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Herr und Hund: Ein Idyll Taschenbuch – 7. Februar 2001
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Buch mit Leinen-Einband
- Seitenzahl der Print-Ausgabe135 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberVerlag d. Nation
- Erscheinungstermin7. Februar 2001
- Abmessungen12.5 x 1.7 x 19.6 cm
- ISBN-103373003849
- ISBN-13978-3373003847
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Verlag d. Nation (7. Februar 2001)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 135 Seiten
- ISBN-10 : 3373003849
- ISBN-13 : 978-3373003847
- Abmessungen : 12.5 x 1.7 x 19.6 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 621,177 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 66,508 in Literatur (Bücher)
- Nr. 212,624 in Unterhaltungsliteratur
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Informationen zum Autor
Bis heute gilt er vielen als der Inbegriff der deutschen Literatur: Thomas Mann (1875–1955), der Literaturnobelpreisträger von 1929. Diese höchste Auszeichnung erhielt er für seinen ersten Roman „Die Buddenbrooks“, ein Jahrhundertwerk, das als Schlüsselroman seiner Zeit gilt. Kurz nach diesem Triumph begann für Thomas Mann die Zeit des Exils, zunächst in der Schweiz, unterbrochen von Reisen in die USA, wo ihm 1938 die Ehrendoktorwürde der Columbia University, New York, verliehen wurde. 1941 siedelte er nach Kalifornien über, drei Jahre später wurde er amerikanischer Staatsbürger. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955 starb. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Der Tod in Venedig“, „Der Zauberberg“ und „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“.
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Was für ein schöneres Denkmal hätte Thomas Mann, als sehr bewußt empfundene humanistische Fingerübung neben seinem sonstigen, eher "ernsthaften" literarischen Geschäft, beispielsweise den "Betrachtungen eines Unpolitischen", inmitten einer inhumanen, haltlosen und bedrückend beziehungslosen Welt, den Katastrophenjahren unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg, als es gerade in München drunter und drüber ging, sich selbst und seinem Lieblingshund Bauschan setzen können? Während im Umfeld buchstäblich gerade die Welt in den Wirren einer Revolution unterging (um vielleicht neu geordnet wiederaufzuerstehen) zog sich der berühmte Autor jeden Morgen, "wenn die schöne Jahreszeit ihrem Namen Ehre macht und das Tirili der Vögel mich zeitig wecken konnte", mit seinem "kurzhaarigen deutschen Hühnerhund" Bauschan in ihrer beider selbstgewähltes Idyll zurück. Der tägliche gemeinsame Morgenausgang rund um den Wohnsitz in München steckte immer voller Wunder, Aufregungen, Abenteuer und wurde von beiden Teilnehmern ausgiebig genossen. Literarisch bedeutete die Auseinandersetzung, stellvertretend geführt mit Bauschan, die Aufzeichnung also eines weltabgewandten Idylls mit einem Tier als Partner, sehr sensibel gerade in dieser Zeit tiefer Verunsicherung für den großen Humanisten Thomas Mann, nach eigenem Bekunden, die Erfüllung seines "Bedürfnisses nach Abkehr, Frieden, Heiterkeit, Liebe und herzlicher Menschlichkeit".
Wer einen Hund als Freund neben sich hat, wird diese kleine, liebevolle, beiläufige und wie immer meisterliche Geschichte aus der Feder des Literaturnobelpreisträgers immer wieder mit größtem Vergnügen lesen und seine eigenen Erfahrungen mit denen der beiden Spaziergänger von damals abgleichen. Er wird sie Satz für Satz nachvollziehen können. Das aber wird er mit besonderer Beglückung jeweils wieder neu empfinden, denn wann hätte man dieses Erlebnis schon einmal, sich mit einem Literaturnobelpreisträger (und seinen Empfindungen) vergleichen und auf eine Stufe stellen zu können? Wer allerdings das Pech hat, keinen Bauschan, Max, Aiko, oder wie sie sonst alle heißen mögen, neben sich zu haben und deshalb vielleicht mutterseelenallein und ungetröstet seine täglichen Spaziergänge absolvieren muß, sollte einmal darüber nachdenken, ob das hier geschilderte Idyll nicht auch heute noch einen Ausweg (im buchstäblichen Wortsinn) aus der oft genug empfundenen "mentalen Beziehungslosigkeit" darstellen und den letzten kleinen Anstoß geben könnte, sich einen Freund aus dem nächstgelegenen Tierheim an die Seite zu holen.
Das ist die eine, im Grunde ja entscheidende Seite der Medaille, die Thomas Mann für würdig genug erachtete, sie als liebevolle Geschichte aufzuschreiben und so für die Nachwelt (mittlerweile in der mehr als 41. Auflage) zu dokumentieren. Die andere, heute allerdings anscheinend mehr als je zuvor ebenso aktuelle Seite der Medaille: beim augenblicklich verfügbaren Angebot zeitgenössischer deutschsprachiger Lektüre ist der "Rückgriff", aus der Not geboren, auf ein so (seiner Intention nach) anspruchsloses, "idyllisches", ehrliches und dabei in allem überzeugendes Stückchen großer deutscher Literatur so etwas wie Erholung und Labsal für jeden heutigen Leser. Der sonst eher von einer ausufernden, wie zwanghaft immer wieder neu reproduzierten Ödnis (von allzu wenigen und darum besonders löblichen Ausnahmen abgesehen) zeitgenössischer, floskelhaft überspannter und intellektuell überfrachteter Neuerscheinungen in deutscher Sprache umgeben ist und dringend dann und wann einmal eine Verschnaufpause braucht.
Für solche Fälle ist das Idyll mit Herrn und Hund, aber natürlich nicht nur, dringend empfohlen. Wenn man dieses Bändchen (gewissermaßen als Lektüre-Ferienerlebnis vom Ich) wieder einmal hinter sich hat, schöpft man am Ende ergeben neue Hoffnung darauf, daß ja doch bald wieder einmal ähnlich "Substantielles" auch in der deutschsprachigen zeitgenössischen Literatur das Licht der Welt erblicken könnte.
heutzutage nicht möglich.
Zum damaligen Zeitpunkt gab es wahrscheinlich noch keine Hundeschule. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass das Buch für einen wahren Tierliebhaber abschreckend wirkt: oft prügelt der Herr mit dem Stock auf den Hund ein, z.B. wenn er an ihm hochspringt bzw. "zu nahe" kommt oder bei den Spaziergängen, wo der Herr seinen Hund bewusst jagen lässt (zumeist ohne Erfolg für den Hund) und ihm dafür nach dem Zurückkommen einen gehörigen Denkzettel mit dem Stock verpasst, so dass dieser kaum noch zurückhumpeln kann. Da wäre es doch besser gewesen, ihn rechtzeitig zurückzupfeifen oder anzuleinen.
Auch mit dem Futter scheint es nicht besonders gewesen sein. Was da gelegentlich aufgetischt wurde und angedeutet wie wenig .... ???