8,27€
KOSTENFREIE Retouren
GRATIS Lieferung Samstag, 1. Juni für qualifizierte Erstbestellung. Bestellung innerhalb 14 Stdn. 40 Min.
Nur noch 15 auf Lager
8,27 € () Enthält ausgewählte Optionen. Inklusive erster monatlicher Zahlung und ausgewählter Optionen. Details
Preis
Zwischensumme
8,27 €
Zwischensumme
Aufschlüsselung der anfänglichen Zahlung
Versandkosten, Lieferdatum und Gesamtbetrag der Bestellung (einschließlich Steuern) wie bei der Bezahlung angezeigt.
Versand
Amazon
Versand
Amazon
Verkäufer
Amazon
Verkäufer
Amazon
Rückgaben
Retournierbar, wenn diese innerhalb von 14 Tagen nach dem Erhalt angefordert wird
Retournierbar, wenn diese innerhalb von 14 Tagen nach dem Erhalt angefordert wird
Der Gegenstand kann gegen Erstattung des Kaufpreises retourniert werden, wenn dies innerhalb von 14 Tagen nach dem Erhalt der Ware angefordert wird.
Rückgaben
Retournierbar, wenn diese innerhalb von 14 Tagen nach dem Erhalt angefordert wird
Der Gegenstand kann gegen Erstattung des Kaufpreises retourniert werden, wenn dies innerhalb von 14 Tagen nach dem Erhalt der Ware angefordert wird.
Zahlung
Sichere Transaktion
Deine Transaktion ist sicher
Der sorgfältige Umgang mit Ihren persönlichen Informationen ist uns sehr wichtig. Unser Zahlungssicherheitssystem verschlüsselt Ihre Daten während der Übertragung. Wir geben Ihre Zahlungsdaten nicht an Dritte weiter und verkaufen Ihre Daten nicht an Dritte. Weitere Informationen
Zahlung
Sichere Transaktion
Der sorgfältige Umgang mit Ihren persönlichen Informationen ist uns sehr wichtig. Unser Zahlungssicherheitssystem verschlüsselt Ihre Daten während der Übertragung. Wir geben Ihre Zahlungsdaten nicht an Dritte weiter und verkaufen Ihre Daten nicht an Dritte. Weitere Informationen

Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm

4,2 4,2 von 5 Sternen 384 Sternebewertungen

Befristetes Angebot ANZAHL_DER_STUNDEN Stunden ANZAHL_DER_MINUTEN Minuten Befristetes Angebot NO_OF_MINUTES Minuten Befristetes Angebot NO_OF_MINUTES Minuten NO_OF_SECONDS Sekunden Befristetes Angebot NO_OF_SECONDS Sekunden Befristetes Angebot
8,27 € mit 16 Prozent Einsparungen
Statt: 9,79 €

Das ist der mittlere Verkaufspreis, den Kunden für ein Produkt auf Amazon.de gezahlt haben (exklusive Aktionspreise).
Weitere Informationen
KOSTENFREIE Retouren
Preisangaben inkl. USt. Abhängig von der Lieferadresse kann die USt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen.
Weitere Versionen auf DVD Edition Disks
Preis
Neu ab Gebraucht ab
DVD
28. März 2019
Standard Version
1
8,27 €
8,27 € 5,73 €
Direkt ansehen mit Leihen Kaufen
Zu einem niedrigeren Preis bei anderen Verkäufern erhältlich, die eventuell keinen kostenlosen Premiumversand anbieten.
{"desktop_buybox_group_1":[{"displayPrice":"8,27 €","priceAmount":8.27,"currencySymbol":"€","integerValue":"8","decimalSeparator":",","fractionalValue":"27","symbolPosition":"right","hasSpace":true,"showFractionalPartIfEmpty":true,"offerListingId":"CqZR4F7cjwOGwvRLAKclDSolHRRuX7mH%2FYRa2MICwqyvpBo8a%2FYL3RFPU0ExqtHAZeAIomEaEp7zMVqGv4S4zEGEM%2B5OXCxDSDcwcyaIsThhpkHnPntJSA8nntJ4z3IQ3JxLZDdymZQ%3D","locale":"de-DE","buyingOptionType":"NEW","aapiBuyingOptionIndex":0}]}

