Rocky Mountains - Reisetipps der größten Gebirgskette in den USA

Rocky Mountains - Reisetipps der größten Gebirgskette in den USA

Einzigartige Landschaft, unberührte Natur und im Winter fluffiger Pulverschnee. Die „Rockies“, wie die Rocky Mountains liebevoll genannt werden, sind ein wahres Paradies für Aktivurlauber und Ruhesuchende. Außerdem beherbergen sie auf einer Fläche von 991.691 km² die bedeutendsten Nationalparks der USA und Kanada, wie zum Beispiel den Yellowstone-Nationalpark. Der höchste Berg der Rocky Mountains ist mit 4.401 Metern der Mount Elbert in Colorado.

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Inhaltsverzeichnis
Die heutigen Rocky Mountains sind über 30 Millionen Jahre alt | Einst waren die Rockies die Heimat zahlreicher Indianerstämme | Schneeschichten von bis zu achtzehn Metern sind in den Rocky Mountains möglich | Die Rockies sind der Ursprung vieler bedeutender amerikanischer Flüsse | Die bunte und einzigartige Pflanzenwelt der Rocky Mountains | Die vielfältige Tierwelt der Rockies | Die Rocky Mountains für Touristen | Die Nationalparks der Rocky Mountains | Sportliche Aktivitäten in den Rocky Mountains

Das ausgedehnte Faltengebirge, dessen Name sich im Deutschen am besten mit „Felsige Berge“ übersetzen lässt, erstreckt sich im westlichen Nordamerika über 4.500 bis 5.000 Kilometer von New Mexico quer durch die kontinentalen Vereinigten Staaten bis nach Kanada. Dabei sind die Rocky Mountains Teil der Kordilleren, die von Feuerland bis Alaska reichen. Als größte Gebirgskette des amerikanischen Kontinents trennen sie den Westen der USA von der Ostküste und bilden als Teil der Kordilleren mit das morphologische Gegenstück zu den Appalachen.

Die Bevölkerungsdichte ist in den Mountain States, also den Bundesstaaten der USA, durch die die Rocky Mountains verlaufen, recht niedrig. Nur wenige Städte besitzen mehr als 50.000 Einwohner. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind der Bergbau und der Tourismus, ergänzt um ein wenig Forst-, Land- und Viehwirtschaft. Einen internationalen Flughafen gibt es in unmittelbarer Nähe zu den Rocky Mountains nicht. Die meisten Touristen fliegen bis Denver und setzen dann die Reise mit einem Mietwagen fort.

Die heutigen Rocky Mountains sind über 30 Millionen Jahre alt

Die Rocky Mountains erstrecken sich von New Mexico durch die kontinentalen Vereinigten Staaten bis nach Kanada.
Die Rocky Mountains erstrecken sich von New Mexico durch die kontinentalen Vereinigten Staaten bis nach Kanada.

Die Rockies sind noch ein relativ junges Gebirge. Zwar entstanden an ihrem Standort bereits vor etwa 600 bis 700 Millionen Jahren riesige Gebirge, die in den darauf folgenden 400 Millionen Jahren jedoch fast vollständig wieder abgetragen wurden.

Die Rocky Mountains in ihrer heutigen Form stammen vorwiegend aus der Zeit von vor etwa 70 bis 30 Millionen Jahren. Einst waren sie in etwa so hoch wie der Himalaya, bis sich Teile Nordwestamerikas streckten und Krustenteile im Südwesten stark gedehnt wurden. Gebirgsketten, Hochebenen und Täler entstanden. Aus dieser Zeit stammen das Große Becken und seine benachbarten Regionen.

Die Gebirgskette besteht vorwiegend aus metamorphem und magmatischem Gestein, an den Rändern im Süden fanden Geologen auch jüngeres Sedimentgestein vor. Teilweise findet man auch vulkanogenes Gestein aus dem Tertiär.

