Shampoo Test: Sieger der Stiftung Warentest

Schaumschläger

Die besten Shampoos: Discounter ist Testsieger

Neben herkömmlichen flüssigen Shampoos schäumen seit einigen Jahren zusätzlich feste Shampoos und Haarseife mit. Diese sollen das Haupthaar locker flockig, duftend, leicht kämmbar und glänzend gepflegt halten - die Haarwäsche muss regelmäßig so einiges leisten. Damit das Ergebnis stimmt, braucht es Pflegeprodukte, die das Haar einerseits reinigen helfen und bestenfalls zusätzlich aufbauen.

Stiftung Warentest hat insgesamt 18 Produkte für normales Haar aus den drei Produktgruppen unter die Lupe genommen - acht flüssige und sechs feste Shampoos sowie vier Haarseifen.

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Das lesen Sie in diesem Artikel: Zunächst stellen wir Ihnen die Testergebnisse des Shampoo-Tests der Stiftung Warentest vor. Im Anschluss erläutern wir das Testverfahren und liefern Ihnen Tipps zum Shampoo-Kauf. Zum Schluss erklären wir Ihnen den Unterschied zwischen festen und flüssigen Shampoos und legen die ökologischen Gesichtspunkte dar.

Den vollständigen Test lesen Sie kostenpflichtig bei Stiftung Warentest.

Shampoo Test: Die besten festen und flüssigen Shampoos sowie Haarseifen

Testsieger (Flüssig-Shampoo)

Gute Alternative (Flüssig-Shampoo)

Testsieger (Festes Shampoo)

Testsieger (Haarseife)

Cien Tag für Tag Frucht/Vitamin Shampoo

NIVEA Classic Mild Shampoo

dm Alverde Festes Shampoo

Finigrana Haarseife

Nivea
Vorteile
Günstig
gute Pflegeleistung
angenehme Anwendung
Nachteile
keine Naturkosmetik
Neue Formel seit Test
Vorteile
gute Pflegeleistung
angenehme Anwendung
keine kritischen Stoffe
Nachteile
keine Naturkosmetik
neue Formel seit Test
Vorteile
angenehme Anwendung
pflegend
sehr gute Verpackung
Nachteile
gibt pflegendere Alternativen
Vorteile
sehr gute Verpackung
schöne Anwendung
Nachteile
weniger pflegend als Shampoo
recht teuer

"gut" (1,9)

"gut" (2,0)"

"gut" (2,1)

"gut" (2,4)

ab 10 €

(Amazon*)

ab 5 €

(Amazon)

ab 4 €

(dm)

ab 6 €

(Idealo)

* überteuert

Sieger Flüssigshampoo: Lidl Cien Tag für Tag Frucht/Vitamin

Shampoo Power & Volumen Normales Haar. Test-Qualitätsurteil: "gut" (1,9)

Das Shampoo überzeugt auf ganzer Linie mit guter Beurteilung. Es zeigte im Test die besten Pflegeeigenschaften, lässt sich dank handlicher Dosierbarkeit gut anwenden und punktet bei den Testern mit seiner Verpackung und Deklaration. Dass Konservierungsstoffe (Sodium Benzoate, Potassium Sorbate Formic Acid) sowie schwer abbaubare Silikone und Ammoniumverbindungen enthalten sind, führte in diesem Test zu keiner Abwertung, da alles einwandfrei deklariert ist. Leider ist der Testsieger mit dieser Rezeptur nicht mehr erhältlich.

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Flüssigshampoo Alternative: NIVEA Classic Mild Shampoo

Test-Qualitätsurteil: "gut" (2,0)

Das Shampoo von Nivea überzeugt vor allem mit angenehmer Dosierbarkeit und Anwendung, sowie mit guter Pflegeeigenschaften. Auch die Deklaration und Werbebotschaften entsprechen dem Produkt, welches deer Käufer erhält. Abzüge gibt es bei der Verpackung, die im Test nur die Note Befriedigend bekommt. In der getesteten Rezeptur ist das Shampoo leider meist nicht mehr erhältlich. Es gibt jedoch gelegentlich Restbestände bei Amazon.

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Produktabbildung
Sieger Festes Shampoo: dm Alverde Festes Shampoo mit Mandarine-Basilikum-Duft Normales Haar.
Bildergaleriemit1Bild
Bildquelle: dm

Sieger Festes Shampoo: dm Alverde Festes Shampoo mit Mandarine-Basilikum-Duft Normales Haar.

