Die Bayerische Polizei - Nach Verkehrsunfall auf der B20 – eine Person verstorben, fünf weitere verletzt
10.05.2024, Polizeipräsidium Oberbayern Süd

MARKTL, LKR. ALTÖTTING. Am Donnerstagnachmittag, den 9. Mai 2024, ereignete sich auf der B20 zwischen Marktl und Burghausen ein folgenschwerer Verkehrsunfall, wobei eine Person tödlich und fünf weitere mittelschwer bis schwer verletzt wurden. Die Polizeiinspektion Burghausen übernahm, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die Ermittlungen zum Unfallhergang.

Am Donnerstag (9. Mai 2024), gegen 16.30 Uhr, kamen sich auf der B20 zwischen Marktl und Burghausen, auf Höhe Schützing, zwei Pkw entgegen. Ein, mit einer fünfköpfigen Familie aus dem Landkreis Altötting besetzter, VW Multivan und ein mit einem 38-jährigen Mann ebenfalls aus dem Landkreis Altötting besetzter Passat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet aus bisher unbekannten Gründen der 43-jährige Fahrer des VW-Bus auf die Gegenfahrbahn und verursachte so einen Frontallzusammenstoß mit dem Passat.

Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen - darunter drei Kinder im Alter zwischen 1 und 15 Jahren verletzt. Drei davon erlitten schwere, teils lebensbedrohliche Verletzungen. Der Fahrer des Passats verstarb im Krankenhaus. Die Verletzten wurden in diverse Kliniken im südbayerischen Raum gebracht.

Die Polizeiinspektion Burghausen übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang. Zur Ermittlung der genauen Umstände ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches und technisches Gutachten an.

Am Unfallort befanden sich die Feuerwehren Marktl, Alzgern und Burghausen, mit insgesamt 71 Einsatzkräften. Diese kümmerten sich um die Bergung der Verletzten sowie um die Absperrung der Unfallstelle. Zur medizinischen Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswagen, Notärzte sowie fünf Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die B20 war für mehrere Stunden in beide Richtungen vollständig gesperrt.

Der Sachschaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag.