlo Pro 3 Floodlight. Sie lieferten flüssige Clips mit einer maximalen Auflösung von 2560x1440 Pixeln, die Arlo Ultra 4K und die EufyCam 3 filmen sogar in 4K. Die Clips sind scharf und reich an Details. Einziges Manko: Im Bild stören Klötzchen (Artefakte). Gut hingegen: Auch bei wenig Licht gelingen den Arlo-Kameras ordentliche Aufnahmen. Dabei aktivieren sie ihre Infrarotlinsen und erfassen das Geschehen in Schwarz-Weiß. Oder sie schalten das eingebaute Flutlicht ein und nehmen in Farbe auf. Weniger überzeugende Videos lieferten die Geräte von Blink, Gigaset sowie die Schnäppchen-Cams von Xiaomi und Yi. Dass gerade ein Einbrecher im Wohnzimmer steht, ist noch erkennbar. Insgesamt wirken die Aufnahmen aber verwaschen und in der Nacht entstandene Videos sind zu dunkel.

    WLAN-Kameras mit guter Tonqualität

    Die kleinen Wächter haben auch Mikrofone an Bord. Die warten auf verdächtige Geräusche oder dienen in Kombination mit ebenfalls eingebauten Lautsprechern als Gegensprechanlage. Die Logitech Circle View und die Arlo-Geräte lieferten im Test den besten Ton. Sie fingen Umgebungsgeräusche recht klar und laut ein. Am schlechtesten klangen die Clips der Kameras von Yale, Canary und Gigaset. Hier war die Tonwiedergabe blechern und rauschend, Stimmen waren zu leise und klangen dumpf.

    Dank Mobilfunk flexibel einsetzbar: Arlo Go 2

    Arlo

    Go 2

    • Schnell montierbar und startklar
    • Mobilfunk und WLAN
    • Relativ teuer
    • Cloud-Aufnahmen und Extras nur gegen Aufpreis
    Wer Gartenhaus, Garage oder Wohnwagen jenseits des heimischen WLANs überwachen will, braucht eine Sicherheitskamera mit Mobilfunk. Für mehr Reichweite lässt sich hier eine SIM-Karte einstecken. Die Cam funkt dann mobil im 3G- oder 4G-Netz (LTE) und sorgt immer dann für Kontakt, wenn das heimische WLAN schwächelt. Empfehlenswert: die wetterfeste Akku-Cam Arlo Go 2 für knapp 245 Euro (Stand: April 2024). Um das mobile Datenvolumen zu schonen, lässt sich WLAN als Backup hinterlegen – sobald verfügbar, erfolgt der Wechsel automatisch. Und: Dank der SIM-Karte ist die Go 2 gegen Diebstahl geschützt. Im Inneren verbirgt sich ein GPS-Modul. Das verrät Nutzerinnen und Nutzern den Standort der Cam und zeigt sie auf Google Maps an.
    Arlo Go 2 mit Akku und SIM
    Flexibel: Wenn das WLAN schwächelt, springt die mobile Funkverbindung ein.
    Foto: Arlo

    Licht und Sprache: Überwachung besonders smart

    Viele Überwachungskameras lassen sich per Alexa von Amazon oder den Google Assistant steuern. Auf Zuruf lässt sich der Wächter dann scharf schalten. Wer sich gerade auf dem Sofa dem Serienmarathon widmet oder in der Küche das Abendessen zubereitet, will nicht unbedingt das Handy zücken, um dort einen Blick aufs Livebild der Überwachungskamera zu werfen. Stattdessen lassen sich die Videos auf das Smart Display etwa des Amazon Echo Show holen. Das gelang im Test besonders gut mit den Cams von Ring und Blink. Kein Wunder, gehören doch beide Firmen zum Amazon-Konzern. Aber auch bei Arlo und Eufy klappt das problemlos. Google-Nest-Kameras kennen keine Alexa, sondern setzen auf den Google Assistant und die hauseigenen Nest Hubs. Mehr Tipps zum Einrichten gibt es im Ratgeber So smart holen Sie Ihre Überwachungsvideos auf TV und Smart Display.

    Philips Hue

    Secure Kamera

    • Schnell einsatzbereit
    • Alles in einer App steuerbar
    • Relativ teuer
    • Cloudspeicher und einige Funktionen kosten extra
    Eine Besonderheit bieten die Philips Hue Secure Kameras oder auch die Wiz Indoor Camera: Sie arbeiten mit den Leuchtmitteln des Herstellers zusammen, um das Zuhause möglichst gut abzusichern. Damit gibt's Licht, das alarmierend flackern und Anwesenheit simulieren kann, aber auch Blickkontakt – und im Falle eines Einbruchs Beweismaterial.

