Die Göttin

Redaktionskritik

Die in trostloser Umgebung aufgewachsene Emily (Stanley) schafft den Sprung nach Hollywood und den langsamen Aufstieg zum gefeierten Filmstar, muss diese Position jedoch mit zwei gescheiterten Ehen, der gestörten Beziehung zu ihrer Tochter sowie mit Alkohol- und Rauschgiftabhängigke it bezahlen. Diese schonungslose Analyse über den Preis des Erfolges und die Gier nach Ruhm war die erste direkt für die Leinwand geschriebene Arbeit des ehemaligen Fernseh-Autors Paddy Chayevsky, die sich unübersehbar an der Karriere von Marilyn Monroe or ientierte. Kim Stanley gibt in ihrem Filmdebüt eine fesselnde Darstellung der Hauptfigur, einer Frau, die am Ende ihres Lebens erkennen muss, dass sie niemals gelernt hat zu lieben und dass ihre Entbehrungen und Opfer umsonst waren. Die Schauspielerin erhi elt großes Lob, war aber seither nur noch sporadisch beim Film tätig, u. a. in AN EINEM TRÜBEN NACHMITTAG.