Dämpfungsschuhe im Test | RUNNER'S WORLD

Maximaler Laufkomfort
Dämpfungsschuhe im Test

Weiche Mittelsohlen und maximaler Rundum-Komfort: Dämpfungsschuhe sind ein echtes Wohlfühl-Programm für den Fuß. Wir haben aktuelle Modelle getestet und verraten, worauf es beim idealen Dämpfungsmodell ankommt.
Dämpfungsschuhe im Test
Foto: Hersteller (6), GettyImages

Komfort gehört zu den Königsdisziplinen der Laufschuhe. Verschiedenste Hersteller verstehen sich inzwischen sehr gut auf weiche Mittelsohlen und maximal softes Laufgefühl. Aber: Weiche Sohlen sind im Dämpfungsschuh nicht alles. Vielmehr kommt es auf ein gelungenes Gesamtkonzept an, bei dem auch Stabilität und Flexibilität eine Rolle spielen. Wir bieten eine Entscheidungshilfe im mittlerweile großen Angebot an Dämpfungsschuhen und haben aktuelle Modelle getestet.

Dämpfungsschuhe im Test

Die Favoriten der Redaktion

🏆 Dämpfung der Extraklasse: Asics Gel-Nimbus 26 (Frauenmodell / Männermodell). Der Gel-Nimbus ist in der 26. Version etwas fester und stabiler, bleibt aber dennoch ultra-komfortabel und eignet sich für ein breites Lauf-Publikum.

🏆 Komfort und Dynamik: Adidas Supernova Rise (Frauenmodell / Männermodell). Der Supernova Rise ist ein Allrounder und eignet sich mit seinem komfortablen, aber agilen Laufgefühl für verschiedenste Einsatzzwecke.

🏆 Sicheres Abrollen: Brooks Glycerin 21 (Frauenmodell / Männermodell). Der Glycerin 21 ist ein „Sorgenfrei“-Laufschuh für jegliche Trainingsläufe und Einsätze. Er ist geeignet für Läuferinnen und Läufer, die viel Komfort suchen und auch für solche mit etwas mehr Körpergewicht.

Diese Modelle haben wir getestet:

    361° Spire 6

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDer Spire 6 ist ein luxuriös ausgestatteter Trainingsschuh, der eine gelungene Balance zwischen Komfort und Reaktivität findet.
    • Gewicht: 251 Gramm (Frauen), 307 Gramm (Männer)
    • Sprengung: 9 Millimeter (29/20)
    • UVP: 160 Euro

    Der Spire 6 ist ein komfortabler Trainingsschuh mit echten Premium-Elementen: Die Mittelsohle kommt luxuriös gedämpft mit zwei verschiedenen Materialien daher. Die obere Schicht nennt sich "QUICKSPINE+" und besteht aus klassischem EVA-Schaum. Dieser absorbiert Stoßkräfte zuverlässig und sorgt für ein komfortables Laufgefühl. Die untere, dickere Schicht wird vom Hersteller als "QUICKFLAME!" betitelt. Das Material basiert auf PEBA und Nylon und stattet den Schuh mit einer auf voller Sohlenlänge sehr komfortablen Dämpfung aus. Die Kombination der beiden Schäume scheint für den Spire 6 gut zu funktionieren: "Das Abrollen ist weich, aber nicht zu weich – gleichzeitig bleibt der Schuh spürbar responsiv", lobt eine Testerin.

    In Kombination mit üppigen Polsterungen im Obermaterial, einer breiten Leistenform und der klassisch-effektiven Außensohle ist der Spire 6 ein Daily Trainer für verschiedenste alltägliche Einheiten. Insbesondere auf langen Läufen funktioniert die Kombination aus Responsivität und Dämpfung. Dabei gelingt dem Schuh explizit die Verarbeitung eines Premium-Schaums in einem Trainingsschuh, denn es bleibt trotzdem noch ein sicheres, bequeme Laufgefühl erhalten, sodass man sich auch bei vielen Stunden im Schuh noch stabil und gut aufgehoben fühlt. Der Spire 6 stieß dabei übrigens nicht nur bei Rückfußläuferinnen und -läufern auf Anklang, sondern auch bei denen, die mit dem Mittel- oder dem Vorfuß aufkommen.

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    Adidas UB Light

    Seitenansicht des Adidas Ultraboost Light.