Insbesondere im Yellowstone-Nationalpark ist die Erdkruste stark ausgedünnt und magmatisch durchsetzt. Es gibt dort viele tausend vulkanogene Objekte wie Geysire und heiße Quellen.

In der Eiszeit waren die Rockies größtenteils vergletschert, teilweise sind dort auch heute noch Gletscher und Eisfelder zu finden, deren weiterer Bestand durch die Klimaerwärmung jedoch stark bedroht ist.

Landkarte

Einst waren die Rockies die Heimat zahlreicher Indianerstämme

In den Rocky Mountains gibt es viele atemberaubende Landschaften zu entdecken.
In den Rocky Mountains gibt es viele atemberaubende Landschaften zu entdecken.

Gegen Ende der letzten großen Eiszeit öffnete sich zwischen den Gletschern der Gebirgskette und dem Laurentidischen Eisschild ein eisfreier Korridor, der als möglicher Wanderweg des Menschen ins Innere des amerikanischen Kontinents diskutiert wird.

Als die Gletscher immer weiter zurückgingen, siedelten sich im Gebiet der Rocky Mountains verschiedene Indianerstämme an, darunter die Absarokee, die Apachen, Arapaho, Bannock, Blackfoot, Cheyenne, Flathead, Lakota, Shoshone und Ute.

Die ersten weißen Fallensteller, Jäger und Mineraliensucher erreichten das Gebiet ab etwa 1720 und schon bald waren die Rockies als üppiges Pelzgebiet bekannt, was zu einem Kampf zwischen den verschiedenen Pelzhandelskompanien um die Vorherrschaft in den Bergen führte. Der erste Weiße, der die Rocky Mountains überquerte, war 1793 Alexander MacKenzie von der Hudson’s Bay Company. Und die berühmte Lewis-und-Clark-Expedition von 1804 bis 1806 war es schließlich, die erstmals wissenschaftliche Daten über die Gebirgskette sammelte und die Eroberung des nordamerikanischen Westens möglich machte.

In Colorado wurde Gold gefunden

Als Jedediah Smith 1824 mit dem South Pass einen Weg durch die Rockies erkannte, der auch mit dem Planwagen und Lasten-Karawanen zu bewältigen war, kannten die Händler- und Siedlerströme bei der Besiedelung des amerikanischen Westens kein Halten mehr. Besonders als 1858 in Colorado auch noch Gold gefunden wurde und den größten Goldrausch der amerikanischen Geschichte auslöste.

Immer mehr Weiße kamen und verdrängten die Indianer in Reservate. Am 1. März 1872 wurde der Yellowstone-Nationalpark gegründet. Er ist der älteste Nationalpark der Welt. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Gebiete der Rockies unter Schutz gestellt und mit der Zeit entwickelten sich aus den Camps und Zeltstätten der einstigen Abenteurer die Dörfer und Städte, die wir heute kennen.

Schneeschichten von bis zu achtzehn Metern sind in den Rocky Mountains möglich

Mit 14.433 Fuß, also circa 4,4 Kilometern Höhe, ist der Mount Elbert der höchste Berg der nordamerikanischen Rocky Mountains.
Mit 14.433 Fuß, also circa 4,4 Kilometern Höhe, ist der Mount Elbert der höchste Berg der nordamerikanischen Rocky Mountains.

Der Himmel ist in den Rocky Mountains meist bedeckt und es herrscht ein für ein Gebirge typisches Klima mit Durchschnittstemperaturen von 6 °C. Der heißeste Monat ist der Juli mit rund 28 °C, der kälteste der Januar mit Temperaturen bis -14 °C. Die Winter in den Mountain States sind oft sehr kalt und nass. Schneeschichten von fünf bis sechs Metern, im Norden sogar bis zu 15 bis 18 Meter sind möglich.

