Trainer-Beben beim Drittligisten SV Sandhausen Zwei Ex-Schalker sind beteiligt

Der ehemalige Schalker Trainer Jens Keller ist nicht mehr Coach des SV Sandhausen.
Der ehemalige Schalker Trainer Jens Keller ist nicht mehr Coach des SV Sandhausen. © RHR-FOTO
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Fünf Tage vor dem Saisonfinale haben sich Trainer Jens Keller und der SV Sandhausen darauf geeinigt, die Zusammenarbeit sofort zu beenden. Als einer der Aufstiegsfavoriten gestartet, erfüllten sich die Sandhäuser Hoffnungen nicht. Der Drittligist steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. „Im Austausch mit der Vereinsführung entschied sich Keller, sein Amt als Cheftrainer mit sofortiger Wirkung zur Verfügung zu stellen“, schreibt der Drittligist in seiner Pressemitteilung.

Keller hatte die Kurpfälzer im Oktober auf Tabellenplatz elf übernommen und feierte in seinen 25 Ligapartien elf Siege. Allerdings fehlte auch unter seiner Regie meistens die Konstanz. Dennoch war der Verein augenscheinlich mit der Arbeit des 53-Jährigen zufrieden. Vor wenigen Wochen hatte Sportdirektor Matthias Imhof betont, dass man mit Keller in die nächste Saison gehen wolle.

Im Stadion am Hardtwald bestreitet der SV Sandhausen seine Heimspiele.
Im Stadion am Hardtwald bestreitet der SV Sandhausen seine Heimspiele.© Tim Rehbein/RHR-FOTO

Dass es nun anders kam, liegt an den unterschiedlichen Zukunftsvisionen. „Unsere ganzheitlichen Vorstellungen für die neue Saison haben sich nicht uneingeschränkt gedeckt“, erklärte Keller. Sein Nachfolger hat früher auch schon für Schalke 04 als Trainer der zweiten Mannschaft gearbeitet: Gerd Kleppinger ist die Allzweckwaffe des SV Sandhausen. Er hat als Chef- und Co-Trainer schon mehrfach für die Kurpfälzer gearbeitet. Jetzt übernimmt er für den Rest der Saison.

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