    Abgebildet: Männermodell

    FazitSehr komfortabler, weicher Schuh, sowie eine besondere Empfehlung für Lauf-Neulinge und alle, die es gerne komfortabel haben.
    • Gewicht: 295 Gramm (Männer), 262 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 200 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Was der Name und erste Anblick des Ultra Boost Light erwarten lassen, das erfüllt der Schuh beim Laufen auch: Die neue Variante des Adidas Ultra Boost ist ein sehr leichter, dennoch stark gedämpfter Schuh. Die Mittelsohle ist "ultra"-komfortabel und schafft in Kombination mit der verbesserten "Boost"-Schaummischung und einem neuen "LEP"-Element einen kräftigeren Abdruck vom Boden. Glücklicherweise leidet unter dieser neuen Dynamik der Dämpfungskomfort in keiner Weise: Ein Testläufer, der mit allen Ultra Boost Generationen vertraut ist, hielt diesen Schuh weiterhin für maximal komfortabel, attestiert dem Bodengefühl der Light Ausgabe aber gleichzeitig deutliche Fortschritte. Insgesamt ein zwar relativ teurer Schuh, dafür aber vielseitig einsetzbar und gerade für Neulinge und Menschen mit Dämpfungsbedürfnissen ein hervorragend geeignet, um das Lauftraining schonend anzugehen. Ebenso findet das Modell aber auch im Regal von erfahrenen Läuferinnen und Läufern Platz, die einen Schuh für langsame und lange Läufe suchen.

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    Adidas Supernova Rise

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDer Supernova Rise ist ein Allrounder und eignet sich mit seinem komfortablen, aber agilen Laufgefühl für verschiedenste Einsatzzwecke.
    • Gewicht: 277 Gramm (Männer), 234 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 150 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell oder Männermodell

    Der Supernova Rise ist ein Trainingsschuh, der sich etwas anders anfühlt als viele Modelle aus dem gleichen Segment. Der Schuh ist weich und erstaunlich responsiv, und er gibt dabei Halt, ohne ein Stabilschuh zu sein. Das macht den Schuh ideal für Läuferinnen und Läufer, die mit einem einzigen Modell möglichst viele Einsatzzwecke abhaken wollen.

    Im Obermaterial ist der Supernova Rise eher klassisch konstruiert, mit fest gestricktem Mesh und Kunststoff-Applikationen. In der Mittelsohle setzt Adidas auf ein neues Dämpfungsmaterial, das hier erstmals zum Einsatz kommt: "Dreamstrike+" nennt dieser sich. Der Schaum ist PEBA-basiert und wird im Supercritical-Verfahren hergestellt, also unter Druck und Hitze mit Stickstoff versetzt. Das Resultat aus hochwertigem Kunststoff und spezieller Fertigung: Ein softes, aber spürbar responsives Laufgefühl.

    Übrigens: Der Supernova Rise ist geschlechterspezifisch konstruiert. Während das Frauenmodell meist eine etwas kleinere und schmalere Version der Männerversion ist, baut das Frauenmodell des Supernova Rise auf einem angepassten Leisten auf, um den anatomischen und biomechanischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen gerecht zu werden.

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    Altra Via Olympus 2

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDer Via Olympus ist ein hoch aufgebauter, sehr komfortabler Trainingsschuh – selbstverständlich mit weiter Zehenbox und Nullsprengung.
    • Gewicht: 323 Gramm (Männer), 272 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 0 Millimeter
    • UVP: 170 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der VIA Olympus kommt altra-typisch natürlich mit einer Nullsprengung daher: Ferse und Zehenbereich stehen also eben auf einer Höhe. Außerdem hat der Schuh eine weite Zehenbox, bietet hier also deutlich mehr Platz für den Vorfuß. Die Mittelsohle des Via Olympus ist überdies deutlich weicher geworden – dank optimierter Zusammensetzung der „Ego Max“-Mittelsohle. Das Abrollen über die üppige, 37 Millimeter hohe Sohle ist dadurch noch komfortabler, wird dabei aber nicht instabil. Der Schuh ist daher ideal für alle, die gerne komfortabel und stabil laufen – und ist insbesondere ein Tipp für schwerere Läuferinnen und Läufer.

    Die hinten und vorn aufgebogene Konstruktion sorgt gleichzeitig für etwas Dynamik. Eine Testerin beschreibt das Laufgefühl als „irgendwo zwischen softer Dämpfung und lebhaftem Allrounder“. Der Via Olympus ist im Altra-Sortiment ein eher „schwerer Brocken“, sichert sich mit seinen Eigenschaften als Trainingsschuh aber die Nische im Bereich der ruhigen und langen Läufe mit Top-Komfort.

