Handball: Der TSB Gmünd beendet die Saison mit der längsten Siegesserie
Foto: Astavi
Rein sportlich ging es um nichts mehr, dennoch kamen die 400 Zuschauer voll auf ihre Kosten. Der TSB Gmünd behält im letzten Saisonspiel die Nerven, gewinnt mit 32:30 gegen den TSV Blaustein und erobert den achtbaren dritten Platz in der Abstiegsrunde der Handball-Oberliga.
Sonntag, 12. Mai 2024
Thomas Ringhofer
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Ein gutes Spiel war es nach Meinung des scheidenden Gmünder Trainers Michael Stettner zwar nicht: „Man hat von der ersten Sekunde an gesehen, dass es sportlich nur noch um die Goldene Ananas ging. Durch die Spannung war es dennoch attraktiv.“
Erst nach dreieinhalb Minuten eröffnete Blausteins Nikola Potic den Torreigen, TSB-Linkshänder Stefan Scholz antwortete mit dem 1:1 (5.) und dennoch blieb die Partie etwas schwerfällig. Nach dem 3:4-Rückstand (9.) rissen die Hausherren allmählich das Kommando an sich, drehten aber erst ab dem 9:9 (20.) so richtig auf. Auch Rascher leistete sich ungewohnt viele Fehler. Der Torjäger vom Dienst verwandelte zwar drei Siebenmeterwürfe, stach dann aber vielmehr als Vorbereiter hinaus. Einen Sahnepass an den Kreis verwandelte sein langjähriger Beachhandball-Partner Stephan Mühleisen, den nächsten von Rascher eingeleiteten Konter nutzte Patrick Watzl zum 12:9 (22.).
Besonders Rückhalt Daniel Mühleisen steigerte sich in dieser Phase und brachte damit den Gegenstoß-Express ins Rollen. Der starke Scholz erhöhte per Doppelschlag auf 15:9 (24.), doch dieses Polster konnte der TSB nicht in die Halbzeitpause retten. „Wir haben völlig den Faden verloren und mussten sogar froh sein, dass es nicht nur zwei oder ein Tor Vorsprung geworden sind“, meinte Stettner. Während Mühleisen und Jonas Waldenmaier nacheinander frei vom Kreis vergaben, verkürzten die Gäste und Scholz sorgte mit seinem bereits vierten Treffer immerhin für einen 16:13-Zwischenstand.
Den ausführlichen Spielbericht von Nico Schoch lesen Sie in der Montagsausgabe der Rems-Zeitung.