Archive in Bayern Ein Gemeinschaftsblog der bayerischen Archive
Vom Bayerischen Alpenkorps über Pressefreiheit und Fußball bis zum Main-Donau-Kanal. Begleiten Sie uns in unserer Blogreihe zur Ausstellung „Vom Alpenkorps bis zur Zensur“. Die Ausstellung feiert 50 Jahre Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD). Entdecken Sie wöchentlich die Lieblingsobjekte der Ausstellungsmacher und viele Geschichten hinter den Lehrausstellungen...
Unter dem Titel „Drei um Drei“ werden in einer neuen Vortragsreihe des Staatsarchivs Nürnberg in bunter Mischung besondere, kostbare oder überraschende Archivalien vorgestellt. Geplant sind jeweils drei Veranstaltungen pro Jahr. Die Vorträge werden dann hier im Blog #DreiUmDrei nachzulesen sein.
Zu Stein erstarrte Besucher sind von der Lehrausstellung „König Ludwig I. als Antikensammler und Bauherr der Glyptothek“ nicht überliefert – ein besonderes Stück ließ den einen oder anderen aber innehalten. Die Rede ist von der sogenannten „Medusa Rondanini“, die wir 2014 mit freundlicher Unterstützung der Glyptothek als Gipsabguss zeigten. Sie sollte die Restaurierungswerkstatt des Bayerischen Hauptstaatsarchivs vor „gewichtige“ Probleme stellen – Ein Beitrag von Verena Ott, Staatsarchiv Würzburg.
In der Nacht vom 20. auf den 21. September 1820 ermordete Johann Paul Forster in Nürnberg den Großpfragner Bäumler und seine Magd Maria Schütz. Forster wurde zu lebenslanger Kettenstrafe in der Festung Lichtenau verurteilt. Sein Fall wurde berühmt – nicht wegen der Tat, sondern wegen der rechtlichen Eigentümlichkeiten des Urteils.
Auch wenn Wirtshaus und Geschäfte in vielen Ortskernen verschwunden sind, zeugt in Bayern der Maibaum von vielfach intakten Dorfgemeinschaften und Traditionen. Aber der Maibaum ist auch Objekt lokaler Rivalitäten. Wo endet Brauchtum und beginnt Sachbeschädigung?
Die Süddeutsche Schreiner-Fachschule von Karl Maibaum ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie durch einen kleinen Anlass eine “Wissenslawine” ins Rollen kommt und einen interessanten Blick in die Vergangenheit ermöglicht.
Wie kommen die Nürnberger Stadttorschlüssel ins Staatsarchiv? Was hat es mit den beschrifteten Lederbeuteln auf sich? Eine besondere Art von Archivalien befindet sich im Staatsarchiv, die mit einem Forschungsprojekt untersucht wurde.
Das älteste Stiftbuch des Klosters Benediktbeuern überrascht mit Rezepten für Arzneimittel. Wozu dienten Stiftbücher? Warum sollte ungereinigtes Hasenfell zu Pulver verbrannt werden? Diesen und anderen Fragen geht Kartin Marth vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv nach – ein Beitrag zum BlogSlam #TagDerArchive.
Was sagt ein Tafelaufsatz, hier das Goldene Schiff, über die Verbindung von Erzherzog Ferdinands zur Universität Ingolstadt aus? Welche Gastmähler mit ihm sind in Ingolstadt überliefert und welche Rolle spielte dabei Herzog Maximilian? Dr. Claudius Stein, Archiv der Ludwig-Maximilians-Universität, begibt sich auf die Spuren – Ein Beitrag zum BlogSlam #TagDerArchive.
Wie speiste man auf Dampfern und in Zügen? Das zeigt Anschauungsmaterial von Direktor Andreas Schmid (1877–1909). Was stellte er warum zusammen? Was blieb erhalten? Dr. Claudius Stein ordnet ein – eine Bilderstrecke zum BlogSlam #TagDerArchive.
Bier gilt nach wie vor als „der Deutschen liebstes Getränk“. Doch wie sieht die historische Entwicklung des Bieres in Oberfranken mit Blick auf das Bamberger Reinheitsgebot aus? Ungeldordnung, Experimentierverbot, Polizei, Konkurrenz, Braurechte und Bierkrieg – mit diesen Aspekten beschäftigen sich Dr. Klaus Rupprecht und Dr. des. Johannes Haslauer in ihrem Beitrag zum BlogSlam #TagDerArchive.