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    Asics Gel-Nimbus 26

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDer Gel-Nimbus ist in der 26. Version etwas fester und stabiler, bleibt aber dennoch ultra-komfortabel und eignet sich für ein breites Lauf-Publikum.
    • Gewicht: 304 Gramm (Männermodell), 262 Gramm (Frauenmodell)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 200 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der Nimbus spielt schon lange in der Königsklasse der Komfortschuhe mit – die 26. Version führt diese Tradition zwar fort, überrascht aber mit einigen Veränderungen im Laufgefühl. Denn im Test waren sich Läuferinnen und Läufer schnell einig: Der 26er fühlt sich etwas härter an als sein Vorgänger. "Der Druckpunkt ist nun fester", urteilt ein Tester, "das Abrollen durchaus straffer". Auch, wenn es zunächst so wirkt, als weiche Asics damit vom Konzept eines ultrakomfortablen Schuhs ab, stieß die Änderung auf größtenteils positives Feedback. Ein Tester ist etwa ganz froh, "dass sich das Laufen im Nimbus nicht mehr so anfühlt, als wäre man auf Marshmellows unterwegs".

    Der Nimbus verändert also sein Mittelsohlen-Konzept und wird etwas stabiler, ist aber trotz des festeren Laufgefühls nach wie vor ultra-komfortabel und hat das Image eines „trägen Dämpfungsschuhs“ längst hinter sich gelassen. Das gilt im Übrigen auch für das Obermaterial, das sich wie eine zweite Haut über den Fuß legt. Da das gesamte Mesh-Material sehr elastisch und anschmiegsam ist, hat man an keiner Stelle das Gefühl, das Obermaterial biete zu wenig Halt. Auch leichte Kritik am Vorgänger bügelt Asics mit gekonnter Optimierung der Außensohle aus. Seine Komfort-Eigenschaften kombiniert der Schuh mit einem breiten Einsatzgebiet und äußerst großer Zielgruppe – der Nimbus hat auch in der 26. Version abermals einen obendrauf gelegt.

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    Brooks Glycerin 21

    Abgebildet: Männermodell

    FazitDer Glycerin 21 ist ein „Sorgenfrei“-Laufschuh für jegliche Trainingsläufe und Einsätze. Er ist geeignet für Läuferinnen und Läufer, die viel Komfort suchen und auch für solche mit etwas mehr Körpergewicht.
    • Gewicht: 278 Gramm (Männer), 249 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 180 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell oder Männermodell

    Der Glycerin 21 ist ein ausgezeichneter Allrounder fürs tägliche Training – das hat er vor allem seiner weichen, aber nicht schwammigen Mittelsohle zu verdanken. Diese ist um zwei Millimeter in der Höhe gewachsen und besteht aus „DNA Loftv3“-Schaum. Dies ist ein stickstoff-injizierter Kunststoff, der bei hoher Elastizität ein niedriges Gewicht aufweist. Das Laufgefühl des neuen Modells kombiniert ein ausgewogenes, softes Abrollen mit moderater Stabilität. Die ausladende Sohle vermittelt ein „echtes Schwimmring-Gefühl“, berichtete eine Testerin, „man gleitet wohl gedämpft über den Asphalt, wobei sich der Schuh schön leicht anfühlt.“

    Der Glycerin 21 bewegt sich damit zwar nicht am obersten Rand der Dämpfungs-Skala, Modelle mit noch höher aufbauenden Mittelsohlen, wie der Gel-Nimbus von Asics oder Nike Invincible dämpfen noch weicher. Aber das ist nicht immer ein Vorteil. „Der Glycerin ist nicht zu weich“, sagt ein Tester, "wovon der Abrollkomfort profitiert." Auch für schwerere Läuferinnen und Läufer ist der Glycerin 21 eine gute Wahl; und auch Läuferinnen und Läufer, die mit dem Mittel- oder Vorfuß aufsetzen, kommen auf ihre Kosten.

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    Hoka Clifton 9

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDie neunte Version von Hokas beliebtem Trainingsschuh hat eine noch fettere Mittelsohle. Der Komfort steht im Mittelpunkt.
    • Gewicht: 248 Gramm (Männer), 205 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 5 Millimeter
    • UVP: 150 Euro

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    Der Clifton ist Vorreiter der maximalen Dämpfungskategorie und Wegbereiter für mittlerweile Dutzende anderer Modelle, die auf das gleiche Konzept setzen. Und dieses Konzept ist beim Clifton seit der ersten Version unverändert: Eine sehr voluminöse, hoch aufbauende Mittelsohle, die sehr viel Energie aufnimmt – im Läuferjargon: Dämpfung. Dazu kommt beim Clifton noch die sogenannte „Rocker“-Konstruktion. Diese beschreibt die „Aufbiegung“ der Mittelsohle: Im Ruhezustand steht der Schuh nur auf etwa 75 Prozent seiner Sohlenfläche. Denn hinten an der Ferse und vorn ab dem Ballenbereich ist die Sohle nach oben gebogen.

