Fabian | Inhaltsangabe
Lock

Inhaltsangabe

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Der Roman „Fabian – Die Geschichte eines Moralisten“ von Erich Kästner wurde 1931 veröffentlicht und spielt im Berlin der 1930 Jahre. Die Erzählung schildert das Schicksal des zweiunddreißigjährigen Dr. phil. Jakob Fabian.

Kästners Großstadtroman „Fabian“ spiegelt eindrücklich das Leben im Berlin der 1930er Jahre wider und zeigt deutlich die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, die zu großer Arbeitslosigkeit, aber auch zu einer kaum stillbaren Vergnügungssucht der Menschen führt. Die Gesellschaft und die zwischenmenschlichen Beziehungen verrohen und der Moralist Fabian findet keinen Halt, obwohl er sich so sehr danach sehnt. Dennoch unterstützt er stets seine Mitmenschen, wenn er kann, obwohl er selbst kaum Geld hat. Seine Hilfsbereitschaft führt auch zu seinem Tod: Er opfert schließlich sein Leben bei dem Versuch, ein Kind vom Ertrinken zu retten.

Ein anständiges und moralisches Leben, wie Fabian sich es wünscht, ist für ihn in dem wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich stark angeschlagenen Deutschland in der Endphase der Weimarer Republik kurz vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten nicht möglich. Sein Tod scheint ein Symbol zu sein: In dem zeitgenössischen unmoralischen „Wasser“ hat Fabian nicht schwimmen gelernt.

Germanist und Werbefachmann

Gefangen zwischen den Verlockungen des Großstadtlebens und den moralischen Ansprüchen an sich selbst und die Gesellschaft, versucht Fabian, sich dort zusammen mit einer jungen Frau ein Leben aufzubauen. Doch als er in der Liebe enttäuscht wird und schließlich auch seinen besten Freund verliert, kehrt er in seine Geburtsstadt Dresden zurück, in der er bei dem Versuch, einen kleinen Jungen vor dem Ertrinken zu retten, stirbt.

Der promovierte Germanist Jakob Fabian arbeitet zu Beginn der Handlung als Werbefachmann einer Zigarettenfabrik, da er nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 sonst keine andere Arbeit findet. Er ist in Bezug auf seine Ausbildung unterbezahlt und muss täglich mit dem Verlust seines Arbeitsplatzes rechnen. Seine Abende verbringt er meist mit seinem besten Freund Labude, der ebenfalls promovierter Germanist ist und an seiner literaturhistorischen Habilitationsschrift über Lessing arbeitet, oder er streift alleine durch die Großstadt und nutzt ihr vielfältiges An...

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