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Alle Infos zur deutschen Schlagersängerin Helene Fischer – ihre Karriere und größten Hits

Stand: 06.02.2024, 14:40 Uhr

Von: Julia Schöneseiffen

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Helene Fischer ist nicht nur Sängerin und Musical-Darstellerin, sondern auch Mutter. Alle Infos zu Karriere und Familie des Schlagerstars im Überblick.

München – Helene Fischer ist die Schlagerkönigin Deutschlands. Mit ihrer „Helene Fischer Show“ und aufwendigen Tour-Auftritten begeistert das Multitalent seit Jahren regelmäßig Millionen von Zuschauern.

Helene Fischers Kindheit und Familie

Helene Fischer wurde am 5. August 1984 im sowjetischen Krasnojarsk geboren. Ihre Eltern Maria und Peter Fischer galten als sogenannte Russlanddeutsche. Peter Fischer verdiente sein Geld als Sportlehrer, während Mutter Maria Ingenieurwesen an einer Universität unterrichtete. Ihr Status erlaubte es den Fischers, das sibirische Krasnojarsk Ende der 80er-Jahre zu verlassen.

In der Folge tauschte die vierköpfige Familie – Helene hat eine sechs Jahre ältere Schwester – die russische Heimat gegen einen neuen Lebensmittelpunkt in Deutschland. Das in Rheinland-Pfalz gelegene Wöllstein avancierte zum Sprungbrett für den Werdegang Helene Fischers, die mittlerweile ihren ersten Wohnsitz nach München verlegt hat.

Schlagersängerin Helene Fischer: Ihr Lebenslauf

Erste Bühnenerfahrung sammelte Schlagersängerin Helene Fischer während ihrer Realschulzeit in Wörrstadt. Ihr Lebenslauf weist sie als Teilnehmerin der Theater-AG aus, wo Fischer erste Musical-Kurse belegte. Die Affinität zum gesungenen und getanzten Schauspiel führte Helene Fischer im Jahr 2000 nach Frankfurt am Main. Hier startete sie eine dreijährige Ausbildung zur Musicaldarstellerin.

Bereits im Zuge der Lehrjahre wurde Fischer für erste Gastrollen engagiert. So trat sie ebenso im Volkstheater Frankfurt auf wie im benachbarten Darmstadt, wo das renommierte Staatstheater auf ihre Dienste zurückgriff. Die Darmstädter verhalfen Helene Fischer zu einem Engagement in dem Kultstück „The Rocky Horror Picture Show“. In Frankfurt war sie unter anderem in „Anatevka“ zu sehen.

Helene Fischers Fokus lag von Anfang an auf der Sparte Gesang, den sie über die Jahre studierte und perfektionierte. Dennoch besaß sie anfangs nicht den Schneid, um sich für einen Platz in vorderster Reihe zu bewerben. Dies überließ Helene ihrer Mutter Maria, die im Jahr 2004 eine Demo-CD an Uwe Kanthak schickte. Kanthak besitzt eine Künstleragentur und gehört zu den namhaftesten deutschen Managern.

Kanthak gefiel, was er hörte, woraufhin er eine weitere Branchen-Größe hinzuzog: Texter, Komponist und Produzent Jean Frankfurter hob ebenfalls den Daumen, was in Helene Fischers ersten Plattenvertrag mündete. Von nun an stand ihrer steilen Karriere nichts mehr im Weg.

Helene Fischer verröffentlichte 2006 ihr Debüt-Album

Die Karriere der Schlagersängerin nahm mit der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums Fahrt auf. Es erschien im Februar 2006 und trägt den Titel „Von hier bis unendlich“. Die Liedersammlung erreichte ebenso Goldstatus wie der Nachfolger „So nah wie du“. Wesentliche Karrierehelfer waren Helene Fischers TV-Auftritte, die erheblich zur Popularitätssteigerung der gebürtigen Russin beitrugen. Besonders ihre Duette mit Moderator und Sänger Florian Silbereisen, mit dem sie auch privat eine Verbindung einging, erwiesen sich als hilfreich für die weitere Entwicklung.