    Auffällig beim Hoka Clifton 9 ist auch das Obermaterial: Das doppellagige Mesh ist aufwendig gearbeitet und durchsetzt mit Belüftungs- und Dehnschlitzen. Der Clifton ist definitiv optimal gedämpft – aber er ist tatsächlich nicht mehr der softeste Schuh, den es auf dem Markt gibt. Im direkten Vergleich mit den Vorgängermodellen fühlt es sich sogar so an (gerade im Vergleich mit dem sehr soften Clifton 8), dass der Clifton 9 etwas direkter und weniger stark gedämpft ist. Dafür gewinnt er etwas an Dynamik: Die Responsivität der Mittelsohle ist besser als beim Vorgänger. Sprich: Mit dem Clifton 9 macht auch etwas höheres (Trainings-)Tempo mehr Spaß. Eine Testerin lobt: „Für mich ein perfekter Allroundschuh für alle Einheiten auf der Straße.“

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    Joe Nimble Addict Pro-R

    Abgebildet: Männermodell

    FazitDieser Trainingsschuh ist ein Allrounder für unterschiedlichste Tempi und Distanzen. Seine weite Zehenbox ist markentypisches Kennzeichen.
    • Gewicht: 330 Gramm (Männer), 295 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 4 Millimeter
    • UVP: 189 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell oder Männermodell

    Das neue Modell von Joe Nimble ist die Quintessenz einer biomechanischen Untersuchungsreihe – und zweifellos das neue Topmodell des schwäbischen Laufschuhspezialisten. Der Schuh steht auf einer Vibram „MegagripLitebase“-Außensohle, die sich auch im Gelände (für das der Schuh eigentlich nicht gemacht ist) als äußerst traktionsstark erweist, dennoch aber auf Asphalt geschmeidig abrollt.

    Ein Highlight ist die Mittelsohle: „Zunächst macht die Dämpfung einen eher festen Eindruck“, so ein Testläufer, „aber mit steigender Lauflänge erweist sie sich als immer komfortabler.“ Obendrein bietet der „NmBlaze“-Schaum sehr viel Rebound, eignet sich für moderates und flottes Tempo, auch bei etwas höherem Körpergewicht. Somit macht sich der Schuh gut als Allrounder, der langsame Dauerläufe ebenso gut mitmacht wie etwas schnellere, dynamische Trainingseinheiten. Einzigartig ist die Bewegungsfreiheit für die Zehen. „Für mich ist der Schuh ein absoluter Geheimtipp“, resümiert ein Testläufer.

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    Mizuno Wave Sky 7

    Abgebildet: Männermodell

    FazitDer Mizuno Wave Sky ist ein durchgängig komfortabler Schuh, der sich etwas Dynamik erhält. Wer viel Dämpfung bei niedriger Sprengung sucht, kommt hier auf seine Kosten.
    • Gewicht: 260 Gramm (Frauen), 300 Gramm (Männer)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 190 Euro

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    Der Mizuno Wave Sky gehört zu den weichsten Modellen aus dem Mizuno-Sortiment. Dafür sorgt vor allem die Kombination aus den Dämpfungselementen Mizuno "Enerzy" und Mizuno "Enerzy Core", die dem Schuh eine harmonische Dämpfung verleihen. Zusätzlich liefert der Wave Sky einiges an Stabilität, ohne klobig zu wirken, was besonders an der großen Auflagefläche der Außensohle liegt. Außerdem bleibt der Schuh recht torsionssteif, was für Sicherheit im Abrollverhalten sorgt. Der Schuh ist besonders empfehlenswert für Läuferinnen und Läufer, die Komfort bei gleichzeitig niedriger Sprengung suchen. Denn mit acht Millimetern Höhenunterschied zwischen Rück- und Vorfuß hat der Wave Sky 7 eine vergleichsweise niedrige Sprengung für einen Max-Cushion-Schuh. Wer bereit ist, in Sachen Preis für einen Premium-Komfort-Schuh zu zahlen, kommt in den Genuss eines überaus verlässlichen und bequemen Schuhs für viele Kilometer auf langen, langsamen Läufen.

