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The Help

Junge Weiße (Emma Stone) gibt Unterdrückten eine Stimme.
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The Help Trailer (dt)
Mary J Blige über "The Help"
Emma Ston über "The Help"
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Originaltitel
The Help
Regie
Dauer
146 Min.
Kinostart
08.12.2011
Genre
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Eugenia „Skeeter“ Phelan
Aibileen Clark
Hilly Holbrook
Minny Jackson
Celia Foote
Elizabeth Leefolt
Charlotte Phelan
Jolene French
Johnny Foote
Stuart Whitworth
Pascagoula
Elaine Stein
Missus Walters

Redaktionskritik

Südstaaten-Drama aus der Hochzeit des Rassismus in den 60ern
Die Südstaaten der USA zu Beginn der 60er-Jahre. Die Sklaverei mag seit 100 Jahren abgeschafft sein, der Rassismus ist es nicht. „The Help“ erzählt von der weißen Oberschicht, den gelangweilten Hausfrauen, den sexy Aushängeschildern vermögender Männer in ihren weißgetünchten Villen und deren farbigen Hausangestellten, die sich in sklavischer Abhängigkeit jede Gemeinheit, jede Abfälligkeit, jede Dummheit gefallen lassen müssen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Journalistin Skeeter (Emma Stone), die aus den Erzählungen zweier schwarzer Haushaltshilfen ein Buch macht, das unter den Rassisten für einen Skandal sorgt, bei einigen aber auch zum Umdenken führt. Es ist die Zeit vor den aufsehenerregenden Protestaktionen von Martin Luther King und Jesse Jackson, und der Film zeigt die dumpfen Seiten einer oberflächlichen, unfreien Gesellschaft. Denn unfrei sind die Frauen, um die es hier hauptsächlich geht, alle: Die weißen sind abhängig von ihren Männern, die schwarzen von den Launen ihrer Arbeitgeberinnen. In den USA wird diese Literaturverfilmung bereits als Oscar-Kandidat gehandelt. Tatsächlich erweist sich Emma Stone als eine der talentiertesten Schauspielerinnen ihrer Generation, die hiermit auch im ernsten Fach überzeugt und eine Nominierung wohl verdient hätte. Was allerdings in den USA gern als Autorenkino durchgeht, wirkt auf uns Europäer manchmal etwas zu naiv. So ist auch hier die Story das eine oder anderemal zu klischeehaft geraten. Zudem fehlen häufig Grautöne, da gibt es gute und böse Figuren – und bei deren Charakterisierung wurde schon mal der Holzhammer ausgepackt. Hintergründige Subtilität ist jedenfalls nicht die Stärke des Films. Was leider dazu führt, dass „The Help“ seine Zuschauer über weite Strecken unberührt lässt.

Fazit

Gut gemeinter Film über ein dunkles Kapitel der amerikanischen Gesellschaft

Film-Bewertung

Endstation (DE 2002)

Redaktion
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Bitter
Der obligatorische Versuch einer jungen Schauspielerin: Emma Stzotone hat sich dem Popcornfutternden Kinopublikum mit "Zombieland" und "Superbad" präsentiert, hat mit dem kommenden Spiderman auch eine Rolle in einem Spitzenblockbuster am Start und will sich neben alldem nun auch als Charakterdarstellerin etablieren, was sie ja bereits in "Einfach zu haben" erstklassig angepackt hat. Und es gelingt voll und ganz, wobei das vielleicht daran liegt dass sie einen Film gewählt hat in dem sie zwar die zentrale Figur spielt, den Film aber trotzdem nicht tragen muß. In diesem Rassismusdrama geht es um mehrere Personen und deren Sicht der Dinge und Ereignisse, die werden dann bei Emma Stone zusammengetragen, aber nur passiv von ihr erlebt. Und es funktioniert bestens, wenn auch mit ein wenig Glück: eigentlich ist der Film ziemliche Schwarz-Weiß Malerei, es gibt irgendwie nur gute oder schlechte Personen und manche Momente oder Entwicklungen erscheinen irgendwo sehr naiv.
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Sehenswert mit Abstrichen
Fantastische Darsteller in einem ambitionierten Film der jedoch Mängel in der Story und Charakterzeichnung hat.
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Klischee? Nein die bittere Wahrheit!
CINEMA meint, 'The Help' sei wegen Überzeichnung zu klischeehaft geraten, aber wer schon einmal in den Südstaaten war, dürfte bemerkt haben, dass es die im Film gezeigte Rassentrennung immer noch gibt. Zum Beispiel wird man, wenn man als Weißer mit einem Schwarzen zusammen Auto fährt, öfters grundlos von der Polizei angehalten, und in Städten wie Atlanta gibt es kaum gemischte, sondern ausschließlich weiße oder schwarze Viertel. Das ist das Tolle an diesem Film: es geht nicht wie sonst um Rassismus oder rassistische Gewalt an sich, sondern um die Rassentrennung, die diese Gewalt ins Soziale verlagert. Und die Oskarnominierung hat nicht Emma Stone verdient (obwohl sie sehr gut ist), sondern Viola Davis, die wohl die beeindruckenste vergleichbare Darstellung hinlegt seit Whoopi Goldberg in 'Die Farbe Lila'. 'The Help' ist zudem nicht nur Drama, sondern auch bisweilen urkomisch, und somit beileibe kein 'Mädchenfilm'. Für mich der beste amerikanische Film dieses Jahr.
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