Kaufoptionen und Plus-Produkte

Genre Unterhaltung, Deutscher Film, Drama, Literaturverfilmung, Spielfilm
Format Breitbild
Beitragsverfasser Lars Eidinger, Tobias Moretti, Joachim Król, Hannah Herzsprung, Joachim A. Lang
Sprache Deutsch
Laufzeit 2 Stunden und 5 Minuten

Wird oft zusammen gekauft

8,27€
Nur noch 15 auf Lager
Versandt und verkauft von Amazon.
+
5,99€
Nur noch 6 auf Lager (mehr ist unterwegs).
Versandt und verkauft von Amazon.
Gesamtpreis:
Um unseren Preis zu sehen, füge diese Artikel deinem Einkaufswagen hinzu.
Details
Zum Einkaufswagen hinzugefügt
spCSRF_Control
Einer der beiden Artikel ist schneller versandfertig.
Wähle Artikel zum gemeinsam kaufen.

Von der Marke


Produktbeschreibung des Herstellers

Prädikat

Ein Film mit Prädikat

Herren
Der Erfolg aus dem Kino

Der Eröffnungsfilm des Münchner Filmfests 2018 erhielt das "Prädikat besonders wertvoll" und hat über 250.000 Zuschauer ins Kino gelockt.

  • Originaltitel: Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
  • Regie: Joachim A. Lang
  • Darsteller: Lars Eidinger, Hannah Herzsprung, Tobias Moretti, Joachim Król
  • Land: Deutschland / Belgien
  • Jahr: 2018

MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM

Die Verfilmung des erfolgreichsten Bühnenstücks des 20. Jahrhunderts

„Die Dreigroschenoper ist ein Versuch, der völligen Verblödung der Oper entgegenzuwirken“, so Bertolt Brecht. Regisseur Joachim A. Lang lässt Realität und Fiktion verschmelzen und wechselt fließend zwischen Brechts Kampf gegen die Filmindustrie der 1920er Jahre, dessen Vision eines „Dreigroschenfilms“ bis hin zu unserer Gegenwart, die Brechts Gesellschaftsbild aktueller denn je erscheinen lässt.

  • Prädikat: Besonders wertvoll
  • Schuber mit ablösbarem FSK-Sticker
  • 12-seitiges Booklet
  • Kinotrailer
  • Premiere in Berlin
  • Eröffnungsfilm des Filmfest München
  • Trailer
  • Bildergalerie

Die Story

Tobias Moretti

Feier

Herzsprung

Lars Eidinger

Die Premiere

Im Jahr 1928 wird Bertold Brechts „Dreigroschenoper“ am Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. Das Stück um die Moritaten des Kleingauners Mackie Messer wird zum grandiosen Erfolg und wird schließlich an mehr als 200 Bühnen Deutschlands gespielt.

Die Idee

Überwältigt von dem großen Erfolg der Oper beschließt Brecht, seine „Dreigroschenoper“ auch als Film in die Kinos zu bringen. Zusammen mit seinem Freund Kurt Weill schmiedet er Pläne, das Stück kompromisslos und exakt nach seinen Vorstellungen auf die große Leinwand zu bringen.

Die Produzenten

Für die Verfilmung hat sich Bertold Brecht jedoch mit Produzenten zusammengetan, die ganz andere Ziele verfolgen als der weltberühmte Autor. Ihnen geht es einzig und allein darum, einen Film zu produzieren, der ihnen so viel Profit wie irgendwie möglich einbringt.

Der Prozess

Als Brecht merkt, welche Ziele seine Partner verfolgen, beginnt er zusammen mit Weill einen Kampf um „seinen“ Film. Da sich die Produzenten aber nur wenig kompromissbereit zeigen, endet der Streit schließlich vor Gericht und wird unter dem Namen „Dreigroschenprozess“ bekannt.

