Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
USA 2015
113 min 6 sek
The Walt Disney Company (Germany) GmbH , München
Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
Trailer ab 6 Jahren
Fortsetzung des Fantasy-Abenteuers um die junge Alice, die in der märchenhaften Welt hinter den Spiegeln erneut auf viele wunderliche Gestalten sowie einen finsteren Gegenspieler trifft. Die Handlung ist bereits für sehr junge Zuschauer nachvollziehbar, Gut und Böse sind klar unterschieden, und der Film ist überwiegend durch fantasievolle, opulente Bilder geprägt. Einzelne düstere Gestalten und bedrohliche Situationen können zwar Kinder im Vorschulalter emotional überfordern, doch 6-Jährige sind in der Lage, diese Elemente in den eindeutig märchenhaften, ihrer Lebenswelt fernen Kontext einzuordnen. Ihnen bietet der Film immer wieder entlastende ruhige und positive Passagen, auch der Humor sowie die starke und mutige Heldin geben ihnen ausreichend emotionalen Halt, sodass auch von turbulenten Actionszenen keine übererregende Wirkung ausgeht. Eine Beeinträchtigung ist für Kinder im Grundschulalter nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | James Bobin |
Darsteller: | Johnny Depp, Mia Wasikowska, Anne Hathaway |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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