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    New Balance Fresh Foam X 1080v13

    New Balance Fresh Foam X 1080v13

    Abgebildet: Männermodell

    FazitBeim New Balance Fresh Foam X 1080v13 wurde das Dämpfungsmaterial stark überarbeitet. Somit ist der Schuh nun noch weicher als sein Vorgänger.
    • Gewicht: 262 Gramm (Männer), 206 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 6 Millimeter
    • UVP: 190 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der 1080 war in den letzten Jahren eine ständige Konstante im Programm von New Balance – und einer der ständigen Favoriten in der Komfortklasse der Laufschuhe. Da wundert es nicht, dass auch die inzwischen 13. Version des Modells maximal komfortabel ist. Das komplett neu entwickelte Mesh-Obermaterial hat viel Struktur und ist insgesamt etwas dichter gearbeitet als beim Vorgängermodell. Damit gibt es dem Fuß mehr Halt, ist aber auch etwas wärmer. In den Bewegungszonen am Großzehengrundgelenk und der Zehenbox ist es nachgiebig.

    Die Zusammensetzung des Fresh Foam X-Schaumes in der Mittelsohle ist deutlich weicher als beim Vorgänger und sorgt für einen entsprechend weich gedämpften Abrollvorgang. Deutlich und sichtbar ist die Zunahme an Volumen, die Sohle ist 38 Millimeter dick unter der Ferse (also um vier Millimeter dicker als beim Vorgänger). Das Resultat der neuen Abstimmung: Der Fresh Foam X-Schaum glättet jeden harten Untergrund mit einem sanften Abrollkomfort. Zugleich ist die Rocker-Konstruktion verstärkt worden: Die Sohle ist an Ferse und unter dem Zehenbereich stärker aufgebogen. Der Effekt ist ein dynamischer Vorwärtstrieb durch die Sohle. Der Komfort des Modells ist insgesamt also nochmals gesteigert, aber die Stabilität ist etwas geringer als beim Vorgänger. Der New Balance Fresh Foam X 1080 v13 eignet sich vor allem für den ruhigen Dauerlauf und für regenerative Läufe, wenngleich die verstärkte Rocker-Konstruktion auch Tempoläufe zulässt.

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    New Balance Fresh Foam X More v4

    New Balance Fresh Foam X More v4

    Abgebildet: Männermodell

    FazitDer New Balance-Dämpfungsschuh sieht zwar massiv aus, läuft sich aber leicht und gleichzeitig komfortabel. Gelobt wurde außerdem das hohe Maß an Dynamik.
    • Gewicht: 295 Gramm (Männer), 237 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 4 Millimeter
    • UVP: 160 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    New Balance hat mit dem Fresh Foam X More v4 ein Modell herausgebracht, das in Sachen Dämpfung kaum zu schlagen ist. Das "Fresh Foam X"-Material ist zwar schon bekannt für weichen Dämpfungskomfort, hohe Reaktivität und geringes Gewicht. Weil in der Mittelsohle des More v4 aber sehr viel davon steckt, ist der primäre Laufeindruck noch weicher, und das über den gesamten Bereich der Sohle: Fersen-, Mittel- und auch Vorfußläuferinnen und -läufer kommen in den Genuss der supersoften Dämpfung. Dazu trägt auch die Aussparung im Fersenbereich der Sohle ihren Teil bei: Die Sprengung beträgt eigentlich nur vier Millimeter – aber weil die Ferse bei jeder Landung in die Aussparung einsinkt, wirkt sie noch flacher und weicher. Entgegen dem, was man vermuten könnte, läuft sich der Schuh trotzdem stabil: Die aufgebogene Konstruktion verleiht der Sohle Dynamik und die Außensohle Grip auf allen üblichen Böden. Und wer sonst lieber Stabilschuhe läuft, kann den als Neutralschuh konzipierten More v4 getrost trotzdem benutzen, der breite Aufbau gibt den Füßen von sich aus schon einiges an Halt.

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    Nike React Infinity Run 4

    Abgebildet: Männermodell

    FazitMit dem Nike React Infinity Run 4 kann man viele Kilometer voller Komfort laufen. Hierzu trägt nicht nur die Zwischensohle, sondern beispielsweise auch das Obermaterial bei.
    • Gewicht: 353 Gramm (Männer), 270 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 170 Euro

    Hier bestellen: Männermodell oder Frauenmodell

    Der „ReactX“-Schaum in der Mittelsohle des Infinity Run 4 ist neu abgemischt: deutlich weicher als zuvor, aber nicht zu soft und mit ordentlicher Reaktivität. Der Fuß wird im Schuh gut durch das Fußbett gestützt, und das Obermaterial schmeichelt sich um den Fuß. Dazu wirkt das Modell durch das Volumen und die sehr breite Sohlenplattform auch stabilisierend. Die breite Plattform des Infinity Run 4 verleiht dem Schuh zusätzlich mehr Grundstabilität. Der Infinity Run 4 ist aber nicht unbedingt geeignet, wenn man viel Stabilität benötigt – gerade bei höherem Gewicht sinkt der Schuh seitlich zu weit ein. Für Läuferinnen und Läufer mit neutralem Abrollverhalten bietet der Infinity Run dagegen ein maximal komfortables Laufgefühl mit leichter Dynamik: eine angenehme Kombination in einem Straßenlaufschuh.

