Ohlsdorfer Friedhof • Nordteich und Stiller Weg:

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Das Familiengrab Gumprecht (AD21,160–181)

Das Familiengrab Dralle Grab Ben Oldenburg
Der kürzeste Weg vom Grabmal Dralle zurück nach Kapelle 7 führt an dem Familiengrab Gumprecht vorbei. Hier hat anno 1911 der Bildhauer Arthur Bock einen griechischen Tempeleingang ohne Tempel geschaffen.

Friedhof Ohlsdorf, Familiengrab Gumprecht bei Kapelle 7

Friedhof Ohlsdorf, Familiengrab Gumprecht bei Kapelle 7

Unmittelbar vor den beiden mittleren Säulen sitzt eine junge Frau und schaut sinnend in die Ferne. Sie schmiegt ihr Haupt an eine verloschene Fackel und hält einen Kranz in ihrer linken Hand.
Friedhof Ohlsdorf, Familiengrab Gumprecht bei Kapelle 7
Die beiden mittleren Säulen lassen sich gut als ionischen Säulen identifizieren. Typisch sind die Schnecken zwischen den Säulenschäften und dem waagerechten Balken darüber. Fachleute bezeichnen die Schnecken als „Voluten” (lat. „das Gerollte”). Der auf einer Stützenreihe ruhende waagerechte Balken wird von ihnen als „Architrav” (zusammengesetzt aus griechisch archi = „Haupt-” und lat. trabs = „Balken”) bezeichnet.

Faszinierende Fotos von dem Grabdenkmal und seiner Statue hat Michael Wassenberg ins WWW gestellt.


Im Hamburg Adressbuch von 1910 steht der Eintrag: Gumprecht & Co, Importeure, Hermannstr. 14, […], Inh. Heinr. und Arnold Gumprecht

Für beide Namen sind auf dem Familiengrab entsprechende Grabsteine vorhanden.


Von der Kapelle 7 aus gehen wir den Nordring weiter in Richtung Osten, um zur Kapelle 6 zu gelangen. Auf dem Weg dahin kommen wir beim ehemaligen Wasserspeicher am ebenfalls ehemaligen Anzuchtsgarten vorbei.
Letztes Upload: 20.04.2024 um 11:16:23 • Impressum und Datenschutzerklärung