Thomas Danneberg Todesursache – Als Teenager habe ich viel Zeit damit verbracht, das Klavier und das Saxophon meiner Eltern zu üben, weil ich schon immer ein Faible für New Orleans Jazz hatte. Ich möchte nicht prahlen, aber mein Musiklehrer an der High School war Papa Ko von der Jazz-Fusion-Gruppe Papa Ko and the Jazzin’ Babies aus den 1960er Jahren.
Bei seinen vielen Besuchen bei meiner Familie versicherte er mir, dass ich ein angeborenes Talent für das Gitarrespielen habe. Er hat mich ausgebildet und ich danke ihm dafür. „Abbi Hübner’s Low Down Wizards“ begegnete mir zum ersten Mal in der Mitte und Ende der 1960er Jahre.
Nachdem ich die Woche in der Werkstatt verbracht hatte, konnte ich am Wochenende einen Flug nach Hamburg nehmen und meine Dienste als Bühnenarbeiter kostenlos für die Live-Auftritte zur Verfügung stellen. Das Schlagzeugspielen ist ein körperlich anstrengendes Instrument, im Gegensatz zu der geistigen Konzentration, die die Arbeit vor einem Mikrofon erfordert.
Die Musik war eine tolle Ergänzung zum Spiel. Ich besitze immer noch eine Snaredrum, was das Problem nur noch verschlimmert. Ich bekomme jedes Mal eine Gänsehaut, wenn ich unsere alten Live-Aufnahmen höre, und ich kann mir vor meinem inneren Auge fast vorstellen, wie wir auftreten. Auch wenn ich nicht mehr öffentlich auftreten kann, spielt Musik immer noch eine wichtige Rolle in meinem Leben.
Thomas: Obwohl ich selbst keine sozialen Medien nutze, erhalte ich immer wieder Briefe von Lesern, die ihre Wertschätzung zum Ausdruck bringen, sich für meine jahrzehntelange Arbeit bedanken und mir alles Gute wünschen. Darüber hinaus habe ich in den letzten Jahren und in diesem Jahr aus erster Hand gesehen, wie bekannt ich beispielsweise unter Filmliebhabern von Terence Hill und Bud Spencer bin. Ich hatte keine Ahnung, dass der Schwierigkeitsgrad so hoch ist.
Im März nahm ich als Überraschungsgast zusammen mit etwa 600 anderen Menschen an einem Fanfest teil, um den 80. Geburtstag von Terence Hills zu feiern. Den Empfang, den mir das Publikum bereitete, nachdem ich vorgestellt und auf die Bühne begleitet wurde, werde ich nie vergessen. Es war völlig überwältigend, mit Jubel, Applaus, Schreien und Rufen nach meinem Namen empfangen zu werden.
Ich weinte bereits, bevor mich jemand berührte. Der Moderator musste das Mikrofon ablegen, obwohl sich der Himmel geöffnet hatte. Auch Sal Borgese und Riccardo Pizzuti, zwei Schauspieler und Stuntmen aus dieser Zeit, waren anwesend; sie liegen nun bei 82 bzw. 85. Auch die Oliver Onions, die die Filmmusik komponierten, waren anwesend. Auch wenn sie wahrscheinlich noch nie einen dieser Filme auf Englisch gesehen haben, dankten sie mir und gaben mir den ganzen Abend das Gefühl, der Star der Show zu sein.
Bei der kürzlichen Eröffnung des Terence Hill Museums in Lommatzsch bei Meißen, wo ich als Ehrengast eingeladen war, konnte ich die Band halbieren. Nachdem ich so viel Zeit im „Dunkel“ verbracht habe, war es ein unvergessliches Erlebnis, Menschen aller Generationen zu treffen, die meine Arbeit schätzen und bereit sind, mich zu unterstützen.
Ich habe einen Fan, den ich schon seit einiger Zeit kenne, der blind geboren wurde, mit dem ich aber immer noch gelegentlich Kontakt habe. Er wird am meisten davon betroffen sein. Über das Aussehen von Terence Hill oder Arnold Schwarzenegger hat er sich nie Gedanken gemacht. Er ist mit meiner Stimme aufgewachsen und hat mir sogar anvertraut, dass ich ihm als Kind Geld in Form einer Schnur gegeben habe. Das hat eine Wirkung auf mich.
Thomas Danneberg Todesursache : Schlaganfalls
Thomas: In den 1980er Jahren lernte ich die beiden Wolfgang Hess kennen, als Terence Hill und Bud Spencer beim Filmproduzenten Horst Wendlandt in Berlin zu Gast waren. Terence hatte für mich ein Foto mit „Danke für Deine Stimme!“ signiert. und hatte es mir vor ein paar Jahren über Hills‘ Freund und Manager geschenkt.
Thomas Dannebergs Krankheit: ein Herzinfarkt
Im August 2018 lud er mich nach den Premieren seiner neuen Filme in Dresden und Berlin zu einem gemeinsamen Abendessen ein. Meiner Erfahrung nach war Terence Hill immer ein angenehmer, bescheidener Mensch. Ein großer Teil meines Erfolgs sei ihm zu verdanken, sagte er mir, und ich hätte aus ihm einen besseren Schauspieler machen können als er.