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    On Cloudsurfer 7

    Produktbild des On Cloudsurfer 7
    Fazit„Für mich gibt es kaum ein vergleichbares Modell“, so eine Testläuferin, „das bei langsamem Lauftempo so geschmeidig und sanft abrollt.“ Das steht für sich: Der Cloudsurfer 7 spielt bei den Max-Cushion-Schuhen ganz oben mit.
    • Gewicht: 245 Gramm (EU M 42), 205 Gramm (EU W 38)
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 170 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell oder Männermodell

    Der Cloudsurfer sieht in seiner siebten Version deutlich anders aus als seine Vorgänger, und auch das Laufgefühl verrät: Hier hat sich technologisch einiges getan. Vor allem ist der Schuh deutlich weicher geworden. „On’s neue CloudTec Phase-Technologie wird erneut das Laufgefühl revolutionieren“, so heißt es ganz bescheiden im Produkttext von On. Die Technologie sorge für einen unglaublich sanften Abrollvorgang. Vereinfacht beschrieben: Die Sohle besteht aus Löchern, die sich sehr organisiert schließen – und durch die Verformung der Sohle entsteht ein weiches, fließendes Abrollgefühl.

    Eine weitere Kleinigkeit fiel im Test außerdem positiv auf: Es können sich keine kleinen Steinchen mehr in den Zwischenräumen zwischen den Cloudelementen verfangen. „Das Klackern von den in der Außensohle festsitzenden Steinchen ist beim Cloudsurfer 7 weg“, beschreibt es ein Testläufer mit einem zynischen Augenzwinkern – aber ohne Bedauern.

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    Saucony Triumph 21

    FazitSauconys Komfort-Modell ist in der 21. Version ein weicher "Wohlfühlschuh", ohne auf Felxibilität zu verzichten.
    • Gewicht: 278 Gramm (Männer), 250 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 190 Euro

    Hier bestellen: Frauenmodell oder Männermodell

    Der Triumph ist seit jeher das Dämpfungs-Flaggschiff aus dem Hause Saucony, und von der 21. Version dürften sowohl alte Fans als auch Triumph-Neulinge begeistert sein. Denn: Das Modell "ist ein Wohlfühlschuh", wie es eine Testerin beschreibt. Das liegt vor allem am "PWRRUN+"-Dämpfungsschaum, dem weichsten Material, das Saucony zu bieten hat. Das Laufgefühl ist "smooth und bouncy", findet unsere Testerin, positiv fiel im Test auch die nach hinten aufgebogene Sohle auf, die beim Aufkommen auf der Ferse früh die Aufprallkräfte abfängt und in ein harmonisches Abrollen übersetzt. "Komfort die Vorfahrt vor Geschwindigkeit", befindet ein Tester: Der Schuh eignet sich vor allem für langsames bis moderates Tempo sowie gerne auch lange Läufe. Zusätzlich behält sich der Triumph 21 eine erstaunliche Flexibilität bei, die für einen Max-Cushion-Schuh nicht selbstverständlich ist.

    Auch im Obermaterial wird Komfort großgeschrieben: Zunge und Fersenschale sind üppig, aber nicht übermäßig gepolstert, und das Test-Team lobte vor allem das anschmiegsame Mesh im Upper und die flache, bequeme Zunge des Schuhs. Insgesamt ist der Triumph 21 ein Garant für Komfort auf verschiedensten Distanzen, und der aktuelle Lieblingsschuh unserer Testerin, "wenn es um das Laufen auf Asphalt geht".

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    Topo Atmos

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDer Atmos ist ein hoch aufbauender, softer Trainingsschuh mit niedriger Sprengung und weiter Zehenbox.
    • Gewicht: 285 Gramm (Männer), 227 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 5 Millimeter
    • UVP: 210 Euro