Test-Qualitätsurteil: "gut" (2,1)

Die Pflegeeigenschaften erhalten mit gut (2,3) im Vergleich zu den anderen festen Shampoos zwar ein etwas schlechteres Ergebnis als die anderen Haarreinigungsstücke, allerdings kann dieses feste Shampoo mit der Note 1,1 bei seiner Verpackung punkten. Außerdem überzeugt es souverän in der Anwendung mit guter Dosierbarkeit und Schaumbildung.

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Sieger Haarseife: Finigrana Haarseife Rosmarin

Test-Qualitätsurteil: "gut" (2,4)

Die Haarseife bekommt ein gerade noch ein "gut" (2,5) für ihre pflegenden Fähigkeiten. Vor allen Dingen Geschmeidigkeit, Griff und Glanz wurden weniger positiv bewertet als bei den Shampoos - dieses Manko betrifft allerdings alle Haarseifen im Test. Die Anwendung erforderte eine zusätzliche Spülung mit saurer Rinse. Das bedingte allerdings keine Abwertung, so dass in der Anwendung immerhin die Note 2,4 erreicht wurde. Eindeutig positiv wird mit Note 1,1 die Verpackung der Haarseife beurteilt und wertet den Gesamtschnitt entsprechend auf.

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Shampoo-Test: Sieger bei Stiftung Warentest

Die Tester nahmen zwar alle Produkttypen – also flüssig, fest und Seife fürs Haar – im gleichen Test nach gleichen Kriterien in Augenschein. In der tabellarischen Bewertung blieben sie jedoch klar nach diesen Gruppierungen getrennt. Die besten Produkte im Test erreichten die Bewertung "gut", mit "sehr gut" konnte diesmal keiner der Kandidaten glänzen. Interessanterweise liegt die Bewertung der Shampoos und Haarseifen hinsichtlich ihrer pflegenden Eigenschaften recht eng beieinander – bis auf eine Ausnahme erhielten alle Testprodukte eine gute Beurteilung.

Insgesamt schnitten allerdings die flüssigen Shampoos durch die Bank besser ab als ihre festen Konkurrenten und überzeugten parallel dazu durch niedrige Preise. Alle 8 Flüssigshampoos erhielten das test-Qualitätsurteil "gut".

Von den 6 getesteten festen Shampoos erhielten immerhin 4 das Gesamturteil "gut". Ein lediglich "befriedigendes" Gesamtergebnis konnten die Tester den Produkten 'Honey I washed my hair, Honigsüßes festes Shampoo' von Lush und 'Festes Shampoo Normales Haar' von Foamie attestieren. Bei Lush kritisierte Stiftung Warentest den verwendungskritisch bewerteten Duftstoff Lilial bei gleichzeitig auf Natur getrimmter Produktverpackung.

Ein einziges Produkt fiel bei den Testern durch: Mit der Gesamtnote "ausreichend" (4,5) wurde die 'Savion Haarseife Natur Alle Haartypen' abgestraft, weil die Deklaration der verwendeten Duftstoffe nicht stimmte, sondern sogar mit "Frei von Duftstoffen" geworben wurde. Dabei wies das Labor sogar deklarationspflichtige Gehalte des allergenen Duftstoffs Limonen nach. Auch fehlte ein Hinweis auf die richtige Nachbehandlung des Haares mit saurer Rinse.

Testverfahren

Shampoo Test: So testet Stiftung Warentest

Es gibt Shampoos für unterschiedlichste Haartypen und Problemfälle. Um eine Vergleichbarkeit zu erreichen, wählte Stiftung Warentest ausschließlich Pflegeprodukte für normales Haar aus. Dabei wurden sowohl konventionelle Produkte als auch Naturkosmetik in die Auswahl einbezogen. Immerhin sieben der Testobjekte haben eine Auszeichnung als zertifizierte Naturkosmetik. 