Darüber hinaus setzte ihr Management zu Beginn von Fischers Karriere eine Typveränderung durch. Aus der einstmals dunkelhaarigen, etwas bieder wirkenden Sängerin mit mittellangen Haaren wurde nach einem Umstyling eine blondierte Künstlerin mit moderner Kurzhaarfrisur. Sämtliche Fotos aus ihrem „vorherigen“ Leben verschwanden, es existierte folglich nur noch die „neue“ Helene Fischer, der man einen (gelungenen) Imagewandel verpasst hatte.

TV-Auftritte und Stadiontour

Das erfolgte Make-over und ihre Beziehung zu Florian Silbereisen flankierten den rasanten Aufstieg Helene Fischers, die sich nunmehr vor Preisen kaum retten konnte. Einer Prämierung als „Erfolgreichste Sängerin des Jahres 2007“ folgten die Goldene Henne, der Echo und ein Bambi. Die Goldene Kamera und eine erneute Auszeichnung als „Erfolgreichste Sängerin des Jahres“, diesmal für das Jahr 2011, ließen nicht lange auf sich warten. Auch vor der TV-Kamera machte Helene Fischer eine gute Figur, absolvierte sie doch im Jahr 2012 ihren ersten Fernsehpart. Die Rolle einer Reiseleiterin ließ sie auf dem „Traumschiff“ einchecken.

Der breitenwirksame Auftritt lockte mehr und mehr Fans zu ihren Konzerten, sodass Fischer den Schritt von der großen Halle ins große Stadion wagte. 22 Open-Air-Konzerte, darunter zwei ausverkaufte Termine im Berliner Olympiastadion, holten im Jahr 2015 800.000 Menschen in die Freiluftarenen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch 2023 war Helene Fischer auf großer Tour und begeisterte Millionen von Fans bei „Rausch – Live“. Alle, die keine Karten für ihre Live-Auftritte ergattern konnten, haben die Möglichkeit den Konzertfilm anzuschauen.

Schon Ende 2023 hat die Musikerin die nächsten Konzerttermine für das Jahr 2026 angekündigt. Bei ihrer 360° Stadion Tour 2026 wird sie in Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Köln, Hamburg und Wien auftreten.

Helene Fischer lässt ihr Idol hinter sich

Auch im Jahr 2018 absolvierte Helene Fischer eine ausgedehnte Stadion-Tour, die ihr erneut den „Live-Entertainment-Award“ einbrachte. Pro Konzert strich Fischer rund drei Millionen Euro ein, was sie zur kommerziell erfolgreichsten nicht-englischsprachigen Künstlerin machte. Das vom US-amerikanischen Branchenblatt „New York Times“ erstellte Ranking verortete Helene Fischer auf Platz acht der weltweit einträglichsten Solokünstlerinnen.

Damit lag Fischer vor namhaften „Konkurrentinnen“ wie Britney Spears und Celine Dion. Letztere gilt bis heute als Helene Fischers großes Vorbild. Für ein im August 2022 geplantes Open-Air-Konzert auf dem Münchner Messegelände waren sämtliche Tickets, 100.000 an der Zahl, binnen 24 Stunden vergriffen.

Schlagersängerin Helene Fischer: Ihre größten Hits

Die größten Hits der Schlagersängerin Helene Fischer liegen mehrheitlich in der zweiten Hälfte ihrer (bisherigen) Karriere. Dennoch weist auch der erste Teil erhebliches Hit-Potenzial auf, angefangen von der Premieren-Single „Von hier bis unendlich“, die als Initialzündung gilt. Kurz darauf folgt mit „Und morgen früh küss ich dich wach“ ein weiterer Karriere-Boost. In der Mitte ihrer bisherigen Vita veröffentlicht Fischer ihren größten Ohrwurm: „Atemlos durch die Nacht“ (2013) erwies sich als Dauerbrenner und gehört bis heute in die Kategorie „Unkaputtbar“.

Trotz des großen Erfolgs konnte die erste „Atemlos“-Version nie Platz eins der Charts erreichen – das schaffte Helene Fischer mittlerweile aber doch. Mit einer Neuinterpretation in Zusammenarbeit mit Rapperin Shirin David. Zehn Jahre nach dem Erscheinen des Hits landete „Atemlos durch die Nacht“ endlich an der Spitze.