Insbesondere an der Pazifikküste regnet es zu anderen Zeiten im Jahr überdurchschnittlich viel, da sich die mit dem Westwind vom Pazifik her kommenden Wolken an der Gebirgskette stauen und dann abregnen. In den hinter den Rockies liegenden Great Plains ist es dadurch sehr trocken. Die Sommer sind in den Mountain States häufig warm und trocken. Gerade im Juli und August gibt es viele Gewitter, die auch oft zu Waldbränden führen. Speziell im Yellowstone-Gebiet kann man im Sommer aber häufig auch mit wochenlangen Schönwetterperioden rechnen.

Eine Besonderheit ist der Chinook, ein dem Föhn in den Alpen ähnelnder warmer Fallwind an der Ostseite der Rocky Mountains, der im Winter für plötzliche Temperaturanstiege von rund 20 bis 25 Grad sorgen kann. Ein starker Chinook kann eine 30 cm dicke Scheedecke innerhalb eines Tages vollständig auflösen.

Die Rocky Mountains und der Klimawandel

Die Rocky Mountains leiden enorm unter den Auswirkungen des Klimawandels und erleben derzeit durch die massenhafte Vermehrung von Schädlingen, die von milderem Klima profitieren, ein dramatisches Waldsterben. Insbesondere Nadelbäume sind betroffen. Man geht davon aus, dass derzeit 50 Prozent aller Waldflächen in den Rockies akut bedroht sind.

Zusätzlich sorgt die Erwärmung der Erdatmosphäre dafür, dass die Gletscher schmelzen und Flüsse und Seen austrocknen. Leider führte auch der intensive Abbau von Bodenschätzen in den Rocky Mountains an vielen Orten zu starken Verunreinigungen in Gewässern und Böden.

Derzeit ist noch nicht absehbar, welche Folgen diese Bedrohungen mittel- und langfristig haben werden, jedoch gelten die Rockies nach einer Studie der Vereinten Nationen neben den Alpen und dem Himalaya aktuell als eine der meistbedrohten Bergregionen der Welt.

Die Rockies sind der Ursprung vieler bedeutender amerikanischer Flüsse

Unter Wassermangel leiden die Rocky Mountains deutlich weniger als andere Regionen, da entlang der Gebirgskette die nordamerikanische Wasserscheide verläuft. Wasserscheidepunkt ist der 2.444 Meter hohe Triple Divide Peak im Glacier-Nationalpark. Flüsse, die in den Rockies entspringen, münden in drei verschiedenen Ozeanen: dem Atlantik, dem Pazifik und dem Nordpolarmeer.

Eine Liste bedeutender Flüsse, die ihren Ursprung in der Gebirgskette haben:

Die bunte und einzigartige Pflanzenwelt der Rocky Mountains

Nicht nur Bäume, auch wunderschöne Blumen und Pflanzen schmücken die Rocky Mountains.
Nicht nur Bäume, auch wunderschöne Blumen und Pflanzen schmücken die Rocky Mountains.

Die sehenswerte Pflanzenwelt der Rockies lässt sich grundsätzlich in verschiedene Stufen unterteilen. Auf den unteren beiden Stufen finden sich nur vereinzelte Bäume mit starkem Unterwuchs. Dichte Wälder bildeten sich dort nur selten. Ab etwa 1.500 bis 2.200 Metern wachsen verschiedene Wacholder- und Kiefernarten. Geht man noch ein wenig höher, herrschen bis etwa 2.700 Meter Gelb-Kiefern und Gambel-Eichen vor. Insbesondere in einer Höhe zwischen 1.800 und 2.400 Metern sind oft subalpine Lärchen zu sehen.

