Prinz Sébastien von Luxemburg: Alles über seine Familie und seine Karriere
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Prinz Sébastien von Luxemburg: Alles über seine Familie und seine Karriere

Prinz Sebastien von Luxemburg (l.) mit seinen Brüdern Prinz Louis und Prinz Felix
Prinz Sebastien von Luxemburg (l.) mit seinen Brüdern Prinz Louis und Prinz Felix © Christophe Karaba / dpa

Sébastien von Luxemburg studierte nach dem Abitur in den USA, es folgte eine militärische Ausbildung zum Offizier an der Royal Military Academy Sandhurst.

Luxemburg - Sébastien von Luxemburg kam am 16. April 1992 als jüngstes Kind von Großherzog Henri von Luxemburg und seiner Frau Maria Teresa zur Welt. Der vollständige Name des Prinzen lautet Sébastien Henri Marie Guillaume von Nassau von Luxemburg, Prinz von Nassau und Bourbon-Parma. Mit Guillaume, Félix, Louis und Alexandra hat er vier ältere Geschwister. Nach der Kindergartenzeit besuchte Sébastien die St. George’s International School in Luxemburg. Die Sekundarstufe absolvierte er in Großbritannien, wo er die Summer Fields School und das Ampleforth College besuchte. Seine Schulzeit beendete er im Jahr 2011 in Luxemburg mit erfolgreich bestandenem Abitur.

In Steubenville (USA) studierte er an der Franziskanischen Universität das Fach International Business, Marketing & Communications. Sein Abschlussdiplom nahm der luxemburgische Prinz im Beisein seines Vaters Henri entgegen, der eigens zu diesem feierlichen Anlass aus Luxemburg angereist war. Nach dem Studium kehrte Sébastien 2016 nach Großbritannien zurück, um an der renommierten Royal Military Academy Sandhurst eine militärische Ausbildung zum Offizier zu beginnen. Prinz Sébastien spricht Luxemburgisch, Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch.

Sébastien von Luxemburg und seine royalen Pflichten

In seiner Funktion als Prinz von Luxemburg nimmt Sébastien an offiziellen Veranstaltungen und Aktivitäten der großherzoglichen Familie teil.

Zudem ist er Schirmherr des Luxemburger Schwimm- und Lebensrettungsverbandes. Als Offizier der luxemburgischen Armee befehligt Sébastien von Luxemburg außerdem einen Zug der Irish Guards.

Das Jahr 2011 brachte eine einschneidende Veränderung für die Erbfolge auf dem luxemburgischen Thron mit sich. Sah diese bisher lediglich männliche Thronerben vor, dürfen im Zuge der Gleichstellung fortan auch Frauen aus dem Haus Luxemburg-Nassau den Thron besteigen. Für Prinz Sébastien bedeutet dies Rang sieben (Stand 2021).

  • Rang 1: Erbgroßherzog Guillaume Jean Joseph Marie, geb. 11. November 1981
  • Rang 2: Prinz Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume, geb. 10. Mai 2020
  • Rang 3: Prinz Félix Léopold Marie Guillaume, geb. 3. Juni 1985
  • Rang 4: Prinzessin Amalia Gabriela Maria Teresa, geb. 15. Juni 2014
  • Rang 5: Prinz Liam Henri Hartmut, geb. 28. November 2016
  • Rang 6: Prinzessin Alexandra Joséphine Teresa Charlotte Marie Wilhelmine, geb. 16. Februar 1991
  • Rang 7: Sébastien Henri Marie Guillaume, geb. 16. April 1992

Sébastiens älterer Bruder Louis verzichtete mit seiner Eheschließung auf seinen Platz in der Thronfolge. Sébastien selbst ist (Stand 2021) unverheiratet und hat keine Kinder.

Sébastien von Luxemburg beruflich und privat

In den Jahren von 2009 bis 2016 absolvierte der Prinz eine Reihe verschiedener Praktika. Darunter eines in der Kräizbierg-Stiftung in Luxemburg, die sich für Menschen mit Behinderung einsetzt, und eines bei LVMH Watch & Jewellery in Hongkong. Während eines Praktikums in der Provence in Frankreich unterstützte er seinen Bruder Félix und seine Schwägerin Claire auf ihrem Weingut Chateau Les Crostes in Marketing und Vertrieb. Nach Onlinekursen über Solarenergie führte ihn sein Weg nach Deutschland, wo er sein Wissen über nachhaltige Methoden der Waldbewirtschaftung erweitern konnte.

Während seiner Zeit am Ampleforth College hatte Sébastien von Luxemburg Rugby für sich entdeckt. Einer langjährigen aktiven Mitgliedschaft im Rugby Club Luxembourg folgte die Nominierung zum Stammspieler der luxemburgischen Rugby Nationalmannschaft. Der Prinz ist generell sportbegeistert, klettert, schwimmt und fährt Ski. Er gilt als neugierig und weltoffen, so führte ihn im Jahr 2019 eine dreimonatige Reise nach Neuseeland.

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