Der eingängige Text und die tanzbaren Rhythmen (Komposition: Kristina Bach) überdauern die Zeit und verschaffen Helene Fischer einen festen Platz im Olymp der Schlagerhymnen. Auch Nummern wie „Ich will immer wieder … dieses Fieber spür‘n“ (2009) und „Die Hölle morgen früh“ (2012) untermauern Fischers Gespür für breitenwirksame Themen und ihre populäre Veräußerung.

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Rekord-Konzert vor 130.000 Zuschauern

Der Erfolgsstrang reißt nicht ab und provoziert auch in der zweiten Hälfte der 2010er-Jahre kapitale Erfolge. Als Beispiele dienen in diesem Zusammenhang die Lieder „Marathon“, „Herzbeben“, „Flieger“ und „Achterbahn“. Helene Fischers jüngste Single trägt den Titel „Null auf 100“ und entstammt dem aktuellen Album „Rausch“, das am 15. Oktober 2021 in den Verkauf ging.

Im Jahr 2022 fand das einzige Helene-Fischer-Konzert in Deutschland am 20. August in München statt. Vor rund 130.000 Zuschauern performte die Schlagersängerin auf dem Gelände der Münchner Messe. Für dieses bisher größte Konzert ihrer Karriere wurden im Vorverkauf in nur 24 Stunden 100.000 Tickets verkauft.

Die Diskografie von Helene Fischer

Bis heute hat Schlagersängerin Helene Fischer acht Alben als Solokünstlerin veröffentlicht. Ihre Diskografie umfasst (ohne Kompilation- und Themenalben) folgende Titel:

• Von hier bis unendlich (2006)
• So nah wie du (2007)
• Zaubermond (2008)
• So wie ich bin (2009)
• Für einen Tag (2011)
• Farbenspiel (2013)
• Helene Fischer (2017)
• Rausch (2021)

Millionenschweres Farbenspiel

Helene Fischers erstes Album war das kommerziell schwächste der Wahl-Münchnerin. Es erreichte „nur“ Platz 19 in den deutschen Charts, Platz 16 in Österreich und Platz 49 in der Schweiz. Alle folgenden Longplayer konnten sich (zumindest in Deutschland) unter den Top Ten platzieren. Während Fischer mit „Zaubermond“ und „So wie ich bin“ Rang zwei erreichte, schafften es die folgenden vier Alben an die Chartspitze.

„Für einen Tag“, „Farbenspiel“, „Helene Fischer“ und „Rausch“ erklommen Platz eins der Verkaufsliste. Als kommerziell erfolgreichstes Schlager-Album reüssiert „Farbenspiel“. Der am 4. Oktober 2013 publizierte Longplayer ging bis dato 2,7 Millionen Mal über die Ladentheke. Es folgt „Helene Fischer“ mit mehr als einer Million Exemplaren.

Helene Fischer privat: Kind und Lebenspartner

Schlagersängerin Helene Fischer hat mittlerweile eine eigene Familie gegründet. Weihnachten 2021 wurde sie Mutter einer Tochter. Die kleine Nala kam per Hausgeburt zur Welt. Vater ist Lebensgefährte und Bühnenkollege Thomas Seitel, ein Luftakrobat, mit dem Helene Fischer seit dem Jahr 2018 liiert ist. Zuvor ging ihre Liaison mit Florian Silbereisen nach rund zehn Jahren in die Brüche.

Wie alt ist Helene Fischer?
Helene Fischer wurde am 5. August 1984 geboren.

Wie heißt die Tochter von Helene Fischer?
Die Tochter von Helene Fischer und ihrem Lebensgefährten Thomas Seitel heißt Nala.

Wie groß ist Helene Fischer?
Die Sänger ist 1,58 Meter groß.

Mit wem ist Helene Fischer zusammen?
Helene Fischer ist mit dem Luftakrobaten Thomas Seitel zusammen.

Wie reich ist Helene Fischer?
Die Seite vermoegenmagazin.de spricht von einem geschätzten Vermögen von 35 Millionen Euro (Stand September 2021)