    Alles auf Apple: Die besten HomeKit-Kameras

    Logitech

    Circle View

    • Simple Bedienung
    • Lokale Bildanalyse
    • Videos etwas verwaschen
    • Etwas wenige Funktionen
    Besonders wählerisch sind die Logitech Circle View und die Eve Cam. Diese Indoor-Kameras sind komplett für die Apple-Lösung "HomeKit Secure Video" konzipiert. Von der Einrichtung bis zum Live-Stream kommen ausschließlich HomeKit und die iCloud zum Einsatz. Vorteil: Die sensiblen Überwachungsdaten landen nicht auf den Servern eines Kameraherstellers. Wer ohnehin im Apple-Universum zu Hause ist und dort gar schon iCloud-Speicher gebucht hat, für den sind diese Cams die perfekte Ergänzung fürs HomeKit-gesteuerte Smart Home. Und für den Außenbereich gibt es die wetterfeste HomeKit-Kamera Eve Outdoor Cam. Auch die Aqara Camera E1 funktioniert mit HomeKit Secure Video, aber läßt sich auch per Aqara-App steuern.
    QR-Code der Logitech Circle View scannen
    Für den Betrieb der Logitech-Cam braucht es keine Extra-App. Einfach in Apples Home-App per iPhone oder iPad den QR-Code auf der Unterseite der Kamera scannen.
    Foto: Logitech

    Speicher und Funktionen: Hier drohen Zusatzkosten

    Alle Überwachungskameras nehmen Bewegungen wahr, filmen das Geschehen und schicken auf Wunsch eine Nachricht an das Smartphone. Der Zugriff auf diese essenziellen Funktionen ist aber nicht immer kostenlos. Beispiel Gigaset: Ohne kostenpflichtiges Abo entdeckt die kompakte Überwachungskamera zwar Bewegungen und schickt eine Nachricht ans Smartphone der Hausherrin oder des Hausherrn. Soll jedoch im entscheidenden Augenblick eine Aufnahme erfolgen, müssen User extra zahlen. Mindestens 99 Cent monatlich sind für diese grundlegende Funktion fällig. Die gibt es im Paket mit weiteren Features wie dem Festlegen von Zonen für die Bewegungsüberwachung oder einem einwöchigen Speicher in der Cloud. Da schnüren Ring und Arlo für monatlich rund 3 Euro ein teureres, aber umfangreicheres Paket und machen ihre Überwachungskameras sogar smarter. So ist etwa ein 30-tägiger Cloud-Speicher im Paket enthalten. Die Arlo-Kameras unterscheiden bei der Bewegungserkennung zwischen Tieren, Menschen und Fahrzeugen.
    Dass es auch ganz ohne Abo geht, beweisen andere Hersteller. Yale, Netatmo oder Eufy liefern zum Beispiel alle Funktionen ohne Zusatzkosten. Außerdem speichert die Kamera Aufnahmen auf einer microSD-Karte. Damit landen die Videos allerdings nicht mehr in der Cloud – wenn Kriminelle die Kamera mitgehen ließen, wären auch die Videos weg.

    Das beste Alarmsystem: EufyCam 2C

    Eufy

    Security eufyCam 2C

    • Gute Bilder, LED-Lampe für nachts
    • Sirene und Mikrofon
    • Basisstation erforderlich
    • Kein Zugriff per PC und Browser
    Wer smarte Überwachung für Haus und Garten sucht, greift zu Kamerasets für drinnen und draußen. Sie sind robust und wasserfest, um Hitze, Regen und Kälte zu trotzen, machen aber auch in Wohnzimmer, Küche & Co. eine gute Figur. Im Set enthalten ist neben zwei bis drei Kameras eine Basisstation ("Hub"), die per Funk Kontakt aufnimmt. So benötigen die Cams kein Kabel, haben oft einen Akku eingebaut und kommen auch ohne Steckdose in der Nähe klar. Im direkten Vergleich schnürt Eufy mit der EufyCam 2C das beste Paket. Der relativ günstige Chinawächter bietet für knapp 140 Euro (Stand: April 2024) HD-Videoaufzeichnung, Bewegungserkennung, Aktivitätszonen, Nachtlicht, Gegensprechen und Sirene – alles ohne Abo-Kosten!
    Set der EufyCam 2C
    Komplett-Set für Neulinge: Mit zwei Akku-Cams und der erforderlichen Home Base kann die smarte Heimüberwachung starten.
    Foto: Eufy

    Testfazit: Die besten Überwachungskameras

    Eine gute WLAN-Kamera muss nicht teuer sein. Das beweist der Preis-Leistungs-Sieger, die Schwenk- und Neigekamera von Aqara oder die Alternative von Yale. Beide sind jeweils für etwa 60 bis 70 Euro zu haben. Wer richtig gute Aufnahmen will, muss für die EufyCam 3, die Arlo Pro 4 oder die Arlo Ultra 4K deutlich tiefer in die Tasche greifen. Zum hohen Anschaffungspreis kommen weitere Kosten hinzu. Den vollen Funktionsumfang samt Cloud-Speicher gibt es nur im Abo. Das gilt auch für die beste Außenkamera: die Arlo Pro 3 Floodlight mit heller Beleuchtung und Alarmsirene. Wer das komplette Haus ohne Abo und Extrakosten absichern will, greift zu Eufy, das obendrein gute Kamerasets mit lokaler Basisstation bietet.