Eine besondere Herausforderung bei diesem Shampoo-Test: Es wurden auch die Newcomer am Markt, feste Shampoos sowie Haarseifen, einbezogen. Diese erfreuen sich besonders aus ökologischen Gesichtspunkten und aufgrund weniger chemischer Zusätze einer zunehmenden Beliebtheit. Stiftung Warentest wollte wissen, ob die neuen Produkte mit flüssigen Shampoos hinsichtlich Pflegeeigenschaften (50%), Anwendung (30%), Verpackung (5%) und Deklaration (15%) mithalten können, und bewertete diese Kriterien für das jeweilige Gesamturteil mit unterschiedlicher Gewichtung (siehe Prozente in Klammern).

Insgesamt 20 Probanden mit gesundem bis maximal leicht geschädigtem Haar testeten die Produkte blind (anonymisierte Produkte) - das heißt, ohne zu wissen, welches Shampoo oder welche Haarseife ihr Haar reinigte. Zunächst wurde die Anwendung und das Waschergebnis von Friseurinnen durchgeführt und beurteilt. Anschließend durften die Probanden die Pflegeprodukte in den eigenen vier Wänden testen.

Worauf muss ich beim Kauf von Shampoo achten?

Bei der Wahl des Haarpflegeprodukts spielen individuelle Kriterien eine Rolle: Welche haarigen Problemfälle stehen an, welcher Haartyp bin ich, möchte ich gesundheitlich bedenkliche Stoffe vermeiden, soll die Verpackung eine möglichst geringe Umweltbelastung verursachen und wie wichtig ist mir die Beschaffenheit des Shampoos? Achten Sie auf beim Kauf also auf folgende Punkte:

  • Mit einem Shampoo für normales Haar liegen Sie eigentlich nie falsch. Es kann aber sein, dass Sie dennoch nach speziellen Pflegeeigenschaften suchen. So gibt es spezielle Wirkstoffe, die ein Nachfetten der Haare verzögern können, trockenes Haar pflegen und juckende Kopfhaut beruhigen. Manchmal werden Funktionen wie eine Glanzgarantie, leichte Kämmbarkeit oder das Vermeiden von elektrisiert-fliegendem Haar bei feinen Haaren mit zusätzlicher Chemie erkauft - beispielsweise dem Zumischen von Silikonen. Diese werden nicht in allen Belangen positiv beurteilt: Sie bilden eine schützende glatte Schicht ums Haar, was der Struktur zunächst gut tut. Langfristig werden aber so die Haare unerreichbar für aufbauende und pflegende Substanzen, weil um sie herum eine Art "Silikonpanzer" entsteht.

  • Der Duft eines Haarpflegeprodukts wirkt manchmal einfach euphorisierend – kein Wunder, dass Hersteller ihn möglichst überzeugend kreieren möchten. Doch längst nicht alle Duftstoffe sind unkritisch: Beispiel Lilial (Butylphenyl Methylpropional). Er steht unter Verdacht, Allergien auszulösen und Erbgut zu schädigen. Auch der Aromastoff Limonen, der häufig auch Naturkosmetik zitrusfrischen Duft verleiht, reizt bei manchem die Haut oder ruft allergische Reaktionen hervor. Neben den Duftstoffen spielen bei Shampoos eine Reihe weiterer Inhaltsstoffe eine Rolle, beispielsweise Konservierungsstoffe. Wer bestimmte Inhalte vermeiden möchte, ist gut beraten, immer die Zutatenliste kritisch zu prüfen. Kurze und übersichtliche Rezeptlisten helfen – das ist häufig, aber nicht immer, bei Naturkosmetik der Fall.

  • Eine möglichst umweltfreundliche Verpackung, die wenig Müll erzeugt und in der Herstellung wenige Ressourcen verbraucht, liegt im Trend. Das versuchen zunehmend auch die Anbieter von Shampoos umzusetzen. Bei flüssigen Pflegeprodukten wird es – sofern kein Selbstabfüllen in Unverpackt-Läden möglich ist – ohne Plastik-Umverpackung oder Glas kaum gehen. Wer ökologisch handeln möchte, kann tatsächlich auf die festen Shampoos oder Haarseifen umsteigen, die sind häufig lediglich in Karton oder Papier verpackt. Für flüssige Produkte gilt: Wählen Sie möglichst große Produktportionierungen, denn das spart Plastik. Wenn recyceltes Material verwendet wird, ist das meist auf der Verpackung angegeben. Sie finden dann beispielsweise einen Hinweis wie "aus x Prozent Recyclat".

