Gegen die Welt. Buch von Tara Zahra (Suhrkamp Verlag)

Gegen die Welt

Nationalismus und Abschottung in der Zwischenkriegszeit
Aus dem Englischen von Michael Bischoff
Gegen die Welt
Nationalismus und Abschottung in der Zwischenkriegszeit
Aus dem Englischen von Michael Bischoff

Schon während der ersten Welle der Globalisierung bildeten sich gefährliche Unterströmungen. Migration und ökonomische Verflechtung lösten Ressentiments und Existenzängste aus. Nationalismus und Abschottung wurden zum Mantra zahlreicher Politiker. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe kam die erste Welle der Globalisierung vorerst zu einem Ende. Die Parallelen zur heutigen Zeit sind mit Händen zu greifen: Die Pandemie, die Verwerfungen in der Weltwirtschaft, die Rhetorik des...

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Schon während der ersten Welle der Globalisierung bildeten sich gefährliche Unterströmungen. Migration und ökonomische Verflechtung lösten Ressentiments und Existenzängste aus. Nationalismus und Abschottung wurden zum Mantra zahlreicher Politiker. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe kam die erste Welle der Globalisierung vorerst zu einem Ende. Die Parallelen zur heutigen Zeit sind mit Händen zu greifen: Die Pandemie, die Verwerfungen in der Weltwirtschaft, die Rhetorik des »Take back control« – es scheint, als sei das frühe 20. Jahrhundert zu unserer Gegenwart geworden.

Mit Gegen die Welt legt die US-amerikanische Historikerin Tara Zahra eine fantastisch geschriebene Geschichte des antiglobalistischen, antiinternationalistischen Denkens und Handelns in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg vor. Sie zeigt, wie ein Gemisch aus Nationalismus, Protektionismus und Fremdenfeindlichkeit rund um den Globus die Politik und das Denken eroberte. Ihr ebenso packendes wie bedrückendes Porträt einer Welt im Moment ihres Auseinanderbrechens ist auch eine Warnung: Die Ordnung, die wir für selbstverständlich erachten, kann brüchig sein.

Sachbuch-Bestenliste (WELT/NZZ/rbbKultur/Ö1
Bibliografische Angaben

Personen für Gegen die Welt

Autorin
Tara Zahra, geboren 1976, ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der University of Chicago. Sie ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem George Louis Beer Prize der American Historical Association.
Autorin
Tara Zahra, geboren 1976, ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der University of Chicago. Sie ist Mitglied der American Academy...
Übersetzer
Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u.a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.
Übersetzer
Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er...

STIMMEN

»Tara Zahra fördert Schillerndes über Globalisierung und rechte Antiglobalisierungsbewegungen nach dem Ersten Weltkrieg zutage. ... [Sie] zündet ein Feuerwerk von Geschichten, Biografien, Episoden.«
Stefan Reinecke, wochentaz
»Zahra hat eines der besten und aktuellsten Bücher über Globalgeschichte vorgelegt, die in den letzten Jahren erschienen sind.«
The New Statesman
»Zahra legt überzeugend dar, dass die frühe Opposition gegen wirtschaftliche Verflechtungen in vielen die heutige Globalisierungskritik vorwegnahm.«
NZZ Geschichte (Mai 2024)
»Tara Zahra fördert Schillerndes über Globalisierung und rechte Antiglobalisierungsbewegungen nach dem Ersten Weltkrieg zutage. ... [Sie] zündet ein Feuerwerk von Geschichten, Biografien, Episoden.«
Stefan Reinecke, wochentaz
»Zahra hat eines der besten und aktuellsten Bücher über Globalgeschichte vorgelegt, die in den letzten Jahren erschienen sind.«
The New Statesman
»Zahra legt überzeugend dar, dass die frühe Opposition gegen wirtschaftliche Verflechtungen in vielen die heutige Globalisierungskritik vorwegnahm.«
NZZ Geschichte (Mai 2024)
»Tara Zahra erzählt die Geschichten bekannter und unbekannter Menschen mit einem außergewöhnlichen Einfühlungsvermögen und einem geradezu literarischen Blick für die Details.«
Jan-Werner Müller
»Eine wunderbar geschriebene, fesselnde Geschichte darüber, wie die Globalisierung in der Vergangenheit gescheitert ist, und ein warnendes Beispiel für die Gegenwart. Zahras Rechercheleistung ist hervorragend, ihre Figuren sind unvergesslich.«
Lea Ypi

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