    Wie funktioniert eine Kamera mit WLAN?

    Mit Überwachungskameras haben Sie die eigenen vier Wände gut im Blick – und alles drum herum. Die smarten Wächter geben etwa auf dem Smartphone Bescheid, sobald etwas vor der Linse passiert. Außerdem lässt sich das Live-Bild auf dem Handy-Display anschauen.
    Viele Modelle erkennen auch Bewegungen oder Geräusche, einige schrecken sogar ungebetene Besucherinnen und Besucher mit Alarm und Flutlicht ab. Dazu brauchen Sie nur die App des Herstellers, die auch bei der Einrichtung hilft.
    Alle gängigen Geräte nehmen per WLAN Kontakt mit dem heimischen Router auf. Via Internet ist das Kamera-Bild per Handy abrufbar. Die Cams passen permanent auf und speichern kurze Videos bei bestimmten Ereignissen. Das passiert oft automatisch, sobald die Kamera Bewegungen, Geräusche oder per Gesichtserkennung eine fremde Person registriert. Nutzerinnen und Nutzer können Aufnahmen aber auch manuell starten.

    Welche sind die besten Überwachungskameras?

    Die aktuellen Spitzenreiter der COMPUTER BILD-Bestenliste sind die EufyCam 3 und die Arlo Ultra 4K. Günstigere Alternative: die Yale Schwenk- und Neigekamera.

    Welche Außenkamera ist zu empfehlen?

    Die beste Outdoor-Überwachung liefert die Arlo Pro 3 Floodlight. Sie hat für nächtliche Aufnahmen ein Flutlicht an Bord und schreckt Einbrecher per Sirene ab. Günstigere Alternative: die Blink Outdoor.

    Wie schließe ich eine Überwachungskamera an?

    Einige Modelle sind kabelgebunden und brauchen für die Stromversorgung eine Strippe oder zumindest eine Steckdose in der Nähe. Das kann besonders im Außenbereich zum Problem werden oder viel Aufwand erfordern.
    Schneller einsatzbereit und flexibler platzierbar sind Modelle mit Akku. Die versorgen die Cams viele Monate mit Strom, Nutzerinnen und Nutzer müssen aber das rechtzeitige Aufladen im Blick behalten. Daran erinnern meist die Handy-Apps der Geräte.

    Wie viel Strom verbraucht eine Überwachungskamera?

    Nicht viel. Die meisten Kameras haben einen stromsparenden Ruhemodus. Sie passen immer auf, filmen aber nur, sobald sie Bewegungen oder Geräusche registrieren. So hält sich der Stromverbrauch in Grenzen und auch akkubetriebene Modelle halten mehrere Monate mit einer Ladung durch.

    Ist die smarte Überwachung per Kamera legal?

    Die smarte Überwachung ist legal, aber: Die Außenkameras dürfen nur den Bereich un­mittelbar vor der eigenen Haus­tür filmen, nicht den öffentlichen Raum oder den Privatraum an­derer Personen. Dazu zählt etwa der Bürgersteig, das Nachbargrundstück oder der Hausflur. Tipp: Legen Sie in den Einstellungen der Apps Aktivitätszonen fest: Ziehen Sie einfach einen Rahmen um die Bereiche, die die Cam beobachten soll.
    Im Mehrfamilienhaus müssen Ver­mieter und Mieter zustimmen. Kritisch sind auch Aufnahmen per Bewegungsmelder, außerdem das Speichern in der Cloud. Nutzerinnen und Nutzer müssen ihre Besucher per Warnaufkleber darüber informie­ren – oder diese Funktionen deaktivieren.

    Die besten Überwachungskameras im Vergleich

    Die besten Überwachungskameras im Vergleich
    PlatzProduktTestnoteZum Angebot
    1.

    Eufy

    EufyCam 3

    1,8

    2.

    Arlo

    Ultra

    2,0

    3.

    Aqara

    Camera E1

    2,1

    4.

    Yale

    SV-DPFX Indoorkamera

    2,1

    5.

    icuserver

    icucam4 - 4G/LTE Kamera

    2,1

    6.

    Arlo

    Go 2

    2,1

    7.

    Arlo

    Pro 3 Floodlight Camera

    2,2

    8.

    Arlo

    Pro 4

    2,2

    9.

    Maginon

    WK 4 HDW Profi Set

    2,3

    10.

    Eve Home

    Outdoor Cam

    2,3