Darüber hinaus haben alle konzertierte Anstrengungen unternommen, da sie sich den gleichen Erfolg wünschten wie ihre Nachbarn. Ich denke, es hört sich so an, als ob irgendwann ein echtes Gespräch stattgefunden hätte und nicht nur eine Person gesprochen hätte und der Rest später zusammengefügt worden wäre.
Wir konnten während der Aufnahmesitzungen mit den Bällen herumspielen und ein Großteil der Arbeit wurde vor Ort erledigt. Darüber hinaus war er oder sie nicht übermäßig auf die Rohstoffe angewiesen. Das kann sowohl im positiven als auch im negativen Licht gesehen werden. Diese Ära war in jeder Hinsicht anders.
Gab es jemals auch eine „bessere“ Ära?
Thomas: Sicherlich hat es der Qualität einer solchen Produktion nicht geschadet, dass sie für den deutschen Sprachraum in eine andere Fassung umgearbeitet wurde. Die Tatsache, dass das Original viel zu wünschen übrig ließ, ist ein Zeichen für den Erfolg der Adaptionen. Nachdem er eine weitere Szene aus Schläfrigkeit unterbrechen musste, schickte uns der Regisseur dieses Mal in die Küche, um uns zu beruhigen.
Da es diesen Kollegen trotz ihrer einzigartigen Persönlichkeit dennoch gelang, die von ihnen erwarteten Ergebnisse zu erzielen, wurden sie herzlich aufgenommen. Sie alle verdienten die Entlassung, wenn sie ihre Arbeitspausen jeden Tag im Schlafsack auf dem Boden lagen, ihre Unterwäsche auf der Herrentoilette versteckten oder den ganzen Tag im Tonstudio Zigaretten rauchten. Im Moment ist es unvorstellbar. Es gab genügend freie Zeit, um vor dem Versand sicherzustellen, dass alles perfekt war.
Thomas: Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus, als würden die einzelnen Interviewpartner separat verfolgt und sowohl der Effizienz als auch der Kosteneffizienz besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Es scheint, dass Qualität im aktuellen Filmschaffen eine untergeordnete Rolle spielt, es sei denn, es handelt sich um eine äußerst erfolgreiche Hollywood-Produktion mit einem bekannten Namen.
Die Leichtigkeit, mit der die Charaktere gewechselt werden, und der Grad der Improvisation im Allgemeinen sind beides Dinge, die ich beunruhigend finde. Viele zeitgenössische Stimmen klingen gleich, durch Technologie manipuliert und für meine Ohren austauschbar. Die wahren Gefühle und die Atmosphäre vergangener Synchronizitäten sind oft das, wonach ich mich sehne. Jeder weiß zweifelsohne, dass meine inzwischen verstorbenen Kollegen allesamt Schauspieler im Theater waren.
Ihre Stimmen waren unvergesslich, weil sie jahrzehntelang einen unverwechselbaren und einflussreichen Einfluss auf das Film- und Fernsehpublikum hatten. Für meine Ohren klingt heutzutage alles zu politisiert. Ein blinder Kinobesucher erzählte mir einmal, dass er wegen der überzeugenden Leistung des Schauspielers den ganzen Film durchgehalten habe, aber solche Fälle sind heute äußerst selten.
Thomas: Am Ende wurden die Vorteile durch den Spaß, den ich hatte, überwogen. Wenn ich an alle Inszenierungen zurückdenke, an denen Rainer Brandt mitgewirkt hat, wird mir klar, dass es so etwas in seiner puristisch-einfachen Form nicht mehr gibt.
Wir wurden zum Mitmachen ermutigt und mussten gelegentlich die Aufnahme pausieren, um unser Lachen zu unterdrücken. Plötzlich herrschte völlige Stille. Ich konnte mit einer Aufgabe beginnen, sobald ich grünes Licht dafür bekam, und wurde häufig aus meinem Büro gerufen, um meinen entspannteren Kollegen im Pausenraum zu helfen.
Thomas: Wenn ich mich aufrege, liegt das meist daran, dass ich etwas getan oder versäumt habe. Es gibt Tage, an denen trotz aller Bemühungen und jahrelanger Erfahrung nichts wie geplant läuft. Alles darin Gesagte ist allgemein bekannt. Wenn Sie so sind wie ich, sind Sie entweder zu schnell oder zu langsam, Sie scheinen nie einen angenehmen Rhythmus zu finden und Sie sind immer in Bewegung.
Darüber hinaus ärgerten mich unzureichende Texte und abgelenkte Kollegen. Ich persönlich verabscheue säuerliche Regisseure, die aggressiv und unfair gegenüber der unerfahrenen Besetzung und dem unerfahrenen Team vorgehen. Menschen mit weniger Erfahrung müssen ermutigt und nicht entmutigt werden, denn Letzteres führt nur dazu, dass sie aus Angst schlechte Leistungen erbringen.
Es ist eine Bereicherung, von langjährigen, erfolgreichen Kollegen zu hören, die auch Jahre nach ihrer Tätigkeit für mich über den Einfluss nachdenken, den ich als junge Berufstätige auf sie hatte, und mir für das Vertrauen danken, das ich in ihre Fähigkeiten gezeigt habe.
