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Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
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Genre | Unterhaltung, Deutscher Film, Drama, Literaturverfilmung, Spielfilm |
Format | Breitbild |
Beitragsverfasser | Lars Eidinger, Tobias Moretti, Joachim Król, Hannah Herzsprung, Joachim A. Lang |
Sprache | Deutsch |
Laufzeit | 2 Stunden und 5 Minuten |
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Von der Marke
Produktbeschreibung des Herstellers
Ein Film mit Prädikat
Der Erfolg aus dem Kino
Der Eröffnungsfilm des Münchner Filmfests 2018 erhielt das "Prädikat besonders wertvoll" und hat über 250.000 Zuschauer ins Kino gelockt.
- Originaltitel: Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm
- Regie: Joachim A. Lang
- Darsteller: Lars Eidinger, Hannah Herzsprung, Tobias Moretti, Joachim Król
- Land: Deutschland / Belgien
- Jahr: 2018
MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM
Die Verfilmung des erfolgreichsten Bühnenstücks des 20. Jahrhunderts
„Die Dreigroschenoper ist ein Versuch, der völligen Verblödung der Oper entgegenzuwirken“, so Bertolt Brecht. Regisseur Joachim A. Lang lässt Realität und Fiktion verschmelzen und wechselt fließend zwischen Brechts Kampf gegen die Filmindustrie der 1920er Jahre, dessen Vision eines „Dreigroschenfilms“ bis hin zu unserer Gegenwart, die Brechts Gesellschaftsbild aktueller denn je erscheinen lässt.
- Prädikat: Besonders wertvoll
- Schuber mit ablösbarem FSK-Sticker
- 12-seitiges Booklet
- Kinotrailer
- Premiere in Berlin
- Eröffnungsfilm des Filmfest München
- Trailer
- Bildergalerie
Die Story
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Die PremiereIm Jahr 1928 wird Bertold Brechts „Dreigroschenoper“ am Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt. Das Stück um die Moritaten des Kleingauners Mackie Messer wird zum grandiosen Erfolg und wird schließlich an mehr als 200 Bühnen Deutschlands gespielt. |
Die IdeeÜberwältigt von dem großen Erfolg der Oper beschließt Brecht, seine „Dreigroschenoper“ auch als Film in die Kinos zu bringen. Zusammen mit seinem Freund Kurt Weill schmiedet er Pläne, das Stück kompromisslos und exakt nach seinen Vorstellungen auf die große Leinwand zu bringen. |
Die ProduzentenFür die Verfilmung hat sich Bertold Brecht jedoch mit Produzenten zusammengetan, die ganz andere Ziele verfolgen als der weltberühmte Autor. Ihnen geht es einzig und allein darum, einen Film zu produzieren, der ihnen so viel Profit wie irgendwie möglich einbringt. |
Der ProzessAls Brecht merkt, welche Ziele seine Partner verfolgen, beginnt er zusammen mit Weill einen Kampf um „seinen“ Film. Da sich die Produzenten aber nur wenig kompromissbereit zeigen, endet der Streit schließlich vor Gericht und wird unter dem Namen „Dreigroschenprozess“ bekannt. |
Die Produktion
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Der RegisseurDa der Autor Joachim A. Lang im Jahr 2006 schon seine Dissertation über die Werke Brechts schrieb, war er fast schon prädestiniert dafür, diesen Film über diese für Bertold Brecht so wichtige Schaffensphase zu drehen. Außer als Autor ist Lang viel im Film- und Fernsehgeschäft tätig, so drehte er zum Beispiel die fünfteilige Dokumentation „Denken heißt verändern“, natürlich über Brecht. Für seine Arbeiten wurde der Regisseur mit vielen Preisen, wie zum Beispiel dem „Goldenen Löwen“ und dem Bayerischen Filmpreis“ ausgezeichnet. |
Der CastFür „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ hat sich ein Großteil des Who-is-Who der deutschen Filmszene versammelt. Neben den Hauptrollen des Films, die mit Lars Eidinger, Hannah Herzsprung, Tobias Moretti und Joachim Król großartig besetzt sind, sind bis in die kleinsten Nebenrollen immer wieder bekannte Namen zu finden, wie zum Beispiel Guido Lambrecht als Chefdramaturg, Britta Hammelstein als Seeräuber-Jenny und nicht zu vergessen der Superstar Max Raabe als Moritatensänger. |
Der DrehDie Produktion der Kölner Zeitsprung Pictures GmbH und der belgischen Filmfirma Velvet Pictures begann am 03. März 2017 und wurde binnen circa sieben Wochen in Baden-Württemberg, Berlin und Belgien abgedreht. In den belgischen Städten Gent und Antwerpen wurden dabei Drehorte gefunden, die wunderbar das Berlin der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts darstellen konnten. In Deutschland kamen viele bekannte Orte wie das Schloss Rastatt und die Villa Fuchs in Heilbronn zum Einsatz. |
Produktbeschreibungen
Nach dem überragenden Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. Ihr geht es nur um den Erfolg an der Kasse. Er bringt die Produktionsfirma vor Gericht, um zu beweisen, dass die Geldinteressen sich gegen sein Recht als Autor durchsetzen. Ein Dichter inszeniert die Wirklichkeit – das hat es noch nie gegeben!