Die Produktion

Koffer

Eidinger

Michelsen

Der Regisseur

Da der Autor Joachim A. Lang im Jahr 2006 schon seine Dissertation über die Werke Brechts schrieb, war er fast schon prädestiniert dafür, diesen Film über diese für Bertold Brecht so wichtige Schaffensphase zu drehen. Außer als Autor ist Lang viel im Film- und Fernsehgeschäft tätig, so drehte er zum Beispiel die fünfteilige Dokumentation „Denken heißt verändern“, natürlich über Brecht. Für seine Arbeiten wurde der Regisseur mit vielen Preisen, wie zum Beispiel dem „Goldenen Löwen“ und dem Bayerischen Filmpreis“ ausgezeichnet.

Der Cast

Für „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ hat sich ein Großteil des Who-is-Who der deutschen Filmszene versammelt. Neben den Hauptrollen des Films, die mit Lars Eidinger, Hannah Herzsprung, Tobias Moretti und Joachim Król großartig besetzt sind, sind bis in die kleinsten Nebenrollen immer wieder bekannte Namen zu finden, wie zum Beispiel Guido Lambrecht als Chefdramaturg, Britta Hammelstein als Seeräuber-Jenny und nicht zu vergessen der Superstar Max Raabe als Moritatensänger.

Der Dreh

Die Produktion der Kölner Zeitsprung Pictures GmbH und der belgischen Filmfirma Velvet Pictures begann am 03. März 2017 und wurde binnen circa sieben Wochen in Baden-Württemberg, Berlin und Belgien abgedreht. In den belgischen Städten Gent und Antwerpen wurden dabei Drehorte gefunden, die wunderbar das Berlin der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts darstellen konnten. In Deutschland kamen viele bekannte Orte wie das Schloss Rastatt und die Villa Fuchs in Heilbronn zum Einsatz.

Produktbeschreibungen

Nach dem überragenden Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Ihr geht es nur um den Erfolg an der Kasse. Er bringt die Produktionsfirma vor Gericht, um zu beweisen, dass die Geldinteressen sich gegen sein Recht als Autor durchsetzen. Ein Dichter inszeniert die Wirklichkeit – das hat es noch nie gegeben!

Produktinformation

  • Seitenverhältnis ‏ : ‎ 16:9 - 2.40:1
  • Produktabmessungen ‏ : ‎ 13,6 x 1,7 x 19,5 cm; 128 Gramm
  • Regisseur ‏ : ‎ Joachim A. Lang
  • Medienformat ‏ : ‎ Breitbild
  • Laufzeit ‏ : ‎ 2 Stunden und 5 Minuten
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 28. März 2019
  • Darsteller ‏ : ‎ Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Lars Eidinger, Joachim Król
  • Sprache, ‏ : ‎ Deutsch (Dolby Digital 5.1)
  • Studio ‏ : ‎ New KSM Cinema
  • ASIN ‏ : ‎ B07KFQ73VV
  • Herkunftsland ‏ : ‎ Deutschland
  • Anzahl Disks ‏ : ‎ 1
  • Kundenrezensionen:
    4,2 4,2 von 5 Sternen 384 Sternebewertungen

Kundenrezensionen

4,2 von 5 Sternen
4,2 von 5
384 weltweite Bewertungen

Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 23. April 2023
Großartige Schauspieler wnn man Brecht mag fantastisch
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
Melden
Rezension aus Deutschland vom 26. März 2023
ausgezeichnete Gesellschaftkritik
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
Melden
Rezension aus Deutschland vom 27. Juli 2019
Nachdem „das Stück mit Musik“, die „Dreigroschenoper“, eine von Bert Brecht und seiner Übersetzerin Elisabeth Hauptmann (Text und Theaterstück) sowie Kurt Weill (Musik) vorgenommene deutsche Adaption von John Gays (Text) und Johann Christoph Pepuschs (Musik) „The Beggar’s Opera“ (Uraufführung 1728), die den „Versuch, der völligen Verblödung der Oper entgegenzuwirken“ darstellte, nach ihrer Uraufführung am 31. August 1928 unerwartet zu einem riesigen Publikumserfolg wurde, plante Bert Brecht (auch Bertold Brecht, geboren am 10. Februar 1898 als Eugen Berthold Friedrich Brecht in Augsburg, gestorben am 14. August 1956 in Ost-Berlin) tatsächlich, aus seinem entschieden überarbeiteten Stück einen Film zu machen.