  • Ob flüssig, fest oder Haarseife – auf welche Variante die Wahl fällt, kann viele Gründe haben. Stiftung Warentest bescheinigt den festen Varianten zumindest einen hauchdünnen Vorsprung in puncto Umweltfreundlichkeit. Während die flüssigen Produkte zunächst leichter in der Anwendung erscheinen, kann es bei ihnen schnell zur Überdosierung kommen. Waschstücke haben zudem einen Vorteil auf Reisen: Sie sind auslaufsicher und sogar im Flug-Handgepäck erlaubt.

Was ist der Unterschied zwischen flüssigem und festem Shampoo sowie Haarseife?

  • Flüssiges Shampoo war über Jahre hinweg die gängige Haarpflege – es ist einfach und recht zuverlässig in der Anwendung. Das zeigt sich auch im Test von Stiftung Warentest.

    Für die zähflüssige Konsistenz der Shampoos sorgen etwa 70 bis 90 Prozent Wasser. Diese verdünnen ein Gemisch aus Tensiden, die für die reinigende Wirkung sorgen, Schaumstabilisatoren sowie Pflege- Duft- und Farbstoffen. Aufgrund ihres hohen Wassergehalts benötigen die Flüssigen meist auch eine Konservierung gegen mikrobiellen Befall. Diese liefern bei konventionellen Produkten Zusätze wie Benzoate, Sorbate, Formate oder Salicylsäure. Verpackt werden flüssige Shampoos meist zwingenderweise in Plastikflaschen – das belastet die Umwelt wegen des Abfalls.

    Die vielen Inhaltsstoffe belasten die Umweltbilanz der Flüssigshampoos, denn sowohl die Herstellung als auch die Abwasserverunreinigung verursachen mehr Aufwand. Den größten Anteil der Umweltbelastung durch Shampoos machen allerdings deren Nutzung beim Haarewaschen aus, betonen die Warentester. Dadurch relativierten sich die ökologischen Nachteile der flüssigen Haarpflegeprodukte. Der Umweltvorteil der festen Shampoos sei schlussendlich relativ klein, folgert die Redaktion von Stiftung Warentest.

  • Feste Shampoos gleichen in den waschaktiven und pflegenden Inhaltsstoffen denjenigen der flüssigen Varianten. Sie haben jedoch einen sehr niedrigen Wassergehalt, weil ihnen Wasser entzogen wurde. Das Haarewaschen mit den festen Stücken ist für manche gewöhnungsbedürftig in der Anwendung, aber schnell erlernbar.

    Erst muss das feste Waschstück mit etwas Wasser angeweicht werden, dann kann man wie beim Händewaschen etwas Shampoo aufschäumen oder die Seife direkt über das nasse Haar reiben und einmassieren. Eine ovale Form lässt das Shampoo besser in der Hand liegen. Nach dem Benutzen sollte das feste Shampoo-Stück wieder gut trocknen können. Stiftung Warentest empfiehlt, dafür eine Seifenschale mit Gitter, ein spezielles Netz oder ein ausgedientes Söckchen zu nutzen. Der gleiche Umgang gilt im übrigen auch für Haarseife.

    In puncto Ökologie haben die festen Shampoos gemeinsam mit den Haarseifen die Nase vorn. Die Gründe sind schnell genannt: weniger Aufwand und Energieverbrauch in der Produktion, bessere Bilanzen beim Transport, da weniger Wasser hin- und herkutschiert werden muss, sowie eine geringere Belastung mit schwer klärbaren Inhaltsstoffen und natürlich weniger problematischer Abfall durch die Papier- oder Kartonverpackungen.

  • Haarseifen sind rein optisch zunächst nicht von festem Shampoo zu unterscheiden. Die Stücke werden allerdings auf komplett anderer Basis hergestellt und enthalten keine Tenside. Stattdessen binden freie Fettsäuren die Schmutzpartikel. Für die Herstellung einer Seife werden Fette oder Öle mit einer Lauge "verseift". Für Duft und Farbe werden – zumindest bei den Naturkosmetik-Haarseifen – ausschließlich natürliche Substanzen hinzugefügt. Diese können allerdings das Waschergebnis weniger perfekt erscheinen lassen, als viele es gewohnt sind. 

