Leibniz und der Akademiegedanke | Lesejury
Cover-Bild Leibniz und der Akademiegedanke
Band 77 der Reihe "Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften"
29,80
inkl. MwSt
  • Verlag: trafo Wissenschaftsverlag
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 283
  • Ersterscheinung: 28.04.2024
  • ISBN: 9783864642623

Leibniz und der Akademiegedanke

Eine Auswahl von Artikeln aus den frühen Jahren der Leibniz-Sozietät
Gerda Haßler (Herausgeber)

Der Band 77 der Abhandlungen der Leibniz-Sozietätä enthält eine Auswahl von Aufsätzen, die auf Vorträgen in der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. der letzten 25 Jahre beruhen. Sie befassen sich mit den philosophischen und wissenschaftstheoretischen Auffassungen von Gottfried Wilhelm Leibniz, mit der Verankerung und Ausstrahlung seiner Theorie in Europa sowie insbesondere mit der Entwicklung der Leibnizschen Akademieidee und ihrer Wirkung bis in die Gegenwart. In den ersten Jahren der Leibniz-Sozietät als Verein bemühten sich Philosophen und Wissenschaftshistoriker um die Herausarbeitung des Anliegens von Leibniz bei der Akademiegründung und um seine Nutzung für die neu gegründete Sozietät der Wissenschaften. 1996 war der Leibniz-Tag dem Thema „Leibniz und Europa“ gewidmet und Hans Heinz Holz hielt den Festvortrag zum Thema „Leibniz und das commune bonum“. Dieser Vortrag wurde ebenso wie weitere Beiträge aus dem Jahr 1996 von Conrad Grau, Johannes Irmscher, Helmut Seidel, Hans-Jürgen Treder und Siegfried Wollgast in diesen Band aufgenommen. Für die Aufnahme weiterer Beiträge von Conrad Grau, Hans Heinz Holz, Siegfried Wollgast, Hermann Klenner und Hubert Laitko war ein deutlicher Bezug zu Leibniz’ Akademiegedanken ausschlaggebend. Selbstverständlich wird nicht der Anspruch erhoben, das Schaffen des Universaldenkers Leibniz abzubilden. Die Orientierung auf das Akademiekonzept blendet von vornherein spezifische, für die Naturwissenschaften oder für das sprachtheoretische Denken von Leibniz wichtige Fragestellungen aus. Die Autoren dieses Bandes waren auch nicht in die Forschungen im Zusammenhang mit der Edition der Schriften und des Briefwechsels von Leibniz involviert, so dass ihre Überlegungen eher auf der Auseinandersetzung mit dem gedruckten Werk und seinen Entstehungsbedingungen beruhten. Im Einzelnen sind die Beiträge nicht nur für das Verständnis von Leibniz’ Gedanken und seines Wirkens für die Gründung von Akademien in Europa wertvoll, sondern auch als wissenschaftsgeschichtliche Dokumente des Stands der Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte der Neunzigerjahre und des beginnenden 21. Jahrhunderts.

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