Umso höher man kommt, umso dichter werden die Baumbestände, vor allem in den nördlichen höheren Rocky Mountains. Auch die Niederschläge werden mehr. An Vegetation sind auf einer Höhe von 2700 bis 3200 Meter vor allem Douglasien, Amerikanische Espen und Colorado-Tannen zu finden. Die nächste Stufe reicht bis zur Baumgrenze. Hier herrschen Engelmann-, Blau- und Weißfichten, Felsentannen, Nevada- und Grannenkiefern vor. Oberhalb der Baumgrenze findet sich alpine Tundra mit kleinwüchsigen Pflanzen, Weidenarten, Hahnenfußgewächsen, Dickblattgewächsen und vielen seltenen Wildblumen. Dass die Baumgrenze in den Rocky Mountains höher liegt als beispielsweise in den Alpen, lässt sich mit den dort herrschenden klimatischen Bedingungen erklären.

Die vielfältige Tierwelt der Rockies

Vor allem im Herbst sind in den Rocky Mountains auch Bisons zu bewundern.
Vor allem im Herbst sind in den Rocky Mountains auch Bisons zu bewundern.

In den Rocky Mountains ist die Landschaft vielerorts wirklich noch unberührt. Eine Wildnis, die vielen Tieren eine Lebensgrundlage bietet. Allein im Rocky-Mountains-Nationalpark leben rund 60 Säugetierarten, 280 Vogelarten, 6 Amphibienarten sowie viele Reptilien, Fische und Insekten, darunter auch zahlreiche Schmetterlinge.

Wer will und Glück hat, kann dort etwa Wölfe, Bisons, Murmeltiere, Wühlmäuse, Elche, Dickhornschafe, Wapitis, Coyoten, Hörnchen, Schakale und mit Glück auch Schneehühner, Steinadler und Präriefalken live erleben. Rehe und Hirsche kommen oft sehr nahe an den Menschen heran. In einsamen Wäldern und Tälern kann man auch Schwarz- oder Grizzlybären in freier Wildbahn erleben. Auch Pumas gibt es dort.

Als beste Jahreszeit für Tierbeobachtungen gilt der Herbst.

Die Rocky Mountains für Touristen

Die einzigartige Bergwelt der Rocky Mountains mit ihren endlosen Wäldern, den schneebedeckten Gipfeln, den türkisblauen Seen und den eisigen Gletschern zieht vor allem Natur- und Sportliebhaber in ihren Bann. Jahr für Jahr sind es rund 3,3 Millionen Menschen, die der berühmten Gebirgskette einen Besuch abstatten.

Durch ihre enorme Ausdehnung ist es nahezu unmöglich, die gesamten Rocky Mountains in nur einem Urlaub zu erkunden. Und es gibt sehr vieles, was in den Mountain States einen Besuch lohnt. Einige ganz besonders sehenswerte Attraktionen in den Rockies haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Pikes Peak

Der Pikes Peak ist ein Berg mit einer Höhe von 4.301 Metern nahe Colorado Springs.
Der Pikes Peak ist ein Berg mit einer Höhe von 4.301 Metern nahe Colorado Springs.

Der Pikes Peak befindet sich in der Front Range der Rocky Mountains in der Nähe von Colorado Springs. Mit 4.301 Metern gehört er zu den Fourteeners, ist also einer der 53 Berge Colorados, die höher als 14.000 Fuß (ca. 4200 Meter) sind. Eine Forschungsanstalt und ein kleiner Andenkenladen befinden sich auf seinem Gipfel, der über eine durchgängig asphaltierte Serpentinenstraße auch mit dem Auto zu erreichen ist. Der Ausblick ist grandios! Zum Gipfel führt mit der Manitou and Pike’s Peak auch ganzjährig die höchste Zahnradbahn der Welt. Derzeit ist der Betrieb aufgrund von Reparaturmaßnahmen jedoch auf unbestimmte Zeit eingestellt. Sehenswerte Ereignisse im Jahresverlauf sind der Pikes Peak Marathon und das weltbeühmte Bergrennen für Motorsportler, der Pikes Peak International Hill Climb.

Longs Peak

Der Longs Peak gilt als Kronjuwel der Rocky Mountains und als beliebtes Ziel für ambitionierte Wanderer und Bergsteiger. Er ist mit 4345 Metern einer der Fourteeners im US-Bundesstaat Colorado und ziert seit 2006 dessen State Quarter.

