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Starporträt Burt Reynolds

Große Erfolge und düstere Stunden – Schauspieler Burt Reynolds konnte auf ein turbulentes Leben zurückblicken.

Steckbrief

  • Vorname Burton Leon
  • Name Reynolds
  • geboren 11.02.1936, Lansing, Michigan / USA
  • Sternzeichen Wassermann
  • gestorben 06.09.2018, Jupiter, Florida/ USA
  • Jahre 82
  • Grösse 180 cm
  • Partner Loni Anderson (geschieden, 1988-1994) Judy Carne (geschieden, 1963-1965) Pam Seals Sally Field Chris Evert Dinah Shore
  • Kinder Quinton (*1988)

Biografie von Burt Reynolds

Das Leben von Burton Leon "Burt" Reynolds gleicht einer Achterbahnfahrt: Sexsymbol, Draufgänger, Bankrott-Schlagzeilen, Rosenkriege, große Schauspielerfolge. Doch der alternde Mime ist und bleibt einer von Hollywoods ganz Großen.

Aus der Traum von der Sportlerkarriere

Dabei war es zunächst gar nicht die Schauspielerei, von der Burt Reynolds, träumte. Nein, er wollte Football-Star werden. Auf dem besten Wege dahin und mit einem College-Football-Stipendium der Florida State University in der Tasche platze der große Traum von der Sportkarriere jedoch von einem Tag auf den anderen. Reynolds zog sich eine Knieverletzung zu, hinzu kam ein schwerer Autounfall - das Aus seiner Football-Karriere.

Vom Football zum Schauspiel

Ein Plan B musste her. Burt Reynolds versuchte sich als Schauspieler und offenbar war er ein wahres Naturtalent. Er ergatterte ein Schauspielstipendium am Hyde Park Playhouse und zog nach New York. Die ersten Jahre seiner Karriere vor der Kamera verbrachte er allerdings als Stuntman, ehe er erste Rollen am Broadway an Land ziehen konnte. Nun ging es steil bergauf. Nach seiner ersten größeren Fernsehrolle in der Fernsehserie "Riverboat" sah man den aufstrebenden Darsteller Anfang der 60er Jahre mit "Angel Baby" erstmals auf der großen Leinwand.

Nackt auf dem Bärenfell wird Burt Reynolds zum Sexsymbol

Der große Durchbruch gelang Burt Reynolds allerdings erst knapp zehn Jahre später, als er 1972 mit dem Abenteuerfilm "Beim Sterben ist jeder der Erste" in die Kinos kam und sich für die Aprilausgabe der Cosmopolitan komplett nackt ablichten ließ. Das berühmte Foto, das den Filmstar wie Gott ihn schuf auf einem Bärenfäll liegend zeigt, brachte ihm das Image des Sexsymbols ein und verschaffte ihm einen ordentlichen Karriereschub. Mit den Actionkomödien "Ein ausgekochtes Schlitzohr" (1977) und "Auf dem Highway ist die Hölle los" (1981) katapultierte sich der Star in die Top-Riege Hollywoods und wurde zum bestbezahlten Filmstar seiner Zeit.

Karriereknick

Mitte der 80er Jahre gerät die Karriere von Burt Reynolds jedoch ins Straucheln. Nachdem er während der Dreharbeiten zu "City Heat" an der Seite von Clint Eastwood einen Kieferbruch erleidet, gerät er aufgrund der langen Schmerzmitteleinnahme in eine Tablettensucht. Mehrere Jahre wurde es daraufhin ruhig um den Filmstar. Nicht die erste Abzweigung in seinem Leben, die Burt Reynolds wohl bereuen wird, hatte er doch in der Vergangenheit die eine oder andere Rolle abgelehnt, die allesamt äußerst lukrativ gewesen wären. So war er als James Bond im Gespräch, sollte Han Solo in "Star Wars" spielen, war für die männliche Hauptrolle in "Pretty Woman" vorgesehen und lehnte die Rolle des John McClane in "Stirb langsam" ab.

Burt Reynolds kämpft sich zurück ins Rampenlicht

Doch Burt Reynolds ist ein Kämpfer und schaffte es Ende der 80er Jahre zunächst mit der Serie "Daddy schafft uns alle" ins Fernsehen zurück – inklusive Emmy und Golden Globe – ehe er auch wieder auf der Kinoleinwand Erfolge feiern konnte. Zwischenzeitlich ließ er sich von seiner zweiten Ehefrau Loni Anderson scheiden. Eine folgenschwere Trennung, die den Schauspieler in den Bankrott trieb. Zum Glück gelang Reynolds 1996 mit "Striptease" das Comeback, gefolgt von "Boogie Nights", für den er erneut einen Golden Globe und zudem eine Oscar-Nominierung absahnen konnte.

2011 musste er erneut Bankrott anmelden, weil er die Raten für sein Haus in Florida nicht mehr zahlen konnte. Doch das wirft einen Mann wie Burt Reynolds nicht aus der Bahn. 2017 begeisterte er beim "Tribeca Film Festival" mit seinem Film "Dog Years", in dem er - wie passend - in der Hauptrolle eines in die Jahre gekommenen Filmstars zu sehen ist. 

Tod von Burt Reynolds

Reynolds starb im September 2018, nach Medienberichten waren ein Herzinfarkt und dessen Folgen die Todesursache. Schon Jahre zuvor musste sich der Schauspieler einer größeren Herz-OP unterziehen.

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