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 2.40:1
- Produktabmessungen : 13,6 x 1,7 x 19,5 cm; 128 Gramm
- Regisseur : Joachim A. Lang
- Medienformat : Breitbild
- Laufzeit : 2 Stunden und 5 Minuten
- Erscheinungstermin : 28. März 2019
- Darsteller : Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Lars Eidinger, Joachim Król
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : New KSM Cinema
- ASIN : B07KFQ73VV
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 15.492 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 3.597 in Drama (DVD & Blu-ray)
- Nr. 4.931 in Komödie & Unterhaltung (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
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Spitzenrezensionen
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Der deutsch-belgische Spielfilm „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ (2018) mit dem Arbeitstitel „Brechts Dreigroschenfilm“ von Regisseur und Drehbuchautor Joachim A. Lang (Jahrgang 1959), einem studierten Germanisten und Historiker sowie ausgewiesenen „Brecht-Experten“, dessen Doktorarbeit „Episches Theater als Film: Bühnenstücke Bertolt Brechts“ mit einer Auszeichnung bewertet wurde und von dem u.a. die Bertold-Brecht-Dokumentation „Brecht – Die Kunst zu leben“ stammt, schaut fiktiv hinter die Kulissen dieses Projekts und verschmilzt die Planungsarbeit zu Themen wie Finanzierung, Ausstattung, Inhalt und dessen Akzeptanz beim Publikum mit den Probearbeiten, erzählt von diesbezüglichen Kontroversen bis hin zum Rechtsstreit zwischen Brecht (Lars Eidinger) und dem Produzenten der „Nero-Film AG“ Seymour Nebenzahl (Godehard Giese) sowie Diskussionen mit Elisabeth Hauptmann (Peri Baumeister) und dem Ensemble. Auf diese Weise entsteht eine Mischung aus Dokumentation und neu interpretierter Dreigroschenoper, wobei Brecht das Publikum direkt anspricht und ihm seine Sicht zum Vorhaben, seine sich verschärfende Gesellschafts- und Politikkritik, seine Thesen, auch bezüglich des Sinns von Theater als „episches“ oder „dialektisches“, das die großen gesellschaftlichen Konflikte wie Krieg, Revolution, Ökonomie und soziale Ungerechtigkeit für den Zuschauer durchschaubar machen und ihn dazu bewegen will, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern, und sonstige Überlegungen und Überzeugungen hinsichtlich der Natur des Menschen erklärt. Besonders ist, worauf gleich zu Beginn hingewiesen wird, “dass alles, was Brecht in diesem Film sagt, auf Zitaten aus seinem Werk und Leben beruht“.
Die Erzählstruktur ist durchlässig angelegt: lebhaft wandert die Inszenierung zwischen schrillen, bunten Theatersequenzen mit Gesang und fast in Schwarz-Weiß gehaltenen Passagen, die in der „Realität“ spielen sollen und zwischen Bühnenkulissen und echten Bauten hin und her, modelliert bezüglich der Beleuchtung, durchbricht die eine Ebene die andere. Oft geschieht dies, indem Brecht selbst das Treiben stoppt, sodass irgendwann die Frage im Raum steht, was eigentlich die „Wahrheit“ sei, ob im Film oder in der Wirklichkeit.
Lang wollte offenbar so viel wie möglich an Detailkenntnis über Brecht und sein Werk sowie Verweise auf wieder oder nach wie vor aktuelle Themen (Stichworte: erstarkender Rechtsradikalismus, Rassismus, finanzielle Schieflage in der Welt, Umverteilungsproblematik, „Raubtierkapitalismus“ und „Finanzhaie“) in seinen Film einbringen, sodass er vollgepropft wirkt und stellenweise unübersichtlich geworden ist und somit Gefahr läuft, sein Publikum zu ermüden.
Nun soll bei Brecht gerade nicht opernarienhaft schön gesungen werden, dennoch tut es dem Genuss der Lieder („Die Dreigroschenoper“ enthält 21 Songs plus Epilog und „Arie der Lucy“, die Weill, gespielt von Robert Stadlober, aus Jazz und Tango, Blues und Jahrmarkts-Musik mischte) einen gewissen Abbruch, dass einige Schauspieler stimmlich deutlich limitiert sind. Besonders „ohrenfällig“ ist es bei Hanna Herzsprung als Polly / Carola Neher, auch Joachim Król kommt als ihr Vater Jonathan Jeremiah Peachum, Besitzer der Firma „Bettlers Freund“, an mancher Stelle an seine Grenzen, spielt das Manko an anderen aber wieder wett. Gleiches gilt für Tobias Moretti als Macheath, genannt Mackie Messer. Besonders gut gefallen hat mir die Gesangskunst von Claudia Michelsen als Celia Peachum und Britta Hammelstein als Lotte Lenya / Seeräuber-Jenny.
