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Taffe Mädels

Sandra Bullock und Melissa McCarthy sind ziemlich taff - als Special Agents sollen sie einer russischen Gangsterbande das Handwerk legen. Na, ob das mal gut geht...
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Originaltitel
The Heat
Regie
Dauer
117 Min.
Kinostart
04.07.2013
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Special Agent Sarah Ashburn
Det. Shannon Mullins
Hale
Levy
Jason Mullins
Captain Frank Woods
Julian
Adam

Redaktionskritik

„Brautalarm“-Regisseur Paul Feig schickt Sandra Bullock und Melissa McCarthy als ungleiches Cop-Duo auf Verbrecherjagd
Ob Eddie Murphy und Nick Nolte in „Nur 48 Stunden“, Arnold Schwarzenegger und James Belushi in „Red Heat“ oder Mel Gibson und Danny Glover in „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ – in der Historie des Actionfilms hat das Genre der Buddy-Cop-Komödie ein paar unvergessene Paarungen hervorgebracht. Nur ein dysfunktionales Frauenduo sucht Kinofan darunter vergebens – bis jetzt. Inspiriert vom Erfolg seiner weiblichen, aber nicht minder derben Antwort auf „Hangover“ hat „Brautalarm“-Regisseur Paul Feig mit Sitcom-Autorin Katie Dippold („Parks & Recreation“) ein Spaßkrimi-Szenario entworfen, das Oscar-Preisträgerin Sandra Bullock („Blind Side“) und Hollywoods derzeitiger Comedy-Queen Melissa McCarthy („Voll abgezockt“) auf den physiognomisch höchst unterschiedlichen Leib geschrieben ist. Bullock spielt die hochnäsige FBI-Agentin Sarah Ashburn, die von ihrem genervten Chef auf einen in Boston operierenden Drogenring angesetzt wird. Die Ermittlungen gestalten sich allerdings weitaus schwieriger als gedacht, denn der vor Ort ermittelnde Police Detective Mullins entpuppt sich als prollige Östrogen-Wuchtbrumme und unberechenbarer Kamikaze-Cop (McCarthy). Wie sich die beiden eingefleischten Einzelgängerinnen zu einem schlagkräftigen Team zusammenraufen, inszeniert Feig als kurzweiligen und mit knackigem Soundtrack unterlegten Zickenkrieg, der seine Protagonistinnen aber nie zu bloßen Karikaturen degradiert. Obwohl beide deutlich einen an der Klatsche haben, wird nie in Frage gestellt, dass es sich bei ihnen um fähige Ermittlerinnen handelt, deren pathologisches Verhalten auch tragische Auswirkungen auf ihr Privatleben hat. Dieses hohe Maß an charakterlicher Authentizität wird von den zum Teil improvisierten Dialogen unterstrichen, die sich McCarthy und Bullock im Original um die Ohren hauen. Von deren markanter Lässigkeit geht in der Synchronisation leider einiges verloren, was dazu führt, dass die Albernheit der für eine höhere Massenkompatibilität eingestreuten Slapstickeinlagen noch deutlicher zum Tragen kommt. Wenn Drehbuchautorin Dippold, die derzeit am Sequel schreibt, den Klamaukfaktor etwas runterschraubt, darf dieses „Taffe Mädels“-Duo sehr gerne in Serie gehen.

Fazit

Bullock und McCarthy überzeugen als Chaosduo in einer überraschend kernigen Buddy-Komödie, die man sich aber im Original ansehen sollte

Film-Bewertung

Moritz in der Litfaßsäule (DDR 1983)

Redaktion
Community (13)
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Lustig
Simples Konzept welches aber relativ gut aufgeht: Buddy Komödien mit zwei ungleichen Gestalten die sich zwar nicht wirklich ausstehen können, aber meist voller gepfefferter Dialoge zusammen finden und beiläufig auch noch einen Kriminalfall lösen hats schon oft gegeben und es gibt dieverse Paarungen die Klassiker sind und für die Ewigkeit. Dieses muß man hierbei nicht befürchten, womit ich dem Film aber nichts (schlechtes) will. Vielleicht ist dies ja auch ein Pilotfim: klar, die Handlung an sich paßt auf einen Bierdeckel, es steckt aber noch ne ganze Menge Potential in den beiden Hauptfiguren: Melissa McCarthy als waffenstarke Prolette und Sandra Bullock als geschniegelte FBI Lady ergeben ein herrlich komisches Duo welches wirklich Spaß macht. Wobei: Bullock greift auf ihre "Miss Undercover" Erfahrung zurück, McCarthy spielt den Part den sie e am häufigsten spielt - da kann nichts schief gehen.
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Derb
Wuchtbrumme McCarthy mit dezentem Overacting und die Bullock, die ihren Zenit längst überschritten hat, als herrlich -politisch überaus unkorrektes- derbes Buddymovie-Cop-Duo. Eine Hollywoodkomödie, die man schnell wieder vergessen hat, aber dank ihrer markigen Sprüche und dem bösen schwarzen Humor doch recht sehenswert geraten ist. Der ungewöhnliche Kamerastil und der tief unter die Gürtellinie zielende Humor des Regisseurs hebt den Film dann auch leicht über den Durchschnitt, was angesichts des Massen-Popcorn-Komödien-Breis, der sonst im Kino läuft, den Bewertungsdaumen knapp nach schräg oben bringt. Einige gelungene Gags, ein ungewöhnliches Duo und pechschwarzer Fremdschäm-Humor machen diesen Film aus, schnell vergessen ist er dennoch allemal.
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Kurz und schmerzlos: ...
... politisch voll unkorrekt, und einfach nur witzig, witzig, witzig ...
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