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    Der neue Atmos ist ein Alltags-Trainingsschuh mit hoch aufbauender und stabiler Mittelsohle. Zwei Dinge fallen auf: Die voluminöse Leistenform mit geringer Sprengung lässt auch breiteren Füßen viel Platz. Diese weite Zehenbox ist tyisch für den Hersteller Topo und soll dem Vorfuß ausreichend Platz zum Arbeiten bieten. Dadurch eignet sich das Modell nicht nur für Läuferinnen und Läufer mit breiten Füßen, sondern für alle, die ihren Füßen viel Platz gönnen wollen oder auch alle, die Probleme mit einem Hallux Valgus haben. Und: Der „ZipFoam“-Mittelsohlenschaum „trifft den Sweetspot“, so eine Testläuferin, denn der Schaum ist nicht ganz so butterweich wie bei anderen Super-Komfortschuhen und ideal für Fersenläuferinnen und -läufer. Das ausgeprägte Fußbett ist für Personen mit flachem Fußgewölbe nicht so geeignet. Das Einsatzgebiet ist eindeutig die Straße und verschiedenste Einsätze: Zwar ist der Atmos grundsätzlich eher ein Schuh für langsames Tempo, doch auch etwas mehr Tempo ist durchaus möglich.

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    True Motion U-Tech Nevos 3

    Abgebildet: Frauenmodell

    FazitDer Nevos ist mit markentypischer U-TECH-Technologie ausgestattet und ist ein sehr bequemer Komfortschuh vor allem für Läuferinnen und Läufer, die mit der Ferse aufkommen.
    • Gewicht: 270 Gramm (Männer), 240 Gramm (Frauen)
    • Sprengung: 10 Millimeter
    • UVP: 190 Euro

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    Betrachtet man den Nevos 3 von der Unterseite, blickt man direkt auf die zentralen Elemente eines jeden True-Motion-Modells: Die beiden hufeisenförmigen Wülste, die jeweils Ferse und Vorfuß umranden, die sogenannten U-TECH-Elemente. Hinter ihnen steckt ein biomechanisches Prinzip, das den Abrollvorgang optimieren und Verletzungen vorbeugen soll. Vor allem das hintere Hufeisen-Element soll wie ein weiches "Geländer" funktionieren und den jeweiligen Kraftansatzpunkt des Aufkommens zentrieren. Ein möglichst zentriertes Abrollen hat nicht nur Auswirkungen auf die Bewegungen des Fußes, sondern auch auf die darüberliegenden Körperteile und Gelenke, wie etwa Knie und Hüfte, die dadurch während der Laufbewegung möglichst mittig über dem Fuß ausgerichtet bleiben.

    So die Theorie – in der Praxis läuft sich der Nevos 3 sehr komfortabel und weich. Dabei eignet er sich vor allem für Läuferinnen und Läufer, die mit der Ferse aufkommen, da diese am meisten von den U-ZECH-Elementen profitieren. Dabei bewahrt sich das Modell eine gute Balance zwischen Dämpfung und Reaktivität: Extrem responsiv ist der Schuh zwar nicht, doch man sinkt auch nicht nur behäbig in den Mittelsohlen-Schaum ein. Dadurch hat der Schuh ein recht breites Einsatzspektrum, denn er eignet sich sowohl für lange, ruhigere Läufe, bei dem Komfort im Vordergrund steht, als auch für etwas flotteres Tempo.

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    Under Armour Infinite Elite

    Abgebildet: Männermodell

    FazitDieser Trainingsschuh ist ein Allrounder für verschiedenste Einheiten, der moderat gedämpft und angenehm dynamisch daherkommt.
    • Gewicht: 309 Gramm (Männer)
    • Sprengung: 8 Millimeter
    • UVP: 160 Euro

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    Mit dem Infinite Elite präsentiert Under Armour eine neue „HOVR+“-Zwischensohle, die optisch und technisch wuchtig herüberkommt. Dafür läuft sie sich „schön komfortabel, aber nicht zu weich“, urteilt ein Testläufer. Die rückwärtige Sohle ist relativ steif und bietet dadurch viel Stabilität. Die leichte Rocker-Konstruktion beschleunigt den Abrollvorgang, wobei der Infinite Elite eher ein Begleiter für ruhige, gern auch lange Dauerläufe ist und sich auch für schwere Läufer eignet. Das Obermaterial schmiegt sich gut um den Mittelfuß, der Zehenbereich ist aber eher schmal. Fazit: ein stabiler, haltbarer Alltags-Trainingsschuh.

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    Was ist ein Dämpfungsschuh?

    Das wesentliche Merkmal von Dämpfungsschuhen ist die maximal weiche Mittelsohle. Sie besteht aus Kunststoff-Schäumen, die Energie aufnehmen. Sprich: Beim Aufsetzen des Fußes auf dem Boden drückt sich der Schaum zusammen und schluckt einen Teil der Aufprallenergie. Das mindert die Wirkungskräfte auf den Bewegungsapparat, kann die Gelenke schonen und vermittelt den Eindruck eines weichen, bequemen Laufgefühls.

    Für wen eignen sich Dämpfungsschuhe?