Lars Eidinger ist von seiner Statur zwar Brecht nicht ähnlich, wird ihm aber durch die zurückhaltende und leise, jedoch sehr deutlich und bestimmte Art, in der er auftritt, gerecht. Seine Sätze, heißt Zitate und Aphorismen, klingen nüchtern und sind daher als solche erkennbar, aber nicht aufgesagt, vor allem nicht besserwisserisch, obwohl Brecht es natürlich immer besser weiß.
Ärgerlich ist die schlechte Tonabmischung, bei der die Musik um ein Vielfaches lauter ist als das gesprochene Wort, wobei Untertitel nicht angeboten werden.
Fazit: Der Charakter von „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“, dieser Kreuzung aus Film-Proben-Film mit Musical und Brecht-Porträt, ist aufgrund der exakt durchdachten Herangehensweise teilweise didaktisch steril und steif und sicher wegen der starken Verschränkung der Erzählebenen gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt klug, bunt und aktuell. Mit dem schwungvoll Derben und den maschinen- oder marionettenhaften Bewegungen der Figuren sind die „typisch Brecht’sche Bühnensprache und -optik“ getroffen, vor allem aber eine jetztzeitliche Neuinterpretation der „Dreigroschenoper“ gelungen. Und die Musik reißt immer wieder mit.
Ich mag es, wenn ein/e Regisseur/in sich etwas traut und etwas riskiert und seine Zuschauer fordert, daher vergebe ich 4 Sterne. Allerdings dürfte „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ am ehesten für ein aufgeschlossenes Publikum geeignet und interessant sein, welches das Stück „Die Dreigroschenoper“ bereits recht gut kennt und einen neuen Blick darauf und auf seinen Erschaffer Brecht sucht.
PS: Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) versah „Mackie Messer – Der Dreigroschenfilm“ mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ und stellt ebenfalls fest, dass der Film gerade wegen der Durchdringung von Realität und Bühnengeschehen ganz im Brecht'schen Sinne erreiche, dass sein Publikum nicht einfach nur konsumiere, sondern mitdenke und sich engagiere. Er sei außerdem eine noch immer gültige, profunde Kritik an den bestehenden Herrschaftsverhältnissen geworden, aber auch eine Hommage an Brecht und eines seiner bekanntesten Werke. Man müsse sich einfach nur die Zeit nehmen, sich wirklich darauf einzulassen.
Drehorte waren in Baden -Württemberg der „Ahnensaal“ des Rastatter Schlosses, Schloss Favorite bei Rastatt, ehemalige Fabrikgebäude von E. Holtzmann & Cie. in Weisenbach und Henning Schmiedetechnik in Metzingen, die Stadtbibliothek am Mailänder Platz in Stuttgart und die Villa Fuchs in Heilbronn. In den belgischen Großstädten Gent und Antwerpen fanden sich Motive, die das London der viktorianischen Zeit darstellten, und im Bourla-Theater in Antwerpen entstand die Anfangsszene, die Generalprobe, die 1928 im Berliner Theater am Schiffbauerdamm stattfand.
Ich zitiere:
"Ein Film über die Verfilmung des Kassenschlagers „Die Dreigroschenoper“ von 1928. Der Autor selbst will mitbestimmen, doch er hält sich nicht an die Regeln des Filmbetriebs. Die Produzenten möchten eine weichgespülte, am Mainstream orientierte Version auf den Markt bringen. Bert Brecht überwirft sich mit ihnen und steigt aus. Dieser Film zeigt Szene für Szene, was hätte sein können, wenn Brecht seine Vorstellungen hätte durchsetzen können. Eine gute Idee!
Die Besetzung ist erstklassig, allen voran Lars Eidinger als Kotzbrocken Bert Brecht. Und trotzdem: Gut gemeint ist nicht gut gemacht: Der Film berührt nicht, wirkt durch mittelmäßige Computeranimationen wie ein überfrachtetes Spektakel, ohne Leben. Nach geraumer Zeit herrscht gepflegte Langeweile, die nur gelegentlich durch die guten Songs unterbrochen wird."
Lars Eidinger als Brecht unglaublich. Moretti als Mackie Messer, Krol als Peachum super. Insgesamt Top-Besetzung.
Drehbuch und Regie großartig.
In dieser Auseinandersetzung Brechts mit den Filmproduzenten erfährt man sehr viel über Brecht, seine Themen, seine Meinung zur Kunst.
Kapitalismus-Kritik modern und humoristisch. Habe viel gelacht, sage nur 2-3 Monde gehen auf...
Dazu eine großartige Inszenierung und Besetzung.
Ich hab's voll gefühlt und es war mir eine Bereicherung. Auf dass so etwas Beständigkeit hat ;)
Was ich mir aber zu bewerten zutraue, ist der mehr als klägliche Gesang der Protagonisten.
Die "Drei Groschen Oper" steht und fällt mit dem Gesang.
Für mich : durchgefallen.
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