Der deutsch-belgische Spielfilm „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ (2018) mit dem Arbeitstitel „Brechts Dreigroschenfilm“ von Regisseur und Drehbuchautor Joachim A. Lang (Jahrgang 1959), einem studierten Germanisten und Historiker sowie ausgewiesenen „Brecht-Experten“, dessen Doktorarbeit „Episches Theater als Film: Bühnenstücke Bertolt Brechts“ mit einer Auszeichnung bewertet wurde und von dem u.a. die Bertold-Brecht-Dokumentation „Brecht – Die Kunst zu leben“ stammt, schaut fiktiv hinter die Kulissen dieses Projekts und verschmilzt die Planungsarbeit zu Themen wie Finanzierung, Ausstattung, Inhalt und dessen Akzeptanz beim Publikum mit den Probearbeiten, erzählt von diesbezüglichen Kontroversen bis hin zum Rechtsstreit zwischen Brecht (Lars Eidinger) und dem Produzenten der „Nero-Film AG“ Seymour Nebenzahl (Godehard Giese) sowie Diskussionen mit Elisabeth Hauptmann (Peri Baumeister) und dem Ensemble. Auf diese Weise entsteht eine Mischung aus Dokumentation und neu interpretierter Dreigroschenoper, wobei Brecht das Publikum direkt anspricht und ihm seine Sicht zum Vorhaben, seine sich verschärfende Gesellschafts- und Politikkritik, seine Thesen, auch bezüglich des Sinns von Theater als „episches“ oder „dialektisches“, das die großen gesellschaftlichen Konflikte wie Krieg, Revolution, Ökonomie und soziale Ungerechtigkeit für den Zuschauer durchschaubar machen und ihn dazu bewegen will, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern, und sonstige Überlegungen und Überzeugungen hinsichtlich der Natur des Menschen erklärt. Besonders ist, worauf gleich zu Beginn hingewiesen wird, “dass alles, was Brecht in diesem Film sagt, auf Zitaten aus seinem Werk und Leben beruht“.

Die Erzählstruktur ist durchlässig angelegt: lebhaft wandert die Inszenierung zwischen schrillen, bunten Theatersequenzen mit Gesang und fast in Schwarz-Weiß gehaltenen Passagen, die in der „Realität“ spielen sollen und zwischen Bühnenkulissen und echten Bauten hin und her, modelliert bezüglich der Beleuchtung, durchbricht die eine Ebene die andere. Oft geschieht dies, indem Brecht selbst das Treiben stoppt, sodass irgendwann die Frage im Raum steht, was eigentlich die „Wahrheit“ sei, ob im Film oder in der Wirklichkeit.

Lang wollte offenbar so viel wie möglich an Detailkenntnis über Brecht und sein Werk sowie Verweise auf wieder oder nach wie vor aktuelle Themen (Stichworte: erstarkender Rechtsradikalismus, Rassismus, finanzielle Schieflage in der Welt, Umverteilungsproblematik, „Raubtierkapitalismus“ und „Finanzhaie“) in seinen Film einbringen, sodass er vollgepropft wirkt und stellenweise unübersichtlich geworden ist und somit Gefahr läuft, sein Publikum zu ermüden.