    Dämpfungsschuhe eignen sich grundsätzlich für alle Läuferinnen und Läufer. Denn: Menschen laufen seit jeher, aber noch nicht lange auf Asphalt. Deshalb hilft die Dämpfung von Laufschuhen dabei, dass Läuferinnen und Läufer auch auf härterem Untergrund beschwerdefrei und komfortabel laufen können. Durch das Tragen von Schuhen im Alltag sind es die meisten Menschen außerdem nicht mehr gewohnt, barfuß zu laufen – die gedämpften Laufschuhe schützen und schonen deshalb Sehnen, Bänder und Gelenke.

    Dennoch gibt es unter allen Läuferinnen und Läufern bestimmte Gruppen, die eher zu Dämpfungsschuhen greifen sollten als andere. Dämpfungsschuhe eignen sich besonders für:

    • Einsteigerinnen und Einsteiger. Wer mit dem Laufen beginnt, muss seine Sehnen und Bänder erst noch stärken. Für die ersten Läufe bieten sich Schuhe mit weicher Sohle an, um dem Körper einen schonenden Einstieg in den Laufsport zu ermöglichen. Wer dabei bleibt, kann schrittweise auch Läufe in festeren Schuhen ins Training einbauen.
    • Menschen mit Gelenkbeschwerden oder anderweitiger körperlicher Vorbelastung. Vor allem Läuferinnen und Läufer mit Hüftproblemen, Arthrose, einem Bandscheibenvorfall, Rücken- oder Knieproblemen profitieren von einer gut umgesetzten Dämpfung im Laufschuh, da diese den Körper schont. Laufschuhe mit Dämpfung können das Laufen auch für Menschen möglich machen, die normalerweise schon bei geringer körperlicher Belastung Schmerzen empfinden.
    • Schwerere Läuferinnen und Läufer. Wer etwas mehr Körpergewicht mitbringt, sollte auf weiche Schuhe setzen, um die Aufprallwirkung auf Gelenke und Co. zu lindern. Aber: Achten Sie auch darauf, dass die Laufschuhe nicht zu schwammig werden. Es sollte eine gelungene Mischung aus Dämpfung und Stabilität gefunden werden. Mehr Tipps zu Laufschuhen für schwerere Läuferinnen und Läufer gibt's hier.
    • Für ruhige (Dauer)läufe. Dämpfungsschuhe sind nicht nur etwas für die oben genannten Gruppen: Auch erfahrene und trainierte Läuferinnen und Läufer nutzen weich gedämpfte Schuhe für bestimmte Einheiten im Trainingsplan, etwa für entspannte Regenerationsläufe oder lange Läufe bei ruhigem Tempo. Das Image eines "trägen Anfängerschuhs" haben die Dämpfungsmodelle also längst hinter sich gelassen, und ein Modell mit weicher Sohle hat in jedem Laufschuh-Regal eine Berechtigung.

    Kann zu viel Dämpfung auch schädlich für die Füße sein?

    „Mehr“ Dämpfung ist nicht gleich besser. Welches Maß an Dämpfung geeignet ist, kann nur individuell herausgefunden werden. Dämpfung kann aber besser oder schlechter umgesetzt sein: Im Idealfall sollte eine hohe Dämpfung nicht auf Kosten der Stabilität oder der Dynamik beim Laufen gehen. Daher gilt: „Dämpfung“ ist kein Qualitätsmerkmal an sich, auch kein Kontinuum oder absoluter Wert. Stattdessen ist die Dämpfung ein Merkmal jedes Schuhs, sie steht bei Dämpfungsschuhen aber im Vordergrund. Hohe Dämpfung ist übrigens auch nicht gleichbedeutend mit einer besonders dicken Sohle. Stattdessen sind das Material der Sohle, ihre Konstruktion und ihr Verhalten bei Belastung entscheidend.

    Gibt es unterschiedliche Dämpfungen? Welche ist für mich die beste?

    Der Abrollvorgang des Fußes ist ein dynamischer Vorgang, und das persönliche Abrollverhalten ist sehr individuell. Deshalb wird die Dämpfung eines Laufschuhs unterschiedlich empfunden. Sie ist stark abhängig vom Körpergewicht und der Fußgröße, vor allem aber auch vom Fußaufsatz. Damit ist gemeint, ob der aufsetzende Fuß mit der Ferse oder dem Mittelfuß landet. Tipp für die persönliche Auswahl: Am besten in einem guten Lauf-Fachgeschäft beraten lassen und verschiedene Laufschuhe parallel vergleichen. So kristallisiert sich der individuell am besten geeignete Schuh heraus: Es ist der Schuh, der sich beim Laufen am besten anfühlt.