Troja (Troy) - 2004

oder

Troja (2004)

Troy

Monumentalfilm: Die Geschichte des Kampfes um Troja - ein Kampf zwischen Griechen und Trojanern, ein Kampf zwischen Helden und G�ttern. Die Wirkung dieses Epos blieb �ber die Jahrtausende ungebrochen...User-Film-Bewertung [?]: unterirdischschlechtmittelm??iggutweltklasse 5.0 / 5

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Immer schon haben die Menschen Kriege gef�hrt. Manche wollten Macht, manche Ruhm oder Ehre - andere wollten Liebe. Im alten Griechenland provozierte die Leidenschaft eines der legend�rsten Lebenspaare aller Zeiten jenen Krieg, der eine ganze Zivilisation in den Untergang st�rzen wird: Paris, der Prinz von Troja, raubt K�nigin Helena ihrem Mann, dem K�nig Menelaos von Sparta - eine Beleidigung, die der K�nig nicht hinnehmen kann. Die Sippenehre gebietet: Wenn Menelaos provoziert wird, trifft die Provokation auch seinen Bruder Agamemmon, den m�chtigen K�nig von Mykene, der alsbald die starken St�mme Griechenlands zusammenruft, um Helena seinerseits den Trojanern zu rauben und so die Ehre seines Bruders wiederherzustellen.
Doch in Wahrheit schiebt Agamemnon die Familienehre nur vor - tats�chlich ist seine immense Habgier das Hauptmotiv: Er mu� Troja unterwerfen, wenn er die Vorherrschaft seines bereits riesigen Reiches sichern will. In der von Mauern bewehrten Stadt regiert K�nig Priamos, verteidigt wird sie vom gewaltigen Prinz Hektor: Diese Festung hatte bisher allen feindlichen Angriffen widerstanden. Ob Troja siegt oder f�llt, h�ngt nur von einem einzigen Mann ab: Achilles (Brad Pitt)- er gilt als der gr��te Krieger seiner Zeit. Achilles ist arrogant, rebellisch und schier un�berwindlich - er nimmt f�r niemanden Partei, ihn interessiert allein sein eigener Ruhm. Weil er als Held unbedingt unsterblich werden will, entschlie�t er sich f�r Agamemnon gegen die Tore Trojas zu st�rmen - doch letztlich ist es die Liebe, die sein Schicksal besiegeln wird.

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Troja

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Filmkritik

Old Hollywood und die Frauen: Wer hat da an der Uhr gedreht?

"Troja", Wolfgang Petersens 162 Minuten langer Historienschinken �ber Liebe und Leidenschaft, Ehre, Macht und Ruhm ist eine Zeitreise – allerdings nicht zur�ck ins alte Griechenland sondern ins opulente Breitwand-Hollywood der 50er- und 60er-Jahre. Nur ein Detail hat Petersen ge�ndert: seine Leinwandsch�nheiten sind m�nnlich.

"Frauen machen alles komplizierter", res�miert ein weiser Krieger angesichts des nahenden Duells zwischen dem griechischen S�ldner Achilles (Brad Pitt) und seinem trojanischen Gegner Hector (Eric Bana aus "Hulk"). Tats�chlich sind in "Troja" stets die Frauen Ursache von unbedachten Handlungen, die konsequent in Elend, Krieg und Massensterben m�nden. Da verliebt sich etwa Sch�nling Paris alias Orlando Bloom, seines Zeichens Prinz von Troja, unsterblich in Helena von Sparta (Diane Kruger), sodass er die attraktive K�nigsgattin kurzerhand mit nach Troja nimmt. Kidnapping nennt man sowas heutzutage, und Spartas geh�rnter K�nig Menelaos (Brendan Gleeson) ist dar�ber so erbost, dass er sich seinem machthungrigen Bruder Agamemnon (Brian Cox) anvertraut. Der n�tzt die Gelegenheit als Vorwand, um alle St�mme gegen Troja zu vereinigen und den Stadtstaat mit der griechischen Armada anzugreifen. Mit von der Partie ist der als unbesiegbar geltende Krieger Achilles, der sich vom Kampf um Troja die Unsterblichkeit in den Geschichtsb�chern erhofft. Achilles' Weg auf den historischen Olymp f�hrt jedoch �ber Paris' Bruder Hector, der die Stadt im Auftrag seines Vaters K�nig Priamos (Peter O'Toole) vor den Griechen verteidigt – und dessen Cousine Briseis (Rose Byrne) Achilles den Kopf verdreht. Das h�bsche Fr�ulein ist, na klar, letztlich des Helden Untergang. Dass Hollywoods Leinwandstars gerne mit Wolfgang Petersen zusammenarbeiten, hat angeblich einen simplen Grund: "Ich r�cke meine Hauptdarsteller stets ins allerbeste Licht", lobte sich der Emdener vor ein paar Jahren gegen�ber einer Journalistenrunde, "und die Stars wissen das genau." Dabei f�llt auf: Petersens Zugpferde sind ausnahmslos m�nnlich. Nach Clint Eastwood ("In the Line of Fire"), Dustin Hoffman ("Outbreak"), Harrison Ford ("Air Force One") und George Clooney ("Der Sturm") kommt nun Brad Pitt in den Genuss der schmeichelhaften Superstarbehandlung. Und Petersen �bertrifft sich diesmal sogar selbst. Sein "Troja" ist n�mlich gar keine Zeitreise zur�ck ins alte Griechenland von 1200 v. Chr., sondern kn�pft vielmehr direkt am Technicolor-Hollywood der 50er- und 60er-Jahre an, als opulente Breitwandepen die Kinopal�ste f�llten. Kurzum: Der Regisseur verg�ttert seine exquisit herausgeputzten Helden in der Tradition von Leinwanddiven wie Deborah Kerr ("Quo Vadis"), Liz Taylor ("Cleopatra") und Sophia Loren ("Der Untergang des r�mischen Reiches"). In Sachen Buchvorlage – immerhin Homers "Ilias" – nahmen sich die Filmemacher dementsprechend gro�e Freiheiten heraus. So verk�rzten sie die viele Jahre dauernde Belagerung von Troja auf wenige Wochen, verbogen den eigentlich bisexuellen Achilles zum radikalen Frauenhelden und verzichteten auf die Pr�senz der G�tter, die in Homers ellenlangem Epos ja die eigentliche Triebkraft sind. Das Ergebnis ist ein sehr konventioneller, handwerklich aber in jeder Hinsicht souver�n gemachter Kost�mschinken mit den typischen Merkmalen eines "Old Hollywood"-Sandalenfilms: Schlachtenget�mmel, Pathos, �berl�nge – und nat�rlich sch�ne Menschen. Mit der tats�chlichen Geschichte hat das Ganze zwar nicht viel zu tun, doch immerhin ist "Troja", anders als etwa "Van Helsing", ein Entwurf aus einem Guss. Ob seine Form dem Kinopublikum gef�llt, ist eine ganz andere Frage.




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Zum Video: Troja

Besetzung & Crew von "Troja"

Land: USA
Jahr: 2004
Genre: Monumentalfilm
Originaltitel: Troy
L�nge: 162 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 13.05.2004
Regie: Wolfgang Petersen
Darsteller: Julian Glover, Brian Cox, Nathan Jones, Adoni Maropis, Jacob Smith
Kamera: Roger Pratt
Verleih: Warner Bros.

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