Nun soll bei Brecht gerade nicht opernarienhaft schön gesungen werden, dennoch tut es dem Genuss der Lieder („Die Dreigroschenoper“ enthält 21 Songs plus Epilog und „Arie der Lucy“, die Weill, gespielt von Robert Stadlober, aus Jazz und Tango, Blues und Jahrmarkts-Musik mischte) einen gewissen Abbruch, dass einige Schauspieler stimmlich deutlich limitiert sind. Besonders „ohrenfällig“ ist es bei Hanna Herzsprung als Polly / Carola Neher, auch Joachim Król kommt als ihr Vater Jonathan Jeremiah Peachum, Besitzer der Firma „Bettlers Freund“, an mancher Stelle an seine Grenzen, spielt das Manko an anderen aber wieder wett. Gleiches gilt für Tobias Moretti als Macheath, genannt Mackie Messer. Besonders gut gefallen hat mir die Gesangskunst von Claudia Michelsen als Celia Peachum und Britta Hammelstein als Lotte Lenya / Seeräuber-Jenny.

Lars Eidinger ist von seiner Statur zwar Brecht nicht ähnlich, wird ihm aber durch die zurückhaltende und leise, jedoch sehr deutlich und bestimmte Art, in der er auftritt, gerecht. Seine Sätze, heißt Zitate und Aphorismen, klingen nüchtern und sind daher als solche erkennbar, aber nicht aufgesagt, vor allem nicht besserwisserisch, obwohl Brecht es natürlich immer besser weiß.

Ärgerlich ist die schlechte Tonabmischung, bei der die Musik um ein Vielfaches lauter ist als das gesprochene Wort, wobei Untertitel nicht angeboten werden.

Fazit: Der Charakter von „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“, dieser Kreuzung aus Film-Proben-Film mit Musical und Brecht-Porträt, ist aufgrund der exakt durchdachten Herangehensweise teilweise didaktisch steril und steif und sicher wegen der starken Verschränkung der Erzählebenen gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt klug, bunt und aktuell. Mit dem schwungvoll Derben und den maschinen- oder marionettenhaften Bewegungen der Figuren sind die „typisch Brecht’sche Bühnensprache und -optik“ getroffen, vor allem aber eine jetztzeitliche Neuinterpretation der „Dreigroschenoper“ gelungen. Und die Musik reißt immer wieder mit.

Ich mag es, wenn ein/e Regisseur/in sich etwas traut und etwas riskiert und seine Zuschauer fordert, daher vergebe ich 4 Sterne. Allerdings dürfte „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ am ehesten für ein aufgeschlossenes Publikum geeignet und interessant sein, welches das Stück „Die Dreigroschenoper“ bereits recht gut kennt und einen neuen Blick darauf und auf seinen Erschaffer Brecht sucht.

PS: Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) versah „Mackie Messer – Der Dreigroschenfilm“ mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ und stellt ebenfalls fest, dass der Film gerade wegen der Durchdringung von Realität und Bühnengeschehen ganz im Brecht'schen Sinne erreiche, dass sein Publikum nicht einfach nur konsumiere, sondern mitdenke und sich engagiere. Er sei außerdem eine noch immer gültige, profunde Kritik an den bestehenden Herrschaftsverhältnissen geworden, aber auch eine Hommage an Brecht und eines seiner bekanntesten Werke. Man müsse sich einfach nur die Zeit nehmen, sich wirklich darauf einzulassen.