    Wenn Haarseifen verwendet werden, dann muss nach dem Waschvorgang nochmals mit einer Spülung gearbeitet werden. Diese saure Rinse aus Wasser und Essig oder Zitronensäure beseitigt den weißen Laugenbelag auf den Haaren und neutralisiert. Wenn ein Hinweis auf der Verpackung zu solcher Nachbehandlung fehlt, ist das ein eindeutiges Manko und wurde im Test von Stiftung Warentest negativ gewertet.

Shampoo Test: Sieger der Stiftung Warentest

Überraschungssieger im Shampoo Test: Das beste kommt vom Discounter.

Foto: Getty Images

Wie wasche ich mir am besten die Haare?

Ob am Waschbecken, in der Badewanne oder unter der Dusche, es lohnt beim Haarewaschen ein paar Dinge zu beherzigen:

  • Die Menge macht's. Ausgebildete Friseurinnen kommen mit weniger als der Hälfte an flüssigem Shampoo als die Anwender zu Hause aus. In diesem Fall gilt das Prinzip "viel hilft viel" absolut nicht. Es reinigt nicht besser, sondern belastet die Umwelt und auch Ihren Geldbeutel. Deshalb testen Sie doch mal: Wenn Sie klein und fein dosieren, liegen Sie mit etwa 6-8 Gramm richtig.

  • Wasser sparen. Auch beim Haarewaschen heißt es: sparsam sein. Sie können immerhin 8 Liter Wasser sparen, schätzt Stiftung Warentest, wenn Sie beispielsweise einen Spar-Duschkopf verwenden. Außerdem gilt natürlich: Während Sie shampoonieren, sollten Sie den Hahn abdrehen. Die Ersparnis hierbei: bis zu 10 Liter Wasser weniger pro Haarwäsche.

  • Kein heißer Kopf. Manche mögen's heiß, jedoch sollten Sie der Umwelt zuliebe beim Haarwaschen lieber auf mittlere Wassertemperaturen setzen. Immerhin 20 Prozent Energie können Sie sparen, wenn anstelle von 43 Grad heißem Wasser körperwarm, das heißt 36 Grad Celsius, gewählt wird, so Stiftung Warentest.

  • Intelligent getrennt. Es gehört mittlerweile fast schon zum guten Ton, bei Plastik genau hinzusehen und Produkte mit Rezyklat-Verpackungen zu wählen. Beim Entsorgen sollten Sie allerdings genau hinsehen, ob Sie für eine bessere Verwertbarkeit nicht noch zusätzlich trennen müssen. Häufig erfordern Deckel der Plastikflaschen für eine bessere Handhabe andere Materialien. Schrauben Sie diese ab und werfen Sie sie in den passenden Müll.

Die wichtigsten Fragen zu Shampoo auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Was ist das beste Shampoo?

Stiftung Warentest hat sein Urteil gefällt: Bestes Shampoo im Test ist ein flüssiges - das Cien Tag für Tag Frucht/Vitamin Shampoo für Normales Haar. Mittlerweile ist es nur in einer geänderten Rezeptur im Handel. In die Gesamtwertung der Tester flossen allerdings nur Pflegeeigenschaften, die Praktikabilität in der Anwendung und Verpackung sowie Deklaration ein. Nicht inbegriffen: Inhaltsstoffliche Qualitäten, zum Beispiel die Verwendung bestimmter Konservierungsstoffe, die bei vielen festen Shampoos wegfallen.

Wie viel kostet ein gutes Shampoo?

Beim Preis schlagen flüssige Shampoos die trockenen und Haarseifen um Längen. In der Anwendung kosten die guten Flüssigshampoos von einem bis maximal 14 Cent pro Haarwäsche. Gute feste Shampoos verrichten ihre Arbeit bereits ab 9 Cent - ein anderes gut getestetes liegt beim Spitzenpreis von 38 Cent. Die beste getestete Haarseife kostet 7 Cent pro Anwendung.

Was ist der Unterschied zwischen flüssigem und festem Shampoo?

Ob flüssig oder festes Shampoo - beide liefern gute Pflegeergebnisse aufgrund der enthaltenen waschaktiven Tenside und weiterer Pflegestoffe. Der Unterschied der beiden liegt im Wassergehalt. Flüssiges bindet etwa 70 bis 90 Prozent H2O in sich, trockene Stücke sehr viel weniger. Vorteil der festen: Sie haben ökologisch die Nase ein Stück weiter vorn, die Inhaltsstoffliste ist übersichtlicher und sie sind leichter zu transportieren.