Royal Gorge Bridge & Park

Die Royal Gorge Bridge ist die höchste Brücke der USA.
Die Royal Gorge Bridge ist die höchste Brücke der USA.

Rund 150 Kilometer südlich von Denver ebenfalls in Colorado befindet sich mit der Royal Gorge Bridge die höchste Brücke der USA. Bis 2001 war die Brücke, die den Arkansas River in einer Höhe von 291 Metern überquert, sogar die höchste Brücke der Welt. Sie wurde als reine Touristenattraktion und Teil eines Vergnügungsparks gebaut und kann zu Fuß erkundet werden. Wer mehr Nervenkitzel möchte, hat Gelegenheit die Schlucht mit einer Seilbahn zu überqueren, die Riesenschaukel des Vergnügungsparks zu nutzen oder die höchste ZIP-Line Nordamerikas, The Cloudscraper.

Trail Ridge Road

Die Trail Ridge Road ist ein 77 Kilometer langer Straßenabschnitt des U.S. Highway 34 im Rocky-Mountain-Nationalpark.
Die Trail Ridge Road ist ein 77 Kilometer langer Straßenabschnitt des U.S. Highway 34 im Rocky-Mountain-Nationalpark.

Die Trail Ridge Road ist der höchstgelegene Highway der USA und führt als 77 Meter langer Abschnitt des Highway 34 quer durch den Rocky-Mountains-Nationalpark bis nach Grand Lake. Die Höhenunterschiede sind immens, ebenso die Temperaturwechsel. Sie sollten daher bei der Bekleidung am besten auf „Zwiebellook“ setzen. Am höchsten Punkt der Straße befindet sich das Alpine Visitor Center. An diesem und an den vielen Aussichtspunkten entlang des Weges lohnt es sich, einen Stopp einzulegen und den Blick auf die spektakulären Bergpanoramen, die Gletschermoränen und die vielen seltenen Wildblumen zu genießen, die die Rockies in den Sommermonaten in bunte Farben tauchen.

Icefields Parkway

Der Icefields Parkway ist ein 230 Kilometer langes Teilstück des Highway 93.
Der Icefields Parkway ist ein 230 Kilometer langes Teilstück des Highway 93.

Der Icefields Parkway gilt als eine der schönsten Fernstraßen der Welt. Die 232 Kilometer lange Strecke führt durch die Rocky Mountains von Jasper zum Lake Louise. Es ist eine Fahrt in eine ganz eigene Welt vorbei am ewigen Eis der Gletscher und Eisfelder, vorbei an Wasserfällen, grünen Wäldern und Tälern.

Besonders sehenswert ist das Columbia-Eisfeld. Es stellt mit einer Fläche von 325 km2, einer Dicke von 100 bis 365 m und einer jährlichen Schneefallmenge von bis zu sieben Metern, die größte Ansammlung an Eis südlich des Polarkreises dar. Vom Columbia Icefield Centre aus können im Sommer geführte Touren auf den Athabasca-Gletscher unternommen werden, der sind ganz in der Nähe des Icefields Parkway befindet.

Entlang der Straße gibt es zudem mehrere Wandermöglichkeiten zu den Eisfeldern des Saskatchewan- und des Athabasca-Gletschers.

Die Nationalparks der Rocky Mountains

In und um die Rocky Mountains befinden sich zahlreiche Nationalparks, darunter einige der bekanntesten der USA.

In den Vereinigten Staaten von Amerika

In Kanada

Sportliche Aktivitäten in den Rocky Mountains

In den Rocky Moutains sind viele sportliche Aktivitäten möglich, so dass passionierte Aktivurlauber auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen sollten.