Drehorte waren in Baden -Württemberg der „Ahnensaal“ des Rastatter Schlosses, Schloss Favorite bei Rastatt, ehemalige Fabrikgebäude von E. Holtzmann & Cie. in Weisenbach und Henning Schmiedetechnik in Metzingen, die Stadtbibliothek am Mailänder Platz in Stuttgart und die Villa Fuchs in Heilbronn. In den belgischen Großstädten Gent und Antwerpen fanden sich Motive, die das London der viktorianischen Zeit darstellten, und im Bourla-Theater in Antwerpen entstand die Anfangsszene, die Generalprobe, die 1928 im Berliner Theater am Schiffbauerdamm stattfand.
17 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Melden
Rezension aus Deutschland vom 24. Februar 2024
Ich schließe mich ausnahmsweise sowohl im Titel als auch im Text meiner Rezension einem anderen Rezensenten - Loselumbo - an, der es so trefflich formuliert hat, wie es nicht besser könnte und wollte:
Ich zitiere:
"Ein Film über die Verfilmung des Kassenschlagers „Die Dreigroschenoper“ von 1928. Der Autor selbst will mitbestimmen, doch er hält sich nicht an die Regeln des Filmbetriebs. Die Produzenten möchten eine weichgespülte, am Mainstream orientierte Version auf den Markt bringen. Bert Brecht überwirft sich mit ihnen und steigt aus. Dieser Film zeigt Szene für Szene, was hätte sein können, wenn Brecht seine Vorstellungen hätte durchsetzen können. Eine gute Idee!
Die Besetzung ist erstklassig, allen voran Lars Eidinger als Kotzbrocken Bert Brecht. Und trotzdem: Gut gemeint ist nicht gut gemacht: Der Film berührt nicht, wirkt durch mittelmäßige Computeranimationen wie ein überfrachtetes Spektakel, ohne Leben. Nach geraumer Zeit herrscht gepflegte Langeweile, die nur gelegentlich durch die guten Songs unterbrochen wird."
Rezension aus Deutschland vom 15. März 2021
Brecht hätte es gefallen.
Lars Eidinger als Brecht unglaublich. Moretti als Mackie Messer, Krol als Peachum super. Insgesamt Top-Besetzung.
Drehbuch und Regie großartig.
In dieser Auseinandersetzung Brechts mit den Filmproduzenten erfährt man sehr viel über Brecht, seine Themen, seine Meinung zur Kunst.
Kapitalismus-Kritik modern und humoristisch. Habe viel gelacht, sage nur 2-3 Monde gehen auf...
4 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Melden
Rezension aus Deutschland vom 7. Januar 2020
So viele Ebenen - auf heute genau so zu übertragen. DAS sollte Kino sein, nicht Hollywood, durch das den Menschen das selbstständige Denken noch mehr abtrainiert wird.
Dazu eine großartige Inszenierung und Besetzung.
Ich hab's voll gefühlt und es war mir eine Bereicherung. Auf dass so etwas Beständigkeit hat ;)
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
Melden
Rezension aus Deutschland vom 18. November 2020
Sehr unterhaltsam. Habe es mir zum zweiten Mal angesehen. Das erste war im Kino. Regt zu Überlegungen an und wahrscheinlich habe ich noch nicht alle Ideen durchschaut und werde ihn mir bei Gelegenheit nochmal ansehen :)
Rezension aus Deutschland vom 4. Juli 2019
Ich habe mir den Film nicht bis zum Ende ansehen wollen, kann also die Handlung nicht bewerten.
Was ich mir aber zu bewerten zutraue, ist der mehr als klägliche Gesang der Protagonisten.
Die "Drei Groschen Oper" steht und fällt mit dem Gesang.
Für mich : durchgefallen.
Eine Person fand diese Informationen hilfreich
Melden

Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

Alle Rezensionen ins Deutsche übersetzen
Elisabeth Fournier
5,0 von 5 Sternen DVD
Rezension aus Frankreich vom 28. August 2020
sehr gutes produkt
The Reader
4,0 von 5 Sternen An excellent film - but in German without English subtitles
Rezension aus dem Vereinigten Königreich vom 21. Juli 2019
A super, well directed, well acted engaging film detailing the story behind Brecht's vision of a revised version of 3 Penny Opera for the cinema intercut with scenes from the film he imagined. The musical scenes are as good as anything in the Greatest Showman. Fabulous stuff if you like Brecht & Weill. But be warned the DVD is in German with no English subtitles.
5 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Melden
David Reed
3,0 von 5 Sternen Aaaghh! No English subtitles!!
Rezension aus Australien vom 9. Juni 2021
In this digital age? Such a great pity. The production values and the performances are excellent...sigh...