Klimakrise: Beliebte Urlaubsziele werden bald gestrichen sein

Zwei Boote fahren auf einem Gewässer an einer Reihe alter Häuser in romantischem Stil vorbei. Der Himmel ist strahlend blau. Auf dem Wasser sieht man, dass die Sonne scheint.
Symbolbild © istockphoto/Eva-Katalin

Aufgrund der Klimakrise könnte es einige beliebte Urlaubsziele bald wohl so nicht mehr geben, wie wir sie kennen. Schuld daran ist ganz klar der Mensch selbst.

Der Mensch und die damit geschaffene Klimakrise sind daran schuld, dass es einige beliebte Urlaubsziele wohl bald nicht mehr geben wird. Die Folgen sind inzwischen schon so gravierend, dass sie nicht mehr umkehrbar erscheinen. Welche beliebten Ziele betroffen sind, erfährt man in diesem Artikel.

Der Mensch zerstört die Erde

Dass der Mensch der Verursacher des Klimawandels ist, scheint für die meisten außer Frage zu stehen. So manche Umfrage hat gezeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland durchaus bereit ist, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und würde dafür sogar mehr Geld bezahlen. Aber wie sieht es eigentlich mit dem nicht-monetären Beitrag aus? Wer wäre bereit, das Auto stehenzulassen und dafür mit dem Fahrrad den Weg anzutreten? Geht es nämlich an den persönlichen Lebensbereich, stehen viele anders zum Klimawandel und verklären dessen Gefahren und Auswirkungen.

Beliebte Urlaubsziele sind bald verschwunden

Doch wie sind die Reaktionen, wenn aufgrund der Klimakrise beliebte Urlaubsziele bald von der Landkarte verschwinden? Ein trauriges Beispiel dafür ist das Great Barrier Reef in Australien. Von dem einstigen bunten Unterwasser-Paradies ist leider nicht mehr viel übrig, denn die größte von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde sieht eher aus wie eine Wüstenlandschaft. Grund dafür ist, dass die Meerestemperatur durch die hohen CO₂-Emissionen immer weiter ansteigt, wodurch die Korallen ausbleichen und absterben.

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Für ein weiteres Urlaubsziel bedeutet der Klimawandel den sprichwörtlichen Untergang. Da Experten prognostizieren, dass bis 2100 der Meeresspiegel um einen Meter angestiegen sein wird, versinkt das beliebte Urlaubsziel Venedig wortwörtlich im Meer. Auch für die kreideweißen Steilhänge in Sussex sieht es nicht gut aus. Eine immer stärker werdende Brandung sowie heftige Stürme lassen den Felsen ins Meer bröckeln. Zwar gebe es laut Wissenschaftlern keinen direkten Einfluss des Klimawandels. Dennoch sorge der Mensch mit seinen Eingriffen in die Natur dafür, dass jährlich 22 bis 32 Zentimeter der Steilhänge verschwinden.

Da aus dem Jordan Wasser für die Trinkwasserversorgung und die Landwirtschaft abgezapft wird, ist das Tote Meer akut vom Austrocknen bedroht. So sinkt der Wasserspiegel des Sees jedes Jahr um einen Meter. Bei dieser Entwicklung gibt es den beliebten Badeort 2050 nicht mehr. Noch früher geht es für den Glacier National Park in Montana zu Ende, der für seine zahlreichen Gletscher bekannt ist. Von den einst 150 sind heute nur noch 25 übrig. Diese schmelzen aufgrund der stetig steigenden Temperaturen ab. Experten sagen voraus, dass es in dem Park bereits 2030 keinen einzigen Gletscher mehr geben wird.