Wandern in den Rocky Mountains

Der „Moraine Lake“ ist einer der beeindruckensten Orte der Rocky Mountains. Es ist ein von Gletschern gespeister See im Banff-Nationalpark in Alberta, Kanada.
Der „Moraine Lake“ ist einer der beeindruckensten Orte der Rocky Mountains. Es ist ein von Gletschern gespeister See im Banff-Nationalpark in Alberta, Kanada.

Die Nationalparks der Rocky Mountains beherbergen zahllose Wanderwege und bieten erfahrenen und weniger erfahrenen Wanderern viele Möglichkeiten, um die wunderschöne Landschaft zu Fuß zu erkunden. Hier finden Sie eine Checkliste für den Wander-Urlaub in den USA.

Besonders lohnenswert sind Touren um die Bergseen, wie zum Beispiel den:

  • Lake Moraine
  • Lake Louise
  • Emerald Lake
  • Kinney Lake
  • Fifth Lake
  • Maligne Lake
  • Moose Lake

oder zu sehenswerten Wasserfällen in den Rockies, darunter die Lower Johnston und die Wapta Falls. Ein Ausgangspunkt für viele Wanderungen ist auch der Bear Lake.

Allgemeine Informationen zum Wanderurlaub in den Rocky Mountains

  • In den Rockies ist der Mobilfunkempfang sehr schlecht, so dass Sie beim Wandern kaum auf GPS und Google Maps zurückgreifen können. Um sich in der Wildnis der Rockies nicht zu verirren, sind daher gute Planung und vor allem gutes Kartenmaterial von wesentlicher Bedeutung. Für einen ersten Überblick lohnt es sich, an einer der kleineren geführten Wanderungen teilzunehmen, die im Sommer von den Park Rangern angeboten werden.
  • Gehen Sie nie allein los und informieren Sie andere (z. B. Ihre Gastgeber) über Ihre Wanderung, so dass Ihnen im Fall des Falles Hilfe geschickt werden kann.
  • Planen Sie die Route ganz genau und schätzen Sie Ihre eigene Kondition realistisch ein. Sie werden auf den meisten Routen nur selten auf andere Wanderer treffen.
  • Nehmen Sie ausreichend zu essen und zu trinken mit und sorgen Sie dafür, dass Sie, speziell wenn Sie im Gebirge übernachten, Lebensmittel sicher vor Tieren aufbewahren können.
  • Stellen Sie sich auf alle Wettereventualitäten ein. Das Wetter kann in den Rocky Mountains in kürzester Zeit komplett umschwenken und auch im Sommer wird es dort nachts kalt (Temperaturen um 0 °C sind auch in Sommernächten keine Seltenheit). Überdachte Unterkünfte gibt es in den Rockies kaum.

Skifahren in den Rocky Mountains

Aspen beherbergt eines der bekanntesten Skigebiete der USA.
Aspen beherbergt eines der bekanntesten Skigebiete der USA.

Wer bei Rocky Mountains sofort an Sport denkt, der denkt wohl in den meisten Fällen an Skifahren. Denn die Rockies gelten als das El Dorado des Wintersports und beherbergen die wichtigsten Skigebiete der USA. Hier finden Sie eine Checkliste für den Skiurlaub in den USA.

Skigebiete in Colorado

  • Aspen
  • Vail
  • Keystone
  • Breckenridge
  • Copper Mountain

Skigebiete in Utah

  • Alta
  • Park City
  • Snowbird

Skigebiete in Idaho

  • Sun Valley

Skigebiete in Montana

  • Whitefish Mountain Resort
  • Big Sky

Skigebiete in Kanada

  • Lake Louise
  • Sunshine Village
  • Fernie

Weitere mögliche Aktivitäten in den Rockies

Wer weder Wandern noch Skifahren möchte, kann die Rocky Mountains auch mit dem Mountain Bike erkunden oder an geführten Reittouren teilnehmen. Daneben bietet Tauchen in den wunderschönen Bergseen ein einzigartiges Erlebnis. Fliegenfischen ist unter anderem am Chihuahua Lake möglich.