Er wollte kein Sklave sein: Jack Johnson – der erste schwarze Boxchampion
Doku von Emmy-Preisträger Ken Burns („The War“).
Redaktionskritik
Doku von Emmy-Preisträger Ken Burns („The War“).
Jack Johnson (1878–1946) begann schon sehr früh mit dem Boxen. 1908 brachte er als erster schwarzer Box-Schwergewichtsweltmeister Amerikas Bild von der weißen Überlegenheit ins Wanken. Einerseits jubelten ihm die Massen zu, die Medien hofierten ihn, und seine sportlichen Leistungen wurden uneingeschränkt anerkannt, andererseits bezeichnete man ihn als Monster, in dem das konservative Amerika eine Bedrohung sah. Sein turbulentes Privatleben bot reichlich Stoff für die Klatschpresse. Als er wegen seiner provokativ zur Schau gestellten Beziehungen zu weißen Frauen angeklagt wurde, floh Johnson für einige Jahre nach Europa. 1915 verlor er seinen Weltmeistertitel in Kuba an Jess Willard. Nach dieser Niederlage kehrte er in die USA zurück, stellte sich den Behörden, verbüßte seine Haftstrafe und meldete sich gegen Ende des Ersten Weltkrieges freiwillig zur Armee.
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